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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Brunnenbohrung oder Zisterne
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007

Hallo,

wir haben bereits eine 6000l Zisterne, welche bereits im April leergepunpt war. Nun überlegen wir uns eine zweite Zisterne anzuschaffen. Die Dachfläche ist für weitere 6800l groß genug.

Ein Bekannter meinte, dass ein Brunnen besser wäre. Nun habe ich Erkundigungen eingeholt und der Bürgermeister denkt, dass man bestimmt 15 bis 20m bohren muss.

Ich kenne die Preise für das Brunnenbohren nicht und weiß auch sonst nicht, was mich hier noch erwarten kann. In diesem Forum vermute ich Fachleute und Profis und deshalb bitte ich diese mir einen guten Tipp zu geben. Ich suche und telefoniere bereits seit ca. 10 Tagen und hoffe hier auf Antworten.

Danke und Gruß
Günther



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 30
Gast (Harry)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paul vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Paul.
Auch ich hätte gerne die Adresse von dem Brunnenbohrer aus dem Münsterland. Bitte an uhlig1@versanet.de
Danke.
Gast (Jens Patzelt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paul vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Paul,
würdest Du mir wohl bitte Kontakt zu dem Brunnenbohrer aus dem Münsterland herstellen? Habe vor bei mir im Garten einen Tiefenbrunnen (ca. 60 - 80 m) incl. Anschluß an die Trinkwasserversorgung des Hauses erstellen zu lassen.
Meine Tel. 02360/248866
Gruß
Jens
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  10.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wulf vom 09.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wulf,

Du hast Recht, ein Formulierungsfehler. Dass die Grenzwerte der Trink- und Mineralwasserverordnung deutlich toleranter als die der Trinkwasserverordnung sind, das ist im Forum wohl schon zigfach vorgetragen.

'n schönen Sonntag noch

Wilfried
Wulf
beo.wulfweb.de
(gute Seele des Forums)

  09.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 09.06.2007!  Zum Bezugstext

> In der Regel liefert der öffentliche Wasserversorger das günstigste Wasser - und das in Tafelwasserqualität.

Also wenn der Wasserversorger Wasser in *Tafelwasserqualität* liefert, verstößt er gegen die Trinkwasserverordnung!!!
Das wäre dann mindestens ΄ne Ordnungswidrigkeit!!

Das Wasser entspricht in der Regel voll und ganz den Anforderungen der TrinkwV (zumindestens bis zum Hausanschluss)!

Gruß
Wulf
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  09.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 07.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

ich habe mal einen Entwurf gebastelt, wie sowas aussehen könnte. Verbesserungsvorschläge baue ich dort gern noch ein.
http://www.rsdsolar.de/extra/amortisation.xls

Die Tabelle lässt sich spielend mit den eigenen Bedingungen füttern. Sie unterstreicht aber auch meine Aussage, dass sich private Investitionen für Brunnen, Zisternen oder Regenwassernutzung sehr selten lohnen, auch für Milchmädchen nicht ;-))
In der Regel liefert der öffentliche Wasserversorger das günstigste Wasser - und das BESSER als Tafelwasserqualität.

Beste Grüße
Wilfried

editiert entsprechend Hinweis von Wulf :-)

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

das mit der Excel-datei wäre super. Ich würde mich freuen wenn das klappt und du hier mitteilen könntest, von welcher URL man sich die Datei laden kann.

Gruß
Günther
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michel vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Michel,

auch wenn Du den lieben Gott ins Spiel bringst, gelten doch weiter die Forenregeln und danach war die Werbung für einen gewissen Internetshop nicht erlaubt (egal welcher Religion der Besitzer nachgeht).

Und auch alle anderen möchte ich bitten, lasst die Religion aus dem Spiel.

Beste Grüße
Wilfried
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

die 11,86 €/m³ sind selbstverständlich ohne Kanalgebühr. Es handelt sich um Deine eigenen Kosten, für den Fall, dass Du 100 m³ Wasser im Jahr verbrauchst.
Wenn Du nur 60 m³ verbrauchst erhöhen sich die Kosten pro m³ logischer Weise, in diesem Fall auf 19,77 €/m³
Der Strom für eine Pumpe ist dabei noch gar nicht mitgerechnet - käme also noch hinzu.

