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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
trinkwasserfilterung
Wauzimaus
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2007

Hallo ihr lieben,
in unserem trinkwasser ( Brunnen ) sind Coliforme Keime ( 6Stk.) und clostriedien ( 3 Stk.) gefunden worden.
welch filteranlage muss ich einbauen lassen um diese zu beseitigen??  Reicht ein Kohlefilter? Osmoseanlage oder??
Wer kann mir helfen??
vielen Dank im vorraus
Wauzimaus



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Gast (Aquarius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2007

Hallo Wauzimaus,

um es noch einmal klarzustellen:
Wie Rainer bereits postete, gibt es eine Ursache für die Verkeimung, die beseitigt werden muss.
Der Nachweis von Chlostridien zeigt, dass Oberflächenwasser zufließt. Also ist der Brunnenkopf auf absolute Dichtigkeit zu prüfen. Vielleicht braucht Ihr Brunnen auch ein Belüftungsrohr. Dieses ist vom Fachmann zu prüfen.
Sobald der Brunnen dicht ist, wird der Großteil der Bakterien durch abpumpen des Wassers ausgetragen. Eine abschließende Desinfektion ist dennoch empfehlenswert.

Die nachgewiesenen Keime vermehren sich nicht im Wasser! Sie gelangen von außen hinein. Wird die Undichtigkeit nicht abgestellt, geschieht dieses immer wieder.

Eine dauerhafte Dosierung von Desinfektionsmitteln ist dann erforderlich, wenn der Brunnen generell nicht gegen Oberflächenwasser abgedichtet werden kann.

Gruß
Aquarius
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wauzimaus vom 29.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo  Wauzimaus" Ist es ein Schacht oder Bohrbrunnen bei einem Schachtbrunnen. so aus einem Brunnenratgeber das Chlor mit einer Gießkanne in den Brunnen schütten und Schachtwand und Bauteile mit Lösung abspülen
Wasserhähne solange öffnen bis Chlorgeruch wahrnehmbar
Wenn möglich - über Nacht einwirken lassen. In dieser Zeit keine Wasserentnahme (Vorsicht bei Selbsttränkern!)Besondere Vorsicht bei  Kindern hohe Vergiftungsgefahr!!!
Nach   Einwirkzeit alle Hähne öffnen und Leitungen Spülen- warten bis kein Chlorgeruch mehr wahrnehmbar.
Danach eine halbe Stunde Weiterspülen.
Anmerkung Chlorwasser darf wegen der hohen Giftigkeit auf keinen Fall in Dränagen oder Oberflächengewässer gelangen!
Bei einem Bohrbrunnen ist am Brunnenkopf normalerweise ein Be  bzw. Entlüftungsrohr vorhanden über dieses kann ebenfalls das Chlor hineingegeben werden! Das  Rohr muss allerdings abmontiert werden weil dies meist oben eine Bogen hat wodurch das einfüllen nicht möglich ist!
Wen Du nur den Kessel und die  weiterführenden Leitungen chloren willst dann  muss die Anlage drucklos gemacht werden und das Chlor eben in den Windkessel durch eine sicher vorhandene Verschraubung  eingefüllt werden
Die weitere Vorgangsweise bleibt sich gleich.

PS Da ich mir nicht Unmut der anderen Forumsschreiber zuziehen will möchte ich ausdrücklich betonen dass diese Anleitung  nicht von mir ist sondern von einem Brunnenratgeber der Landwirtschaftskammer! Schließlich ist das ganze nicht gerade als harmlos zu bezeichnen!!!! Mit freundlichen Grüßen Sepp
H2O
(gute Seele des Forums)

  29.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wauzimaus vom 29.03.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wauzimaus,

um Gottes Willen keine Citronensäure, das ist das reinste Bakterienfutter. Damit kriegst Du die Viecher nicht los. sonderh trägst eher zu deren Vermehrung bei.

Gruß
H2O
Gast (Wauzimaus)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2007

Hallo Ihr lieben, vielen dank für euere Antworten.
das problem das hier noch besteht ist wie kann ich das chlor den da rein bringen, der brunnen ist 38 m tief, in den sich eine Tauchpumpe befindet. Die leitung geht dann in den keller  zu einen Druckkessel von da aus kommt es dann in die versorgung des Hauses.
es hiess auch das das spühlen mit zitronensäuere die bakterien abtöten würde, da sie sich warscheinlich `nur`im Kessel befinden. aber wie bekomme ich das zeug da denn rein. :-(  wein!!
Vieleich habt ihr eine idee!
Vielen dank ihr seid echt lieb
Wauzimaus
Gast (Gerhard Solke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 28.03.2007!  Zum Bezugstext

Chlordioxid ist tatsächlich das bestmögliche Mittel, doch in der Praxis wird nicht jeder eine Anlage kaufen wollen und dafür ein separates explosions-geschütztes Gebäude errichten wollen.

Unser Tip lautet, sich unter xxxxxxxxxxxx.com zu informieren und ein Labor-Kit zur zu jedem Zeitpunkg ungefährlichen und nicht explosiven Produktion von Chlordioxid anzufordern, das reicht für ca. 2.000 l Wasser. Muß eine oft vorhandene Verkeimung (Legionellen) aufgelöst werden, empfiehlt sich eine Standdosierung, dann reicht das immer noch für ca. 200 l. Fachleute, die diese Möglichkeiten noch nicht kennen, sollen sich selbst informieren, denn dies soll keine Werbebeitrag sein.

Editiert wegen Werbung
W.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  29.03.2007

Hallo Wauzimaus,

ein Aktivkohlefilter wäre total falsch, der wird die reinste Bakterienbrutkultur.
Wie Rainer schon sagt die Ursache ermitteln. Ist diese nicht kurzfristig 100-prozentig zu beseitigen, empfehle ich eine UVC-Entkeimung (ggf. mit Vorfilter, falls das Wasser nicht absolut klar ist).

Beste Grüße
Wilfried
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  28.03.2007

Hallo Wauzimaus,

zuerst solltest Du Ursachenforschung betreiben, sprich die Brunnenabdichtung prüfen, nachschauen ob Oberflächenwasser eindringen kann etc.

Dann als nächstes den Brunnen und die Leitungen  desinfizieren. Am besten geht das mit Chlordioxid.

Zum zukünftigen Schutz empfiehlt es sich dann Schutz einen Vorfilter 0,5 bis max 1 µm und eine nachgeschaltete UF-Entkeimung einzusetzten.

Damit solltest Du dann Ruhe haben.

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth



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