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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität
Sulfatbelastung im Trinkwasser
Gast (Peter Draht)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2006

Habe eine Gaststätte mit eigener Trinkwasserversorgung aus Grundwasser.
Leider habe ich ein Sulfatgehalt von über 650mg/l und muß diesen Wert verringern. Wer kann mir helfen?
Peter



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
H2O
(gute Seele des Forums)

  10.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rudolf Schwarz vom 10.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Scharz,

für Trinkwasser gelten meines Wissens 250 mg/l als Grenze. Den Grenzwert für Mineralwässer kenne ich nicht, es gibt einige Mineralwässer mit Sulfatwerten größer 1000 mg/l.


Gruß
H2O
Gast (Rudolf Schwarz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.07.2006

Welche Grenzwerte der Wasserbelastung für Sulfate,
Schwermetalle usw. sind zulässig
in   a) Trinkwasser
    b) Mineralwasser  ?
MfG. R.Schwarz
H2O
(gute Seele des Forums)

  21.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfr4am Schick vom 20.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Schick,

nach dem Studium Ihrer Website, verzichte ich liebend gerne auf Ihr Angebot mir Nachhilfe erteilen zu wollen. Fachlich wäre eher Ihnen dringend angeraten Nachhilfe in Anspruch zu nehmen.

Im Übrigen kennen mich die Leute denen ich bekannt sein will, Sie gehören nicht dazu.

Gruß
H2O
Gast (Wolfr4am Schick)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 20.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo h2o gib Dich doch bitte mal zu erkennen, oder Hast Du etwas zu verstecken. Sieh Dir mal die Referenzkunden von B...... auf meiner Seite an. Botschaften von USA, Israel, Nigeria, Hotels in Berlin und Teltow. Sie Dir mal die Wassertrinkerberichte an. Wenn Du Dich nicht informieren kannst, sage es, Ich kann Dir Nachhilfe geben



[Beitrag wurde editiert => Werbung  R. Kluth]

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Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfram Schick vom 19.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Schick,

an dieser Stelle passt wieder die Erwähnung der Verbraucherzentrale Thüringen die vor B....... warnt.

mfG
H2O
Gast (Wolfram Schick)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2006

Sehr geehrter Herr Draht,
eine sehr gute Möglichkeit ist die Umkehrosmose, den Sulfatanteil, sowie die anderen Mineralien aus dem Wasser herauszubekommen.
Sie werden sehen, daß Sie auch nichts mehr entkalken müssen, also keine Wartungskosten mehr für Kafeemaschinen anfallen, die Gläser nicht mehr poliert werden müssen, etc.

Wenn Sie Umkehrosmosewasser verwenden, kann man dies auch entsprechend vermarkten. Nahrungsmittel werden viel bekömmlicher.

Viele Grüße aus Paderborn,
 Wolfram Schick

[Werbung wurde aus dem Beitrag gelöscht]

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Draht vom 14.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

sende doch bitte eine Wasseranalyse an meine e-mail adresse, dazu die Angabe, wieviel Wasser du pro Tag benötigst und welches Rohrleitungsmaterial verwendet ist. Ich kann dann einen Kontakt vermitteln, wo man dir weiterhelfen kann.

Gruß
Bernhard
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  14.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Draht vom 14.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

mit der NF hast Du natürlich recht. Habe ich ganz vergessen.
Die verwendetetn Drücke liegen bei ca. 8 - 10 bar.
Ansonsten ist der Aufbau analog zu dem einer Umkehrosmose.

Wieviel Wasser benötigst Du denn in der Stunde ?

Ich mail Dir die Adressen von Anbietern direkt zu.

