Wasser.de
Lexikon
Shop
Wasser Forum
   mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
Datenschutz FAQ Hilfe Impressum



 

Kategorie: > sonstiges
keine Scherzfrage
Gast (Gerhard Löhmer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2008

Warum wird eine fliegende Fliege nicht von einem Regentropfen erschlagen ?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  17.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von uwe vom 17.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Kim, hallo Uwe,

beide Fundstellen beziehen sich auf Mücken. Die Fragestellung betraf jedoch Fliegen. Beide Argumentationen sind subjektiv durch grundsätzlich bekanntes physikalisches Wissen gestützt, welches den Blick auf das naheliegende versperrt.

Also in keiner Weise kann man diese Erklärungen dafür hernehmen um meine These zu kippen. Man studiere dazu zum Beispiel das "Luftkampfverhalten" bei Libellen.

LG aus GR

Lothar
Gast (uwe )
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.02.2008

http://www1.swr3.de/fun/alltagsfragen/question.php?fid=33&mode=a
hallo schau einmal unter diesem link nach.
hier wird das problem kurz und knapp erläutert.

mfg uwe
Gast (KIM ALEXANDER)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.02.2008!  Zum Bezugstext

Warum diese Rechnerei? ;-)

Die Fliege ist scheinbar nicht so aktiv wie angenommen:

http://www.t-online.ch/c/23/36/48/2336488.html

Also kein geschicktes Ausweichmanöver, sondern eher ein willenloses Taumeln....

Gruß

KIM ALEXANDER
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  16.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 16.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,

Geschwindigkeit kann dann aber nicht mehr das Argument sein - vielmehr sollte Deine Kamikazefliege schleunigst ihr Tempo drosseln. Selbst wenn sie nur alle 10 cm die Fallbahn eines Tropfen kreuzt, hätte sie 200 Kollisionenmanöver/s zu berechnen und teilweise auch auszuführen. Und wehe es war ein Tropfen durch einen anderen verdeckt. Sorry, ich folge da doch weiter Daniels Theorie :-))

Beste Grüße
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  16.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.02.2008!  Zum Bezugstext

Sorry Wilfried, mir ist bei der Fluggeschwindigkeit eine Null abhanden gekommen. Sollte natürlich 20 Meter pro Sekunde heissen. So grob 70 Stundenkilometer für die Tabaniden.

Deine Fallgeschwindigkeiten scheinen mir etwas hoch gewählt. Man bedenke auch eine entgegenströmende Thermik welche in Abzug gebracht werden müsste und vor allem das Abplatten des Tropfens bei höheren Geschwindigkeiten. Also eine Verringerung des CW- Wertes. Unten flache Kügelchen ! Die aerodynamische Idealform des Tropfens gibt es ohnehin nur bei dessen Bildung an auslaufendem Wasser, aber nicht im freien Fall.

Allgemein betrachtet ist es daher auch nicht exakt, von einer typischen Tropfenform zu sprechen.

Schönes Wochenende !

Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  16.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 15.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,

auf Stress und Reisetabletten hatte ich ja schon verwiesen, will nun aber auch gern die Fallgeschwindigkeit der Tropfen ins Kalkül ziehen, nämlich in m/s ≈ 2 * Tropfendurchmesser in mm - hab da mal gegoogelt: "Ein Tropfen der Größe 1mm fällt mit einer Geschwindigkeit von ca. 2m/s ≈ 7km/h." Da könnten selbst Deine Turbofliegen Manöverierprobleme bekommen ;-))
Hingegen scheint mir die durch Fliegenflügel verwirbelte Luft doch so energiegeladen, dass sie als Schutzschild dienen könnte, wozu ich aber leider noch eine Formel basteln muss :-(


Ich denke, die schlaue Fliege wird sich ein trockenes Plätzchen suchen.

Beste Grüße aus Patalavaca
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  15.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 15.02.2008!  Zum Bezugstext

Na ich weiss nicht so recht.Trägt man die Fakten zusammen, ergibt sich folgendes Bild:

Die Fallgeschwindigkeit eines Regentropfens liegt je nach Grösse zwischen 0,2 und 0,8 Meter pro Sekunde.

Fliegen, so zum Beispiel Bremsen bringen bis zu 2 Meter pro Sekunde Fluggeschwindigkweit auf die Reihe.

Insekten haben neben den Facettenaugen noch Einzelaugen, sogenannte Ocellen. welche der Orientierung im Flug dienen. Diese liegen zwischen den Facettenaugen stirnseitig und nach oben blickend.

Viele dieser Fliegenarten sind zu recht ungewöhnlichen Flugmanövern fähig und so beschleunigen zum Beispiel Schwebfliegen aus dem Stand, dass es aussieht als würden sie im Flug die Richtung um 180 Grad wechseln.

Wider besseren Wissens, stelle ich einfach mal so ganz locker die Behauptung auf, dass Fliegen den Regentropfen während dem Flug ausweichen. Einfach, weil sie dazu in der Lage sind.

Das dürfte eine recht stressige Art zu fliegen sein, so dass wohl auch Fliegen den Regen möglichst meiden werden.

Also immer erst mal die Fakten studieren. Es ist der Luftwiderstand, welcher die Regentropfen in ihrer Fallgeschwindigkeit grössenabhängig bremst und so viel langsamer macht, als uns das Vorstellungsvermögen vorgaukelt.

Dann zerreisst mal schön !

Schönes Wochenende aus Griechenland, wo man die drei Schneepflüge für Montag entmottet.

Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  15.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Daniel Binger vom 15.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Daniel,

gute Erklärung. So lange der Regen nicht zu stark ist wird sie samt ihrem Luftpolster beiseite geschleudert. Mit zunehmender Tropfenzahl empfehle ich Reisetabletten oder ein gemütliches Zuhause :-))

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Daniel Binger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2008

Hallo,

ich glaube, da sie mit den Flügelbewegungen einen Überdruck erzeugt, der den Wassertropfen ablenkt.



Werbung (3/3)
Laboruntersuchung für Ihr Brunnenwasser


Zurück zu Wasser.de
© 1999 - 2018 by Fa. A.Klaas