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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Handschwengelpumpe Demontage KolbenHilfe ?
Gast (Matthias.K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2006

Hallo,
hat jemand einen guten Tip ?

ich versuche eine alte Handschwengelpumpe wieder in Gang zu bekommen.(Fördert kein Wasser)Den oberen aufbau mit Schwengel habe ich bereits demontiert.
Am Aufbau sind Risse am Rohr zu schweissen.
Nun zu meinem Problem:Ich möchte die Ledermanschette am Kolben tauschen aber ich bekomme den Kolben nicht aus dem unteren Teil des Rohres gezogen(Kolben ist an der Führungsstange)Er bewegt sich nur den Weg des Hubweges nach unten und oben dann ist Stopp.Aber ich bekomme ihn nicht aus dem Rohr !Hat jemand von euch vieleicht eine Idee wie ich diesen rausbekomme ?

Dann macht mich noch etwas Stutzig wenn ich inn das Rohr Wasser fülle wird dieses gehalten aber wenn ich die Stange mit dem Kolben auf und ab bewege tut sich nichts(wird kein Wasser nach oben gefördert).

Hat da jemand eine Idee ?

Die Pumpe ist schätzungsweise ca 60 Jahre alt plus/minus.Wäre echt toll wenn ich sie wieder in Gang bekommen könnte?

Gruss Matthias



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 28
Christoph
(Mailadresse bestätigt)

  23.07.2022

Servus hab deinen Beitrag hier gefunden denn ich hab das selbe Problem. Wie hast du die Stange mit dem Kolben rausbekommen? Ich sehe hier leider nicht die Antworten die du darauf bekommen hast die mir helfen würden. Lg
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.08.2006

Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Infos und Tips !

Hab nun die alte Handschwengelpumpe wieder inn Gang gebracht !!!

Pro Hub liefert sie jetzt einen Liter Wasser:-)
aus 6 Meter tiefe.


Nochmals Danke


Gruss aus Hessen


Matthias
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K vom 20.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias
Eine Oxidation zwischen Messing und Eisen brauchst Du wirklich nicht zu fürchten, solche Verbindungen werden   schon über 100 Jahre hergestellt und bereiten sicher keine Probleme.
Keinesfalls darf  eine Verbindung mit einer Wasserflussrichtung KUPFER zu verzinkten Rohren gemacht werden!!!!! nicht einmal dann wenn ein PE Rohr dazwischen ist.( So die Aussage eines Installateurs.)Etwas bedenken hätte ich allerdings bei Deiner Art wie Du das Ventil einbauen willst den wen der Spalt  groß ist könnte es zu Schrumpfspannungen kommen und die Verbindung undicht werden. (Vielleicht erst in einem Jahr oder noch wesentlich später
MFG Sepp
Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.07.2006

Hallo Sepp,

Nun einkleben wollte ich es deswegen,weil daß Rückschlagventil schon aus Messing sein soll(wegen Oxidation).Messing lässt sich soweit ich das weis ja nicht schweissen,sondern nur löten.Nur mir fehlt da leider die Löterfahrung zu.Deshalb ja auch die Idee mit dem einkleben.
Du hattest mal erwähnt dies am besten mit Gißharz zu tun.Aber Gißharz ist noch teurer wie Kaltschweiskleber und mit Silikon bin ich mir nicht sicher ob das Dauerhaft hält !Deshalb werde ich es so versuchen wie ich geschrieben hatte.
Ist nicht meine Absicht etwas zu komplieziert zu machen,bin halt nur bemüht um eine gute dauerhafte Lösung.

Schönen Gruss Matthias
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias K. vom 19.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias eine ziemlich teure Angelegenheit dies mit  Kaltschweißkleber zu machen!Bitte sei mir nicht böse wens ich Dich im Verdacht habe dass Du immer versuchst etwas kompliziert zu machen auch wen es einfacher ginge.Du hast schließlich die Schwengelpumpe geschweißt warum schweisst Du nicht einfach unterhalb des Lederventils ein Stück Gewinderohr an in das Du dann das Rückschlagventil( du schreibst mit Innengewinde) einschrauben kannst!!In die andere Seite des Ventils dann ein Rohr passender Grösse und Länge einschrauben- fertig! von einer Schlauchtülle  mit Saugschlauch halte ich nicht besonders viel.(ist oft nicht dicht wie man aus diversen Forumsberichten entnehmen kann.  MfG sepp
Gast (Matthias K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2006

Achja mir ist noch was eingefallen.


