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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Beständigkeit der Edelstahlpumpen
Gast (Dieter F.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.01.2008

Hallo zusammen,
wer weiß mer? Für den neuen Brunnen (KG 125) muß auch eine neue Tiefbrunnenpumpe in Edelstahlausführung her.
Das ist klar! Eine neue 4 Zoll Pumpe für ca. 150 Euro sollte es sein. Am Edelstahlseil eingelassen und installiert - top. 2 Stunden sauberstes, allerdings sehr hartes Wasser (61 °dH) mit einem Eisengehalt von 0,012 mg/l. Nach 5 Wochen sollte wieder gepumpt werden. Da war die neue Pumpe blockiert! Ursache: zu geringes Spiel des Laufrades. Aber was viel Besorgnis erregender für mich war, daß sich aus dem Innern der Pumpe, also aus dem Ansauggitter, eine breite Rostfahne ausgebildet hat und sich am äußeren Edelstahlmantel aufgelegt hat. Die Ursache ist mir und dem Pumpenhändler völlig unklar. Nach Lösen des Gitters sah man nur , daß der Rostbelag auch auf dem Messingkörper anhaftete und von dort nach außen gelangte. Die Pumpe läuft wieder, der Rost wurde "abgewaschen" und nun warte ich wieder 5 Wochen, ob sich das "Schauspiel" wiederholt. Hat jemand schon einmal so etwas erlebt oder hat eine Erklärung dafür: Rost an einer Edelstahlpumpe.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
Gast (Dieter F.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,
ich habe Deine e-M-Adresse nicht. Schau einfach unter brunnenpumpen.
Gruß Dieter
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dieter F. vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Dieter, kannst du mir eine E-Mail mit dem Pumpennamen schicken? Wurde nämlich editiert.
Gast (Dieter F.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,
Danke für Dein Bemühen. Das klingt plausibel, was Du da herausgefunden hast. Andere Analysezahlen habe ich nicht. Nachdem das Spaltmaß vergrößert wurde, lief die Pumpe auch wieder. Aber ein größerer Spalt wird doch irgendwann auch mal kleiner. Warten wir mal noch 4 Wochen. Wie das Ganze im Foto aussah, dazu schicke ich Dir mal ein Foto auf Deine Adresse. Vielleicht ganz interessant mal zu sehen. Dir und den anderen noch einen schönen Tag.
Gruß Dieter
P.S.: Info an den "Brunnenbaumeister" Die Pumpe nennt sich xy und ist bei www.xy.de oder www.xyz.com zu haben.

editiert wegen Werbung
w.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dieter F. vom 31.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Dieter,

aufgrund des pH Wertes von 6,38 bleibt das Ca in Lösung und bildet daher keine Kalkschicht auf der Pumpe die schützend wirkt.
Für die Korrosion von VA ist vor allem der Chlorifanteil im Wasser verantwortlich. Es gitbt da eine Faustformel.
Bis V2A 200 mg/l Chlorid und V4A 400 mg/l Chlorid.
Schau mal in Deiner Anlyse nach ob Du hier einen Wert hast.

Zum blockieren der Pumpe:
Aufgrund des sehr geringen Spaltmasses kann folgendes passieren. Da die Pumpe sich im Betrieb erwärmt, kann es trotz des niedrigen pH-Werts zu Härteablagerungen kommen. Diese könnten den Spalt sehr schnell zusetzten.

Lösungsvorschlag:
Pumpe aus geeignetem Material mit einem größerem Spaltmaß

Gruß

Rainer

Gruß

Rainer
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2008

Das ist ganz normales Eisen was im Wasser ist. Die hat sich an die Pumpe gehaftet.
wenn die Pumpe nach 5 wochen schon nicht mehr läuft musst du sehr viel Eisen haben.
Die meisten Pumpen sind aus Inox DIN 1.4301.

Aber mich würde interessieren wo du eine Unterwasserpumpe für 150€ gekauft hast?
Gast (Dieter F.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 30.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,
Danke für Deine Antwort und auch für die von Chris,
Zur Wasseranalyse: pH-Wert=6,38 - Leitfähigk.=2000 yS/cm - Nitratgeh.=4,94 mg/l - Eisengeh.=0,012 mg/l - Mangangeh.=0,010 mg/l - Calziumgeh.=321 mg/l - Magnesiumgeh.=74,5 mg/l - Härte 61,8 grdH (sehr hart).
Anmerken sollte ich noch, dass kein Teil der Pumpe Anzeichen einer Oxydation (Narben etc.) zeigten und die rostfarbenen Ablagerungen rel. leicht zu entfernen waren.   Ob es sich um V2A oder V4A handelt, darüber schweigt der Hersteller. Eben VA ! Zu den Meeren - lieber Chris - fahren die Sachsen mehr als 450 km.
Das kann es also auch nicht sein. Die hohen Calz.- u.Magnes.-anteile wirken doch einer Oxydation eher entgegen - oder? Bin gespannt, wie sich das Phänomen aufklärt und was ich dagegen unternehmen könnte. Schon mal vorab Danke für Eure Bemühungen.
Gruß Dieter
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  30.01.2008

Hallo Dieter,

um Deine Frage beantworten zu können wird eine Wasseranalyse benötigt.
Insbesondere der Chloridhejalt, der pH-Wert und der Eisengehalt sind hier wichtig.
Anhand der Analyse kann man dann bewerten od das Wasser korrosiv ist und welcher Werkstoff geeignet ist.

Gruß

Rainer
Chris Benjamin
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2008

Moin,
was hast du da denn für Wasser (genaue Daten - besonders interessant ist der pH-Wert)?
Aus welchem Stahl ist die Pumpe v2a oder v4a (ich vermute v2a)?

Aus dem Bereich des Fassadenbaus weiß ich nur, daß z.B. bis 250km Entfernung vom Meer (Nord- und Ostsee) Verankerungsbolzen aus v4a hergestellt werden müssen, weil v2a Bolzen bedingt durch den Salzgehlt in der Luft über Jahrzehnte wohl auch korrodieren können.

Gruß



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