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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Frage zum Spülbohren
Gast (Stephan Schmitz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.01.2007

Ich habe eine Frage zum Spülbohrverfahren für Brunnen.

Wenn ich mit dem Spülbohrverfahren eine Wasserführende Schicht erreiche, und in diese hineinspüle/bohre, fällt dann diese Erdschicht nicht zusammen, wenn ich Gestänge und Bohrer hinausziehe um Rohre einzusetzen? Reicht die Wassersäule aus, um das Einfallen zu verhindern, oder muss ich noch Spülzusätze verwenden?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  29.12.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael1509 vom 29.12.2020!  Zum Bezugstext

Nein, er ist nicht mehr aktiv.

Sich irgendwelche Rohre aus Blech selber zusammen zu nieten macht keinen Sinn. Genauso Katzenstreu als Bentonit zu verwenden.
Man kann heutzutage alles kaufen und hat dann was vernünftiges.

Generell würde ich sagen, dass die Durchführung einer Spülbohrung durch einen Laien für einen einzigen Brunnen absolut sinnbefreit ist.
Das benötigte Material und Werkzeug ist einfach zu teuer. Außerdem fehlen fast immer die Fachkenntnisse.
Michael1509
(Mailadresse bestätigt)

  29.12.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von lothar Steinbock vom 21.01.2007!  Zum Bezugstext

Hallo, sind sie hier noch aktiv?
Ich hätte eine Frage zu Ihrem Verfahren.
Gruß M.Schäfer
mike
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stephan Schmitz vom 25.01.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Stephan,

ist eigentlich alles gesagt. Die Bohrung sollte natürlich über den gesamten Spülvorgang bis zum Kieseinbau in den Ringraum voll Wasser gehalten werden. das allein ist kein Garant dafür, dass das Bohrloch nicht einstürzt oder größere Räume ausbrechen. Bentonit ist eine Möglichkeit bleibt aber in der Regel weitestgehend in den Poren. Andere Zellulose haltige Mittel sind wohl üblich, erfordern aber mitunter Wochen bis Monate um es rauszuspülen. Für Hände-wasch-Wasser und Gartenberegnung jedoch kein Problem.

Gruß Mike
Gast (Stephan Schmitz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fobr vom 24.01.2007!  Zum Bezugstext

Nochmal die ursprüngliche Frage:

Wenn ich mit dem Spülbohrverfahren eine Wasserführende Schicht erreiche, und in diese hineinspüle/bohre, fällt dann diese Erdschicht (Schluff,Kies) nicht zusammen, wenn ich Gestänge und Bohrer hinausziehe um Rohre einzusetzen? Reicht die hohe Wassersäule aus, um das Einfallen zu verhindern, oder muss ich noch Spülzusätze verwenden?
Fobr
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von lothar Steinbock vom 21.01.2007!  Zum Bezugstext

Bentonit wen man verwendet braucht man da nicht danach einen Clener um alles auzulössen ??
Gast (Brunnen-Willi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Ganter vom 23.01.2007!  Zum Bezugstext

Lieber Peter,

mit dem letzen Beitrag hast du wieder einmal bewiesen,
das Scharlatane und Wünschelrutengänger nichts sinnvolles zum Thema Wasserbau beitragen können.

Vielen Dank für die Bestätigung meiner Ausführungen.
Gast (Brunnen-Willi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Ganter vom 23.01.2007!  Zum Bezugstext

Lieber Peter,

mit dem letzen Beitrag hast du wieder einmal bewiesen,
das Scharlatane und Wünschelrutengänger nichts sinnvolles zum Thema Wasserbau beitragen können.

Vielen Dank für die Bestätigung meiner Ausführungen.
Gast (Peter Ganter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnen-Willi vom 19.01.2007!  Zum Bezugstext

Na dann viel Spaß beim Bohren. Und sei vorsichtig, dass dich kein Scharlatan stört und vielleicht noch einen Fluch auferlegt!

Einer der Gänger.
Gast (lothar Steinbock)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.01.2007

1. Katzenstreu im Barkt (~ 5 Euro für 10 kg) IST Bentonit.
2. Als "Bohrrohr"  habe ich 1mm PVC-"Blech" als Zylinder gerollt und zusammengenietet (www.sibex.de). Ist leicht, billig und kann beliebig verlängert werden.  Es muß nur soweit wieder gezogen werden, daß der untere Rand überm GW-Spiegel liegt.
Viel Erfolg
Lothar
Gast (Brunnen-Willi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 18.01.2007!  Zum Bezugstext

Also die Bodenbeschaffenheit ist recht gut,  ich denke, die Bohrwände bleiben stabil, da ich schon mehrere Brunnen per Trockenbohrung gebaut habe. Nur die Arbeit mit der Kiesbüchse treibt einen halt in den Wahnsinn.
Das hat ja hoffentlich bald ein Ende..

