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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
Leitungswasser | |
Gast (Manfred Drove) (Gast - Daten unbestätigt) 31.07.2006 |
Guten Tag zusammen, in der leztzen Zeit höre ich immer wieder, das man Leitungswasser nicht zum Trinken verwenden soll, da sich diverse Rückstände (z. B. Hormone etc.)aus dem Abwasser ( menschlichen Ausscheidungen) nicht wirksam in den Kläranlagen herausfiltern lassen. Ist da was dran ? Möchte nämlich einen sogenannten Aufsprudler anschaffen? |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 29 |
JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 20.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 20.10.2006! Hallo Ihrs, ich könnte, darf und werde es aber nicht; was sicherlich verständlich ist. Größere Wasserversorger haben jedenfalls bereits spezielle Maßnahmenpakte umgesetzt. Sehr viele Wasserversorger haben sich ihr technisches Sicherheitsmanagment zertifizieren lassen, daß u.a. auch solche Szenarien mit abdeckt. http://www.dvgw.de/gas/tsm/tsminformation.html Prinizpiell kann ich aber sagen, daß Objekte von Interesse v.a. Hochbehälter und Grundwasserentnahmestellen sind. Hier wird alles mögliche unternommen um den Zugang für Unbefugte unmöglich zu machen. Große Transportleitungen sind durch den Überdruck relativ sicher, Talsperren durch den Verdünnungseffekt ebenfalls und Wasserwerke sind entweder 24h besetzt oder abgesichert. Das nicht die komplette Wasserversorgung abgesichert werden kann wie Fort Knox sollte allerdings klar sein. |
Olga Jenny Kira Sanny soldierstylerweb.de (Mailadresse bestätigt) 20.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter Wied vom 31.07.2006! Hallo, wir müssen demnächst ein Referat halten das sich mit den zZt gängigen Präventionsmaßnahmen der Wasser- Versorger gegen terroristische Anschläge befasst. -Kann uns da einer von euch Spezialisten info-Material Zuschicken?-Danke u. LG im Voraus |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 13.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Aquarius vom 13.10.2006! Hallo Aquarius, Du hast natürlich recht, ppb bedeutete eingedeuscht Teile pro Milliarde. Deshalb ist er Vergleich ein Preuße in China auch recht zutreffend. 1 Nanogramm sind nochmal 3 Potenzen weniger. Deshalb kommt da auch nur 1 Tablette in mehreren hundert oder 1000 Jahren zusammen. :-)) Vielen Dank für den Hinweis es freut mich immer wieder wenn jemand aufmerksam mitliest und mitdenkt. Gruß H2O |
Gast (Aquarius) (Gast - Daten unbestätigt) 13.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 12.10.2006! Hallo Wilfried! Im Beitrag hieß es ng/Liter! Ein ng sind 10E-9g, auf 1Liter (1000g) erhalte ich also 10E-12 Gewichtsanteile auf einen Gewichtsanteil. Ein ppb steht für das engliche billion, was im gegensatz zu unserer Billionen nur eine Milliarde bezeichnet, damit ist also ein Mikrogramm pro Liter gemeint. Mit meinem Post möchte ich nur unterstreichen, wie recht H2O mit seiner Aussage hat-geradezu unglaublich, welch geringe Spuren eines Stoffes heutzutage nachweisbar sind. Beste Grüße Aquarius |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 12.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Aquarius vom 12.10.2006! Hallo Aquarius, ppb oder nano steht für 10-9 0,000000001 x 6000000000 Vergleichsweise also 6 Menschen der Erdbevölkerung - bei vergleich mit Nanoliter Ausgangsbasis war allerdings das Antiepileptikum in Höhe von 76 Nanogramm/Liter, oder von mir aus auch der obere Grenzwert von 100 ng/l. Ich denke es ging H2O dabei allein um das Vermitteln einer Dimension. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Aquarius) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 09.10.2006! Hallo H2O! Nach meinem Wissen entspricht ein ng/l in Wirklichkeit 10E-12 g/g. Ein ng/l entspricht also 0,006 Personen bezogen auf die Bevölkerung unseres schönen Planeten-oder einem Haar eines Preußen in München... Heut mal Klugscheißerisch Aquarius |
