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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Probleme mit Sand im Wasser | |
Gast (Bernard Frahling) (Gast - Daten unbestätigt) 26.11.2006 |
Hallo habe ein grosses Problem. Ich habe eine Eigenwasserversorgung. Das Wasser ist stark Eisenhaltig und wird gefiltert. Seit einem halben Jahr, tritt jetzt das Fanomen auf, das das warme Wasser ganz feinen bräunlichen Sand enthält. Das kalte Wasser nicht. Natürlich setzen sich alle Perlatoren zu, und auch alle Haushaltsgeräte werden in Mitleidenschaft gezogen. Mein Schwager ist Installateur, weiss bis jetzt aber auch keinen Rat. Vielen Dank an alle die einen Rat haben. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3 |
Gast (Bernard Frahling) (Gast - Daten unbestätigt) 24.01.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 28.11.2006! Hallo Habe inzwischen eine Analyse von dem anbeglichen Sand machen lassen. Die Substanz ist Calziumchlorid bestehend aus 945 Calzium, 3% Zink, der rest ist Eisen Kupfer und Phosphor. Die Substanz lösst sich in Säure rückstandsfrei auf. Sie entsteht im Kessel bei der Warmwasserbereitung. Deshalb nur im Warmwasser. Der erste Vorschlag von meinem Schwager war die Anlage mit Druckluft zu Reinigen. Ein Anruf beim Kesselhersteller riet davon ab. Er riet dazu die Anlage mit Ameisensäure zu reinigen. Meine Fragen sind jetzt: Ist das ganze dann eine Dauerlösung, oder tritt die Substanz nach einiger Zeit wieder auf. Welche Lösungen gibt es sonst noch. Alle Duschen inzwischen bei Bekannten. Wo bekomme ich diese verdünnte Ameisensäure her, und was kostet sie. Vielen Dank für Eure Antworten. |
Gast (Bernard Frahling) (Gast - Daten unbestätigt) 28.11.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 28.11.2006! Hallo Rainer Vielen Dank für Diene Bemühungen. Der Filter ist ein Druckfilter, bestückt mit Filterdüsen und insgesamt mit 300 kg Quarzsand. Dieser Filter ist von einem nahnhaften Hersteller, seinerzeit auf Grund einer Wasseranalyse zusammengestellt. Der Filter wird seit 1984 1*wöchtenlich mit Reinwasser zurückgespült, und regelmässig gewartet, bzw. der Quarzsand erneuert, was alle 4-6 Jahre geschieht. Bis vor einem halben Jahr arbeitete die Anlage stets einwandfrei. Letzte Woche wurde der Quarsand erneuert und die Filterdüsen gewechselt. Die Filteranlage ist bis heute auch einwandfrei, da sie auch stets von meinem Schwager gewartet wird (Installateur). Auf die schnelle habe ich jetzt keine Werte für Warmwasser bereit, aber vieleicht helfen ja auch die Werte der damaligen Wasseranalyse. Gesamthärte Reinwasser: 24° dH pH- Wert Reinwasser: 7,2 m- Wert Reinwasser: 6,5 mcal/ltr KH Reinwasser: 18,2° d Werte für Rohwasser: Elektr. Leitfähigkeit: 75,5 mS/m Oxidierbarkeit: 0,80 g/qm freie Kohlensäure: 26,4 W.u. (mg/l) Eisen gesamt: 13,07 mmol/qm (0,73 mg/l) Mangan gesamt: 1,82 mmol/qm (0,10 mg/l) Chlorid 1,1 mol/qm (39,1 mg/l) Würde es helfen, wenn man hinter dem Reinwasser- Druckkessel einen Feinsandfilter installiert. Habe gestern abend noch festgestellt, das im Kaltwasser auch ganz geringe Spuren von dem Sand sind. Aber wirklich nur ganz geringe. Im gegensatz zum Warmwasser. Das Wasser wird mit einer Kolbenpumpe gefördert, per Schnüffelventil mit Sauerstoff angereichert, geht in die Filteranlage, wird automatisch entlüftet und fliesst dann in den Boiler. Ich hoffe das ich alles deutlich geschildert habe. Viele Grüsse aus dem Münsterland nach Bonn Bernard Frahling |
Rainer Kluth rainer.kluthgmx.net (gute Seele des Forums) 28.11.2006 |
Hall Bernhard, was für eienen Filter setzt Du den zur Enteisenung ein ? Bitte im Warmwasser mal auf folgende parameter untersuchen: pH-Wert Leitwert Eisen Chlorid Gesamthärte m-Wert An Hand dieser Werte kann man dann eine beurteilung abgegeben ob das Wasser eventuell korrosiv ist. Wenn Ja könnte es sich bei dem Sand um kleine Korrosionsteilchen handeln. Ansonsten den Filter überprüfen. Eventuell können hier Filterdüsen defekt sein. Gruß aus Bonn Rainer Kluth |
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