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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
zu hoher Mangangehalt zu niedriger Ph-wert
Bewässerer
nwca-spreewaldweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2006

Hallo,meine Pflanzenbewässerungsanlage (7m tief gebohrt) hat laut Wasseranalyse einen ph-wert von 5,0, mangangehalt 2,0. eisengehalt 0,1, gesamthärte 14,2, karbonhärte 0,2, nitrat 25,0. Ich habe probleme mit Inkrustationen in den Bewässerungsdüsen ec. meiner Beregnungsanlage- was kann ich am besten (preiswertesten) tun? Ist ein neues Bohren (max. 2 m Entfernung) sinnvoll? kann beim Bohren mit Indikatorpapier auf ph-wert reagiert werden? Wer hat Erfahrung damit.
Ich danke euch im voraus



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 28.11.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

ich denke, solange Eisen und Mangan 2 wertig vorliegen, werden sie das Harz nicht in kürzester Zeit zusetzen, sondern lediglich die Kapazität geringfügig herabsetzen. Nach der ersten Erschöpfung wird das Harz ausgewechselt. Aber ich stimme zu, bei 5400 l / h über 7 h / Tag wäre das kaum noch handelbar, hier müsste mit mehreren Harzflaschen gearbeitet werden.
Mich würde interessieren, wo Du einen Enteisenungsfilter ( ca. 7 m³/h ) mit vorgeschalteten pH Korrektur Dosierung und nachgeschalteter UO Anlage ( 5,4 m³ / h ) für 18000 - 20000 € bekommen kannst. Ich habe das mal überschlägig aus den Preislisten meiner Lieferanten eruiert und komme auf rund 35.000 €, ohne Transport-, Montage und Inbetriebnahmekosten, und auch ohne MwSt.

Gruß
Bernhard
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  28.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 28.11.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard,

bei einer Mischbettpatrone hast Du bei Eisen genauso die Probleme. Das Eisen belegt die Harze innerhalb kürzester Zeit.
Bei einer Leistung von 5400 l/Std ist ohnehin keine wirtschaftlichkeit gegeben. Eine Enteisenung + UO wird bei ca. 18.000 bis 20.000 € liegen. Wenn man eine gute gebrauchte UO nimmt wird es erheblich preiswerter.

Gruß

Rainer

Gast (Bewässerer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 28.11.2006!  Zum Bezugstext

Hallo an alle,
danke für die rege Beteiligung...meine Pflanzenbewässerungsanlage wird mit einer "Hauswasserversorgung- Gardena- 5400 l/ Std" eingespeist. Sie läuft von 15.00- 20.00 Uhr ununterbrochen durch (7 Wasserkreise) ich habe eine Menge an Pflanzen zu Bewässern und das wird ja nun noch schlimmer...(bei der Klimaentwicklung) Der Boden ist auch nur Sand (keine große Speicherkapazität) Ist es evtl. besser mit ner neuen Bohrung dieses Oberflächenwasser in guter Qualität zu "finden"? Meine Wasserbohrung vor 8 jahren war jedenfalls super (an gleicher Stelle- Filter war nur undicht...)
Gast (walter wied)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2006

Hallo an Alle!

Wasser (teil-)entsalzen wegen Salzflecken auf Leuchten??? Finde ich mehr als übertrieben. Aber bitte, wer es (bezahlen) mag.

Beläge/Verstopfungen der Düsen ist ein anderes Problem. Bei dem angegebenen pH-Wert und der Karbonathärte kann ich mir Kalk als Ursache nicht vorstellen. Möglicherweise sind es ausgefallene Manganverbindungen, die stören. Daher mein Tipp: Klär doch erst einmal, was die Düsen verstopft, bevor man sich über Aufbereitungstechniken Gedanken macht.

