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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Wirksamkeit von UVC-Entkeimungsanlagen
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2008

Hallo Forums-Teilnehmer,

immer wieder wird im Forum die Möglichkeit der Entkeimung von Tanks mit Trinkwasser mit Hilfe von UVC-Entkeimungsanlagen angesprochen. Kann mir jemand eine Quelle mit entsprechenden Untersuchungen über die Wirksamkeit solcher Anlagen nennen, die man auch in einem Fachbeitrag zitieren kann?

Danke und viele Grüße

Hartmut Schmitt



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 10.02.2008!  Zum Bezugstext

O.K. Herr Kluth,

damit kann ich leben.

Gruß

Hartmut Schmitt
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  10.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 10.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Schmitt,

ich werde den den Link aufs UBA setzten.
Werbung sollte nicht durch Werbung ersetzt werden.
Da muß ich Ihnen recht geben.

Eine irgendwie geartete Abneigung Ihnen gegenüber spielte bei der Editierung des Beitrags sicherlich keine Rolle und ist auch nicht vorhanden.

Außerdem habe ich ganz klar geschrieben weshalb editiert wurde und auch geschrieben von wem editiert wurde.

Gruß

R. Kluth

Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 10.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer Kluth,

ich habe 'mal eine Frage zu Ihrem Verständnis zum Begriff "Werbung". Zugegeben, auf meinem ursprünglichen Link gab es auch einen Hinweis auf mein Trinkwasserbuch. Auf dem jetzt von Ihnen eingefügten Link gibt es bei "Angebote & Leistungen" aber eine Fülle kommerzieller Links zum DVGW. Damit machen Sie durch Ihre Möglichkeit, Beiträge nach Belieben zu ändern, über meinen Beitrag Werbung für den DVGW, ohne mich zu fragen, ob ich überhaupt damit einverstanden bin. Warum haben Sie nicht gleich den direkt zum Umweltbundesamt verweisenden Link gewählt? So habe ich den Eindruck, dass bei Ihrer Änderung meines Beitrages die Sympathie für den DVGW und die Antipathie für meine Person Pate stand.

Nun, ich persönlich habe nichts gegen den DVGW, wie man schon auf meiner eigenen Internetseite erkennen kann. Aber Ihre jetzige Verfahrensweise finde ich merkwürdig.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 08.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer, hallo Wilfried,

vielen Dank für Eure Hinweise. Die Liste der zugelassenen Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren kenne ich bereits. Ich habe auf der Internetseite

http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/trinkwasser/trinkwasseraufbereitung-stoffliste.htm

u.a. auch einen Link zum Download dieser Liste angegeben. Was ich eigentlich suche, sind bereits veröffentlichte Mikroorganismenzahlen zur Wirkungsweise von UVC-Anlagen in Trinkwassertanks oder -behältern. Bei der Durchflußanlage in unserem Schützenhaus war übrigens eine Strahleraustauschzeit von 7200 Betriebsstunden angegeben, obwohl das eingebaute Messgerät anhand der Messwerte durchaus noch längere Betriebszeiten unter unseren Bedingungen erwarten ließ.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt

____________________________________________________
Der Link wurde wegen Werbung geändert
Jetzt verweist er zum downlod der Trinkwasserverordnung beim Umweltbundesamt;  R. Kluth


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  09.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 09.02.2008!  Zum Bezugstext

...ist auch richtig. Die Hersteller geben Betriebsstunden an, meist so 7000 - 8000 Std. Überschlägig zählt jedes Ein- und Ausschalten als eine Betriebstunde.

Beste Grüße aus Patalavaca
Wilfried
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  09.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 09.02.2008!  Zum Bezugstext

Stimmt !!

Hab ich total übersehen.
Aber auch hier muß man wie bei der Durchflußanlage die Alterung der Lampe berücksichtigen. In der Regel geben die Hersteller hier eine Laufzeit an bei der die 400 Joule noch errreicht werden. Das heisst bei neuen Lampen ist die Leistung um einiges höher und sinkt im laufe des Jahres auf diese 400 J ab


Gruß

Rainer
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  09.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 08.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

ist ja richtig, nur, die Frage zielte auf Behälterentkeimung und dafür gibt es keine Regularien.

