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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Brunnenwasser und Osmose | |
Andreas (Mailadresse bestätigt) 02.02.2008 |
Hallo Wassergemeinde, ich entdecke gerade das hier einige Leute reichlich Erfahrung mit dem Medium Wasser haben. Wenn man nicht das GLück hat gutes Wasser zur Verfügung zu haben, die eierlegende Wollmilchsau für die Wasseraufbereitung scheint scheint es nicht zu geben. Ich habe einen 35 m tiefen Brunnen, es wird in einen gekachelten Wasserturm gepumpt und kurz zwischen gelagert - das Wasser ist Kalk und stark Nitrathaltig Temperatur 23,2 °C 7,05 Ph Ich benutze einen Wechselstrom ( Ausgang Pumpe )und einen Permanent Magnet ( Zulauf Haus ) für die Kalkbindung. ich dachte an eine Osmosefilterung, wer hat mit solchen Ausgangsbedingungen Erfahrung ? bin ich mit Osmose auf deml richtigen Weg, was gibt es zu beachten ? Der Verbrauch ist ca. 30/40 ltr /24 h. Beste Grüsse Andreas |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12 |
Gast (Milenio) (Gast - Daten unbestätigt) 01.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 02.02.2008! Hallo! Ich möchte auch Umkehrosmose nutzen, jedoch ist in unserem Brunnenwasser ca. 1,8 mg Eisen pro Liter enthalten laut einer Wasseranalyse. Besteht hier die Möglichkeit eine solche Anlage zu betreiben oder eher nicht? MFG Milenio |
Gast (Aquarius) (Gast - Daten unbestätigt) 13.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 05.02.2008! Hallo Andreas, ich glaube, die Antworten bleiben aus, da es schwer fällt, eine Umkehrosmoseanlage zu empfehlen, wenn das Wasser stark Kalk- und Eisenhaltig ist, zumahl die genaue Konzentration nicht angegeben wurde. Ich nehme an, dass unter diesen Umständen eine zusätzliche Antisscalant-Dosierung das angegebene Budget übersteigt und somit beim Betrieb einer Umkehrosmose häufig eine Reinigung der Membran mit Säure erfolgen muss. Auch ist der Wasserdruck recht niedrig für eine Umkehrosmose ohne Druckerhöhungspumpe, zumahl bei Verockerung/Verkalkung Durchsatzverluste auftreten können. Eine Anlage mit Druckerhöhung läge wohl auch über dem Budget, beim Betrieb ohne Druckerhöhung dürfte ein Reinwasserspeicher erforderlich sein, gerade bei der angegebenen Temperatur ist eine UV-Entkeimung des Speichers zu empfehlen. Als Lösung empfehle ich eine Unter-Tisch Nitrat-Ionentauscheranlage für die Küche. Vorausgesetzt das Wasser ist bakteriologisch in Ordnung. Das Kalk- und Eisenproblem ist damit nicht gelöst, dieses ist aber gesundheitlich nicht bedenklich. Gruß Aquarius |
Andreas (Mailadresse bestätigt) 05.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 05.02.2008! oh sorry mein Name ist Peter Andreas , ich benutze mal den oder den Namen, wollte damit keine Verwirrung stiften, wenn man den Spitznamen dazu rechnet sind es sogar drei Namen. Aber ich bin koscher falls du da Bedenken hattest Beste Grüsse Peter Andreas |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 05.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 03.02.2008! Hallo Andreas, hallo Peter, es ist für mich immer wieder etwas verwirrend, wenn unter derselben E-Mail-Adresse verschiedene Namen in der "Unterschrift" auftauchen. Da weiß man ja gar nicht, wie man die betreffenden anreden soll. Vielleicht bin ich aber einfach auch nur zu altmodisch, dass ich Wert auf solche Kleinigkeiten lege. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Andreas (Mailadresse bestätigt) 05.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 03.02.2008! Liebe Wasserspezialisten, die Anwender von Wasseraufbereitungsgeräten sind offensichtlich in der Minderheit. wie schön das es überall noch so sauberes Wasser gibt. Ich versuche mich bei so komplexen Themen wie z.B. Wasser an der Praxis zu orientieren, warum soll ich das Rad neu erfinden ? In D.land sind genutzte Brunnen wohl handverlesen. Hat jemand einen konkrete Empfehlung, oder verstösst das jetzt schon gegen die FAQ ? Der Markt bietet eine unübersichtliche Auswahl an UO-Geräten, wo sind die Praktiker die sich schon länger damit bechäftigen ? Beste Grüsse Andreas |
