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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Der Kalk legt hier alles lahm --- 28dH
Chris Benjamin
(Mailadresse bestätigt)

  16.01.2008

Moin,
wie bekomme ihc zuverlässig die Kalkmengen aus meinem Trinkwasser raus?
Je mehr ich im Intenret lese, desto verwirrter bin ich. :(

Aber mal von Anfang an:
Laut dem letzten Brief meines Wasserversorgers steigt meine Wasserhärte von 23°dh dank Erschließung neuer Quellen auf 28°dH an.
Die Carbonat-Härte beträgt 13°dh und der Natriumgehalt 38mg/l.

Die Folgen des Kalks sehen derzeit bei mir so aus, daß ich alle 2 Wochen die Kaffeemaschine entkalten muß und man dann den Kalk in Brocken aus der Maschine fliegen sieht. Nach dem Kochen befindet sich in den trockenen Töpfen eine Staubschicht (vermutlich Kalk). Selbst die Spülkästen der Toilette wollen alle 6 Monate zerlegt und entkalkt werden, weil sich öfters Kalkbrocken in die Dichtungen setzen und so die Dichtungen nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen können.
Von so Kleinigkeiten wie Kalkflecken auf den Armaturen etc. will ich mal gar nicht reden. Das sind Schönheitsfehler.

Von 1980 bis ca. 2000 hatten wir in unserem 2-Familien-Haushalt eine Enthärteranlage auf Ionenaustauch-Basis (also mit Salz) in Betrieb. Leider mußten wir diese nach 20 Jahren des Betriebs stillegen.

Gibt es inzw. bessere Techniken das Wasser etwas weicher zu bekommen?
Angeblich sollen ja 5-8°dH optimal sein?
Gibt es die Möglichkeit Wasser schon vor dem Verschnitt zu entnehmen? Meine Waschmaschine befindet sich im Nebenraum, sodaß ich ggf. ein kurzes Stück Rohr verlegen würde, um diese Maschine mit 0°dH versorgen zu können.

Gruß
Chris Benjamin



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16
Gast (Günter Grigo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Chris Benjamin vom 17.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo.
bin gerade über Deinen Beitrag gestolpert. Auch wenn er schon vor über ein Jahr alt ist möchte ich darauf antworten. Wasserenthärter die nach dem Prinzip des Ionenaustausches funktionieren sind in jedem Fall die beste Lösung. Ich kann das deshalb sagen, weil ich seit 1970 in der Wasseraufbereitung tätig bin.
Die meisten Geräte haben Steuerventile mit 2 1/2 Zoll Gewinde. Das dreissig Jahre alte Harz würde ich aber in jedem Fall ersetzen.   Viele Grüsse G.Grigo
Gast (Heiner F.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 30.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Hartmut Schmitt,

"...wenn ich sie wieder schließe, ohne sie abgespeichert zu haben." werden Sie gefragt, ob sie die Änderungen speichern wollen. Wenn nein, dann ist die Datei weg. Stimmt soweit.

Grüße
Heiner F.
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner F. vom 30.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Heiner F.,

im Prinzip haben Sie ja recht. Die Datei bleibt aber nicht auf dem Rechner, wenn ich sie wieder schließe, ohne sie abgespeichert zu haben. Oder täusche ich mich da?

Auch ein schönes Wochenende und viele Grüße

Hartmut Schmitt
Gast (Heiner F.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 30.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Schmitt,

"Wer das Arbeitsblatt nicht herunterladen will, der braucht es bei Benutzung des Internet-Explorers oder des Mozilla-Firefox auch nicht, da er dort statt dem Speichern-Button den Öffnen-Button wählen kann."

Und damit ist das Arbeitsblatt schon heruntergeladen, vorausgesetzt, man hat eine kompatible Tabellenkalkulation auf dem Rechner, die im Browser geladen werden kann. Und dann kann man das Rechenblatt sogar auf seinem Rechner speichern.

Nichts für ungut, und ein schönes Wochende

Heiner F.
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 30.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo H2O,

zugegeben, im Gegensatz zu dem von Ihnen genannten Link benötigt meine Lösung ein Programm, das mit Excel-Arbeitsblättern arbeiten kann. Dafür können gleich Daten zur Wasserprobe eingegeben und die Umrechnungen in die derzeit in Deutschland geltende Härtetabelle nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz vorgenommen und das Ganze abgespeichert und ausgedruckt werden. Somit dürfte diese Lösung für diejenigen kompfortabler sein, die mehr als nur ein bißchen rechnen wollen. Wer das Arbeitsblatt nicht herunterladen will, der braucht es bei Benutzung des Internet-Explorers oder des Mozilla-Firefox auch nicht, da er dort statt dem Speichern-Button den Öffnen-Button wählen kann.

Was damit kompfortabler ist, hängt vermutlich von den Ansprüchen und der Programmausstattung der Nutzer ab.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
H2O
(gute Seele des Forums)

  30.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 30.05.2008!  Zum Bezugstext

Eine noch komfortablere Möglichkeit:

http://www.cactus2000.de/de/unit/masswas.shtml

Berechnungen sind ohne download online möglich, es konnen beliebige Werte umgerechnet werden.

Gruß
H2O
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von peter vom 25.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Peter und alle anderen, die sich mit der Wasserhärte beschäftigen,

ich habe ein Excel-Arbeitsblatt zur Umrechnung der verschiedenen Angaben der Wasserhärte erstellt. Ich stelle dieses Arbeitsblatt allen Forumsleserinnen und -lesern zur nicht kommerziellen Nutzung zur Verfügung. Vielleicht könnt Ihr dann in Euren Beiträgen die Härte jeweils etwas genauer angeben. Der kostenlose Download-Link lautet: http://www.hartmutschmitt.de/haerteumrechnung.xls .