Beste Grüße
Wilfried
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  08.02.2008

Hallo Hartmut,

Grundlage ist hierbei die TVO Teil III Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren
gemäß § 11.
Es sind nur gemäß technischer Regel geprüfte Anlagen zulässig, die eine Desinfektionswirksamkeit
entsprechend einer Bestrahlung von mindestens 400 J/m² (bezogen auf 254 nm) einhalten.

Diese Bestrahlungsleistung  muss sichergestellt werden. Bei Dauerbetrieb hält so ein Strahler ungefähr ein Jahr.
In vielen Anwendungen sind auch UV-Sensoren zur Überwachung eingesetzt. Diese geben Alarm wenn die Leistung der Röhre nachlässt.
Je öfter die Röhre zudem ein und ausgeschaltet wird um so geringer die Lebensdauer. Auch ist das Anlaufverhalten der Strahler zu berücksichtigen. Es kann durchaus einige Minuten dauern bis diese nach dem einschalten auf voller Leistung sind.

Gruß aus Bonn

Rainer
Gerd-Wilhelm Klaas
infowasser.de
(Administrator)

  08.02.2008

Guten Abend
Wir haben seit 6 Jahren UV Strahler in Betrieb. Von der Quellanlage fließt das Wasser in den Hochbehälter. Vor dem Hochbehälter, in der Leitung sind die Geräte eingebaut. Bisher null Problemo.
Eine Wiederverkeimung, wie bei Chlorbleichlauge findet nicht statt.  
Gerd
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  08.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Schnu vom 08.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Schnu,

schön mal wieder vonDir zu lesen :-)
Und Du hast Recht, der Strahlungseintritt von Luft in Wasser ist möglich, kann allerdings winkelabhängig auch annähernd eine Totalreflexion bedeuten. Für eine praktische Wirksamkeit müsste die Oberfläche schon sehr klein sein, oder eine dichte Anordnung von Strahlungsquellen vorliegen.

Beste Grüße
Wilfried
Schnu
(Mailadresse bestätigt)

  08.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 07.02.2008!  Zum Bezugstext

@ Wilfried
"Der Wasserspiegel selbst bewirkt eine Totalrefektion, wie umgekehrt auch, wenn unterhalb eine Strahlung emittiert wird."

Totalreflexion (100% reflektiert) tritt nur beim Übergang vom optisch dichterem Medium(Wasser) zum dünnerem(Luft) hin auf, also bei einem Strahler, der unter Wasser angebracht ist. Vom Übergang Luft nach Wasser gibt es keine Totalreflexion , sondern nur einen gewissen Anteil an Reflexion und Brechung ins Wasser hinein.
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 07.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

ich bitte um Entschuldigung, wenn ich falsch verstanden worden sein sollte. Ich möchte nicht, dass jemand seine Eigenuntersuchungen oder die in Auftrag gegebenen Untersuchungen preisgibt. Mir geht es in erster Linie um Untersuchungen, die bereits veröffentlich wurden (z.B. in Fachzeitschriften oder die Adresse der von Ihnen angesprochenen Tabellen).

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Schmitt,

UV-Lampen an der Behälterdecke können nur einen Sinn haben, nämlich die Wände oberhalb des Wasserspiegels zu hygienisieren. Der Wasserspiegel selbst bewirkt eine Totalrefektion, wie umgekehrt auch, wenn unterhalb eine Strahlung emittiert wird. Da kann sich sogar auf der Oberfläche eine biologische Schicht bilden.

Wie ich schon schrieb, ist die Wirksamkeit getauchter Strahler bei klarem Wasser berechenbar und es gibt Tabellen, welchen Mikroorganimen mit welcher Dosis der Garaus zu machen ist. Ich schrieb aber auch über Hemmnisse, wie z.B. einen hohen Eisengehalt. Ein großes Problem können überdies Schattenzonen werden. Untersuchungsergebnisse sind daher sehr individuell und nicht zu verallgemeinern. Hersteller und freiberufliche Spezialisten werden kaum ihr spezielles Wissen und Erfahrungen auf ihren Internetseiten preisgeben.