Was hältst du von 2 Komponenten Kaltschweisskleber um
das Ventil in das Rohr einzukleben?
Gast (Matthias K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2006

Hallo Sepp,

Es befindet sich nur dieses eine Ventil im Rohr.
Der Arbeitszylinder ist weg zum Sandstrahlen(habs mir überlegt wegen der Absätze beim ausdrehen)
Nun hab ich mir ein Messing Rückschlagventil bestellt mit Innengewinde.Diese will ich versuchen mit Gießharz einzukleben inn das " 2Zoll Rohr anstelle des Lederlappens(will hoffen das es so geht)Dann werd ich eine Schauchtülle einschrauben und einen Saugschlauch daran befestigen unten am Schlauch werd ich noch ein Drahtgitter befestigen als Filter.

Der Arbeitszylinder hat einen Innendurchmesser von Ca 95 mm, habe mir deshalb einen 90 er Kolben mit Ledermanschette dazu bestellt.Will mal hoffen das es so geht?


Ps:Jetzt fehlt nur noch das Material und Zeit


Gruss Matthias
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 12.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo vom Ausdrehen des Zylinders halt ich nicht viel, schwierig zu machen, einspannen auf Lünete sol  von einer Seite durchgedreht werden beim Umspannen um die Drehlänge zu verkürzen bekommst du sicher in der Mitte einen"Stoss"Guss wird beim Drehenn sehr rau selbst bei geringen Vorschub  entstehen Rillen es müsste dann durch schleifen nachbearbeitet werden.Möglicherweise kommen eim Drehen viele Schadstellen zum Vorschein welche man jetzt nicht sieht.( Die Bohrung wird ausserdem noch grösser sicher 1-2mm. Vieleicht wäre eine reinigung mit Chemie beser.Verdünnte Salzsäure nicht bes. gut,Phosphorsäure besser rostet im Gegensatz zu Salzsäure nachher nicht weiter.Molke fällt bei Molkereien as Abfallprodukt an .Wird von Schweinezüchtern an Schweine verfüttert und könnte eventuell  von sochen bezogen werden falls Du keine Möglichkeit siehst diese von einer Molkerei zu beziehen! einige Tage müsste der Zylinder schon in einem solchen "Bädern" liegen!
MfG Sepp
soweit meine weiteren Hinweise .
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 12.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo im Bild 00025 (2)Ist oben rechts das def. Lederventil zu sehen weiter  unten am selbenn Rohr ist noch ein Flansch -befindet sich in diesem etwa noch eine Lederklappe? Du könnest den ganzen  schweren unteren Teil wegwerfen und statt dessen an dem Flansch in dem sich die sichtbare Lederklappe befindet einen Gewindestutzen anschweissen 50 mm =6/4 Zoll und daran ein Rückschlagventil montiern an diesem ein Gewinderohr passender Grösse und Länge einschrauben -fertig auch Teile mit 5/4  ZOLL WÄRE GROSS GENUG!!! MfG Sepp

Ps zum Kolben wäre zu erwähnen das Du mit dem alten mit einem neuen Leder vermutlich einen besseren Erfolg haben könntest wie mit dem 90 mmm Kolben von E Bay versuch doch an Stelle der alten Lederklappe ein Rückschlagventil einzubauen wie diese bei Heizungspumpen angebaut werden.Das Kolbenleder müsste wie ein schwach konisches Rohr  geschnitten werden.damit es dicht wird! Der Stoss wrd nicht genagelt ,wen der Kolben zu groß schneidet man beim Stoss etwas weg damit der Kolben(Konus kleiner wird.(mus aber trotzdem wieder genau zusammennpassen!!
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K vom 12.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias mit einem 90 mm Kolben wirst Du kaum Erfolg haben.7mm luft sind zuviel
Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2006

