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Kategorie: > Technik > Wasserkraft
Welche Alternative soll ich wählen
Hagen Cyrus
rudolfcweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.01.2006

Ich habe Wasserrechte für 200 L/sec bei 30 Meter Fallhöhe und evtl. 5 Meter Saugleistung einerseits
oder 1200 Liter/sec und 3 Meter Fallhöhe andrerseits(d.h. zwei Flüsse). Derzeitig liefert eine uralte Francis-Anlage 2,2 KW, was für den Spitzenbedarf zu wenig ist, den Strom für 2 Familien (Inselbetrieb).Eine neue Anlage soll 10 KW bringen. Jede Alternative bringt die erforderlich Mindestleistung locker. Die Frage ist aber, welches System die geringsten Anschaffungs- und Wartungskosten hat. Die andere Familie favorisiert ein Pelton-Anlage unter Ausnutzung der Höhe von 30 Metern.  Ich selbst denke eher an eine Kreiselpumpe im Umkehrbetrieb mit 25 Metern Fall und 10 Metern Saugleistung. Der geringe Wirkungsgrad spielt wegen der Überdimensionierung keine Rolle. Verfügbare Erfahrungsberichte optimieren meist die Stromausbeute. Für den überschüssigen Strom gibt es aber in diesem Fall keine zahlenden Abnehmer. Wer hat eine Idee?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11
H2O
(gute Seele des Forums)

  17.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 16.01.2006!  Zum Bezugstext

Hi Lothar,

danke für den link, sehr interessant und amüsant. Ich habe somit beschlossen eigene Maßeinheiten zu verwenden, bevorzugt solche die es schon gibt und nur geringfügig geändert werden müssen.

z.B.  3 ppm    =   3 Pizza pro Monat

Gruß H2O

Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  16.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 16.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

da gibt es noch mehr elektrische Masseinheiten für Flüssigkeiten:

Ohm, Ohme, Ahm, Aam, früher Flüssigkeitsmaß, besonders für Weine; in Preußen 137,4 l, in Frankfurt am Main 143,42 l, in Baden und in der Schweiz 150,1 l, in Schweden 157 l.

Also ein Ohm ungefähr 0,75 Tschetwerik

Tschetwerik, älteres russisches Raummaß: 1 Tschetwerik = 209,907 l. Oder 6,7 "Mecklenburger Eimer"

Nachzulesen bei:

 http://www.tabelle.info/sondereinheiten.htm

Viel Spass damit

Lothar

Nachtrag: fällt mir gerade auf, da hat es "Globalisierungsgewinne" im Ohm. Ein Kilo-Ohm Wein in Schweden gekauft und in Preussen zum gleichen Preis verkauft bringt fast 20 tausend Liter Gewinn.
Gast (Hagen Cyrus)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 15.01.2006!  Zum Bezugstext

Wasserrechte in Liter/sec werden häufig vergeben. Die Fallhöhe ist Privatsache.
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  16.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 16.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo H2O,

ach nee ;-)
Bei der Bemessung von Entnahmerechten sollte die Leitfähigkeit aber eigentlich keine Rolle spielen ;-)

Ich vermute eher, dass dies eine ältere nicht mehr gebräuliche Einheit für gewisse Volumina pro zeiteinheit oder aber eine maximale Berregung von Flächeneinheiten ist.

Habe gerade noch mal die Datenbank genauer angeschaut und in einem Kommentar herausgelesen, dass 360 mS/cm 360 m³ Wasser in 10 Stunden entspricht.
Die zweite Alternative wäre natürlich in Datenbankfehler ;-)

8.000 mS/m entsprechen lt. Datenbank übrigens 252.286.345 m³/a.

Tja ein Freund von konfusen Einheiten war ich noch nie ;-)

Gruss

JB
H2O
(gute Seele des Forums)

  16.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 16.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo JayBee,

die zwei Einheiten mS/cm und mS/m sind die korrekten Dimensionen für die Leitfähigkeit. Also Millisiemens pro Zentimeter oder Millisiemens pro Meter.

