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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Anzapfen von grundwasserführenden Schichten
Gast (Elmar Ott)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.05.2006

Hallo,
meine Frage: Stimmt es, dass beim "Anbohren" von grundwasserführenden Schichten das Wasser durch diese "Perforation" in die darüberliegenden Schichten drückt, und somit das daneben befindliche Haus im Wasser zu stehen kommt?
Das soll/kann angeblich so sein. Ich bin blutiger Laie,
habe vor mir einen Brunnen zu schlagen oder graben zu lassen.
Das Gebiet in dem wir gebaut haben, ist "Schwemmland"-im Donautal, also Kies, wie uns ein Fachmann bestätigt hat, die Donau ist Luftlinie ca. 500 m entfernt.
Das Poblem ist ca. 200 m weiter nördlich, d.h., unterhalb eines Hanges (Beginn des Bay. Waldes, Granitstein) entstanden.
Wenn man logisch denkt. dann müsste das Wasser auch bis zu uns "steigen", auf der anderen Seite ist ja Kies keine Trennschicht, die Wasser hält. Wer kann mir da mal weiterhelfen, bevor mir unser aufschwimmt?

Grüsse aus Tegernheim,
Elmar



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  07.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 07.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Namensvetter Wilfried,

ich lese gerade Ihren Beitrag und möchte dazu richtig stellen, dass es eine artesische Quelle auch deutlich oberhalb des mittleren Donau-Wasserspiegels geben kann - aus der das Wasser dann z.B. in das Nachbarhaus gelangt.
Näheres zum Thema unter http://de.wikipedia.org/wiki/Artesischer_Brunnen

Beste Grüße
Wilfried
(z.Zt. auf Gran Canaria)

P.S. wenn Sie weitere Beiträge posten möchten, gern, aber bitte dann als Wilfried II oder anders gekennzeichnet
Gast (Wilfried)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.06.2006

Entscheidend ist es, ob das Haus höher liegt als der mittlere Wasserspiegel in der Donau.

Fall 1: Liegt das Haus höher, dann kann nichts passieren.

Fall 2: Liegt es ganuso hoch oder niedriger und es befindet sich eine dichte Trennschicht unter dem Haus, dann kann beim Durchbohren dieser Ternnschicht durch hydrostatischen Überdruck Grundwasser in das Haus gelangen.  




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