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Kategorie: > Technik > Regen- / Brauchwassernutzung
Welche Pumpenart für Zisterne?
Gast (Stefan Schaller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.06.2007

Hallo zusammen,

ich habe mir vor dem Anlegen meines Gartens eine Regenwasserzisterne setzen lassen. Diese besteht aus einem Beton-Monolithbehälter 6000l. Ich möchte diese aber nur für die Gartenbewässerung nutzen. Die Höhe der Zisterne mit aufgesetztem Konus (=Saughöhe) beträgt gute 3m. Die weitere Förderhöhe beträgt nochmal ca. 5m. Ich dachte mir, dass ich neben dem Zisternendeckel eine Wassersteckdose für den Schlauchanschluss installiere. Der Schlauch (1/2") wird dann 50m lang sein. Dies soll für die Gartenbewässerung ausreichen. Jetzt gehen viele Meinungen weit auseinander. Manche empfehlen eine Saugpumpe, die ich oben auf den Zisternendeckel stellen müsste. Das möchte ich aber nicht, da ich sonst die Pumpe gegen Feuchtigkeit von außen (Witterung, usw.) und Diebstahl (8m bis zur Straße) schützen müsste. Andere empfehlen eine normale Tauchpumpe. Ich selbst denke an eine Tauchdruckpumpe, die ich ständig im Wasser lassen kann. Da gibt es natürlich viele Ausführungen und Marken in sehr unterschiedlichen Preisklassen. Die beginnen bei ca. 160 Euro und gehen rauf bis ca. 1200 Euro. Ich möchte aber nur meinen Garten gießen. Deshalb dachte ich, dass man hier nicht so viel ausgeben muss, oder? Wäre hierfür eine Tauchdruckpumpe aus dem Baumarkt auch sinnvoll oder soll man wirklich viel investieren? Ein weiterer Punkt ist, dass das Regenwasser nur grob vorgefiltert ist. Manche Pumpenhersteller nennen als Fördermedium klares Süßwasser. Und was versteht man nun darunter? Was ist, wenn sich doch kleine Partikel im Wasser befinden?
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht mehr, welche Pumpenart ich nehmen soll. Kann mir jemand einen guten Rat geben?

MfG
Stefan Schaller



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  14.10.2007

Ich würde dir auf jedenfall die 3. Pumpe empfehlen.
Die bringt mit Sicherheit(wenn sie heil ist) genug Druck.
Ist ja eine Grundfos, da kann man nichts falsch machen.
Die SP 8A-7 leistet ungefähr 4 bar.
Eine sehr gute Pumpe.
Jens Nuss
(Mailadresse bestätigt)

  14.10.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

Mahlzeit,

auch ich habe im Garten eine Zisterne gesetzt bekommen(war Baubedingung).
10m3, förderhöhe ca 6m, welche Pumpe kann ich nehmen?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=130160579309&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=003
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=130161515671&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=003
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=150171536896&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=005
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=110180212291&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=001
Was haltet Ihr von diesen?
Habt ihre bessere Tipps, eine Pumpe die genug Druck aufbaut für einen Rasensprinkler?

Danke
Lg jensel
Gast (Stefan Schaller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 29.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard,

leider ist es bei uns nicht möglich, für die Gartenbewässerung keine Abwassergebühr zu zahlen. Es gibt zwar in unserer Gemeinde eine Sonderregelung, welche besagt, dass erst ab dem 11. Kubikmeter Wasser keine Abwassergebühr mehr bezahlt werden muss. Dazu muss auch eine zweite Wasseruhr installiert werden. Meiner Ansicht nach ist dies eine schwachsinnige Regelung, da das Gartenwasser im Erdreich wieder versickert und nicht in die Kanalisation gelangt. Aber bei uns kann man sich darüber totdiskutieren. Ich hatte mich deshalb damals vor Installation meiner Zisterne ausführlich darüber informiert. Seltsamerweise gibt es aber in unserem Landkreis sehr unterschiedliche Regelungen bezüglich des Gartenwassers. In manchen Gemeinden ist es tatsächlich so, wie Du es beschrieben hast, dass man keine Abwassergebühr (mit zweitem Zähler) bezahlen muss.

