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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Teewasser?
Gast (Gaby Albrecht-Hoffmeyer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.02.2007

Bisher habe ich zur Zubereitung von Schwarztee Wasser aus einer Quelle im Eychtal bei Neuenbürg/Schwarzwald geholt. Wegen eines Unfalls im Wasserschutzgebiet ist die Quelle besperrt. Wer weiß, wo in der Nähe von Karlsruhe Wasser zu finden ist, das sich für die Zubereitung von Schwarztee eignet?
Britta-Filter etc. funktioniert bei unserem sehr harten Wasser nicht zufriedenstellend!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Gast (Marius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.05.2010

Hallo, die Frage ist bereits etwas älter, dennoch wird evtl. meine pers. Erfahrung mit Teewasser für jemanden nützlich sein. Wobei ich fast ausschliesslich Darjeeling trinke.

Die besten Erfahrungen habe ich dabei mit Stillem Wasser Spa bzw. Celtic gemacht (leider mitunter schwer erhältlich). Ensprechendes Leitungswasser habe ich bisher und vor ca. 20Jahren nur in Saas-Grund in der Schweiz an einem Zeltplatz gefunden.

Die Alternative - gefiltertes Wasser habe ich bisher kaum ausprobiert. Einige Teetrinker bescheinigen dieser Methode gute Ergebnisse, allerdings werden diese vermutlich im Zusammenhang mit dem Ausgangsmaterial und nicht zuletzt der verwendeten Teesorte stehen.

Mfg
Marius
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.12.2008

Servus Martin, hallo zusammen,

zum Verständnis meines letzten Beitrages:  

Meine Antwort bezog sich auf die Fähigkeit von Calciumcarbonat und Calciumhydrogencarbonat ( und nicht Rohgips) Bitterstoffe (hier: das Alkaloid  Koffein) zu binden. Der Anteil von Karbonathärte im Leitungswasser (Gemeinde Samerberg) beträgt anteilig zur Gesamthärte 83,5 % (Analyse INNOLAB, 2002). Der Rest dürfte wahrscheinlich Gips sein.
Bei Grün- u. Schwarztee achte ich gerne auf die unterschiedlichen Ziehzeiten. Längere Ziehzeiten (< 5 Min.) lassen das Infus z.B. bitterer schmecken. Das kann ich auch bei manchen Kräuterteesorten  beobachten. Grüner Tee enthält im Vergleich zum Schwarzen Tee  mehr Tannine (Gerbstoff) und ist dadurch herber.

Freundliche Grüße


Hans Nefzger
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 22.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

danke; diese Schicht konnte ich auch schon beobachten.

Zu: "...Kalk (Rohgips) aus. Dieser bindet u.a. Bitterstoffe..." - ah danke, sehr interessant !

Haben Sie ein schönes Weihnachtsfest... :-)

Viele Grüße


Hans Nefzger
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  24.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 24.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Tröpfchen,

ich schrieb ausdrücklich "AB CA. 70 °C Kalk".
Ok. den Rohgips in Klammern hätte ich weglassen sollen, war im Moment gerade mein Problem und hat mit Teewasser wenig zu tun, mehr mit Meerwasser.

Auch Dir ein Frohes Fest und einen guten Rutsch

Wilfried
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 22.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

wir haben gerade Weihnachten, ein Fest der Liebe und des Friedens (hoffentlich). Da sollte man nur Wahrheiten verbreiten (auch hoffentlich).

Was fällt den nun aus einem harten Wasser bei 70 °C aus, Kalk oder Gips? Als Kalk bezeichnen die Wasserchemiker die Verbindungen zwischen Calcium und Kohlensäure, üblicherweise Calciumcarbonat, CaCO3, manchmal auch Calciumhydrogencarbonat Ca(HCO3)2. Gips (ob roh oder gekocht, grins) ist die Verbindung zwischen Calcium und Schwefelsäure, also CaSO4.

Nun, ich tippe mal darauf, dass du CaCO3 gemeint hast, denn die Löslichkeit von Gips in Wasser liegt bei etwa 2.000 mg/l und damit weit über derjenigen von CaCO3.

