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Kategorie: > sonstiges > Infos / Tips / Links
Haussenkung durch Grundwassersteigung
Claudia Graf
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2007

Seit geraumer Zeit beobachte ich an und in meinem Haus (Patrizier, 99 Jahre alt) Senkungen (die Kellertreppe hat inwzwischen fast 5 cm Schieflage) und vertikale Risse (Fassade, Sandsteingesimse) und ab und an eine Wasserpfütze in der Mitte eines Kellerraumes (drumherum ist alles trocken, keine Wasserleitung leckt). Wenn ich mich umschaue, sehe ich: Nicht nur bei meinem Haus schreitet der "Alterungsprozess" plötzlich im TGV-Tempo voran, sondern auch an den umliegenden Häusern. Überall Risse, Senkungen, selbst in den Straßen unseres Viertels. Ein zu Rate gezogener Bauunternehmer vermutet einen gestiegenen Grundwasserspiegel und eine entsprechende Unterspülung, hervorgerufen durch den Bau einer Tiefgarage (Luftlinie ca. 150 m entfernt, Bauträger war die Stadt!) in einem etwas höher gelegenen Teil unseres Ortes. Die Reparaturen laufen mir inzwischen davon und eine Unterfangung des Hauses würde mich einige 100tausend Euro kosten, die ich nicht habe und das Haus auch nicht wert ist. Deshalb wende ich mich an die Forums-Mitglieder: Welche Stelle kann ich kontaktieren? Das Tiefbauamt weist alles von sich und spricht von "normaler Senkung", ein Statiker-Gutachten würde mich nun viel, viel Geld kosten. Ist das Wasserwirtschaftsamt dafür zuständig? Und kann ein gestiegener Grundwasserspiegel so etwas überhaupt anrichten?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Christoph,

versteh mich bitte nicht falsch, aber hier "viel Spass" zu wünschen halte ich fü nicht ganz angebracht.
Unabhängig davon würde ich in diesem Fall dazu raten, sich mit allen Betroffenen zusammenzutun und nur gemeinsam und geschlossen aufzutreten. Evtl. notwendigen Auslagen für Anwälte, Gutachter usw. können dann von mehreren Schultern getragen werden. Ich würde dazu raten, wenn es zu einer Klage kommen sollte entweder eine Sammelklage einzulegen oder aber einen Musterprozess anzustreben, dessen Ergebniss auf alle anderen angewandt wird.

Ich wünsche den Betroffenen viel Erfolg.

Grüsse
Fred
Gast (Christoph)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2007

Hi,

steigender Grundwasserspiegel bedeudet Aufquellen der darüberliegenden Erdschichten = Heben des Erdreichs!
Unterspülungen sind natürlich was anderes, aber wohl eher selten.
Ich würde eher tippen, dass das Grundwasser zur Bauwasserhaltung abgesenkt wurde!
Das ist ein weit verbreitetes Problem: Grundwasserspiegel senkt sich,
Gebäude senken sich mit, Rohrleitungen(Stahlguss) brechen...

In einer Stadt gibt es normalerweise viele Brunnen, Pegel und Grundwassermessstellen aus Altlasterkundungen, Baugrunduntersuchungen etc. die alten Pegelstände sind normalerweise erfasst und dem Amt, ortsansässigen Geo-Büros und Bauunternehmern bekannt, vielleicht kommst du dran!

Zuerst würde ich die Gebäudebrandversicherung kontakten
(die sind vielleicht nicht zuständig ,helfen aber bestimmt etwas weiter, was nix kostet)dann würde ich eine Sammelklage gegen das Tiefbauamt einreichen, die müssen dann die Unterlagen offenlegen. Das Gericht wird gegebenenfalls einen Gutachter bestellen.
Ausserdenm brauchst du noch Zeugen, eine gute Dokumentation, Foto's...  den Zusammenhang mit dem Tiefgaragenbau glaubhaft machen!

Viel Spass
Zähigkeit führt zum Ziel!

Christoph



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