MfG
Stefan Schaller
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Schaller vom 29.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

für die Gartenbewässerung bruacht man in der Regel keine Abwassergebühren zahlen, wenn man sich einen getrennten Wasserzähler dafür installieren läßt. Aber bei nur 10 m3 Wasserverbrauch pro Jahr rechnet sich nicht einmal der getrennte Zähler.

Naja, man kann die Gartenbewässerung ja auch als Hobby betrachten und das darf dann ja ruhig Geld kosten, andere fahren ja Motorrad oder rauchen ...

Gruß Bernhard
Gast (Stefan Schaller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

ich habe mir jetzt wirklich mal die Mühe gemacht und die Wirtschaftlichkeit grob ausgerechnet. Bei unseren derzeitigen Wasser- und Abwasserpreisen würde sich meine Regenwassersammelanlage in ca. 50 Jahren amortisieren. Ob ich natürlich dann noch mit 86 Jahren meine Blumen gieße? Naja! Ich habe mal mit einer Bedarfsmenge von ca. 10 m3 pro Jahr gerechnet (bei einer Grundstücksgröße von ca. 800 qm). Die Zisterne kostete mit Einbau ca. 3000 Euro. Dazu nochmal die Pumpe (Stromkosten vernachlässigt) mit ca. 300 Euro. Wenn sich aber die Preise für Wasser und Abwasser so weiterentwickeln wie bisher, dann könnte sich die Zisternennutzung vielleicht schon 10 Jahre früher amortisieren. Aber dann wäre ich ja auch schon 76 Jahre. Und vielleicht habe ich bis dorthin schon die 4. oder 5. Pumpe für die Wasserentnahme. Grundsätzlich gebe ich Dir ja Recht, aber ein kleiner ökologischer Grundwert überwiegt da bei mir noch. Alleine die Gewissheit, dass ich nicht unbedingt reines klares und hochwertiges Trinkwasser für das Gartengießen verwende, beruhigt mich dabei etwas.

MfG
Stefan Schaller
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

Für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist es jetzt zu spät. Der große Betonbehälter ist ja schon in der Erde.

Als Regenwasserbehälter sind normalerweise auch gebrauchte 1000l-Behälter auf Palette, wie sie bei ebay ab 50 € angeboten werden, ausreichend. Die kann man einfach oberirdisch aufstellen, dann braucht man das Wasser auch nicht wieder 6 Meter hochzupumpen. Und im Winter, wenn es friert, braucht man ja kein Wasser für den Garten. Eine billige Tauchpumpe mit mindestens 3/4"-Schlauch sollte aber auch für die Bewässerung aus dem Erdbehälter ausreichen. Die Pumpe 10 cm über dem Boden aufhängen, damit kein Sand und Schmutz mit angesaugt wird.

MfG Bernhard
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  26.06.2007

Hallo Stefan,

mein Rat wäre zunächst, bitte überprüfe doch mal die Wirtschaftlichkeit des gesamten Vorhabens. In der Regel amortisiert sich eine solche Regenwassernutzung in Deutschland nicht.
http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004004&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=
Ob dann die Pumpe 100,00 oder 200,00 Euro kostet ist fast unerheblich.
Solltest Du Dir eine Wirtschaftlichkeit errechnen - entgegen meiner Bedenken -  würde mich persönlich interessieren wie diese entsteht. Mit Kleinigkeiten, wie die Berechnung des Druckverlust von 50 m Schlauch, oder Auswahl des Pumpentyps helfe ich Dir dann gern.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Christoph)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.06.2007

Hi,

8m Förderhöhe sind mit einer Schmutzwasser-Baumarkt-Kreisel-Tauchpumpe schon zu überwinden! Aber dann noch 50m 1/2" Schlauch?!? ....da kommt nicht mehr viel im Garten an! Aber vielleicht reicht das Bisschen ja...
Für ne mehrstufige, druckstarke Brunnenpumpe sind abgesehen vom Preis, Laub, Blütenblätter etc. ein Problem! Also: Gute Tauchpumpe, Dicker Schlauch!
Vielleicht 32mm PE-Schlauch leicht eingraben)ist ewig haltbar, frostfest, weichmacherfrei und wahrscheinlich billiger!

Gruß
Christoph



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