Andreas (Mailadresse bestätigt) 03.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 03.02.2008! Hallo Winfried, Solardestillation habe ich schon getestet, abgesehen vom umständlichen Aufbau hatte das Wasser durch das Fliess im Kollektor Geschmack angenommen. Eine kleines Osmosesystem passt meiner Ansicht am besten zu meiner Anwendung, allerdings habe ich auch Eisen im Wasser, genaue Werte habe ich aber nicht. Was heisst das für die Membran, öfter austauschen ? Git es verschiedene Membrantypen ? Hat jemand ein konkrete Empfehlung eines bestimmten Herstellers/ Geräts ? sonnige Grüsse Peter |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 03.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 03.02.2008! Hallo Andreas, für diese kleine Wassermenge könnte man in Marokko solare Destillation einsetzen. Die Rohwasserqualität ist dafür fast unerheblich. Pro m2 Kollektorflche ist mit ca. 6 l/d zu rechnen. Wenn die Installation in Eigenleistung erfolgt könnte das Budget gerade reichen. Ansonsten wäre auch eine kleine Aufbereitung mit Umkehrosmose und UVC-Entkeimung möglich. Dazu wäre allerdings interessant wie es beim Rohwasser mit Eisen aussieht. Beste Grüße Wilfried |
Andreas (Mailadresse bestätigt) 03.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 03.02.2008! Hallo Waserfreunde, ich habe mal ein paar verfügbare Daten zusammengesucht, mg/l Chlorid 590 Sulfat 130 Nitrat 100 Nitrit <0,1 Phosphat 0,32 Fluorid 0,25 Brunnentiefe 35m -Temperatur Brunnenwasser 22 °C -Temperatur Einspeisung potentieller Standort derWasserreinigungsanlage 18° C -im Winter kühlt das Wasser im Wasserturm ab, im Sommer heizt es leicht auf , deswegen 23 ° C Wasserturm im Sommer -Standort ist Marokko - vorhandener Wasserdruck 2 bis 4 bar -7,05 pH -Rohwasser ist genügend vorhanden -Bedarf ist 30 ltr Reinstwasser in 24 Stunden - ich will das gereinigte Waser nur im Küchenbereich verwenden Was ich suche ist etwas das funktioniert, das wichtigste ist das ich Wasser zur Verfügung habe das ich unbedenklich trinken kann. Was würden mir die Spezialisten empfehlen ? sonnige Grüsse Andreas |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 03.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 02.02.2008! Hallo Andreas, um auch die Verwunderung von hmnaja bezüglich der Wassertemperatur zu nehmen, gehe ich davon aus, dass Dein Wasserturm nicht in Deutschland steht ;-)) Ja, um die Situation genauer einzuschätzen, wäre eine Wasseranalyse sehr hilfreich und auch eine Vorgabe zur Menge. Eventuell reicht es nur eine Teilmenge aufzubereiten, z.B. für Trinkwasser und Küchenbedarf. Zu den technischen Möglichkeiten kannst Du vorab auch schon unsere Suchfunktion benutzen. Bei Verwendung eines Puffertanks kann man z.B. sehr einfach mit Polyphosphatfiltern enthärten und auch für Nitrat gibt es relativ preiswerte Kartuschenfilter. Übrigens, dass sich da Kalk klumpt, das mag ja sein, hat aber garantiert nichts mit Magnetismus zu tun. Beste Grüße Wilfried |
Gast (hmnaja) (Gast - Daten unbestätigt) 02.02.2008 |
Hallo, zunächst einmal wundere ich mich ein wenig über die Wasseranalyse. Aus 35 m Tiefe ein Wasser mit 23 °C zu fördern, da würde ich mit einer Wärmepumpe arbeiten und meine Heizung anschließen. Ist schon ungewöhnlich warm für ein Grundwasser. Über Magnete und Wechselstrom zur "Kalk"-irgendwas, muss man nicht wirklich diskutieren. Für den Hausgebrauch kommen wohl nur Ionenaustauscher und Umkehrosmose in Frage denke ich. Die Temperatur, wenn sie denn stimmt würde dir die Umkehromose evt. erleichtern. Aber zur Abschätzung braucht man eine komplette Analyse und muss wissen wieviel Rohwasser du zur Verfügung hast, damit man weiß, welche Ausbeute gefahren werden muss oder kann. Gruß hmnaja |
Andreas (Mailadresse bestätigt) 02.02.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 02.02.2008! Hallo Wilfried, das mit den Magneten mache ich schon viele Jahre, was ich sehe ist das der Kalk sich zu grösseren Einheiten klumpt und teilweise schon im Wasserturm liegen bleibt. Auch die SolarHeisswasseranlage verkalkt weniger. Was die Wasseraufbereitung angeht suche ich eine Lösung die funktioniert, mein Budget sind 1000 Euro , Filterwechsel und Wartung werde ich nach Vorschrift anwenden. Welche Richtung gehe ich ? Wasserdruck liegt zwischen 2 und 4 bar. Werden genaue Wasser-Analysedaten gebraucht um ein System zu konfigurieren ? sonnige Grüsse Andreas |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 02.02.2008 |
Hallo Andreas, um Deine Frage zu beantworten brauchen wir ein paar Daten mehr. Mit Umkehrosmose lassen sich zwar fast alle Probleme lösen, doch sind die Investitionskosten, Wartung und Energieverbrauch meist höher als bei anderen Verfahren. Und diese Dauermagneten, zur Entkalkung, die helfen nur den Herstellern und Händlern ;-)) Beste Grüße aus dem kalten Hannover Wilfried |
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