Gast (Kathleen) (Gast - Daten unbestätigt) 10.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 09.10.2006! @ JayBee Danke, das war recht aufschlussreich. |
JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 10.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von elisa vom 10.10.2006! Hallo Elisa, ein weiterer Sinn des Ablassen des Stagnataionswassers ist es auch, gelöste Partikel aus den Rohren der Hausinstallation auszuspülen. Besonders bei Blei- und Kupferrohren ist dies sehr sinnvoll. Besonders unwirtschaftlich ist dies übrigens nicht. 1 Liter Wasser kosten ca. 0,15 Cent. Verglichen mit Filtern (die im Haushalt wenig sinnvoll sind) ist dies ein Spottpreis. p.s.: Fäkalbakterien dürfen! nicht im Trinkwasser sein - in keiner messbaren Konzentration. Gruß JB |
Gast (elisa) (Gast - Daten unbestätigt) 10.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 08.10.2006! Hallo Wilfried, Der Sinn des "Wasserablauflassens" ist ja eigentlich der, das die Bakterien rausgespült werden. Das Wasser bleibt zwischen den Abnahmen in der Wasserleitung stehen, und das ist ein idealer Ort zum Bakterienwachstum. Vielleicht ist das nicht gerade wirtschaftlich, aber ein Filter ist auch nicht die ideale Lösung. Da dort das gleiche Problem vorliegt. Einige Bakterien (auch Fäkal-) können sich selbst bei Raumtemperatur noch vermehren bzw. wachsen. Unser Trinkwasser wird ständig kontrolliert und ist eigentlich ohne Bedenken zu trinken. Ich lasse lieber die Finger von Filtern, Aufsprudlern oder Wasserbehältern, wie zum Beispiel in Krankenhäusern. 1 min aus der Leitung laufenlassen reicht schon. |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 10.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 10.10.2006! Hallo Walter, da hast Du recht, die erste Möglichkeit ist ja noch relativ harmlos, während die zweite Möglichkeit doch sehr drastische Nebenwirkungen hat. Es gibt da aber auch noch eine sogar vom Papst "zugelassene" Pille, die ist aus Stein und wiegt 3 Tonnen. Des Abends wird Sie vor die Schlafzimmertür der Dame gerollt. ;-)) Gruß H2O |
Gast (walter wied) (Gast - Daten unbestätigt) 10.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 10.10.2006! Guten Tag H2O! Es gibt schon Methoden, nur mittels Wasser das Zeugen/Bekommen von Kindern zu unterbinden. Hier nur mal zwei: Ein Glas Wasser. Nicht vorher, nicht nachher, sondern anstatt. Ein Eimer voll Wasser. Den Kopf 10 Minuten ganz hineinstecken. Man wird niemehr Kinder zeugen/bekommen. Soviel am 10.10. oder hätte ich dies erst ab dem 11.11. schreiben dürfen? Gruß Walter |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 10.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 09.10.2006! Hallo Sepp, da wird wohl ein und zwei Schluck ausreichend sein. Das ist die geschätzte Menge um die Pille besser runterschlucken zu können. Mit Wasser alleine geht da wohl nichts. Gruß H2O |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 09.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 09.10.2006! Hallo H2O Da du die Frage so treffend beantwortet hast könnte in anbetracht der auch schon zitierten Medikamentenrückstände im Trinkwasser auch noch fogende Frage kommen: Um das kinderekriegenn zu verhindern wieviel Wasser müsste mann wohll trinken. Mfg Sepp |
JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 09.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kathleen vom 09.10.2006! Hallo Kathleen, sicher ist es nicht zweckdienlich diesen Satz zu missbrauchen. Nur muss dem Verbraucher eins klar sein: Wasser ist ein Naturprodukt! Die natürlichen Bestandteile des Wassers sind nicht nur toleriert sondern gewollt. Die deutschen Wasserversorger haben sich strikt gegen die Aufbereitung auf einen Level entschieden, in dem Wasser nur noch als Kunstprodukt durchginge. Sicher wäre es möglich im Rahmen der zentralen Wasserversorgung diverse Inhaltsstoffe auf ein absolutes Minimum zu reduzieren ... und glaub mir der Wasserversorger würde dies auch tun, wenn er es für sinnvoll