Ich werde meine Ergebnisse per Spülbohrung hier posten.
Nächsten Samstag wird gebohrt.
Bin mal gespannt ob alles funktioniert, wie ich mir das so vorstelle (Eigenbau). Ich rücke dann ein paar Fotos raus.
Bleibt nur zu sagen: Wasser Marsch!!

Danke für die Infos !!!
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  18.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnen-Willi vom 18.01.2007!  Zum Bezugstext

Habe ich mir schon gedacht, das du was in deiner Nähe finden wirst.

Wieviel ...
Tja, gute Frage ...

1.  Frage - schaffst du es überhaupt die Bohrlochwand stabil zu bekommen? Ist abhängig von der Korngröße, dem eingesetztem Bohrwerkzeug, sowie Wasserstand und Nachfluss von selbigem.
2.  Säcke?? wo eher ein einziger und selbst davon nur ein Teil. Manchmal ist weniger mehr!. Du erhöhst nur die Dichte der Spülung und stabilisierst (verkleisterst) die Wandung. Theoretisch könntest du auch Tapetenleim nehmen, hätte eine ähnliche Funktion. Es gibt ja auch Spülungszusätze mit Zellulosezusätzen.
3.  An der Bohrlochwand entsteht ein sogenannter Filterkuchen, welchen du nach Fertigstellung des Ausbaus wieder zerstören mußt. Das erfolgt z.T. schon bei der Filterkiesschüttung und der Rest sollte/muss beim Klarpumpen beseitigt werden. Nimmst du zu viel Spülungszusatz kann es passieren, das der Porenraum nur noch sehr schwer  frei zu bekommen ist.
4.  Eigentlich eine Sache für geschulte / erfahrene Leute. Manchmal werden von den Bohrfirmen auch extra Fachleute (mit Minilabor) hinzugezogen.
5.  Aber was soll's --- no risk - no fun --
sieh dich einfach als dein persönliches Versuchskaninchen. Aber bitte uns auf dem Laufendem halten, wie es selbigem bei seinem Vorhaben ergeht.
6.  Ran an die Arbeit und viel Erfolg!

MfG - Schau bei Gelegenheit wieder mal vorbei, hoffe dann über Erfolge zu lesen!
Gast (Brunnen-Willi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 18.01.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich hab tatsächlich einen Lieferanten in meiner Nähe gefunden.  10 Euro für 25kg Sack Spülzusatz (Bentonit oder ähnliches).  Jetzt stellt sich die Frage, wieviel kg braucht man, um einen 20m tiefen Brunnen zu bohren ca.??
(150mm Durchmesser). Sprich wieviele Säcke sollte ich besorgen?
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  18.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnen-Willi vom 16.01.2007!  Zum Bezugstext

Hallo, entweder bei einer Bohrfirma anfragen, oder bei einem Lieferanten von Brunnenausbaumaterial. Außer Compaktonit (aber als Tonmehl! nicht als Pellets oder Kugel) gibt es noch andere Mittel. Die haben aber unterschiedliche Markennamen, je nach Hersteller.
Deshalb habe ich auch empfohlen, mal im www über Suche selbst aktiv zu werden.

Auf dem Baumarkt bekommt man so etwas nicht. Außerdem benötigst du ja sowieso Filter-/Vollrohr und Filterkies. Und wenn du es richtig machst, Quellton (Pellets) um oben den Ringraum abzudichten.
Das gibt es bei solchen Lieferanten alles.

MfG
Gast (Brunnen-Willi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 12.01.2007!  Zum Bezugstext

Danke für die Antworten.

Wo und wie kann man denn Bentonit kaufen?
Gibts Säcke im Baumarkt, und was kostet das Zeug?

Danke im Voraus
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  12.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stephan Schmitz vom 06.01.2007!  Zum Bezugstext

<<<Zitat:>>>Ich meine aber eine wasserführende Schicht, z.B. Sand/Kies, in der letzlich gepumpt werden soll.<<<
...genau das meinte Sepp auch. Wenn du Sepp nicht glaubst, kannst du ja auch Perwoll nehmen.

Die Dichte der Spülung muß erhöht werden. Das man dazu Spülungszusätze nimmt scheinst du ja zu wissen, also warum dann nicht mal googl'n. Außer Bentonit gibt es noch einiges anderes ...

Gast (Stephan Schmitz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 05.01.2007!  Zum Bezugstext


Das ist mir schon klar,  ein schwerer Lehmboden wird wohl auch ohne Bentonit nicht zusammenstürzen.

Ich meine aber eine wasserführende Schicht, z.B. Sand/Kies, in der letzlich gepumpt werden soll.
Gast ( sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.01.2007

Hallo Stephan es kommt darauf  ann wie Standfest das material ist (die Bohrlochwand )Brunnenbaufirmenn nehmem Bentonit zu stabiilisierung
MFg Sepp



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