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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
Hohe Karbonathärte | |
Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 27.06.2006 |
Habe unser Brunnenwasser mit einer vollautomatischen Enthärtungsanlage (Salz) von 21 dHG auf 8 dHG herunterbekommen. Leider liegt die Karbonathärte jetzt bei 14!! Wie kann das kommen??? Hat Jemand eine Erklärung? Alle anderen Werte sind nach TVO super. mfg aglasogga |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15 |
Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 12.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 10.07.2006! hat er!!!!!!!!!! Danke |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 10.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg Lasogga vom 10.07.2006! Hallo Georg, aus meiner Einschätzung sehen die Leitfähigkeitswerte ganz gut aus. Ich denke damit ist ausgeräumt, dass der Steuerkopf defekt ist und ständig Kochsalz ansaugt. Sie sollten die Messungen jedoch nochmals wiederholen und zwar unmittelbar nach einer Regeneration, dadurch kann dann ermittelt werden ob die Spülzeiten richtig eingestellt wurden. Der Anlagenhersteller hat Ihnen sicherlich mitgeteilt, dass die Reduzierung auf 2 °dH nur kurzzeitig stattfinden sollte, weil es ansonsten zu Korrosionsproblemen an Ihrer Installation kommen kann. mfG H2O |
Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 10.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg Lasogga vom 29.06.2006! Hallo Ihr freundlichen Helfer, werde auf Anraten des Herstellers für 4 Wochen auf 2 dHG runterfahren (Ablagerungen in den Leitungen) Übrigens hab ich die Leitfähigkeit ermittelt: Rohwasser: 690 Wasser (Handwaschbecken): 640 |
Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 29.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 28.06.2006! Bin ja über die Resonanz/Betreuung begeistert: Will alles probieren und melde das Ergebnis mfg Gruß Georg |
Bernhard Schmitt berndschmitt1aol.com (Mailadresse bestätigt) 28.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg Lasogga vom 28.06.2006! Hallo Georg, es geht auch ohne technische Hilfe, einfach mit der Zunge. Löse bei der Anlage eine Regeneratiom von Hand aus und prüfe während der letzten beiden Minuten, ob das Wasser, das aus dem Abwasserschlauch kommt, salzig schmeckt. Wenn ja, muß die Ausspülzeit verlängert werden, das muß der dann der Installateur einstellen, der die Anlage eingebaut hat. Mir scheint der vorletzte Schritte der Regeneration zu kurz zu sein, es sei denn, du hast einen ungewöhnlich hohen Netzdruck. Gruß Bernhard |
Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 28.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 28.06.2006! Hallo H2O Hallo Herr Kluth habe leider (wie könnte es auch anders sein) in meinem "Koffer-Labor" ;-) weder Chlorid- noch Leitfähigkeits-Test. Will mich natürlich bemühen Euren Ratschlägen (und ureigenstem Interesse)so schnell wie möglich zu folgen. Melde mich dann umgehend. Hoffentlich kan ich Euch "am Ball halten". Georg Lasogga |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 28.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg Lasogga vom 28.06.2006! Hallo zusammen, eine alternative Möglichkeit zur Überprüfung der Spüleinstellung und der Steuerung ist ein Chloridtest, sofern in Ihrem Koffer-Labor enthalten :-). Chlorid im Zulauf also Rohwasser messen und mit dem Chloridwert des behandelten Wassers kurz nach einer Regeneration vergleichen. Ist der Wert deutlich erhöht muß die Spülzeit (Post von Herrn Schmitt) und oder der Steuerkopf (Post von Herrn Kluth) überprüft werden. viel Erfolg H2O |
Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 28.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 27.06.2006! Hier noch x der Versuch eines Fotos mit Datenaussagen Gruß Georg |
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Georg Lasogga naturfoerdergesellschaft.georg.lasoggaweb.de (Mailadresse bestätigt) 28.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 27.06.2006! Hallo Rainer, es handelt sich um eine nagelneue Enthärtungsanlage mit Harz. |