erachten würde. Das Wasser wäre dann halt ein wenig teurer (min. 5 Euro pro Kubikmeter). Nur will der Kunde kein solches Kunstprodukt sondern das Naturprodukt Wasser. Fälle, in denen Wasser kontaminiert war sind sehr selten und die Alarmkette hat in diesen Fällen auch mE immer vorbildlich geklappt - meist handelte sich um bakteriologische Verunreinigungen, die bei Kontaminierung der Grundwasserschichten mit Fäkalien jeglicher Art auftauchen. Nach dem jetzigen Stand der Wissenschaft sind aber Arzneimittelrückstände im Trinkwasser kein Problem für die Gesundheit - was nicht heisst, daß´die Versorger dies ignorieren! Im besagten DVGW-Artikel (und anderen) wird eine Vorgehensweise erarbeitet, wie dieses Problem seriös angegegangen werden kann. Die Philosophie der Wasserversorgung ist es Probleme am Ursprung zu packen und nicht nachher das Wasser aufzubereiten. Hier ist ein Diskussionsansatz erkennbar. Gruß JB |
Gast (Kathleen) (Gast - Daten unbestätigt) 09.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 08.10.2006! Wilfried, Danke für Antwort (trotz allem ...). Habe natürlich Respekt vor den "Fuzzis", zumal ich nicht zur Filter-Mafia gehöre. Wollte nur ausdrücken, dass ich den besagten Satz nicht mehr hören kann, weil er auls Antwort auf alles benutzt wird. K. |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 09.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 09.10.2006! Danke H2O, eine köstliche Rechnung! :-)))))) |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 09.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 08.10.2006! Hallo Wilfried, ein bayrischer Kollege hielt vor Jahren mal einen Vortrag zur analytischen Genauigkeit. Der Vortrag hatte den Titel "ein Preuße in München" und war als Vergleich für 1 ppm gedacht. Wenn von Nanogramm/l (ppb) die Rede ist muß das dann entsprechend korrigiert werden und z.B mit 1 Preuße in China oder 6 Menschen der gesamten Weltbevölkerung verglichen werden. Da nun so über die Medikamentenrückstände gezetert wird, habe ich mir mal den Spaß gemacht auszurechenen wieviel Kopfscherztabletten ich dadurch einsparen könnte. ;-)) Ausgehend von der Annahme es wären im Wasser tatsächlich die von Dir erwähnten 100 ng/l und diese bestünden zu 100% aus dem Wirkstoff meiner Kopfschmerztablette (z.B Paracetamol). Weiter die Annahme ich trinke 2l/Tag des so "verunreinigten" Wassers täglich. Dann komme ich zum Resultat , daß ich ca. 700 Jahre alt werden müßte um eine einzige Tablette einzuparen. ;-( Gruß H2O |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 08.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KK vom 08.10.2006! Hallo Kathleen, ein bisschen mehr Respekt gegenüber den Fachleuten beim Bundesumweltamt würde Ihnen gut anstehen - auch wenn die Arbeit dieser "Fuzzis" dem Filterhandel nicht gerade hilft... Und im Feinschmeckerartikel steht doch schon drin, "Mediziner sehen in den gefundenen Werten allerdings noch keine Gefährdung für die Gesundheit." ALLE Fachleute arbeiten schwer daran, dass diese Gefährdung nicht eintritt. Der Wert von 100 Nanogramm/Liter ist ein Summenwert, könnte als zu fast 100 % aus kaum gefährlichen Stoffen bestehen, wie z.B. Röntgen-Kontrastmittel. Antiepileptikums in Höhe von 76 Nanogramm/Liter (=Milliardstel Gramm) liegen da noch klar drunter. Übrigens, solche Befunde stehen auch in den schon unten genannten Berichten - die Sie ja angeblich schon alle kennen. Der "Feinschmecker" hätte viel Geld sparen können und dort nur nachlesen müssen. Im Mitgliederbereich des DVGW stehen relevante Vorschriften und Fachinfos für Versorgungsunternehmen, Ursachenforschung, etc., was für Laien wohl weniger verständlich ist - geheim ist daran bei 12.500 Mitgliedern (...) nun wirklich nichts. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Kathleen) (Gast - Daten unbestätigt) 08.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Schremmer vom 08.10.2006! Hallo Herbert, also, ist nicht böse gemeint, aber ich habe überhaupt nicht verstanden, was Du mir damit sagen willst. Und ja, ich weiß natürlich woraus Trinkwasser gewonnen wird. Ich habe bereits weiter unten angemerkt, dass ich auch beruflich mit diesem Thema zu tun habe. Außerdem wollte ich keine Diskussion über Arzneimittelrückstände anfangen. Und WILFRIED: bitte antworten, ich würde wirklich ern wissen, was da drin steht ... Kathleen |
