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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Welcher Trinkwasserbehälter ist am besten geeignet ? | |
Roland Brandmair roland.brandmairt-online.de (Mailadresse bestätigt) 14.08.2005 |
Liebe Forumsmitglieder, wir bauen in Griechenland ein Einfamilienhaus auf einem Berg. Da der Wasserdruck dort so gering ist, dass das Wasser nur bis zur Einfahrt am Grundstück und nicht hoch bis zum Haus reicht, brauchen wir eine Druckerhöhungsanlage und einen Wasserspeicher. Außerdem kommt es häufig vor, dass das Wasser für 8 Stunden gar nicht läuft, wenn z.B. der in der Nähe gelegene Sportplatz bewässert wird. Wir haben einmal kurz gerechnet. Wir bräuchten vermutlich einen Tank mit ca. 3.000 Liter, den wir im Erdreich einbauen möchten. Wir haben einige Angebote eingeholt. Die meisten verwenden Polyethylen. Ist dieses Material gut geeignet, oder gibt es besseres ? Was ist dabei zu beachten, insbesondere auch deswegen, weil wir nicht das ganze Jahr dort leben, und das Wasser dann mehrere Monate steht. Brauchen wir eine Trinkwasseraufbereitung, Entkeimung, etc. etc. ? Zur Info: Wir haben eine zusätzliche Regenwasserzisterne aus Beton mit 160.000 Liter zur Versorgung der Toiletten, der Waschmaschine und zur Gartenbewässerung. In Erwartung nützlicher und informativer Beiträge mit freundlichen Grüßen Roland Brandmair |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Roland Brandmair roland.brandmairt-online.de (Mailadresse bestätigt) 18.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 15.08.2005! Kali Mera Lothar, Ti Kanete ? Auch Ihnen vielen Dank für die Informationen. Ihre Erfahrungen mit Ihrem Tank hinsichtlich der Haltbarkeit des Wassers haben mich beruhigt. Unser Wasser vom DHMOS (Gemeinde) ist eigentlich schön sauber. Die Einwohner trinken es (noch) aus der Leitung. Im Prinzip würde ich das auch wagen, aber die letzten Aussagen von benachbarten Freunden haben uns beunruhigt. Da wir (wie berichtet) auf einem Berg, ca. 3 km von der Küste entfernt wohnen und unser Wasser früher aus einem in der Nähe gelegenen Brunnen kam, hätte ich eigentlich keine Bedenken. Aber seit kurzem mischt der DHMOS seine sämtliche Brunnen (also auch die unten am Meer liegenden) zusammen und man hat keine Ahnung woher das eigene Wasser nun stammt. Da auf unserer Insel Kläranlagen nicht vorhanden sind und die Abwasserentsorgung lediglich per Versickerung erfolgt, sind wir hinsichtlich der Trinkwasserqualität nun etwas skeptischer. Aus diesem Grund neigen wir zu einer Wasseraufbereitung. Bis bald - Ta leme Roland Brandmair |
Roland Brandmair roland.brandmairt-online.de (Mailadresse bestätigt) 18.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.08.2005! Hallo Wilfried, vielen Dank für Ihre Informationen. Dann werde ich wohl einen PE Tank nehmen. Die Angebote liegen zwischen 2.500 und 1.000 EURO, je nach Ausführung und Hersteller. Ihren Vorschlag, eine UV-Lampe einzubauen, hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Leider habe ich hierzu noch keine Angebote gesehen. Können Sie mir Empfehlungen geben? Insbesondere die Lösung in Zusammenhang mit dem Solarpanel erscheint mir überlegenswert, da wir auf unserer Insel des öfteren Stromausfall hatten. Vielen Dank im Voraus für Ihre Ideen. Mit freundlichen Grüßen Roland Brandmair |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 16.08.2005 |
Hallo Herr Brandmair, die Ausführungen von Roland zu den Tankgrößen kann ich nur unterstreichen. Als Material wird PE am häufigsten verwendet, weil es günstig zu verarbeiten und vor allem lebensmittelecht ist. Eine Verkeimung könnte ein getauchter UVC-Strahler in der Zisterne verhindern. Diese Systeme gibt es auch in Kombination mit einem kleinen Solarpanel, so daß man vom Stromnetz total unabhängig ist - Stromausfälle können die Sicherheit nicht mehr beeinträchtigen. Beste Grüße Wilfried |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 15.08.2005 |
Kali mera Roland, wenn ihr ohnehin so eine grosse Zisterne habt, würde ich den Trinkwasserbehälter nicht grösser wie 1500 Liter machen. das reicht dann zum puffern allemal, wenn ihr nicht ein Hotelbetrieb drauss macht ? PE oder PP als Werkstoff ist prima und wenn ihr das tief genug verbuddelt, hat es noch den Vorteil kühler zu sein als die hier üblichen 30 Grad. Wenn das bezogene Wasser sauber ist und nicht von Sporen irgendwelcher Algen wimmelt ist die Haltbarkeit des Wassers in so einem Tank nahezu unbegrenzt. Das ist natürlich Theorie; wir haben hier 1800 Liter schon mal für 7 Monate stehen lassen und das den Sommer durch und an der Oberfläche bei 35 Grad im Sommer ohne irgendwelche Schwierigkeiten zu bekommen. Das Wasser stammte allerdings aus einer 80 Meter tiefen Bohrung und der Tank war immer über so eine Syphon-Vorlage luftdicht verschlossen. Man kann deine Frage daher nicht exakt beantworten, weil die Wasserqualität in Bezug auf Verschmutzungen organischer Art nicht bekannt ist. Aber für den Fall, dass . . . ist es auch angenehmer, wenn der zu reinigende und zu desinfizierende Behälter noch eine überschaubare Grösse hat. Wichtig wäre noch, daran zu denken, eine grosse Wartungsöffnung welche aber dicht verschliessbar sein muss zu haben. Schau mal rein: http://www.alkionides.info Ansonst erst mal beste Grüsse aus Griechenland Lothar |
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