Hallo Sepp,

Solangsam werd ich noch zum Spezialisten für alte Handschwengelpumpen(grins).
Also den Arbeitszylinder werd ich meinem Onkel mitgeben der arbeitet inn einem Betrieb mit Drehmaschinen von daher hab ich dadurch keine Kosten.
Was den Kolben anbelangt werd ich mir einen modernen bei eBay Kaufen,der max Durchmesser so eines 90er Kolbens mit Ledermanchette beträgt ca 93mm(ca 20 Euro)
Ich will hoffen das ich diesen Für den Arbeitszylinder nehmen kann(Innendurchmesser 100mm)?
Das zweite Ventil mit dem Lederlappen und Holzkeilen nachzubauen ist doch sehr aufwendig.
Beschäftige mich jetzt auf deine Anregung hin damit ein
einfaches Rückschlagventil aus Messing zu kaufen welches gerade so in das dünnere untere Rohrstück passt,Innendurchmesser dieses Rohres ca 50mm(muss ich erst noch genau nachmessen).

Aus Kostengründen würde ich es z.b mit PU Schaum einklemmen und abdichten.Ich weis nur nicht ob sich dann der PU-Schaum durch das Wasser löst?

Was meinst du dazu ?

Gruss Matthias





Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K vom 11.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo  Mathias! Da hast Du noch ein Stück Arbeit vor Die wen Du den Brunnen laut Fotos wieder reparieren willst. Das untere an einem Holz aufgenagelte Rückschlagventil müsste sicher ersetzt werden Leider kann ich Dir den  Durchmesser meines Messingventils momentan. nicht mitteilen weil sich diese Teile in meinem 15 km entfernten Elternhaus  befinden Ich schätze dass dieses einen Durchmesser von 80 mm und eine Höhe von 50 mm hat. solche Ventile wurden aus heutige Sicht gesehen sehr primitiv in die Holzrohre „eingekeilt“ dazu benötigte man trockne Fichtenholzkeile diese wurden nachdem man das Rohr für die Aufnahme des Ventils vorbereitet hatte einer nach dem anderen dichtest nebeneinander in den Spalt zwischen dem  Holzrohr und dem Ventil hinein gesteckt und dann gleichmäßig hineingeschlagen.. Nachdem diese nass  wurden quellten diese auf und der Ventilsitz war  dicht. Wenn ein Messingventil nach dem Ausbau des Holzstückes (vermutlich doch Eiche) mit dem Ventilleder in die  entstandene Öffnung passt könntest Du das ebenso machen. Mit Gießharz oder Silicon ginge dies vermutlich leichter! Du kannst aber das Ventil auch ausbauen und unterhalb ein normales  nicht federbelastetes  Rückschlagventil (Bodenventil) einbauen mindestens .5/4 Zoll  groß. die Entfernung zum Arbeitszylinder spielt dabei  keine große Rolle 2 bis 2,5 Meter waren bei Holzrohrbrunnen durchaus üblich.
Den Arbeitszylinder ausdrehen zu lassen ist  sehr teuer oder hat Du Honen gemeint!? Einen Messingz. ohne Flansche einzubauen ginge eventuell so das dieser zwischen zwei passende Flansche eingespannt wird, in die Flansche Rillen drehen in  denen dieser hineinpasst O Ringe einlegen und mittels Schrauben die Flansche zusammen –spannen Einen passenden Kolben könnte so schreibst Du könnte Dir jemand machen ob Du aber eine passende Manschette bekommst ist eine andere Sache! Bei den alten Holzkolben wurde  eingeweichtes Sohlenleder um den Kolben genagelt Die Stoßstellen mussten sehr genau geschnitten werden und das Leder genau in den Zylinder passen! sonst schwergängig oder keine Leistung.MfG Sepp

Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.07.2006

Hallo Sepp,

ich habe mal ein paar Fotos vor der Demontage zum besseren Verständniss zusammengestellt.Daß dickere Rohr ist der obere Teil(darauf ist der Kranter befestigt,also das Teil mit dem Schwengel,habe davon jetzt leider kein Foto)darunter erkennt man daß angeflanschte kurze Rohrstück(Arbeitszylinder).
Die unteren Rohre sind die dünneren Teile an dessen oberen Ende sich das zweite Ventil befindet(Seperates Bild)ist einfach auf dem eingepresstem Rohrstück(Fichte?)aufgenagelt.Dieses zweite Ventil müsste ich auf jedenfall auch erneuern.
Von daher hätte ich schon innteresse an deinem "Messingventil".
Wie schätzt du den einbau dieses Messingsventils ein,an dieser Stelle,wäre dies machbar?
Mir fehlt jetzt leider die Vorstellung,da ich so ein Messingventil noch nie gesehen habe.

Daß mit dem Messingkolbenrohr(Arbeitszylinder) ist eine gute Idee nur ohne Flansche bringt es mich nicht weiter,da ich es ohne nicht montieren kann.

Ich habe noch eine Frage zum Kolben:

Der Innendurchmesser des Arbeitszylinders beträgt ja 100 mm,würde ein 90 mm Kolben mit Ledermanchette dafür zu gebrauchen sein?Meine solch einen wie sie bei eBay angeboten werden.

Nun der Arbeitsaufwand steht inn keinem Verhältnis zum Kauf einer neuen Pumpe keine frage.Aber nun habe ich schon soviel Zeit und Arbeit investiert daß ich auch
das begonnene zu Ende bringen möchte.Zudem halte ich es schon für Wert ein solches orginal Stück zu erhalten
wenn es denn möglich ist.

Gruss Matthias


PS:Habe dir Sepp eine Privat eMail gesendet mit den Fotos
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K vom 10.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias
Willst Du dir wirklich die Mühe machen und die alte Pumpe instand setzen? Neue Pumpen gibt es ab 3o€.bei ww.zgonc.at (und auch anderswo  im Internet schauen) Ich kenne diese Teile wie Du sie beschreibst noch aus der Zeit als die Brunnenrohre noch aus Holz (Fichte) waren. Die Ventile nannte man Lederfallen und den Kolben "Stiefel" Brunnenbauer welche  das "besohlen" des" Stiefels gut verstanden waren hoch angesehen weil davon die Pumpleistung und die leicht oder schwer gängigkeit des Brunnens abhing.  Das händische Wasserziehen war eine ziemliche Schinderei zudem war der Brunnen ja  im Freien und Wasser benötigte man auch bei größter Kälte (an die 300"Züge"waren notwendig um unseren Stallgranter zu füllen. Wir betrieben den Brunnen zwar seit 1943 elektrisch aber in der Krieg und Nachkriegszeit gab es oft tagelange Stromausfälle.
Nun aber folgendes neue Schwengelpumpen haben eine Saugtiefe vonca.7.5 Meter  bei Deiner geringen Brunnen-Tiefe brauchst nur eine Pumpe kaufen und ein Saugrohr anschließen welches in den Brunnen führt—FERTIG!!!
Willst Du aber doch die „alte“ Instandsetzen ich könnte Dir billig ein Messingkolbenrohr (Dieses war damals im Holzrohr Fichte eingebaut und hat keinen Flansch und ein neues Messingventil groß (nicht für den Kloben (wie diese früher verwendetet wurden verkaufen die Frachtspesen sind aber vermutlich höher als mein Verkaufspreis. Die von Dir beschriebenen Lederklappen waren nicht bes. dicht und wurden schon vor dem Krieg durch solche aus Messing ersetzt.
Mfg sepp


Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.07.2006

Hallo zusammen,hallo Sepp,

nun habe ich die kompletten Rohre der Handschwengelpumpe aus dem Brunnen demontiert.
Das war bis jetzt ein hartes Stück Arbeit und nicht ganz ungefährlich.
Die Ausziehleiter Stand fast senkrecht inn dem 6 Meter tiefen sehr engem Brunnenschacht und musste mit einem Seil gegen abrutchen gesichert werden.
Wir haben die Schraubverbindung eines Rohrflanches inn der mitte getrennt sodas wir 2 Teile hatten.
Über den Brunnen legten wir ein Brett quer woran wir ein Seil befestigten mit dem zuerst der untere Rohrteil ca 3 Meter Gussrohr gegen abrutschen inn die Tiefe gesichert wurde,dann waren drei Helfer notwendig um es an die Oberfläche zu ziehen.Der zweite obere Rohrteil war seperat gesichert und wurde zuletzt hochgezogen.
Mittlerweile habe ich die Rohrverbindungen alle getrennt und den Kolben auch herausbekommen !
Es ist eine simble Holzkonstruktion ähnlich einem Stück
Rohr daran ist eine Befestigung für die Führungstange zum Schwengel.Er ist ca 20 cm lang(Aussendurchmesser 90 mm),die Hälfte ist einfach mit einem Stück überstehendem Leder überzogen.Auf der Oberseite des Holzkolbens ist ein Lederlappen(beschwert mit einem Stück Metall und Schraube)aufgenagelt,dieser dient als "Rückschlagventil".Inn dem Rohr unter dem Arbeitszylinder ist ein kurzes Stück Holzrohr eingepresst und darauf auch ein zweiter Lederlappen mit Gewicht der als Ventil arbeitet aufgenagelt.
Daß zweite Ventil ist unbedingt notwendig habe ich mir sagen lassen.

Ich werde nun sämtliche Flanschdichtungen erneuern(mit Moosgummi)und den Holzkolben durch einen moderneren aus Metall(mit integritem Ventil) ersetzen.
Der Arbeitszylinder muss noch ausgedreht werden da doch schon Starke Kalkablagerungen vom Wasser an den Innenflächen sind.Daß war auch der Grund warum der Kolben nicht herausgezogen werden konnte.
Ansonsten befinden sich die Gussrohre der Pumpe altersbedingt überaschender weise inn einem guten Zustand.
Ich frage mich jetzt nur noch welches Holz inn das Rohr unter dem Arbeitszylinder eingepresst wurde ?

Vieleicht Eiche ?

Weis da jemand von euch etwas darüber ?

Ein guter Nachbar hat sich bereit erklärt ein solches Stück auf der Drechselbank oder ähnlichem Nachzubauen.

Schönen Gruss aus Hessen

Matthias









Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K vom 30.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo habe soeben den Atbeitszylider des alten Brunnes  (lag 50 Jahre am Dahboden) zerlegt.Leider ist nur dieser mit dem Rückschlagventil vorhanden.Dieses befindet sich im unteren  Gegenflansch  des Artbeitszylinders.Es hat etwa einen Durchmeser von 40mm und der Führungsteil ist etwa 12 cm lang . Der Arbeitszylinder hat einen Durchmesser von 75 mm die Dichtung aber nur eine lichte Weite von 65 mm wenn dies bei Dir auch so ist dann ist es nicht weiter verwunderlich dass du denn Kolben nicht herauskiegst! mfg Sepp
Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.06.2006

Achja,habe noch eine wichtige Frage vergessen.

Wie weit unterhalb des Kolbens sitzt denn so ein Rückschlagventil in der Regel ?

Matthias
Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 29.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich möchte euch nun mal miteilen wies um die Handschwengelpumpe steht.
Ich habe jetzt erstmal alles genauer gemessen.Brunnentiefe 6 Meter Innendurchmesser(gemauert) ca 1,40 Meter.Derzeitiger Wasserstand 3 Meter.
Der Kolben geht noch ca 1,80 Meter ab Oberkante Erdreich im Rohr hinunter.
Das erste obere Rohrstück ist 1,50 Meter dann kommt ein kurzes Zwischenstück von ca 50 cm Länge in dem sich der Kolben bewegen muss.
So wie ich es jetzt einschätze muss dann wohl genau diese kurze Zwischenstück samt Kolben mit Führungstange abgeflanscht und hochgezogen werden.
Und dann an der Oberfläche zerlegt werden.

Eine andere Lösung scheint es nicht zu geben leider ?

