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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Welche Pumpe ist ideal für Flußförderung | |
Guido (Mailadresse bestätigt) 18.12.2007 |
Hallo, ich möchte aus einem nahe gelegenem Fluss Wasser hochpumpen, die Leitungslänge ist ca. 150 Meter, der Höhenunterschied ca. 50-60 Meter. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 19.12.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph vom 19.12.2007! Hallo Christoph, hallo Guido, im Prinzip ist es richtig, eine möglichst kleine Pumpe zu wählen um dann Material zu sparen. Allerdings würde ich hinsichtlich genügend mechanischer Festigkeit bei einer so langen Rohrstrecke mindestens 1" PE-Rohr wählen. Das hätte bei 150 m Länge und 1.000 l/h nur rund 0,25 bar Druckverlust - ist im Vergleich zum Höhenunterschied (6 bar) also fast nix. Und da solide Tiefbrunnenpumpen sowieso erst bei 0,55 kW anfangen, kann das auch in gut in ein bis zwei Stunden erledigt sein. Es ist also ein Typ zu wählen, der max. 7 bar Druck bringt und 0,5 - 0,75 kW Leistung hat - der Rest ergibt sich. Pumpen dieser Klasse gibt es schon mit Durchmesser 75 mm, Länge ca. 1 m und Gewicht ca. 10 kg Im freien Wasser gehört da auf jeden Fall ein Anker dran, damit die Pumpe stabil gehalten wird und nicht pendelt. Wichtig ist ein Rückschlagventil und ein Schutzkorb, denn auch wenn das Wasser klar ist können da plötzlich Fremdkörper vorbei treiben - und sei es nur eine verwunschene Plastiktüte. Sowas kann für eine Tiefbrunnenpumpe tötlich sein. Beste Grüße Wilfried Nachträglich fällt mir noch ein wichtiger Punkt ein. Die Pumpe darf auf keinen Fall in einem tosenden Bereich platziert sein. Jedes Luftbläschen bewirkt bei diesen Drücken Kavitationskräfte, die auf die Laufräder und Lager wir Hammerschläge wirken ... Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (Christoph) (Gast - Daten unbestätigt) 19.12.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Guido vom 19.12.2007! Hi, würde die kleinst mögliche Pumpe wählen, da diese zwar länger läuft, dafür aber Schlauch und Kabel geringer bemessen werden können, ausserdem ist sie billiger... läuft sie halt 5h, na und!? Soll sie einen Druckspeicher oder ne Zisterne füllen? Gruß Christoph |
Guido (Mailadresse bestätigt) 19.12.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 19.12.2007! Hallo, danke für Eure Antworten. Im Flussbett gibt es diverse gestaute Bereiche durch Felssteine, da könnte man eine Brunnenpumpe senkrecht mit einem Kreuzgestell reinhängen. Der Fluss ist absolut sauber (Quellgebiet), von daher keine Probleme. Ein Solarpanel ist nicht sehr günstig, da es optisch sehr auffällig wäre und ich Angst vor Diebstahl habe, besser ist, wenn es unauffällig installiert werden könnte. Stromversorgung habe ich nur 230 V zur Verfügung. Eine Wassermenge von 1000 Litern/Stunde wäre ausreichend, dann würde die Pumpe eine Stunde am Tag laufen müssen, denn bei 1000 litern liegt der tägliche Gebrauch. Welche Leistungsklasse käme dafür in Betracht und wie dick müsste der Schlauch sein? |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 19.12.2007 |
Hallo Guido, eine direkte Platzierung im Fluss ist meist ungünstig. Besser sind Brunnen im Uferbereich, so, dass man vorgefiltertes Wasser bekommt. Bei direkter Entnahme bedarf es einen erheblichen Aufwand für den Ansaugschutz, der dann trotz dem noch verstopfen kann. Eine Tauchpumpe müsste in einem verankerten Floß aufgehängt werden, damit die Motorachse senkrecht betrieben wird. 50 - 60 m Höhe sind für Pumpen kein Problem, auch für Solarpumpen nicht, welche den Vorteil hätten, dass man sich das Zuleitungskabel spart - und später die Energiekosten. Die elektrische Anschlussleistung kann ich ermitteln wenn Du eine täglich gewünschte Wassermenge nennst. Werbung für einen bestimmten Hersteller erlauben die Forenregeln leider nicht. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Christoph) (Gast - Daten unbestätigt) 19.12.2007 |
Hi Guido, du benötigst ne mehrstufige Kreiselpumpe um die nötigen 7-9bar zu bekommen! Idealerweise ne Brunnenpumpe um das lästige Befüllen und Entlüften zu umgehen! Hast du 400V oder nur 230V zur Verfügung? @Wulf Alle Pumpen die ich persönlich kenne, sind Anarchisten! Gruß Christoph |
Guido (Mailadresse bestätigt) 18.12.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wulf vom 18.12.2007! Hallo Wulf, das Wasser soll in einen Vorratsbehälter, somit kann der Druck absolut gering sein, es reicht sogar, wenn dort Wasser tröpfchenweise kommt. Genehmigung liegt vor, ist nicht in Deutschland, sondern in Portugal, da ist das nicht so wild mit den Vorschriften. |
Gast (Wulf) (Gast - Daten unbestätigt) 18.12.2007 |
hallo Guido, - für welche Zwecke? - was für einen Druck benötigst Du am Ausgang der Pumpe? - liegt eine wasserrechtlichen Erlaubnis vor? Gruß Wulf |
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