Deine Kosten ergeben sich hauptsächlich aus dem Kapitaldienst, denn auch wenn Du eigenes Geld verwendest, soll sich das doch mindestens so verzinsen, als wäre es vernünftig angelegt.
Und die Abschreibung (Finanzierung) solch einer Anlage sollte man nicht höher als 5 Jahre ansetzen, denn ab dann ist mit größeren Kosten für Instandhaltung zu rechnen, die man bei der ersten Finanzierung schwerlich schätzen kann. Insbesondere betrifft das die Lebensdauer der Pumpe, aber auch der Brunnenfilter kann sich zusetzen oder der Brunnen verliert aus anderen Gründen an Ergiebigkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Brunnenbauer eine 5-jährige Leistungsgarantie gibt und ggf. Schadensersatz leistet.
Sobald ich in den nächsten Tagen etwas mehr Zeit habe, bastele ich allen Interessierten eine Exceldatei zum Thema und stelle die zum Download ins Internet. Da kann dann jeder seine Werte eingeben und die Wirtschaftlichkeit seiner Investitionen überprüfen.

Ein bisschen "Milchmädchen" steckt wohl in jedem Menschen - auch in mir ;-) - weshalb man gerade größere Investitionen genau auf ihre Wirtschaftlichkeit hin untersuchen sollte. Aus beruflicher Erfahrung weiß ich, dass sich Brunnen, Zisternen, Regenwassernutzung, etc. zur privaten Nutzung selten lohnen.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michel vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Michel,

Dann bedanke aber, dass dann wiederum Kanalgebühren anfallen.

Grüsse
Fred
Gast (Michel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michel vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Ich meinte natürlich "in knapp 6 Jahren" hat sich dat Ganze armortisiert!!!

Wenn ich den Brunnen auch für das Haus nutze wirds noch effektiver. (Habe ich als nächsten Schritt vor!)

de Michel
Gast (Michel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

Du fragtest: "Die Brunnenbaufirma sagte mir, dass wenn bei 20m das Grundwasser kommt, sie 25m tief bohren müssen. Verstehe ich nicht ganz. Stimmt das denn?"

Ja das stimmt. Du brauchst ja eine gewisse Filterlänge (mind. 2m) und die Pumpe muss in dem Vollrohr über dem Filter hängen, damit der Filter nicht zugesetzt wird und der Motor durch das vorbeiströmende Wasser gekühlt werden kann. Außerdem brauchst Du auch eine Sicherheit, denn der Grundwasserspiegel kann bis zu 2m schwanken. Während Du abpumpst kann sich durch den Sog auch ein Trichter im Grundwasser bilden, so dass Deine Pumpe trockenläuft (hängt vom Bodenmaterial da unten ab). Also 5m ist das Mindeste!! Ich versuche jetzt 6m unter Wasser zu gehen, oder noch mehr, mal sehen.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Michel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Ich rechne mal kurz meinen Brunnen vor:

Bohrer und Kiesbüchse = 300 € (Kann auch bei Nachbarn Brunnen bohren ;-))
Brunnenmaterial mit Pumpe, 150er Rohr und allem drum und dran: ca. 1300 €.
Habe einen Gartenbedarf von 8 - 15 m3 in den 6 Sommermonaten. Durchschnittlich also ungefähr 12m3.
Unser Wasserpreis liegt bei 4,15 € mit Abwasserabschlag. Das macht im Jahr abzüglich der Stromkosten für meine Pumpe (ca. 20 Cent) etwa eine Ersparnis von 280 € pro Jahr. 1600€ : 280€ = 5,7 Jahre. Also hat sich das Ganze in knapp 7 Jahren armortisiert.

Warum sollte Günther nicht genauso rechnen? Und vielleicht hat er ja noch mehr Bedarf???

Gruss Michael
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paul vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Paul,

auch dir Danke für die Antwort. Wir haben unser Grundstück in Bayern in der Nähe von Augsburg.

Wie tief ist dein Brunnen denn gebohrt worden?

Bodenbeschaffenheit ist bei uns Sand und Lehm.

Wir haben uns auch schon mal bei MyHammer.de umgesehen, aber die verlangen entweder 1500€ und mehr oder es wurde kein Gebot abgegben.
Die Kontaktdaten zu deinem Brunnenbauer wären sicherlich gut. Evtl. wären die Anfahrtskosten tragbar.

Gruß
Günther
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

die 11,86 €/m³ sind aber ohne Kanalgebühr, oder? Bei uns kann man sich zwar für den Außenhahn befreien lassen, aber man muss dafür eine gewisse Mindestmenge abnehmen. Die Gemeinde schickt mir die Unterlagen zu. Bis Freitag habe ich diese.

