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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Problem mit zu viel Eisen im Trinkwasser - Filterung? | |
Gast (Klaus Meßner) (Gast - Daten unbestätigt) 11.06.2007 |
Hallo, ich habe einen eigenen Brunnen und hier aber leider zu viel Eisen im Trinkwasser, was ja gesundheitlich nicht schadet. ABER: Wir haben große Probleme mit der Reinigung der sanitären Anlagen (Waschbecken, Duschwanne, WCs usw.), die ständig einen braunen Belag aufweisen. Ich wollte nun fragen, was ich dagegen machen kann und vielleicht auch ungefähr wie viel das kosten würde. Mein letzter Wasserbericht: - geruchlos, geschmacklos, farblos, klar (Ergebnisse vor Ort) - pH-Wert: 7,9 - Leitfähigkeit: 111 µS/cm - Gesamthärte: 17,9 °dH - Oxidierbarkeit: 0,33 mg O2/l - Eisen: 0,932 mg/l - Mangan: 0,0662 mg/l Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Klaus Meßner |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 23 |
Hydrogeotest hydrogeotestgmail.com (Mailadresse bestätigt) 11.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex der Brunnenneuling vom 10.08.2014! @ Alex Zitate solltest du auch als solche kennzeichnen, damit man weiß, was von dir stammt und was Zitat ist! Alles andere verwirrt... Mal vorab - mir war das Verfahren unbekannt und ich hatte auch nicht auf der Homepage der betreffenden Firma nachgelesen, das habe ich inzwischen gemacht. Das Prinzip... meine Anmerkung dazu -> wenn ich das Eisen/Mangan im Grundwasserleiter ausfälle / umwandle / binde, so verbleibt es im Porenraum, in welchem eigentlich das Grundwasser fließt und verringert diesen. Die daraus resultierenden Verringerung der Durchlässigkeit wirkt sich auch auf die Förderleistung des Brunnens aus. Ggf. ist die Durchlässigkeit irgendwann so gering, das der Brunnen aufgegeben werden muss. Wenn ich über die Firma auf einer Messe oder bei einer anderen Veranstaltung stolpere, dann werde ich das eine oder andere mal hinterfragen. Da Wasseraufbereitung nicht mein Arbeitsgebiet ist, ist es für mich momentan sekundär, wenn auch interessant. Hier mal noch ein Zitat von der Website der Firma mit diesem Verfahren: "Die UEE ist heute anerkannter Stand der Technik und seit 2005 in der Technischen Regel DVGW-Arbeitsblatt W 223 festgeschrieben." Lies einfach mal hier: http://www.fermanox-wasseraufbereitung.de/verfahren/trinkwasser/wasserwerke/die-loesung/prozesse-im-aquifer.html http://www.fermanox-wasseraufbereitung.de/verfahren/trinkwasser/private-haushalte/die-loesung.html UND VERGISS NICHT DAS WICHTIGSTE ZU LESEN !!! Zitat: "Sie (Anm. die Anlage) bedarf für jeden Brunnen einer individuellen Auslegung, die vor allem auf Rohwasserqualität und erforderlicher Aufbereitungsleistung beruht. Und genau das ist es, warum Hobbybastler mit Baumarktmentalität so etwas besser den Fachleuten überlassen sollten! Da ist einiges zu berücksichtigen. Wenn es schief geht, hast du einen verockerten Brunnen, den du für viel Geld erst einmal wieder regenerieren musst. Ich will dir nicht den Spaß verderben, aber man kann / muss nicht alles selber machen. Gruß |
Alex der Brunnenneuling (Mailadresse bestätigt) 10.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 10.08.2014! Hi, vielen dank für deine Antwort. Der User Wolder hat doch das selbe beschrieben oder sehe ich das Falsch ? Nimm eine Regentonne (300l/20 oder 500l). Abends läßt du wasser in diese Tonne einlaufen. Am besten verdüsen mit z.b. einer Gardena-Düse (5). Seh zu dass dein Wasserdruckbehälter voll ist, so dass er die nächste Stunde/n nichts mehr nachfördern muß. Jetzt mußt du nur noch das Wasser wieder zurück in den Brunnen laufen lassen. Am besten an der Tonne einen Wasserhahn montieren. Die Frage ist jetzt: Was hast du für eine Pumpe? Tiefenpumpe: am besten einen Schlauch bis zur Pumpe runterlassen und das Wasser dort einlaufen lassen. Durch die Physik brauchst du nichtmal eine Pumpe dazu. Du mußt nur zusehen, dass du keine Luft im schlauch hast. Vielen Dank |