Gruß


Rainer Kluth
Rainer

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Gast (Peter Draht)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 10.03.2006!  Zum Bezugstext

zu 1. geht leider nicht, ich bin 2kmentfernt von der nächsten Leitung
kann mir jemand Firmen nennen die sie Nanofiltraton vertreiben?
Mfg
Peter Draht
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  12.03.2006

Hallo Peter,

es gibt drei mögliche Verfahren zur Sulfatentfernung:
- biologisch
- Ionentauscher
- Unkehrosmose

Für Deinen Bedarf bleiben der Ionentauscher und die Umkehrosmose

Beim Ionentauscher kann es zu Verdrängungsreaktionen mit anderen Inhaltsstoffen kommen. Daher ist so ein System recht schwer zu fahren. Wenn es zu einer Überladung kommt, werden zudem auf einen Schlag große Mengen Sulfat freigegeben.

Ich empfhele hier den Einsatz einer UO. Die Anlage sollte mit einer Verschneideeinrichtung versehen werden. So kann die UO zu einem kleiner dimensioniert werden und nur soviel Permeat produziert werde wie nötig um den Sulfatgrenzwert entsprechend zu senken. Zudem entfällt dadurch eine nachgeschaltete pH-Anhebung und / oder Aufhärtung des Permeats.

Gruß aus Bonn


Rainer Kluth
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 10.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Grimm,

Über Anionenaustausch werden Sie nicht nur Sulfat, sondern auch Bicarbonat und Nitrat gegen Chlorid austauschen. Damit werden Sie einen immens hohen Chloridwert erhalten. Problematisch ist auch die Affinität des Harzes gegenüber den Anionen. Es gab mal ein sogenanntes Sulfatspezifisches Harz von Rohm und Haas ( Imac HP 996 ), das bewirkte folgendes:

Nach der Regeneration tauschte es Biscarbonat, Nitrat und Sulfat aus, der Chloridgehalt ging entsprechend hoch, der pH Wert sank aber um einige Zehntel. Grund war die Störung des Kalk-Kohlensäure Gleichgewichts durch Entzug der Bicarbonat-Ionen. Ungefähr nach einem Drittel des Zyklus ging Bicarbonat praktisch unverändert durch, Chlorid war im ablaufenden Wasser entsprechend weniger, der pH Wert praktisch unverändert gegenüber dem Rohwasser.
Im letzten Drittel des Zyklus nahm das Harz nur noch Sukfat und Nitrat auf, gab aber schon einen Teil des aufgenommen Bicarbonats ab, sodaß sich die Karbonathärte und der pH-Wert im ablaufenden Wasser erhöhte und es zu massiven Kalkausfällungen kam.

Fazit: Die Senkung des Sulfatgehaltes über Anionentauscher ist sehr problematisch, weil die Wasserzusammensetzung über den gesamten Zyklus betrachtet nicht konstant bleibt.

Deshalb bleibt, da gebe ich Ihnen recht, praktisch nur die Eliminierung des Sulfates durch Membrantechnik, dabei möchte ich auch an eine Nanofiltration denken, weil, je nach den anderen Inhaltsstoffen, ein Wasser erzeugt wird, dass nicht nochmal verschnitten werden muß. Nanofiltration erfordert auch geringere Betriebsdrücke als eine Umkhrosmose und dürfte von den Betriebskosten her besser liegen.
Gruß

Bernhard Schmitt  
H2O
(gute Seele des Forums)

  12.03.2006

Hallo Herr Draht,

vielleicht lässt sich Ihr Wasser ja auch als Mineralwasser deklarieren. Da gilt dann nicht der Grenzwert von 250 mg/l, wenn ich den Wert richtig im Kopf habe. Einige Mineralwässer haben 900 mg/l oder mehr Sulfatgehalt.

Gruß
H2O
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  10.03.2006

Hallo Peter,

da sehe ich 3 Möglichkeiten:

1. ans Wassernetz anschließen lassen,

2. per Ionenaustausch (Anionentauscher!) Sulfat gegen z.B. Chlorid austauschen

3. per Umkehrosmose alle Mineralstoffgehalte zu verringern und damit den Sulfatgehalt unter die Maximalgrenze zu senken.

Grüße Heiner



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