Gruß Walter
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 28.11.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

anstelle einer Entmaganung/Enteisenung, die bei pH = 5 nur nach pH Wert Anhebung funktioniert und einer nachgeschalteten Umkehrosmose schlage ich vor, das Wasser über eine Mischbettpatrone zu entsalzen. Nach Erschöpfung des Harzes wird dieses einfach weggeworfen, es sei denn, die Menge ist groß genug, dass sich die Regeneration in einer Regenerierstation rechnet.
Zur Auslegung der Patronengröße ( Spitzendurchfluss und Standzeit ) bräuchte man noch die Leitfähigkeit des Wassers, den durchschnittlichen Tagesverbrauch und den geforderten Spitzendurchfluss.

Gruss Bernhard
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  28.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 28.11.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Walter,

wenn die Salze das Problem sind, hilft nur noch eine Umkehrosmose. In deinem Fall wird eine Niederdruck UO mit low-energy Modulen ausreichend sein.
Leider stört der hohe Eisengehalt so das eine Enteisenung  vorgeschaltet werden müsste.
In großen Gewächshäuseren ist das durchaus eine gängige Technik.

Wieviel Wasser wird denn am Tag benötigt?
Gibt es einen Puffertank ?

Gruß

Rainer
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 28.11.2006!  Zum Bezugstext

Hallo walter,
genau das ist ja mein problem...da ich eine tropfbewässerung ec. installiert habe muss ich seit der neuen brunnenbohrung ständig die tröpfer von diesen rückständen befreien (ca. 400 m) dies ist nicht gerade ein vergnügen...
Gast (walter wied)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von bewässerer vom 27.11.2006!  Zum Bezugstext

Moin bewässerer!

In jedem Brunnenwasser sind naturgegeben Salze und verbleiben beim Auftrocknen von Wassertropfen nun einmal als sichtbarer Rückstand. Damit muss man leben. Ein Umsteigen auf Regenwasser wäre eine Lösung, ist übrigens für die Pflanzen die natürlichste und somit beste Wasserquelle. Möglich wäre auch bei der Bewässerung auf Systeme zu setzen, die das Wasser ganz gezielt ausbringen. Damit meine ich Tropfbewässerung, Kleinstberegner .... Hoppla, dieser Tipp an einen Bewässerer ist ja wie Wasser in den Rhein getragen.

Gruß von den Gestaden soeben genannten Flusses.
Walter  
Gast (bewässerer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.11.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 27.11.2006!  Zum Bezugstext

Danke für eute tipps. die wasserqualität würde mich ja auch nichtstören, wenn diese ablagerungen nicht wären...auch auf gegenständen wir pollerleuchten sind große weiße wasserflecke vorhanden.
Gast (walter wied)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.11.2006

Hallo Bewässerer!

Meines Erachtens ist Dein Wasser zur Pflanzenbewässerung in Ordnung. pH, Karbonathärte und Nitrat sind dafür prima, Härte und Eisen unkritisch. Selbst der Mangangehalt dürfte nicht stören. Also gilt es nur die technischen Probleme zu lösen. Wäre zuerst mal zu klären, aus was die erwähnten Inkrustationen an den Düsen bestehen. Dann kann man weiter nachdenken.

Gruß Walter, der versucht trotz derzeit undurchdringlichem Nebel noch den klaren Durchblick zu behalten :-))  
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.11.2006

Hallo Bewässerer warum sollte ein Brunnen einige Meter neben denn alten eine wesentliche Änderung des Wassers bringen? Das Wasser von unseren alten Brunnen 14 Meter hatte einen sehr hohen Eisengehalt so dass die Rohre "zuwuchsen". und zudem sehr aggressiv war. Da das Wasser wegen Kolibakterien als genussuntauglich befunden wurde, beschlossen wir einen neuen zu errichten. Ausschlaggebend dazu war auch dass ein Bohrbrunnen 50 Meter tief, ganz in unserer Nähe, eisenfreies Wasser liefert.
Auch unser neuer Brunnen liefert eisenfreies Wasser bei einen PH Wert von 8, und etwa 7,5 Gesamthärte .Allerdings wurde der Bohrung und so abgedichtet das erst ab einer Tiefe ab 22 Meter Wasser zufliesen kann. Könnte es auch nicht bei Dir zutreffen dass ein etwas tieferer Brunnen" besseres Wasser liefert?
Mit freundlichen Grüßen  Sepp



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