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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Grundwasserbrunnen
Gast (Ulrich Eckert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2006

Hallo Wasserfreunde,

ich habe unter dem Haus einen Grundwasserbrunnen mit einer Foerderleistung von ca. 3000l/h. Der Vorbesitzer hatte beim Umbau des Anwesens seine Baugrube anhand von Betonringen mit einem Durchmesser von 2 m trockengelegt und daraus ist dann der Brunnen entstanden.

Leider liegt der letzte Ring immer noch ca. 2 m unter dem Niveau der Kanalisation. d.h. der Brunnen hat keinen natuerlichen Abfluss und muss abgepumpt werden.

Zur Brunnensohle haben wir ca. 3.5 m.

Ich habe nun aus Sicherheitsgruenden bereits 2 Tauchpumpen und darueberhinaus noch einen Notstromgenerator mit Startautomatik.

Das ganze funktioniert so recht und schlecht und kostet nicht nur viel Geld sondern auch Nerven.

Was gibt es fuer Moeglichkeiten ein einfaches und sicheres System zu installieren.

Zuschuetten und hoffen dass das Wasser woanders hinfliesst und nicht unbedingt in den eigenen Keller?

Ich bin fuer jede Anregung dankbar.

Gruss

fritzulrich



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2006

Hallo Herr Eckert,
ich zitiere
>>>>Leider liegt der letzte Ring immer noch ca. 2 m unter dem Niveau der Kanalisation. d.h. der Brunnen hat keinen natuerlichen Abfluss und muss abgepumpt werden.

Zur Brunnensohle haben wir ca. 3.5 m.
<<<<<
Das ist falsch, denn der Brunnen hätte eigentlich einen Abfluss einen natürlichen und die Brunnenringe sind ja auch nicht dicht!!! Weiteres unten ...
und weiter...
>>>>>Dann laeuft der Brunnen ueber und flutet den Brunnenkeller. Das Wasser findet dann einen Weg in einen Gewoelbekeller der geplaettelt und mit Fussbodenheizung ausgeruestet ist.
<<<<<

... das heißt doch nichts anderes, wenn der Brunnen nicht existieren würde, so würde Ihr Haus mit dem Keller im Wasser stehen, oder sehe ich das falsch???
Es gibt eigentlich nur folgende Ursachen: falsches oder nicht existierendes Baugrundgutachten bzgl. Wasserstand/-vorkommen. Und oder, bei den Bauarbeiten (Setzen der Betonringe) wurde ein Grundwasserstauer durchstoßen und das darunter liegende Grundwasser ist gespannt und der Druckspiegel des Grundwasserleiters reicht bis oberhalb Ihrer Kellersohle.
Von einem einfachem Verfüllen des Brunnens rate ich dringend ab.
Werner (ein herzliches >Glück auf< an den Herrn) hat ja schon einige Möglichkeiten aufgezeigt, wobei hier die hydrogeologischen Gegebenheiten doch sehr genau geprüft werden sollten.
Längerfristige Schäden am Bauwerk sind nicht ausgeschlossen. Z.B. Setzung, weil permanent Sand mitgefördert wird. Des weiteren sind vielleicht auch rechtliche Ansprüche gegen Dritte möglich, falls da irgendwer gefuscht hat.

Ist ein Baugrundgutachten vorhanden?
Mal genaue Angaben von Kellertiefe und des Brunnens unter Gelände.

Vielleicht mal ein paar Fotos von Lage des Hauses im Gelände, Umfeld und die genaue Lage Ort, Straße usw. an meine E-Mailadresse (die haben Sie ja), mal sehen inwieweit man da schon was erkennen kann.

MfG hydrogeotest
Werner
w-reilaendert-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.09.2006

Glück auf Herr Eckert,

noch ein paar kurze Fragen bzw. Anmerkungen:

1. gibt es in der Nähe einen Oberflächenkanal, der Wasser zu einem Bach abführt?

2. welche Bodenschichten sind bei Ihnen ausgebildet bzw. wie sieht die Durchlässigkeit etwas tiefer als die genannten 3,5 m aus?

3. wenn das Waser soweit ansteigt, dass es in den Keller läuft, dann steht es sicher auch hoch genug um abgeleitet zu werden. Kanal kostet aber solange es kein Oberflächenkanal ist. Wo ist der nächste Bach/Fluss?

4.eventuell kann man das Wasser vor dem Haus mittels Drainagen abfangen und ableiten. Wie sieht die Geländeneigung aus?

5. vielleicht könnten Sie das Wasser zur Heizung des Hauses mittels Wärmepumpe nutzen und über einen Brunnen im abstrom versickern!

Ich schau demnächst mal wieder rein.

Glück auf

werner
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2006

Hallo Ulrich,

die Iddee mit dem Kanal ist auch nicht so gut. Kostet Kanalgebühren. Also nicht erwischen lassen.

Grüsse

Fred
Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Eckert vom 13.09.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Eckert,

dann erscheint mir die Idee mit dem Zuschütten nicht gut. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen das Wasser dann woanders in den Keller drückt ist aus meiner Sicht dann sehr groß. Leider kann ich Ihnen ansonsten nicht weiterhelfen, es werden sich aber bestimmt noch sachverständigere Forenmitglieder zu Wort melden.

Gruß
H2O
Gast (Ulrich Eckert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 13.09.2006!  Zum Bezugstext

Dann laeuft der Brunnen ueber und flutet den Brunnenkeller. Das Wasser findet dann einen Weg in einen Gewoelbekeller der geplaettelt und mit Fussbodenheizung ausgeruestet ist.

UE
Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ulrich eckert vom 13.09.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Eckert,

was passiert denn wenn Sie nicht pumpen, haben Sie dann tatsächlich Wasser im Keller?

Gruß
H2O
Gast (ulrich eckert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2006

Jetzt ist mein Beitrag aus Versehen zweimal reingerutscht.

Sorry.



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