Wie kommst du bitte auf die 19,77 €/m³? Der Strom für die Pumpe wird doch wohl so viel ausmachen? Du hast dann noch die Anschaffungskosten dazugerechnet, oder? Ich denke mir, dass sich die Anschaffungskosten binnen 2-3 Jahren gerechnet haben.

Gruß
Günther
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paul vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Paul,

"Ich habe übrigens auch eine Zisterne und zusätzlich den Brunnen."
und
"Doch bei z.B. meinem Preis hat sich das heute schon xmal rentiert."

Kannst Du uns das bitte mal vorrechen?

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Paul)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007

Hallo Günther,

aus welcher Gegend kommst Du denn? Ich habe z.B. meinen Brunnen vor ein paar Jahren für 350€ bohren lassen. Seitdem endlos Wasser für Garten und den Teich gepumpt. Zu dem Brunnenmann (aus dem Münsterland kommend) habe ich noch immer Kontakt und würde Dir diesen auch empfehlen. Nun, ich weiß nicht, wie sich das mit der Bodenbeschaffenheit verhält. Kann natürlich sein, daß er diesbezüglich im Preis variiert. Jedoch bin ich mir sicher, daß Du bei weitem keine 2000€ bezahlen würdest. Die wäre ich auch nicht bereit zu zahlen. Doch bei z.B. meinem Preis hat sich das heute schon xmal rentiert. Wünsche Dir viel Glück und hoffentlich bald einen vernünftigen und bezahlbaren Brunnen. Ich habe übrigens auch eine Zisterne und zusätzlich den Brunnen.
Gruß
Paul
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

ich denke neben Gottes Seegen braucht ihr  vor allem einen Taschenrechner. Wenn ich Dir unten schon vorrechnete, dass bei einem Bedarf von 100 m³ p.a. Dein Wasserpreis bei 11,86 €/m³ liegt - ohne Energiekosten für die notwendige Pumpe - dann liegt er bei einem Verbrauch von nur 60 m³ bei 19,77 EURO pro KUBIKMETER !!!
Das ist ca. das Siebenfache was Du Deinem Wasserwerk bezahlen müsstest. Was soll das?

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michel vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

danke für deine Antwort und Ausführungen. Diese helfen mir mit Sicherheit weiter.
Über Ebay habe ich bereits Brunnenbohrer mit einem Durchmesser von 150-180mm gefunden. Das könnte dann passen. Ich frage mal bei der Brunnenbaufirma nach, ob die auch weitermachen, wenn ich nicht mehr weiterkomme. Gute Idee.

Gibt es eigentlich eine Formel mit der man den ca. Grundwasserspiegel von nächsten Bauchlauf aus ausrechnen kann?

Der nächste ebene Bachlauf ist ca. 1200 m von uns entfernt und liegt 24m tiefer als unser Grundstück. Ich meinte mal gehört zu haben, dass der Grundwasserspiegel pro 100m um 0,5m ansteigt. Wenn das Stimmt, dann wären wir bei ca. 18m.

Die Brunnenbaufirma sagte mir, dass wenn bei 20m das Grundwasser kommt, sie 25m tief bohren müssen. Verstehe ich nicht ganz. Stimmt das denn?

Gruß
Günther
PS: Michael, schön dass man auch im Web hin und wieder Leute trifft, die den Sinn im Leben erkannt haben und danach handeln. ;) Dir auch Gottes Segen
Gast (Michel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Tja, Lehmschicht ist blöd, aber trotzdem machbar, selbst per Hand. Trotzdem natürlich mühselig. Nachdem, was Du alles beschrieben hast, würde ich folgendermaßen vorgehen. Wenn Du schreibst, dass Du gleich Sand hast, bräuchtest Du gar nicht viel bohren, weil Du ja nicht tief kommen wirst --> das Loch fällt gleich wieder in sich zusammen. Wenn Du dann beispielsweise DN115er Rohre reinstellen würdest und über einen großen Bock aus Dachsparren und einem Seilhebezug eine Kiespumpe verwenden, um das Rohr abzuteufen. Dazu solltest Du möglichst viel Gewicht auf das Rohr bringen (mindestens 200 Kg). Je tiefer Du kommst, desto mehr Gewicht sollte auf das Rohr kommen, da die Reibung von außen größer wird.
Entscheidend wird sein, in welcher Tiefe die Lehmschicht liegt und wie dick sie ist. Mit "Haifischzähnen" am einzutreibenden Sumpfrohr könntest Du das Rohr bis zu einer gewissen Tiefe in die Schicht treiben und mittels eines kleinen Bohrers das Lehm entfernen. Wenn aber die Lehmschicht tiefer als 8m liegt, wirds natürlich ganz schwierig.
So oder so gehst Du ein Risiko ein. Vielleicht erkundigst Du Dich beim Brunnenbauer einfach, ob er Dein Loch im Notfall weiterbohren könnte? Dazu solltest Du natürlich Rohre abteufen, die im Durchmesser geeignet sind.