Beste Grüße
Wilfried
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

ich bin Mitglied in einem Schützenverein, dessen Schützenhaus mit Gaststätte im Außenbereich liegt. Über viele Jahre haben wir bis zur Umstellung auf Stadtwerkswasser (hauptsächlich wegen der Wasserhärte) eine UV-Desinfektionsanlage betrieben, die das oberflächennahe witterungsbedingt sehr oft verkeimte Rohwasser recht zuverlässig entkeimt hat. Dabei handelte es sich aber um eine Durchflußanlage.

Die UV-Strahler in Wassertanks unterscheiden sich von diesen Durchflußanlagen u.a. in der wesentlich größeren Dicke des durchstrahlten Wasserkörpers und in der wesentlich größeren Einwirkungszeit. Von Durchflußanlagen habe ich schon viele mikrobiologische Untersuchungsergebnisse gesehen und weiß daher, dass diese meistens gut funktionieren. Von bestrahlten Trinkwassertanks liegen mir aber keine entsprechenden Untersuchungsergebnisse vor. Ich habe lediglich einmal vor vielen Jahren eine Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen aus einem Trinkwasserhochbehälter gesehen (leider weiß ich nicht mehr, in welcher Zeitschrift das war), in dem UV-Lampen an der Behälterdecke montiert waren. Damals fiel mir aber auf, dass bereits das in den Behälter einlaufende Wasser keimfrei war. Da in dem Behälter auch keine ungewöhnlich langen Aufenthaltszeiten des Wassers vorkamen, hätte es mich auch nicht gewundert, wenn das Wasser auch ohne die Deckenstrahler ordentlich aus dem Behälter ausgeflossen wäre.

Aus diesem Grunde hätte es mich interessiert, wo schon einmal zitierbare Untersuchungsergebnisse zu UVC-Strahlern in Trinkwassertanks veröffentlicht wurden, die zeigen, dass die Strahler eine sonst stattfindende Aufkeimung verhindert oder ein verkeimtes Einlaufwasser keimfrei oder doch zumindest keimarm gemacht hätten. Beim Googeln bin ich leider noch nicht fündig geworden, obwohl es zahlreiche Internetseiten gibt, die derartige Geräte anbieten. Aber vielleicht kennt ja jemand eine solche Veröffentlichung.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.02.2008

Hallo Herr Schmidt,

nun warten wahrscheinlich alle und Sie zu allererst auf mein Statement ;-)

Die Situation ist so, dass es zum inaktivieren von Mikroorganismen & Co. einer artspezifischen UVC-Strahlungsdosis bedarf. Diese kann in Bruchteilen von Sekunden erfolgen, sich aber auch über Stunden hinziehen. Die Dosis macht's.

Selbst in klarstem Wasser nimmt die Strahlungsintensität mit wachsender Entfernung quadratisch ab - in der Luft übrigens auch. Je weiter der Strahlungsweg (zur Behälterwand) desto länger muss für eine vollständige Entkeimung (99,9%) die Verweilzeit des Wassers sein.

Nun gibt es aber auch Anwendungen, wo eine vollständige Entkeimung gar nicht gefordert ist, wo es nur darauf ankommt die Behälterwände frei von biologischem Bewuchs zu halten. Damit erreicht man schon einen hygienisierenden Effekt von mehr als 90 %. Bekanntlich halten sich die wenigsten MO im klaren, freien Wasser auf. Ein gemütlicheres Zuhause bieten vielmehr ein fester Untergrund. Liegt dieser unter Dauerbestrahlung, reduziert sich die Vermehrung von MO exponentiell.

Soweit die Theorie. Die Praxis ist erforscht und es gibt eigene, besonders aber auch von einem namhaften und seriösen Hersteller geförderte Studien, die mir zwar vorliegen, über die ich aber vertragsgemäß nicht verfügen darf. Innerhalb dieser Forendiskussion beantworte ich aber gern weitere Fragen und entsprechende Produkte und Infos dazu lassen sich doch ganz leicht ergoogeln.

Beste Grüße
Wilfried

Nachsatz: bin in den nächsten 10 Tagen nur unregelmäßig im Internet...



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