Und das mit den 70 °C ist auch so eine Sache. Je nach den Konzentrationen von Calcium, Hydrogencarbonat, Carbonat und Kohlensäure im Wasser fällt CaCO3 bei den unterschiedlichsten Temperaturen aus. Allerdings, und damit kommen wir den 70 °C schon näher, verstärkt mit steigender Temperatur.

Genug der Wahrheitsfindung. Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr

Tröpfchen  
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  22.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Nefzger vom 22.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Hans,

bei hartem Wasser fällt ab ca. 70 °C Kalk (Rohgips) aus. Dieser bindet u.a. Bitterstoffe und schwimmt teilweise auf der Oberfläche. Klar, dass das nicht schmeckt.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.12.2008

Verehrte Foristen und Leser,

ich finde es sehr interessant, den Tee mit unterschiedlichen Wasserqualitäten zuzubereiten und beim Trinken auf meine Geschmacksempfindungen zu achten. Es erstaunt mich immer wieder wie bestimmte Wirkstoffe durch entsprechende Wassertypen zur Geltung
kommen.  Schwarz- und Grüntee z. B., mit geringfügig mineralisiertem Wasser aufgebrüht, schmeckt mir allerdings besser, als mit hartem Wasser zubereitet.

Ein ähnliches Thema wurde hier schon mal angeschnitten:

http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000002294&seite=1&begriff=hans Nefzger&tin=&kategorie=

Freundliche Grüße


Hans Nefzger

Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  18.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mimi Schmidt vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Frau Schmidt,

ich halte Ihren Beitrag für ziemlich verantwortungslos.

Sie schreiben: "Auch mein Großonkel holt sich noch Wasser aus einer Quelle, die nicht mehr geprüft wird.
Das Wasser ist und bleibt das gleiche.".

Das mag ja vielleicht sein, vielleicht aber auch nicht und wollen Sie dann die Verantwortung übernehmen?

Niemand hat in Deutschland einen vernünftigen Grund sich Wasser aus einer ungeprüften Quelle zu holen. Und gibt es dieses Wasser an Dritte weiter, macht er sich strafbar.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Mimi Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008

Hallo Gaby.
Auch mein Großonkel holt sich noch Wasser aus einer Quelle, die nicht mehr geprüft wird.
Das Wasser ist und bleibt das gleiche.
Gast (Wieland Richter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008

Wir haben eine eigene Quelle die regelmäßig untersucht wird. Resultat das Wasser liegt meist um das 50fache unter dem gefordertem Wert !! Bakteriell etc. läßt sich gar nichts nachweisen.Fichtelgebirgsquellwasser.
Kein Tiefbrunnen sondern Bergbrunnen.Das Wasser ist auch als  Babynahrung geeignet.Kein Kalk !! Das Wasser eignet sich außergewöhnlich gut zur Schwarz bzw.Teezubereitunng u. schmeckt super.Der Tee wird glasklar.
Sollte jemand an gewerblich Bezug  interessiert sein kann er sich an obige Adresse wenden.
Das Wasser ist wirklich außergewöhnlich gut.

An alle Forumsmitglieder !!!
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  09.02.2007

Hallo Gaby,

... und falls Dir das mehrmalige Aufkochen zu umständlich ist, dann kannst Du Tee auch mit Ca- und Mg-armem Billig-Mineralwasser kochen. Destwasser tuts auch, ist aber wohl etwas teurer.

Ca. 7 mg/l Ca(2+) oder ca. 6 mg Mg(2+) entspricht 1 Härtegrad, also

Härte in Härtegraden = Ca(mg/l) / 7 + Mg(mg/l) / 6

Damit kannst Du ein hinreichend weiches Mineralwasser auswählen.

Grüße, Heiner
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.02.2007

Hallo Gaby,

anstatt des Aufwandes für das Wasserholen aus einer Quelle (ist die überhaupt auf Trinkwassertauglichkeit überprüft?) kann man auch hartes Wasser durch mehrmaliges Aufkochen "weichmachen". Der Kalk setzt sich dann ab.

Viel Erfolg beim Testen

Fred



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