Ich weiß jetzt nicht, ob der Rat wirklich gut war.

Am Besten betest Du erstmal zum Vater im Himmel, dass er Dir Klarheit über die Sache gibt.

GOTTES Segen für Dein Vorhaben.

Gruss Michael
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fred vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

der Geologe, mit welchem ich gerade gesprochen habe, kenn den Untergrund. Er meint, dass es sehr sandig ist und später etwas Lehm kommt. Besser als Stein und Felsen aber ob mir das etwas nützt?

Gruß
Günther
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

ohne genaue Kenntnis des Untergrundes (Geologie) wird Dir das wohl keiner so richtig sagen können.

Grüsse

Fred
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Vergangenes Jahr hatten wir die Zisterne 4x über den Hydranten auffüllen lassen. Dieses Jahr haben wir noch sehr viele Heckenpflanzen eingesetzte, welche zunächst bis diese richtig wurzeln, auch mehr gegossen werden müssen.

Ich denke, dass ich bestimmt je nach Wetterlage (trocken oder nass) 60m³ brauche.

Habe gerade mit einer zweiten Firma gesprochen, die verlangen 200 EUR netto pro Meter. Er würde, wenn das Wasser bei 20m kommt auf 25m bohren, da sich das Wasser um das Bohrloch absenkt.

Gruß
Günther
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

ca. wieviel m³ pro Jahr würdes Du denn dieser zusätzlichen Zisterne entnehmen?

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

ich möchte ganz sicher keine 5.000 EUR oder mehr ausgehen. Max. wären es die Kosten einer zweiten Zisterne, also ca. 2.000,- EUR.

Ich will aber auch nicht mit dem Wasser sparen müssen und evtl. kommen mal Zeiten, in denen das Frischwasser teuer wird (vor allem der Kanal) und wenn es wieder so lange Trockenzeiten gibt und es heißt, dass wg. Wassermangel der Garten nicht mehr gegossen werden darf, will ich eine Altenative haben.

Wie sieht es dann aus, wenn ich selbst einen Brunnen bohren möchte, macht das bei dieser Tiefe noch Sinn oder ist es gar ohne Maschinen unmöglich? Dass es ab 6m nur mit zwei Leuten geht, hat Michael bereits geschrieben.

Gruß
Günther
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,

"Dann bin ich hier gleich mal bei ca. 5.000,- EUR"

Das wird ganz sicher mehr, denn da fehlt noch eine Pumpe und womöglich eine Elt.-Installation.
Sind dann 5.500,00€ investiert sollen die sich dann "bezahlt machen", einen Ertrag erwirtschaften, welcher höher ist als würde Leitungswasser eingesetzt. Und egal, ob Brunnen oder Zisterne, bei einem Zinssatz von 3 % und einer Abschreibung auf 5 Jahre ergeben sich Jährliche Kosten von 1.185,93 €.
Nun kannst Du ausrechnen, dass z.B. bei einer Nutzung von 100 m³ p.a. Dein Wasserpreis bei 11,86 €/m³ liegt - ohne Energiekosten für die notwendige Pumpe.

Bis auf seltene Ausnahmen ist der Wasserpreis der öffentlichen Versorgung konkurrenzlos günstig.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michel vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

danke für deine Antwort.

Wir wohnen fst auf dem höchsten Punkt im Ort, welcher an der tiefsten Stelle ca. 20-30m tiefer liegt. In der Nachbarschaft gibt es leider keine Brunnen. Unser Bürgermeister weiß in unserer Nähe keine geschlagene oder gebohrte Brunnen. Er selbst wohnt etwas weit unten und sein Brunnen ist ca. 10 m tief.

Das Landrats- und auch das Wasserwirtschaftsamt konnten mir nichts zur Grundwassertiefe sagen.