Wie wird eigentlich so ein Rückschlagventil im Rohr gehalten,ist das eingeschweißt ?


Gruss Matthias


Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K vom 29.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo unten ist sicher das Rückschlagventil. Hoffentlich ist das Rohr wirklich so groß dass der Kolben herausgeht wen nicht dann wohl alles Fehlspekulation!! Um den Ausbau wirst Du nicht umhinkommen schließlich kann auch das Rückschlagventil undicht sein. Ist Dein Brunnenschacht in Ortbetonbauweise ausgeführt  dann sind eine Art Stufen vorhanden Brunnenbauer klettern über diese ohne Leitern hinunter. (Da muss man wohl  etwas artistisch geübt sein! (Du könntest eventuell ein genau passendes Brett auf eine solche Stufe legen und hättest dann einen besseren Standplatz zum arbeiten)Zum hinunterklettern eignet sich am besten eine lange Schiebe oder Seilzugleiter welche an den Verbindungsteilen zusätzlich mit Stricken gegen das Auseinanderrutschen gesichert werden muss. Bei guten Leitern sind die Sprossen so stark das man ein 1/2 Rohr durchstecken und dieses bei entsprechender Länge über den Schacht legen kann und eine gute Sicherung darstellt!
Da das Ganze auch bei einem Teilausbau bis zum Pumpenzylinder ziemlich schwer sein dürfte wäre wohl ein Frontlader oder ein kleiner Lastwagenkran dazu gut geeignet! Brunnenbauer klettern bei solchen Arbeiten kaum mehr  in den Schacht, sondern heben die Teile mit einem Kran heraus und montieren diese Stück für Stück ab. Vielleicht könntest Du das auch so ähnlich machen Mit freundlichen
Grüßen  Sepp
Mein Bek. kennt nur Handschwengelpumpen bei denen der Kolben im Pumpenrohr oben,ist leider!
Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 29.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

Das mit den Russischen Dichtungen würde einiges erklären,zumindest weil man die Stange ja nicht
nach oben herausziehen kann.Nach unten hin wird sie ja dann doch durch das Rückschlagventil gehalten nehme ich jetzt mal an ?
Da gehe ich jetzt auch mal von aus das ich um eine Demontage des unteren Rohrteiles nicht drum rumkommen werde.Dann wird sich ja zeigen wie das System aufgebaut ist.
Ich werde jetzt am Wochenende erst mal versuchen festzustellen wie weit der Kolben nun in das untere Pumpenteil geht?
Und dann entscheiden ob ich dieses Demontiere ?
Weil es ja schon ein relativ hoher Aufwand ist und nicht ganz ungefährlich.
Sprich Leiter in den"Brunnenschacht"ca 10 Meter dann das obere Rohr gegen Absturz sichern und von der Leiter aus die Schraubverbindung an dem Flansch mit der Flex durchtrennen weil diese anders sehr wahrscheinlich nicht lösbar sind.
Ich hoffe aber noch auf mehr Info vom Forum evt ja noch von deinem Bekannten.

Ps:Der ober Rohrteil mit Schwengel ist wieder repariert(geschweist)und dürfte jetzt wieder dicht sein.

Schönen Gruss aus Hessen

Matthias






Gast (sepp)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K. vom 28.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo  noch eine Idee warum der Kolbenn nicht herauszukriegen ist ( nach dem Motto dümmer als die Polizei erlaubt)Vieleicht hat man beim Zusammenbau
"russische" Dichtungen verwendet welche innenn vorstehen und so das Herausziehenn verhindern. Das zusammenbauen mit solchen Dichtungen ginge sicher. Denn Kolbenweg und die Zylinderlänge messen -etwa   10 cm das wäre dann der Weg zwischen den Dichtungen .Mit Gewalt lasenn sich die vorstehenden Dichtungennaber sicher niht abscheren  als zerlegen Seppässt sich
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 29.06.2006!  Zum Bezugstext