Ich hoffe, dass damit einigen von Euch weitergeholfen ist.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Gast (peter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jürgen Thamm vom 24.04.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Jürgen,

ich benötige auch eine Enthärtungsanlage. Gib mir bitte auch einen guten Tip. Wir sind 3 Personen.
Wir haben Wasserhärte 3.

Vielen Dank

Peter
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Chris Benjamin vom 17.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Chris Benjamin,

die Cillit Parat 81/60 Z ist schon uralt, ich fürchte, du wirst dafür auch bei BWT, die ja die Cillit vor 20 Jahren gekauft hat, keine Ersatzteile mehr bekommen. Bei einer 30 Jahre alten Anlage, die zudem noch 5 Jahre stillgelegt war, würde ich auch keinen Gedanken mehr an eine Reparatur verschwenden. Ich empfehle den Kauf einer neuen Anlage, wenn du sicher sein willst, dass du weniger Kalkprobleme haben wirst, rate ich zu einer Ionentauscher Anlage.
Gruß Bernhard
Jürgen Thamm
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2008

Hallo Chris, sollest Du noch auf Der Suche nach einer vernüftigen Wasserentärtung sein, dann melde Dich doch einfach mal bei mir. Es gibt da eine Anlage, die ist Wartungsfrei und in den Nachfolgekosten liegt sie weit unter dem Durhschnitt. Ich teste sie jetzt seit gut einem Jahr und bin damit sehr zufrieden. Wir haben hier auch einen Härtegrad von 26.

Gruß Jürgen
Gast (steven)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Chris Benjamin vom 17.01.2008!  Zum Bezugstext

Auf die bestehende Wasserenthärtungsanlage kann man mit Sicherheit auch einen anderen Steuerkopf verwenden.

Mal nachschauen unter Google bei z. B
Wasserenthärtungsanlagen


editiert: auch versteckte Begünstigungen sind unerwünscht
H2O

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (steven)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.02.2008

Die Idee mit den O-Grad Wasserhärte für die Waschmaschine ist geradezu pefekt. Jede Reinigung fährt mit 0 Grad.

Die Wasserhärte bekommt man nur mit einem richtigen Wasserenthärter (mit Salz) oder einer Umkehr-Osmose-
Anlage reduziert.

Siehe auch unter Google z.B. unter Wasserenthärter

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Chris Benjamin
(Mailadresse bestätigt)

  17.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 16.01.2008!  Zum Bezugstext

Nabend,
ich habe mir unseren alten Wasserenthärter nochmal angesehen. Es handelt sich dabei um ein Cillit Parat 81/60Z. Der Salz-Tank und das Harz dürften nach knapp 30 Jahren noch in Ordnung sein? Vor 5 Jahren haben wir das Gerät abgestellt, weil die Steuerung defekt ist. Eine Reparatur hat nie jemanden interessiert. :(

Sind die Steuergeräte für Wasserenthärter auf Ionenaustausch-Basis genormt? Da es die Firma Cillit nicht mehr gibt, ist die Suche nach Ersatzteilen aussichtslos, wenn ich Ersatzteile genau für dieses eine Gerät brauche. Sollte es jedoch Universal-Steuerungen geben, würde ich versuche die alte Enthärtungsanlage damit zu reaktivieren.

Gruß
Chris Benjamin
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.01.2008

Hallo Chris,

um Trinkwasser für den Haushalt zu enthärten, ist der mit Kochsalz zu regenerierende Ionenaustauscher immer noch erste Wahl. Dabei gehe ich von der Zulässigkeit und Sicherheit des Verfahrens sowie dem Preis-/Leistungsverhältnis aus.

Bezüglich der Kupferrohre sehe ich bei den von dir gemachten Angaben keine Bedenken.

Suche dir also mehrere Sanitärbetriebe in deiner Nähe aus und lasse dir Angebote für Enthärtungsanlagen mit DVGW-Prüfzeichen machen.

Viel Erfolg und viele Grüße aus der Pfalz
Tröpfchen
Chris Benjamin
(Mailadresse bestätigt)

  16.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wasser-Max vom 16.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo nochmal,
ich fragte nur nach den 0°dh, weil es doc hso läuft, daß das Wasser zuerst auf 0°dH enthärtet wird und dann wieder entwas hartes Wasser zugemischt wird, um auf 5-8°dH zu kommen?
Liege ich da falsch?
Von daher auch meine Idee mit der Entnahme des wirklich weichen Wassers vor der Vermischung.

Ach ja: Das Leitungsnetz im Haus besteht z.T. aus Kupferrohren (sowohl als Stangenware als auch noch wenige Meter altes Kupferrohr von der Rolle) als auch aus Kunststoff-Rohr.

Gruß

PS: So einen blöden Unterputz-Spülkasten zu zerlegen macht wirklich keinen Spaß. :(
Gast (Wasser-Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.01.2008

Zugegeben 28dH sind schon recht hoch und der Markt bietet einige Lösungen für solche Probleme, aber man soll sich auch nicht Verrückt machen lassen.
Gerade beim Thema Wasser wird viel mit der Angst der Menschen gespielt um irgendwelches Zeug an den Mann zu bringen.
Fakt ist ein dein Wasserversorger liefert dir Trinkwasser welches gesetzlichen Bestimmungen unterliegt und streng kontrolliert wird.
Ein Wasser herzustellen mit 0dH nur um die Wäschen zu waschen ist technisch nicht sinnvoll.
Denke mal über Regenwasser nach, aber auch über die anderen Inhaltsstoffe (Stichwort Luftverschmutzung)



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