Gast (Herbert Schremmer) (Gast - Daten unbestätigt) 08.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kathleen vom 03.10.2006! Hallo Kathleen, bevor ich mich auf (nutzlose) Diskussionen über möglicherweise schädliche Rückstände im Trinkwasser einlassen würde, sollte erst einmal in Erfahrung gebracht werden, wie das örtliche Wasserversorgungsunternehmen das Trinkwasser gewinnt. Immerhin werden in Deutschland nur rd. 27 % des Trinkwassers durch Nutzung von Oberflächenwasser gewonnen. In diesem Fall ist sicherlich nicht völlig auszuschließen, dass sich u. a. Arzneimittelrückstände nachweisen lassen. Doch müssen selbstverständlich gegebenenfalls weitergehende gesonderte Reinigungsmaßnahmen ergriffen werden. MfG Herbert |
Gast (KK) (Gast - Daten unbestätigt) 08.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 08.10.2006! Hallo Wilfried, selbstverständlich kenne ich diese Berichte. Aber nur weil mal irgendwann ein PR-Fuzzi vom Bundesumweltamt den Satz geschrieben hat "Trinkwasser ist das am häufigsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ..." und das dann von tausend anderen Leuten in ihren Ausführungen benutzt wird, heißt das noch lange nicht, das damit alle Problem des Trinkwassers gelöst sind. Aber jetzt nochmal was ganz anderes und Du müsstest mir das eigentlich weiterhelfen können, da ich Deiner Homepage entnehmen konnte, dass Du Mitglied im DVGW bist. Da ist auf der Seite mit den Wasser-Nachrichten das hier vermerkt: "Arzneimittelrückstände in der Umwelt Technische Information 01/2006 des DVGW zum Artikel in "Der Feinschmecker", Heft 9/06 nur für Mitglieder, weiter..." Ich kenne natürlich auch dieses Artikel im "Feinschmecker" und bin natürlich auch wahnsinnig interessiert daran, was in dieser "technischen Information" steht, die ich als Verbraucher scheinbar nicht lesen darf. Mich macht das jedenfalls erstmal stutzig und vielleicht kannst Du mich ja mal über den Inhalt informieren?! Kathleen |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 08.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KK vom 08.10.2006! Hallo Kathleen, es freut mich, dass wir uns doch ein ganze Stück einig sind. Zwei kleine Korrekturen erlaube ich mir dennoch. "Wasserablaufenlassen" ist nicht unwirtschaftlicher als eine Filteranlage. 5 Liter Ablaufwasser täglich kosten ca. 10 Euro pro Jahr. Dafür kann man noch nicht einmal den Kartuschenwechsel finanzieren, geschweige das Gerät. Und was die vermeintlichen Trübstoffe angeht, so sind das in der Regel harmlose Gase, die kurz nach dem Zapfen aus dem Wasser lösen und es trübe erscheinen lassen. Es dauert meist weniger als 1 Min. und das beruhigte Wasser ist kristallklar. Eine leichte Trübung könnte auch bei hohem Eisengehalt eintreten, aber gesundheitlich bedenklich ist das alles nicht. Über die Kontrollen und Befunde unserer deutschen Trinkwasser gibt es übrigens regelmäßig einen "Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit und des Umweltbundesamtes an die Verbraucherinnen und Verbraucher über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasser) in Deutschland" (letzte Version vom 25. April 2006) Beste Grüße Wilfried |
