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Kategorie: > Technik > Löschwasser |
Verdunstung von Löschwasser | |
Gast (Thomas Löser) (Gast - Daten unbestätigt) 09.06.2006 |
Eine Regenrückhaltung soll so gestaltet werden, dass auch eine Löschwassermenge (96 cbm) dauerhaft zur Verfügung steht. Wenn nun die Rückhaltung mittels Erdbecken ausgeführt wird, stellt sich mir die Frage, ob auf die geforderten 96 cbm evtl. Verdunstungsanteile aufgeschlagen werden müssen. Versickerungsanteile kann man ja mit Folie unterbinden. Wie berechnet man so etwas? Literatur? Vielen Dank für Ihre Tipps. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Gast ( Herbert Schremmer) (Gast - Daten unbestätigt) 13.06.2006 |
Hallo Thomas, schon H2O teilte mit, dass die Berechnung von Verdunstungsmengen bei offenen Wasserflächen recht schwierig ist. Das lässt sich schon aus der Tatsache ableiten, dass hierfür in der Fachliteratur an 17 verschiedene Berechnungsformeln angegeben werden. In den Sommermonaten dürfte die Verdunstungsrate bei 5 bis 10 l/m²/d liegen. Die Verdunstungsmenge wird naturgemäß durch Niederschläge kompensiert. Es wäre also in Erfahrung zu bringen. wie hoch im vorliegenden Fall der jährliche Niederschlag ist. MfG Herbert |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 12.06.2006 |
Hallo Thomas, je nach Lage (Wind...) und Jahreszeit wird die Verdunstung pro m² im Jahresmittel bei ca. 3 l/d liegen - an einem trockenen Sommertag mit etwas Wind können es auch locker 12 - 15 Liter werden. Wie H2O schon schrieb, läßt sich die Verdunstung drastisch durch eine Abdeckung, oder durch Schwimmkörper verringern. Gute Beispiele gbt da die Schwimmbadtechnik. Als Schwimmkörper für dieses Fall würden sich aber auch gut PU-Schaum- oder Foamglasplatten eignen. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Fred) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2006 |
Hallo Thomas, man könnte ja auch evtl. schwimmergesteuert über einen Zähler eine Trinkwassernachspeisung erstellen, um konstant die erforderliche Menge zu halten. Grüsse Fred |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2006 |
Hallo Herr Löser, ich nehme an es handelt sich ein offenes Becken. Wenn dem so ist gestaltet sich eine Berechnung schwierig und ist nur näherungweise möglich weil zu viele Unwägbarkeiten mitwirken. z.B. klimatische Verhältnisse wie Temperatur, Luftfeuchte (Sättigung), Windgeschwindigkeit usw. Direkten Einfluss nehmen können Sie, durch die Ausgestaltung des Behälters indem eine möglichts kleine Wasser-Oberfläche angestrebt wird oder ein Deckel draufgesetzt wird. googeln Sie einfach mal mit den schon verwendeten Begriffen Verdunstung und Berechnung. Gruß H2O |
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