Gruß
H2O
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  16.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 15.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

> Wann oder warum werden denn in D. Wasserrechte in l/s
> vergeben?

Du kannst Fragen stellen ;-)
Ich habe keine Ahnung ob Einheiten für Wasserbucheinträge standartisiert sind - zumindest kenne ich keinen Paragraphen oder keine Norm die dies festlegen würde.

Ich habe hier recht umfangreiche Auszüge aus div. Wasserbüchern in einer Datenbank vor mir und die Einträge sind in l/s, l/min, m³/s, m³/h, m³/d, m³/wo, m³/mo, m³/a und mS/cm bzw. mS/m ausgestellt, wobei ich keine Ahnung, was die beiden letzten überhaupt sein sollen. Als standartisierende Einheit wird allerdings m³/a verwendet.

Ich könnte mir vorstellen, das bei den Einträgen, zeitlich eng bemessenere Einheiten gewählt werden, dass Rechteinhaber mit unstetigen Entnahmen besser reguliert werden können. Für einen Bewässerungsverband z.B. erscheint mir ein Regulierung in l/s sinnvoller als eine Regulierung in m³/a (im Winter wird nicht bewässert).

Gruss

JB

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  15.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 15.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo JB,

ich kannte nur Wasserstunden, üblich in wärmeren Ländern - finde die Kälte im Moment gar nicht nett und die nächste Reise dauert wohl noch ein paar Wochen :-(
Wann oder warum werden denn in D. Wasserrechte in l/s vergeben?

Hallo Lothar,

ab dem Moment wo die Wassersäule abreisst bildet sich im Saugrohr eine Dampfblase und der kinetische Energiegewinn steigt nicht mehr. Was ich nicht verstehe ist der Begriff "Saugleistung" - vermutlich ist da der Energiegewinn des Saugrohrs gemeint.

Beste Grüße
Wilfried
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  15.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 15.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

auch in D werden Wasserrecht (auch) in l/s vergeben und das kommt gar nicht so selten vor.

Gruss

JB
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  15.01.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 15.01.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

ich glaube das stört nicht mit dem Abreissen der Wassersäule, weil ja laufend Wasser hinter her kommt und wenn da Vakuumanteile saugen ziehen die genau so an dem daraüber liegenden Wasser. Denke mal dass man ruhig beide Wasserhöhen zusammen zählen darf. Kritisch wird es wohl erst, wenn sich darüber nur wenig Wasser befindet und sich ein Wirbel bilden könnte.

Grüsse aus dem in den Bergen jetzt auch winterlichen GR

Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  15.01.2006

Hallo Hagen,
in welchem Land werden denn Wasserrechte in l/s vergeben?
Und das mit der Fallhöhe wäre vertraglich zwar ganz delikat, aber Wasserrechte mit einer Saughöhe(!) von 10 m??? (abhängig vom Gasgehalt reißt die Strömung bei 7 - 8 m ab). Ich denke es wäre gut, wenn Du die Situation etwas verständlicher darstellen kannst.
UND: Mich interessiert wirklich, um welche nationalen Wasserechte es da geht...

Beste Grüße
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  14.01.2006

Hi,

du könntest zum Beispiel Wasser destillieren und an Tankstellen liefern. Auch anstatt Öl oder Holz / Kohle zu verfeuern mit Strom heizen.
Schnaps brennen; anderer Leute Hemden bügeln. Sprich lauter schöne Dinge machen, welche teuren Strom brauchen.

Irgend eine Maschine betreiben. Kleine Kunststoffspritzgiessmaschine zum Beispiel und kleine Zier-Aschenbecher für Nichtraucher spritzen. Der Möglichkeiten sind viele bis hin zum Bohren von Löchern in den Emmentaler, smile.

Du siehst ich bin neidisch, weil hier ist der Strom um so teuerer je mehr man davon nutzt.

Grüsse aus Griechenland

Lothar



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