Gast (KK) (Gast - Daten unbestätigt) 08.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 07.10.2006! Hallo Wilfried, schon wieder missverstanden ... Ich habe nicht unterstellt, dass im Trinkwasser gefährliche Konzentrationen von Schadstoffen sind. Sondern nur, dass welche drin sind und eben nicht in diesen Mengen, dass man davon sofort krank wird. Im Übrigen ist mir hier und in diversen anderen Foren schon aufgefallen, dass diejenigen, die kritisch zum Thema Trinkwasser nachfragen sofort "eins auf die Mütze bekommen". Ich sage nicht, dass diese Leute Recht haben mit ihren Bedenken. Aber es ist doch absolut in Ordnung, wenn sich jemand Gedanken um die Reinheit des wichtigsten Lebensmittels macht, oder nicht. Und ich dachte eigentlich, dass es darum in diesem Forum geht. Dass es um die Lebensmittel-Kontrollen nicht si gut bestellt ist, hat ja wohl der "Gammelfleisch-Skandal" gezeigt. Da ist es doch kein Wunder, wenn man sich auch um andere Lebensmittel Sorgen macht. Und diejenigen, die hier dazu nachfragen, muss man nicht gleich als Filter-Verkäufer und dergleichen runtermachen. Nicht in diesem Thread, aber in anderen habe ich das schon gelesen. Und Filter sind auch nicht gleich Filter. Das so etwas wie Umkehrosmose absoluter Esoterik-Quatsch ist, muss ich ja nicht extra betonen. Aber es gitb durchaus Situationen, in denen Haushalte einen Filter benutzen sollten, sagen wir mal bei alten Bleileitungen im Haushalt. Ablaufen lassen kann hier ja wohl aus wirtschaftlichen Gründen schon keine Lösung sein. An meinem Arbeitsplatz gibt es in der Küche auch einen Filter. Und das Wasser. Da ich auch davor schon aus diesem Hahn Wasser getrunken habe, weiß ich, dass es einfach anders - besser - schmeckt. Deswegen kaufe ich mir nicht gleich selber einen und halte unser Wasser auch nicht für verseucht. Aber es ist Tatsache, dass mir dieses Wasser einfach besser schmeckt. Mit der Wartung und dem Austauschen der Kartuschen gibt es auch überhaupt keine Probleme, ich wüsste nicht, was daran schwierig sein soll, das geht kinderleicht. Und mal ehrlich, wenn man sich ein Glas Leitungswasser mal so ansieht, sieht das nicht immer so ganz appetitlich aus, manchmal mit eigenartigen Trübungen und unterschiedlichen Geschmäckern, dass man es einfach nicht gerne trinkt. Ja, auch wenn es nicht belastet und tausendmal kontrolliert wurde. Es geht ja nur darum, dass manche eben ein besseres Gefühl haben, wenn sie einen Filter benutzen. Und das kann man niemandem absprechen. Soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben. Kathleen |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 07.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KK vom 07.10.2006! Hallo Kathleen, SCHADstoffe sind allein eine Frage der Dosierung. Ein Gläschen Rotwein z.B. ist gesund in 2 Litern aber stecken jede Menge "Schadstoffe" - im Klartext Gift. Seinen Rotweinkonsum kann jeder selbst mit sich ausmachen, nur Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und deshalb gibt es dort Grenzwerte, aufgestellt nach bestem menschlichen Wissen, die auch eingehalten werden. Wenn Menschen trotzdem in ihrem Haushalt Filter- oder UO-Anlagen benutzen, dann sind sie meist einem "guten" Verkäufer aufgesessen - der von Wasser nur soviel Ahnung hat, dass man damit auch Geld verdienen kann. Was die Menschen dann bekommen verschlimmbessert die Situation allein schon deshalb, weil zu 90 % Wartungs- und Instandhaltungsfehler gemacht werden. Und deshalb ist das nicht "deren Sache", wie Sie meinen. Unbestritten gibt es Situatinen, z.B. bei der Nutzung privater Brunnen, wo man sich sein Wasser selbst aufbereiten muß. Aber dort erfolgen die Maßnahmen NACH einer Wasseranalyse und nicht auf Verdacht. Und was mich besonders ärgert sind Unterstellungen, in unserem Trinkwasser gäbe es gefährliche Konzentrationen von Hormonen, Schwermetallen, etc. Das ist die typische Panikmache einschlägiger Filterhändler. In jedem Wasser ist mit Spuren von sämtlichen Elementen diese Erde zu rechnen, auch in allen anderen Lebensmitteln. Aber nirgendwo haben die Grenzwerte einen solchen Sicherheitszuschlag und wohl bei keinem anderen Lebensmittel ist die Kontrolle so zuverlässig. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir soweit Recht geben - in einer Zeit, wo wir uns an Lebensmittelskandale schon fast gewöhnt haben. "Fleischfilter" wären im Moment doch das Geschäft... Beste Grüße Wilfried |