Hydrogeotest hydrogeotestgmail.com (Mailadresse bestätigt) 10.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex der Brunnenneuling vom 10.08.2014! Hi, wenn du das machst, ist dein Brunnen in kurzer Zeit verockert. Google einfach mal nach "Verockerung + Brunnen". Das gelöste Eisen reagiert mit Sauerstoff und fällt aus, was wiederum zur Verockerung im Brunnen führt. Die Filterschlitze und der umgebende Filterkies setzen sich zu und du wirst dann bald kaum noch Wasser aus dem Brunnen bekommen. Eisenhaltiges Wasser belüftet man, um das Eisen aus dem Wasser zu bekommen, bevor es der Nutzung zuführt, nachdem es aus dem Brunnen gepumpt wurde. Wenn das Eisen aus dem Wasser ausgefallen ist, so kannst du es ja zum Gießen verwenden - dann ist es genau so, wie du es möchtest. Das in dem Beitrag: "Fermanox manuell" geschilderte Verfahren ist eine Reinfiltration von behandelten Wasser, welches anschließend wieder abgepumpt wird. Deswegen verschwindet nicht das Eisen aus dem Wasser des Grundwasserleiters! SONDERN das vorhandene Eisen reagiert mit dem eingebrachten Sauerstoff und fällt bereits im Brunnen aus. Gruß |
Alex der Brunnenneuling (Mailadresse bestätigt) 10.08.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 12.06.2007! Hallo, ich weiss das Thema ist hier schon recht alt. Ich haben einen Bohrbrunnen 4,5zoll brunnen 115DN ca 29meter tief (davon sind 5m Filter). Das wasser ist eisenhaltig, Bordsteine und Plastersteine werden durch das Wasser braun. Ich finde die Variante mit der Regentonne und dem Wasser mit Sauersoft zurück in den Brunnenlaufen zu lassen gar nicht so schlecht. Eingesetzt ist eine Tiefbrunnenpumpe die hängt bei ca.20m. wie gehe ich jetzt am Besten genau vor ? Regentonne mit einer Sprühdüse volllaufen lassen und dann wieder in das Blaue Brunnenrohr zurücklaufen lassen ? Reicht es wenn es nur oben rein Laufen lasse oder muss es durch ein Schlauch bis an das Brunnenende geführt werden ? Vielen Dank Gruß Alex |
Winfried Felderer (Mailadresse bestätigt) 11.07.2008 |
Wasser belüften und anschliessend mit Sandfilter das ausgefällte Eisenoxid entfernen. Der Sandfilterm uss regelmäßig rückgespült werden. |
Dieter Schiffer (Mailadresse bestätigt) 22.06.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KIM ALEXANDER vom 16.06.2008! hallo, die Geschichte mit unserem Blei im Wasser geht weiter. Nachdem ich unsere Vermieterin darüber in Kenntnis gesetzt habe, wurde mir gesagt, es werde veranlaßt, eine neue Probe Brunnenwasser auf Blei prüfen zu lassen, ob sich eventuell der Bleigehalt schon im Brunnenwasser befindet oder irgendwo in unserem Häuschen Bleirohre sind. Ein Techniker werde auch beauftragt, unsere Rohre zu untersuchen. Nachdem über eine Woche vergangen war und wir noch keine Nachricht seitens des Vermieters erhalten haben, habe ich mic an das zuständige Gesundheitsamt gewandt. Hier war noch kein Auftrag zur Bleiuntersuchung eingegangen. Uns wurde sofort Trinkwasserverbot seitens des Gesundheitsamt erteilt. Am Montag wird durch das Gesundheitsamt alles Vorort überprüft. Der Vermieter wurde durch das Amt informiert. Kurz darauf rief er bei uns an, fühlte sich hintergangen und teilte uns mit, daß wir doch besser ausziehen sollten. Jetzt warten wir die Untersuchung ab und werden uns danach einen Rechtsberater nehmen. Laut Gesundheitsamt wurde zwar eine Bleiuntersuchung durchgeführt, aber von einem Brunnen, an dem wir gar nicht angeschlossen sind. |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 16.06.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KIM ALEXANDER vom 16.06.2008! Hallo KIM ALEXANDER, Du hast natürlich Recht, die Frage ging an Dieter. Sorry. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Gast (KIM ALEXANDER) (Gast - Daten unbestätigt) 16.06.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 16.06.2008! Hallo Hartmut, ging Deine Frage in Richtung Klaus oder Dieter? ;-) Hallo Dieter, welches Gesundheitsamt ist bei Euch zuständig? Zu den regelmäßigen Untersuchungen von Kleinanlagen mit Trinkwasserabgabe an Dritte gehören mikrobiologische und chemisch-physikalische Parameter einmal pro Jahr. Gruß KIM ALEXANDER |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 16.06.2008 |