In unserem Baugebiet ist zunächst sehr viel Sand gekommen. Auch beim Bau einer Tiefgarage in meiner Nähe, wurde nur Sand ausgehoben. Ob ds gut oder schlecht ist, kann ich nicht deuten.

Für meine erste Zisterne habe ich eine Pumpe. Die zweite Zisterne würde ich mit der ersten koppeln, so dass ich keine zweite Pumpe brauche.
Ich hätte aber lieber einen Brunnen, denn die zweite Zisterne mit Einbau kostet mich auch ca. 2.000 EUR.

Wünschelrutengängern, ich glaube an Gott aber nicht an Wünschelrutengängern. ;)

20m möchte ich auf keinen Fall mit der Hand bohren, aber eine Firma sagte mir 185,- EUR pro Meter + Baustelleneinrichtung + Anfahrt + MwSt. Dann bin ich hier gleich mal bei ca. 5.000,- EUR.

Gruß
Günther
Gast (Michel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007

Hallo Günther,

was den Grundwasserspiegel betrifft solltest Du Dich mal in der Nachbarscahft oder in Deinem Ort umhören. Wenn jemand schon einen Brunnen hat, kennt er auch die Tiefe des Grundwassers. Im Flachland dürfte bei Dir dann der Grundwasserspiegel ähnlich tief gelegen sein. In der Nähe  von Flüssen gibts keine oder nur wenig Wasseradern, da hast Du gute Chancen egal wo Du bohrst auf Wasser zu stoßen, da der Sand flächendeckend ist und das wasser überall hinfließen kann.
Es gibt für hügeliges Gelände eine Methode, die mit Schallsensoren arbeitet, um festzustellen, wie eventuelle Felsformationen unter Deinem Garten aussehen und wo eventuell Wasseradern verlaufen könnten. Kostet bei uns in Frankfurt beim Brunnenbauer 200€, ist aber im Rhein-Main-Gebit eher unsinnig.
Von Wünschelrutengängern rate ich Dir ab, das ist okkult und damit sollte man nicht spaßen.
Außerdem haben nicht alle "Funde" reell den gewünschten Erfolg.

Wenn Du den Grundwasserspiegl von Deinen Nachbarn nicht erfahren kannst, solltest Du die zuständige untere Wasserbehörde kontaktieren, ob die vielleicht was wissen.

15 - 20 m mit der Hand bohren ist kritisch.
Ab ungefähr 6m Gestänge brauchst Du zum Ziehen des Bohrers schon 2 Personen. Ab 10 - 12m ist dies eigentlich nur mittels elektrischem Seilhebezug oder ähnlichem sinnig und vor allen Dingen machbar.
Die Bohrung selbst ist auch schon wieder abhängig vom Boden, den Du ja nicht kennst.

Also Fazit: wenn Du genug Geld investieren kannst, lass es von einer Firma machen, die können mit Maschinen auch noch tiefer als 20m bohren. Nur wird wahrscheinlich schon das Bohren über 2000€ kosten. Das musst Du Dir halt alles genau überlegen. Ich habe über 2 Monate Internetrecherche hinter mir, bevor ich angefangen habe. Aber meine Bedingungen sind auch besser als Deine.

Viel Glück

Michael
Gast (Erdhörnchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Günther Kramer vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Man rechnet überschlägig bei einer einfachen Brunnenbohrung in "weichem Grund" mit ca. 100.- €/Meter.

Brunnen hat gegenüber der Zisterne den Vorteil, dass das ganze Jahr über unabhängig vom Niederschlag Wasser gezogen werden kann. Ausserdem kostet die Zisterne ja auch Geld, die Energiekosten werden wohl beim Brunnen etwas höher sein, in beiden Fällen wird jedoch eine ordentliche Pumpe nötig.
Gast (Günther Kramer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fred vom 05.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Fred,

danke für die Antwort.
Ich habe bereits ein Angebot per Telefon, aber das liegt jenseits von gut und böse.

Mich interessieren auch die Vor-/nachteile gegenüber einer Zisterne.

Was darf ein gebohrter Brunnen für 20 m ca. kosten?

Gruß
Günther
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.06.2007

Hallo Günther,

sofern der Bürgermeister geologische Kenntnisse hat und die dann auch noch zurtreffen, könnte man sich auf dieser Basis ja mal von einem Brunnenbauer ein Angebot geben lassen.

Grüsse
Fred



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