BHallo noch ein Hinweis du kannst vorausgesetzt es ist ein Schachtbrunnen den den Pumpen-kolben ein etwa 50 cCm langes Gußstück unterhalb von diesem Abschrauben (geringerse Gewicht beim Ausbau)und dannherausen ndie Zerlegearbeit fortsetzen
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K. vom 28.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias.K Der Kolben ist also nicht im Oberen Pumpenteil wie sonst üblich, wegen der zu großen Tiefe wurde also der Pumpzylinder  mit dem Kolben nach unten versetzt. Wenn das Wasser hält, der Kolben aber leicht beweglich ist deutet dies auf eine def. Kolbenmanschette hin das Rückschlagventil unterhalb des Kolbens dürfte aber dicht sein. Da eine Stange nach unten führt ist das was Du oben siehst ef. nur eine Führung! Wen Dir zwischenzeitlich doch die Demontage gelungen ist möcht ich dich darauf hinweisen dass zum zerlegen des Kolbens dieser unbedingt Autogen aufgewärmt werden muss .Mit einer Rohrzange alleine macht man alles kaputt heiß es in einem Forumsbeitrag
Ps Aus dem Foto sieht man ja dass der Kolben weiter unten an der Stange sein muss. Dorthin bist Du ja noch nicht gelangt Auch die Begrenzung bzw. das Hindernis dürfte da unten wohl sein! Wahrscheinlich must Du zur Rep  du alles ausbauen sonst gelangst du nie zum Rückschlagventil welches unterhalb des Kolbens ist . Mit Gewalt würde ich nicht zerlegen Ich werde jedenfalls noch Bekannte fragen ob diese etwas mehr wissen .Vielleicht meldet sich auch noch ein Forumsschreiber dazu. MfG sepp
Wulf
beo.wulfweb.de
(gute Seele des Forums)

  28.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias.K. vom 28.06.2006!  Zum Bezugstext

hallo Mathias,

"Hier kann man wohl keine Fotos reinstellen?"
doch, die Vorgehensweise wird im zweitobersten Eintrag (in Rot) ---Bilder einfügen --- beschrieben:
http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000002800&seite=1&begriff=&tin=100000128-1151524969&kategorie=

Gruß
Wulf
Gast (Matthias.K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 28.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp.

also ich habe den kompletten oberen Teil samt Rohr(ca 1,50 m länge Gussrohr)vom Flansch demontiert.
Nun gehen mehrere zusammengeflanschte Rohre inn die tiefe,schätzungsweise 10 Meter (Innendurchmesser 100 mm).
Inn diesem verlängerten Rohr ist nun diese Führungstange samt Kolben,der Kolben bewegt sich leichtgängig im bereich des Hubweges den man beim Pumpen erzeugt.
Nun die Innenseite der Rohre haben schon etwas Rost angesetzt.Aber ich glaube daran liegt es nicht.
Das noch ein zweiter Kolben im Spiel sein soll kann ich mir nicht Vorstellen damals wurde doch alles sehr einfach gehalten?
Es kommt mir vor als hätte der Kolben einen unter und einen oberen Anschlag.Aber wenn dem so sein sollte wie soll man diesen entfernen ?Von ausen sind nur die Verschraubungen der Flansche der Rohre zu sehen,sonst nichts.
Ich habe 2 Fotos gemacht und versuche dir diese mal zu mailen.

Ps:Hier kann man wohl keine Fotos reinstellen?


Gruss Matthias
Gast (Matthias.K)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jürgen Mayer vom 28.06.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

danke schonmal für die ersten Antworten.
Also das mit der Firma für Pumpentechnik ist schon eine
Möglichkeit aber bestimmt kostspielig:-(.
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2006

  Hallo Matthias Hast Du die Pumpe unten am Flansch abmontiert? Könnte es sein dass das Rohr so vergammelt (verrostet) ist dass Du dem Kolben deshalb nicht herauskriegst? Die Frage ob Du die Pumpe vom Sockel abmontiert hast ist deshalb wichtig weil es sein könnte dass die Kolbenstange weiter hinuterführt und ein  Kolben in einem weiterem Kolbenrohr untergebracht ist.(Zwecks besserer Tiefsaugleistung!)
MfG Sepp
Gast (Jürgen Mayer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2006

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