Hallo Klaus, habe ich das richtig verstanden, dass Euch dieses Wasser schon länger als "Trinkwasser" zur Verfügung gestellt wurde, obwohl es keine Trinkwasserqualität aufwies? Wer ist denn der Inhaber dieser Trinkwasserversorgungsanlage oder der Hausinstallation? Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Gast (Dieter Schiffer) (Gast - Daten unbestätigt) 16.06.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 12.06.2007! hallo Klaus, auch wir leben von Brunnenwasser, bei uns ist der Eisenanteil sehr hoch, wir schrubben 1x wöchentlich mit einem EURO-CLEANER Bad und Toilette. Da wir uns seit einiger Zeit sehr unwohl fühlen, haben wir unser Leitungswasser einmal untersuchen lassen. Ergebnis : jede Menge Mangan, Selen und Blei im Trinkwasser. Bei der jährlichen Wasserprüfung durch das Gesundheitsamt wir leider immer nur auf Bakterien und ph-Wert untersucht und danach das Wasser freigegeben. Da diese jährliche Prüfung immer nur beim Nachbarn vollzogen wurde ( von dort aus wird das Wasser zu uns gepumpt ), hat er mir jetzt die Prüfungsberichte überreicht und dort wurde immer festgehalten, Wasser riecht, wird aber nicht getrunken. Wir haben in den ganzen Jahren nichts davon mitbekommen und täglich diese "Gülle" getrunken. Nun werden wir unser Blut auf Blei unersuchen lassen und danach schauen wir einmal weiter. |
Gast (Frank Henkel) (Gast - Daten unbestätigt) 15.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Dombrowski vom 27.07.2007! Suche einen Jens Dombrowski, geht um Klassentreffen Schule Loher Weg Heide/Holst. Klassenlehrer Schulz??? |
Gast (Herbert Möbius) (Gast - Daten unbestätigt) 08.08.2007 |
An Herrn Klaus Meßner Betr.: Eisen im Trinkwasser! Wenn Sie Eisen im Trinkwasser haben, und eine Hauswasserversorgung (Brunnen) Das ist ein Zeichen das kein Sauerstoff im Erdreich bist. Eisen bekommen Sie nur durch eine Filteranlage (Birm FMH Anlage. Sie können auch eine Fermanox einsetzen ( Im Bereich unterirdische Oxydation) Gruß Herbert Möbius |
Gast (Hartmut Schmit) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2007 |
Sehr geehrter Herr Meßner, bei der Durchsicht Ihrer Wasseruntersuchungsergebnisse ist mit aufgefallen, dass bei Ihnen der Eisengrenzwert von 0,2 mg/L bzw. von 0,5 mg/L (letzterer bei Anlagen mit einer Abgabe von maximal 1000 m³ im Jahr und geogen bedingter Überschreitung) und der normale Mangangrenzwert von 0,05 mg/L überschritten wird. Bei Anlagen mit einer maximalen Abgabe von 1000m³ im Jahr werden geogen bedingte Überschreitungen bis zu 0,2 mg/L Mangan toleriert. Die Grenzwerte entstammen der derzeit geltenden Trinkwasserverordnung in Deutschland. In den bisherigen Beiträgen zu Ihrer Anfrage ist aber noch niemand darauf eingegangen. Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten Ihrer Wasserversorgung nicht, sodass ich keine abschließenden Tipps geben kann. Bei Wässern der von Ihnen geschilderten Art wäre es auch möglich, dass noch weitere Grenzwerte der Trinkwasserverordnung überschritten sind (z.B. verschiedene mikrobiologische Parameter, Ammonium, Nitrit usw.), worauf aber noch nicht untersucht wurde. Vielleicht finden bei Ihnen auch schon Korrosionsvorgänge an metallischen Werkstoffen statt. Die jetzt vorliegenden Grenzwertüberschreitungen führen in dieser Größenordnung zwar nicht unbedingt zu einer akuten gesundheitlichen Gefährdung, sind aber unverzüglich dem Gesundheitsamt meldepflichtig, wenn das Wasser in dieser Form als Trinkwasser abgegeben wird. Aus meiner Sicht erscheint mir die schnelle Hinzuziehung eines Fachmannes/frau erforderlich. Eine einfache Enteisenung ohne die Prüfung der sonstigen Eigenschaften des Wassers erscheint mir als nicht angemessen. Vielleicht ergibt sich dabei, dass dieses Wasser mit einem für einen Privatmann vertretbaren Aufwand gar nicht soweit aufbereitet werden kann, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung zu genügen. Dann müsste man sich zumindest für den Trinkwasserbereich eine völlig andere Strategie einfallen lassen. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Viel Erfolg bei der Sanierung Ihrer Wasserversorgung. Ihr Hartmut Schmitt editiert wegen Werbung für die eigenen Internetseiten W. Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (wolder) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Dombrowski vom 27.07.2007! Hallo, keine Ahnung, aber ich denke schon. Schaffst du denn das Wasser in der Tiefe zu belüften? Ich würde versuchen, das Wasser in Pumpennähe zu belüften. Kannst ja mal versuchen. Gruß Wolder |
Gast (Jens Dombrowski) (Gast - Daten unbestätigt) 27.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolder vom 13.06.2007! Hallo, ich habe leider auch das Problem mit dem Eisen im Wasser. Ich habe bisher das Eisen mit einem Quarzfilter aus dem Wasser geholt. Leider ist das auf Dauer zu teuer. Jetzt habe ich deine Lösung gelesen u die von Fermanox. Wäre es auch möglich das Wasser im Brunnen über eine Sauerstoffpumpe(3000l/h) ständig zu belüften ohne vorher in einer Wassertonne zu belüften??? MfG Jens |
Gast (wolder) (Gast - Daten unbestätigt) 14.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus Meßner vom 13.06.2007! Bitte, viel spaß beim basteln und schreib mal ob es geklappt hat! Bis dann |
Gast (Klaus Meßner) (Gast - Daten unbestätigt) 13.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolder vom 13.06.2007! Hallo Wolder, vielen Dank für die Anleitung - echt nett von Dir, mir diese aufzuschreiben. Ich werde dies mal versuchen. LG Klaus |
Gast (wolder) (Gast - Daten unbestätigt) 13.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus Meßner vom 12.06.2007! Hallo klaus, was hast du denn für einen Brunnen? Ich habe einen 40m bohrbrunnen. Der Nachbau ist relativ einfach. Nimm eine Regentonne (300l/20 oder 500l). Abends läßt du wasser in diese Tonne einlaufen. Am besten verdüsen mit z.b. einer Gardena-Düse (5). Seh zu dass dein Wasserdruckbehälter voll ist, so dass er die nächste Stunde/n nichts mehr nachfördern muß. Jetzt mußt du nur noch das Wasser wieder zurück in den Brunnen laufen lassen. Am besten an der Tonne einen Wasserhahn montieren. Die Frage ist jetzt: Was hast du für eine Pumpe? Tiefenpumpe: am besten einen Schlauch bis zur Pumpe runterlassen und das Wasser dort einlaufen lassen. Durch die Physik brauchst du nichtmal eine Pumpe dazu. Du mußt nur zusehen, dass du keine Luft im schlauch hast. Oberirdische Pumpe mit Saugleitung im Brunnen: Das Fußventil (Rückschlagventil) entfernen und direkt an der Pumpe ein Rückschlagventil installieren. Davor einfach ein T-Stück mit einem Schlauch zu deiner Regentonne. Alternativ zur Düse kannst du auch eine Wasserstrahlpumpe selber bauen. Es gibt ein Plastik T-Stück mit einem kleinen Mittelabgriff. Also rechts und links mit einem ich glaub 12mm anschuß und in der Mitte einen 6mm anschluß. Der in der mitte liegende anschluß bleibt frei und an den beiden enden kommt zum einen die zuleitung und ableitung. Die Ableitung darf nicht zu lang sein, denn sonst saugt der keine Luft mehr mit rein. So, das wars eigentlich. Das Wasser mit Luft anreichern und in einem 300l Behälter speichern. Den Druckbehälter füllen lassen, und dann das gespeicherte Wasser in den Brunnen laufen lassen. Das Eisen fällt aus und du kannst am nächsten morgen eine große Menge Eisenarmes!!!! (nicht eisenfrei!!!) Wasser herausholen. Bei mir gab es eine sofortige Besserung was