Rainer Kluth rainer.kluthgmx.net (gute Seele des Forums) 27.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg Lasogga vom 27.06.2006! Hallo zusammen, die Enthärtungsanlage kann man recht einfach überprüfen. Den Leitwert vor und hinter der Enthärtung messen. Wird Sole mit angesaugt (defekter Steuerkopf) so erhöht sich der Leitwert entsprechend. Um welche Art von Enthärtungsanlage handelt es sich ? Um einen klassichen Ionentauscher mit Harz oder um eine Zeoltith-Anlage (Crystal Wright), Poste mal einige Angeben oder ein Photo. Gruß aus Bonn Rainer Klut |
Gast (Georg Lasogga) (Gast - Daten unbestätigt) 27.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 27.06.2006! Ihr kümmert Euch fantastischum mein Problem Ganz herzlichen Dank (Klasse internet) heißt das jetzt für mich, dass ich mich beim Lieferanten/Hersteller beschweren/reklamieren muss?? Bisher von dort keine Reaktion. |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 27.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 27.06.2006! Hallo H2O, Ihre Erklärung ist absolut richtig, was mich stutzig macht in der Aussage von Georg ist: Er hat jetzt viel mehr Schleier als vor dem Einbau der Enthärtungsanlage. Das wiederum könnte bedeuten, dass der Enthärter bei der Regeneration die Sole nicht komplett ausspült und damit die ersten Liter nach dem Umschalten in Betriebsrichtung einen höheren Salzgehalt haben als das Rohwasser. Wenn dieses Wasser verdunstet, hinterläßt es mehr Rückstände. Gruß Bernhard |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 27.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg Lasogga vom 27.06.2006! Hallo Georg, der Gesamtsalzgehalt des Wasser ändert sich durch den Ionenaustausch nicht. Sie setzen lediglich die Erdalkalihydrogencabonate in Natriumhydrogencarbonat um. Das Natriumhydrogencarbonat ist leicht löslich und bildet keine sich aufbauenden Ablagerungen in den Rohren. Nichts desto trotz ist es aber im Wasser enthalten und kommt auch wieder zum Vorschein wenn Wasser verdunstet. Schätze die Ablagerungen an den Armaturen bestehen jetzt größtenteils daraus. Der Vorteil ist der, dass dieses Produkt wegen seiner Löslichkeit sehr leicht entfernbar sein müsste, während Kalk wegen seiner Unlöslichkeit sehr hartnäckig ist. Gruß H2O |
Gast (Georg Lasogga) (Gast - Daten unbestätigt) 27.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 27.06.2006! Hallo und Danke H2O bin selber ein absoluter Laie aber das Labor war ich selber!!!!!!!!!!!!!!! Bin Aquarianer und habe mit dem Kofferset die Karbonathärte selber gemessen weil nämlich: unser Brunnenwasser nach der Härteabsenkung unverhältnismäßig deutlich und viel weißen Schleier an den Amaturen hinterlässt (war vorher nicht) und daher gab mir das Ergebnis 14 KH eine willkommene Erklärung. Was kann denn der weiße Schleier sein? Danke im voraus. mfg Georg |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 27.06.2006 |
Hallo Georg, das Labor von dem diese Angaben stammen, hat wohl etwas Schwierigkeiten mit der Wasserchemie. Die Karbonathärte Ihres Wasser beträgt genau 8°dH. Zur Erklärung: die Karbonathärte kann nicht größer sein als die Gesamthärte. Da unterschiedliche Bestimmungsverfahren verwendet werden kann rein rechnerisch eine Unstimmigkeit auftreten. Der Fehler des Labors ist der, dass die Bestimmung der Karbonathärte durch eine Titration der Säurekapazität pH 4,3 erfolgt. Dabei wird auch Natriumhydrogencabonat mitbestimmt das in Ihrer Enthärtungsanlage aus Calcium-bzw. Magnesiumhydrogencarbonat entstanden ist. Das Natriumhydrogencarbonat darf jedoch nicht als Härte angegeben werden, weil es nicht ausfällt sondern in Lösung bleibt. Die Gesamthärte wird aus dem Gehalt der Calcium- und Magnesiumkonzentration ermittelt. Nur diesen Ionen zuordenbare Carbonat- und Hydrogencarbonationen dürfen als Karbonathärte angegeben werden. Deshalb kein Grund zur Besorgnis die Karbonathärte Ihres Wasser ist wie gesagt 8° dH. Gruß H2O |
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