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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Filterleistung eines 1m-Vorfilters
Gustav
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2005

Hallo!

Wer kann mir mehr Info zu Wasserfilter aus Polypropylen-Schaum geben?

Der bei mir zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzte Wasserfilter aus Polypropylen-Schaum hat eine Filter-Maschenweite von 1 µm.

Welche Stoffe können mit einem solchen 1 µm Filter zurückgehalten werden??

Ich habe gehört, das diese Filter aus SCHAUM so gut wie nicht zu Verkeimungen neigen, stimmt das??

Besten Dank für wertvolle Hinweise!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  17.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 17.08.2005!  Zum Bezugstext

Hi Lothar,

wenn die Oberfläche so glatt ist, daß keine Bakterien dran haften, dann haftet da auch nicht das was der Filter doch eigendlich festhalten soll. Und wenn es dann doch festsitzt, wegen der Partikelgröße, dann habe ich die gleiche Brutkultur wie in anderen Filtern auch.

Wenn ich solche unseriösen Aussagen lese, dann wünsche ich, daß diese Scharlartane mal wirklich auf ihre eigenen Filter angewiesen sind - z.B. in einer afrikanischen Hilfsstation, wo das Teewasser in de Küche durch ein Sieb gegeben wird, weil Froschlaich und andere Mariscos da eben nicht so gut drin aussehen.

Sieh zu, daß Dir das mit dem Sommerwetter nicht überdrüssig wird. Nach 20 Jahren Sonne erfreut mich Regen inzwischen viel mehr. Im Moment scheints aber sogar in Hannover recht sommerlich - Biergartenwetter ;-))

Beste Grüße
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  17.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 17.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

da gebe ich dir recht. Was die Materialoberfläche selbst anbelangt, ist das halt eine sehr glatte Oberfläche und die werden da keinen Halt finden, solange sich keine Ablagerungen gebildet haben. So mag diese Aussage zu den Bakterien relativierbar sein. Wenn man dann auch noch schreibt "verhindert die Entwicklung von Bakterien" darfst du den Massstab eh nicht so eng anlegen, smile. Wäre auch kein Problem etwas antibakterielles in das Material einzubringen.

Na fällt dir die Decke noch nicht auf den Kopf, so lange zu Hause herum zu hocken ?

Bei uns kühlt es jetzt nachts auf frostige 28 Grad ab und zur Zeit geht auch ein angenehmes Lüftchen. Das schöne hier ist letztendlich, dass man nicht gleich mit Unwettern rechnen muss wenn es mal ein bischen wärmer wird. Diesen Sommer hatten wir allerdings noch nie erhöhte Temperaturen. Es hält sich so bei 32 bis 36 Grad, was natürlich nicht für brodelnde Stadtkessel gilt. In Athen hatten die dann oft über 40.

Vor zwei Jahren und im Winter habe ich es erlebt, dass bei Wechsel auf Südwind die Temperaturen ziemlich exakt um 10 Grad steigen. Ist im Winter angenehm jetzt auf 45 wäre weniger schön.

Grüsse aus GR

Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  17.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 17.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,

daß so ein Schaum machbar ist mag ja sein, aber wie verhindert PP, daß sich keine Bakterien bilden?
Wenn sie sich direkt auf der Oberfläche nicht wohlfühlen, gedeien sie aber grantiert in den Ablagerungen.

Beste Grüße

Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  17.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von robert sagnix vom 16.08.2005!  Zum Bezugstext

Schönen Dank Robert,

habe bereits nachgedacht, wie ich das "nacherfinden" würde.
Man nehme eine sich nicht in PP lösende Substanz wie wachsähnliche Weichmacher vermische diese ordentlich mit geschmolzenem PP; spritze daraus die Filterkerzen und extrahiere das nach dem Abkühlen mit Aceton oder anderem Lösungsmittel wieder heraus.

Zu deiner Frage "horizontal" habe ich gar keine Erfahrungen. Mein tiefstes Loch hier endet in 180 m Tiefe.

Grüsse aus GR

Lothar
robert sagnix
robert.wistrelainode.at
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gustav vom 16.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar

hier ist der link
http://www.aquafilter.com.pl/de/prod/wkl-mech.html

Grüsse nach Griechenland

Robert
P.S.
Kannst Du mir bitte bei meinen Beitrag"Horizontalbrunnen Erfahrungen zweckmäszig?" helfen ?
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  16.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gustav vom 16.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Gustav,

das verblüfft mich schon beinahe. Kannst du mir diese Quelle irgendwie benennen. Finde ich dazu etwas im Internet Firma oder Produktnahme ?

Das interessiert mich, weil es für mich etwas neues wäre. Und wenn es eine Ente wäre ist es auch wichtig es zu kennen.

Vielen Dank im Voraus

Lothar
Gustav
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 16.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar...

NEIN!

..ist bestimmt kein Übersetzungsfehler aus dem polnischen oder so...

Hier Orginal-Text:

"Die neue Generation der Kartuschen aus Polypropylen-Schaum ist die beste Lösung für Sedimentfiltration...
 
Polypropylen-Schaum ist widerstandsfähig gegen viele Chemikalien und verhindert die Entwicklung von Bakterien.

Spezielle, moderne Technologie sichert genaue mechanische Filtration aller Verschmutzungen in der Größe ab 1 µm.

Leistung: 12.000 Liter, widerstandsfähig gegen Bakterienentwicklung, Betriebstemperatur 1o°C bis 52°C. Niedriger Druckabfall (0,1-0,2bar) bei großem Durchfluß (20l/min), NSF, FDA Anerkennung."
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  16.08.2005

Hallo Gustav,

das mit dem Polypropylenschaum ist sicherlich ein Übersetzungsfehler aus dem polnischen.In Wirklichkeit dürfte es sich um Polypropylenfaser-Filter handeln. Das gilt vor allem, wenn von Kerzenfiltern oder Kartuschen gesprochen wird.

Schaum aus PP offenporig gleichmässig herzustellen ist höchstens bei sehr grossen Poren vorstellbar. Anders sähe es mit pulvermetallurgisch hergestellten Filtern aus. Da könnte man zum Beispiel Scheiben oder Kerzen aus sphärischem Pulver mit einem Verfahren von mir so "verbacken", dass die Zwickelvolumina offen bleiben und dann hat man bei einem Pulverpartikeldurchmesser von beispielsweise 4 Mikron die gewünschten 0,1 Mikron.

Ist recht eindrucksvoll wenn man dann auf eine blank aussehende Metallplatte Alkohol tropft, der sofort aufgesaugt wird und nach einer Weile der Sättigung unten raustropft.

Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

Lothar



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