man gerade bei warmen Wasser bemerken konnte. Die Braunen Flecken hatte ich nicht. Hab 1mg/l eisen drin aber sehr wenig Mangan. Hatte halt etwas grünliches Wasser. Das Kaltwasser bleibt zwar leicht grünlich, ist aber wesentlich besser geworden. Das warmwasser dagegen ist drastisch besser geworden!!! Ganz gut zu erkennen an einem Wasserkocher! Nimm mal jetzt einen Wasserkocher und erhitze dein aktuelles Wasser und probiere den Nachbau aus. Danach kannst du eine deutliche Besserung bemerken. Den aktuellen Eisenwert in meinem Wasser kenne ich nicht. Hab ihn nicht mehr kontrollieren lassen. So, Kostenpunkt: ca 30-50 (je nach schlauch) Arbeitsaufwand: jeden Abend eine Wassertonne in den Brunnen laufen lassen. Eventuell automatisiern. Zum Thema verockerung können dir einige andere hier mehr sagen, aber da ich ca. 1- 1,5cbm wasser täglich fördere ist das nicht viel eisen was in den 40m brunnen ausfällt. Ich habs probiert und es läuft gut. Bin zufrieden! Eventuell baue ich noch einen feinfilter (1µm) in die Leitung, die zum Haus führt. Der sollte dann auch das restliche Eisen entfernen können, bzw die grünfärbung verhindern. Viel Spaß Gruß Wolder |
Gast (Klaus Meßner) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolder vom 12.06.2007! Danke für die Infos. Das Prinzip von Fermanox würde mich natürlich im Selbstnachbau schon interessieren. Habe mir die Fermanox-Homepage angesehen ... klingt sehr vielversprechend. Wenn Du mir natürlich dafür eine Bauanleitung geben könntest und dies auch funktioniert, wäre ich Dir sehr dankbar. MfG Klaus |
Gast (wolder) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2007 |
Hallo Klaus, Ich hab mich in meiner gegend auch mal schlau gemacht. Offene Enteisenungsanlage ca 2.500 geschlossene Filter (Birm usw.) ca 1.000 - 2000 Fermanox ca 2.500 Was das beste ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Aber das Prinzip von Fermanox ist einfach nachzubauen. Kostenpunkt ca 30-50. Hab ich selbst im Einsatz und funktioniert recht gut. Zu dem Problem mit der Verockerung kann ich nicht viel sagen. Dazu fehlt mir die Erfahrung. Aber es gibt immer mehr Wasserwerke, die auch das Prinzip anwenden. Laut langzeitstudien von Prof. (Name vergessen) ist das Prinzip sogar besser als jede Konventionelle Enteisenung. Einfach mal googlen und nachlesen. Bei näheren Infos zum Nachbau einfach nachfragen. Ich schau öfters mal vorbei. Gruß wolder |
Gast (walter wied) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus Meßner vom 12.06.2007! Hallo Klaus! Es gibt mehrere Spielarten (Varianten), so dass Zahlenangaben ohne örtliche Kenntnisse nur Lottospiel wären. Lass dich von mindestens zwei Fachfirmen beraten und dir Angebote machen. Gruß vom Rhein Walter |
Gast (Klaus Meßner) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 12.06.2007! Danke für die rasche Antwort. Nein, wir verwenden das Wasser schon auch zum Trinken usw. Sind solche Filteranlagen recht kompliziert einzubauen und wie viel kosten diese in etwa? MfG Klaus |
Gast (walter wied) (Gast - Daten unbestätigt) 12.06.2007 |
Hallo Klaus! Wenn ihr das Brunnenwasser nur zu Sanitär- und Reinigungszwecken verwendet, könnt ihr euch überlegen, mit der Situation zu leben oder das Wasser aufzubereiten. Die Braunfärbungen in Dusche und Toilette lösen sich gut in verdünnter Salzsäure. Die mineralischen Teile (Keramik ...) und Dichtungen (Gummi ...) werden dadurch nicht angegriffen, Metalle (Ablaufsieb in Dusche ...) allerdings schon. Für die Aufbereitung (Enteisenung) gibt es im Prinzip nur die Möglichkeit das Eisen zu oxidieren und die daraus resultierenden Eisenhydroxidflocken auszufiltrieren. Das ist ein Standardverfahren und wird von etlichen Wasseraufbereitungsfirmen in unterschiedlichen Technikvarianten angeboten. Google mal, beispielsweise nach Grünbeck und Judo. Gruß vom Rhein Walter |
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