Gast (KK) (Gast - Daten unbestätigt) 07.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 03.10.2006! Lieber Wilfried, besten Dank für diese sicher lieb gemeinten Hinweise. Auskündte so genanter Fachleute benötige ich jedoch nicht. Ich habe von Berufs wegen genug mit Trinkwasser und Filtern zu tun, um mir eine Meinung zu bilden. Ich trinke auch gern Leitungwasser und glaube auch nicht, dass ich davon gleich sterbe. Dennoch kann man nicht abstreiten, dass in unserem Wasser bestimmte Stoffe - auch SCHADstoffe - enthalten sind. Und natürlich hat eine Aufnahme solcher Stoffe auch keine sofortige Wirkung, das habe ich nicht behauptet. Sollte es dennoch Menschen geben, die im Hasuhalt einen Filter benutzen (ich nicht!), so ist dies deren Sache. Kathleen |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 03.10.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kathleen vom 03.10.2006! Hallo Kathleen, zum Glück haben Ihre persönlichen Gefühle und Vermutungen keinen Einfluß auf unser Trinkwasser - sonst währe es wahrscheinlich sogar trübe ;-)) Auch Ihnen kann ich nur empfehlen, vertrauen Sie lieber mehr den Ratschlägen von Fachleuten als zweifelhaften Filterhändlern. Gerade kleine Haushaltsfilter werden durch Mängel oder fehlende/falsche Wartung höchst gefährlich. Dazu wurde hier im Forum schon viel geschrieben und ich denke, Sie sollten sich dafür ein wenig Zeit nehmen. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Kathleen) (Gast - Daten unbestätigt) 03.10.2006 |
Hallo Manfred, es ist richtig, dass sich im Trinkwasser/Leitungswasser Arzneimittelrückstände befinden. Das kann niemand betreiten. Und unmittelbar krank wird man davon natürlich auch nicht. Aber solche Stoffe haben eine gewisse Wirkung, wenn man sie einen langen Zeitraum regelmäig zu sich nimmt. Zu denken wäre da z.B. an die Pille, deren Wirkstoffe in großen Mengen wieder ausgeschieden werden und dann im Wasserkreislauf landen. Und welche Auswirkungen die ganzen Hormone haben, kann man ja nachlesen. Mit einem entsprechenden Filter für den Haushalt kann man solche Stoffe natürlich aus dem Wasser bekommen. Genauso wie Schwermetallrückstände usw. Grüße, Kathleen |
Gast (Klaus-Dieter Kärcher) (Gast - Daten unbestätigt) 21.08.2006 |
Hallo Manfred, und danke an Walter Wied für daß Hervorheben unseres Trinkwassers. Endlich mal jemand der positiv eingestellt ist. Unser Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierteste Lebensmittel hier in der Bundesrepublik Deutschland, wahrscheinlich weltweit. Die Grenzwerte vieler Inhaltsstoffe des Trinkwassers liegen weit unter den Grenzwerten für Mineral- und Heilwässer. Diese Mineral- und Heilwässer dürfen nicht einmal ins Trinkwassernetz eingespeist werden aufgrund ihrer Inhaltsstoffwerte. Man kann, besser noch, man sollte unser Trinkwasser bedenkenlos trinken. Leider ist diese Kenntnis heute nicht mehr sehr verbreitet. Selbst Lehrkräfte in Schulen setzen heute teilweise den größten Blödsinn und Unsinn in die Welt mit ihrer Unkenntnis über den Grundstein des Lebens. |
Gast (Walter Wied) (Gast - Daten unbestätigt) 31.07.2006 |
Hallo Manfred! Trinkwasser heißt nicht nur so, in Deutschland kann man es getrost trinken, entgegen vielfach anders lautender Meinungen. Spuren Hormone ... mögen gelegentlich in dem einen oder anderen Wasser sein, krank davon wird man aber nicht. Über die Nahrung nimmt der Mensch erfahrungsgemäß viel mehr Fremdstoffe auf als über das Trinkwasser. Hormone und Antibiotica sind in der Tierhaltung keineswegs tabu und vielerorts dient Rheinwasser zur Bewässerung von Gemüsekulturen. Ich würde allerdings aufpassen wenn Du in einem Haus mit alten Bleileitungen wohnst. Da muss man das Wasser nicht unbedingt trinken. Aber ansonsten gönne Dir einen guten Schluck unseres Trinkwassers, mit oder ohne Aufsprudler. Den solltes Du aber regelmäßig - auch in den Ecken - reinigen. Denn wenn sich dort Mikroorganismen ansetzen und vermehren geht von denen eine Gefahr aus und nicht vom Trinkwasser. Gruß Walter |
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