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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Stein in Tonschicht unter Wasser
Gast (Pechvogel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.02.2008

Hallo zusammen,

suche ein paar Tipps, um mein Brunnenproblem zu lösen.
Bohre mich jetzt per Hand schon durch die zweite Tonschicht (dazwischen 1,30m Sand). Nach 2,50 m scheint ein Stein, der seitlich liegt, alles zu blockieren. Ich weiß das, weil die Bohrerspitze sich eingräbt, aber irgendwann sehr hartnäckig der Bohrer blockiert wird!
Das Ganze findet in einer Wassertiefe von etwa 3,50 m statt (Stein liegt auf 15m Tiefe). Ich hätte noch die Möglichkeit mit einem kleineren Bohrer vorbeizugehen oder mit einem Meißel am Gestänge den Stein beiseite zu drücken oder mit Glück zu zerhauen. Ich könnte auch oben den Hebel verlängern und mit Gewalt drehen, aber da habe ich Angst, dass mir der Bohrer abgezwickt wird. Hat jemand Lösungsmöglichkeiten oder Erfahrungen auf dem Gebiet? Will aber auch kein Geld mehr ausgeben, hat mich alles schon genug gekostet...

Gruß Malle



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Gast (Pechvogel im Glück)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2008

Hallo Brunnenfangemeinde,

nachdem mich ein Stein in der 2. Tonschicht in 15 m Tiefe praktisch schon zum Aufgeben gezwungen hat, habe ich doch noch eine Lösung gefunden, um mit meiner 370 Watt-Pumpe ordentlich Wasser zu fördern. Dazu muss man den etwas eigenartigen Aufbaus meines Brunnens kennen. Eine Bestätigung des Geschäftsführers eines Brunnenzubehörgeschäfts am Steinhuder Meer brachte dann den Durchbruch.

Also folgendes:
- Werde das Loch bis zum Ende der ersten Tonschicht wieder zuschütten(ca. 4m).
- Jetzt steckt noch in der ca. 2,30m dicken, ersten Tonschicht mein DN150er Brunnenrohr etwa 1,50 m tief drin.
- Dazu zählen etwa 85 cm Sumpfrohr und darüber 3m Filterbereich mit 0,5 mm Schlitzen
- Habe vor das Oberflächenwasser über der ersten Tonschicht zu nutzen (ca. 0,5m bis 1m Wasserstand)
- Dazu hänge ich die Pumpe so tief, wie möglich ins Sumpfrohr, vielleicht auch noch in den aufgebohrten Tonbereich rein und pumpe erstmal mit einer Membranpumpe einigermaßen sauber.
- später pumpe ich den Brunnen mit der sandverträglichen
LO 2-35 MN (0,37 kw)an und hoffe, dass ich nach 2-3 Wochen Dauerpumpen die Pumpe unreduziert nutzen kann.
- Ich dachte erst, ich müsste die Pumpe verkehrt herum hängen, um den Motor besser zu kühlen (vorbeiströmendes Wasser), aber das wäre angeblich nicht notwendig bei der Leistung dieser Pumpe...

Was meint Ihr dazu?

Gruß Malle
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Pechvogel vom 10.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Pechvogel im ehemaligen nahen Begbaugebiet (Braunkohle) wurde nach dem Krieg noch händisch gebohrt um die Mächtigkeit des Kohleflötzes festzustellen .Ich kan mich noch an die Vierkantbohrstangen errinnern welche  verdreht waren manche mehr manche weniger ob diese durch das bohren verdreht wurden oder diese neu so mit drahl zum Einsatz kamenn ist mir nicht bekannt.
mfg sepp
Gast (Pechvogel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 24.02.2008!  Zum Bezugstext

...Bis wieviel Grad kann eigentlich das Vierkant-Stahlgestänge 40mm verdrehen, ohne das was passiert???

Gruss
Gast (Pechvogel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 24.02.2008!  Zum Bezugstext

Stand der Dinge:

Habe gestern wieder mal weitergearbeitet.
Problem: bei etwa 15m ragt der Stein ca. 2-4 cm in das Bohrloch in der Tonschicht (2,50m tief). Mit meinem 110mm-Bohrer kam ich noch ohne Probleme vorbei, aber der 140mm-Bohrer bleibt hängen. Habe oben die Wendel mit einem Rohr verlängert, aber das Gestänge (Vierkant) verwindet sich um bis zu 270°, ohne das sich irgendwas tut! Zu zweit könnten wir natürlich noch mehr drehen, aber die Frage ist: welchen Drehmoment hält das Gestänge aus, welchen der Bohrer?
Mein Kollege sagte mir: "Steter Tropfen höhlt den Stein" also als weiter machen, bis sich der Bohrer vorbeigemogelt hat. Zusätzlich werde ich mit einem geschärften Metallrohr am Gestänge versuchen immer wieder auf den Stein zu donnern, um ihn abzuschlagen oder wenigsten so zu lockern, dass ich ihn vielleicht hochholen kann, wobei sich mir die Frage stellt, wie groß der Stein wohl ist und was es für einer ist.
Vielleicht könnte ich auch mit meinem Abschabgerät auf der gegenüberliegenden Seite des Steines was frei machen, so dass der Bohrer besser am Stein vorbeikommen kann. Denke schon dass ich ein paar Möglichkeiten habe, aber dennoch bleibt die Frage, ob ich mit meinem blauen Rohr dann durch diese "Biegung" des Bohrloches durchkäme, zumal ich über den Muffen rundherum nur 4-5mm Spiel habe.

Hat noch jemand einen Rat? Bitte posten, Ich will nach einem dreiviertel Jahr Arbeit nicht aufgeben müssen.
Das ist mir zu hart... :-(

Gruß und in Erwartung Eurer Postings...

de Pechvogel vom Dienst
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.02.2008

Hallo Pechvoge was du beschreibst hat bei mir selbst einer Bohrfirma mit schwerenn Gerät trozz Rollenmeisel ein grosses Problenm bereitet weil der Bohrer abwich und sich der Stein nicht zerstören lies, hat Stunden gedauert bis es wieder weiterging.mfg sepp



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