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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Wo gibt es Bohrrohre?
Roland Groh
antwort33aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  31.10.2006

Hallo Leute,
nach 3 Tagen mühsamer Plackerei habe ich meine Bohrung schweren Herzens einstellen müssen. Die Reibung meiner Bohrrohre war so groß dass ich am Ende (ca. 6.5m Teufe) keinen Milimeter mehr nach unten gekommen bin. Obwohl ich auch noch mit einer ca. 100kg schweren Panzerplatte darauf "rumgekloppt" habe. Die Rohre waren aus Kunststoff, 230 mm im Durchmesser mit einer Wandung von 8 mm und mit 3 Streifen Bandeisen (Erdungsband) miteinander verbunden. Ich war froh die Rohre überhaupt noch ziehen zu können. Aber ich gebe nicht auf, ich will einen neuen Versuch starten. Diesmal aber mit guten Bohrrohren im Kaliber so um die 200mm. Hat jemand eine gute Idee wo man solche Rohre "preisgünstig" erwerben kann oder evtl. leihen (wenn möglich im Raum Saarland)? Bin für jeden Tipp dankbar.
Roland



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Gast (freddy)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.11.2006

bei ebay werden auch immer wieder bohrrohre angeboten
Gast (Michael E.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.11.2006

Sehr geehrter Herr Groh,

Sie haben vor den Bohrlochdurchmesser zu verringern. Da haben Sie einen Fehler vor, denn viel bringt viel!

(Da geht´s auf dem Bruchstrich ins Quadrat!!!)

Volumenformel des Zylinders:

              phi x d²
        v  = -----------  x   m
                  4

am besten gleich in dezimetern gerechnet, gibt folgende Ergebnisse in Liter je Meter Tiefe:


              phi x 2,0²dm
        v  = --------------  x 10dm = 31,40 Liter/m
                  4
oder Bsp.2:

              phi x 2,5²dm
        v  = --------------  x 10dm = 49,06 Liter/m
                  4

Hier sieht man direkt, was 5 cm bringen!!!

Diese rein mathematische Volumenberechnung vernachlässig noch den Filterkies und die Wandung des Brunnenrohres. Sie gilt auch nur bei permantentem umgebenden Grundwasserstand. Die Ergiebigkeit eines
Brunnens hängt aber noch von einer ganzen Menge
weiterer Faktoren ab (wie z.B. gespannter oder ungespannter Aquifer, Durchlässigkeitsvermögen des anliegenden Erdreich´s).

Mit freundlichen Grüssen

Michael

             
Gast (Michael E.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.11.2006

Guten Tag Herr Groh,
6,5m in 3Tagen ist doch ein sehr gutes Ergebnis. Dass Sie nun nicht weiterkommen hängt an der unteren Schicht aus Lett, Ton oder Sandstein. Was in diesem Forum sehr wenig benannt wird ist die sog. Mantelreibung zw. Bohrrohr und anstehenden, d.h. den Aussenring bildenden Erdreich. Dieser Aussendruck wurde auch von mir (z.Zt. bei 8,5m) vollkommen unterschätzt. Bei ca. 5m war Ende im Gelände.
Meine Lösung war folgende und die funktioniert so gut,
dass sich das Gestänge mit 2 Fingern drehen lässt:
-Diamantbohrkrone (bei ebay),Adapter für das Gestänge kaufen oder selber bauen. Der große Vorteil bei diesen
Kronen ist, dass die diamantbestückten HW-Zähne 2mm
breiter sind als das Bohrrohr. Beim Bohren müssen also
um tiefer zu kommen, gerade mal 2 mm des Erdreichs durchbohrt werden. Da ich in Schichtenlett bohre bricht nach ca. 20-25cm der im Bohrrohr verbliebene "Zylinder" aus Erdreich ab und bleibt beim Ziehen des Gestänges im Bohrrohr hängen.
Sicherlich eine etwas unkonventionelle Methode(lachen werden jetzt genug Leser), aber es funzt. Komme auch aus dem Saarland; bei Interesse(Info-Tausch-->e-mail)

Hoffe Ihren etwas geholfen zu haben
Mit freundlichen Grüssen
Michael
Gast (Yuri)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.10.2006

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