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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Brunnenanlage - welche Teile brauche ich- Kaufberatung
Gast (Gregor Misiurny)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2008

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich brauche mal Hilfe zur Kaufberatung. Ich habe einen Brunnen der zur Gartenbewässerung eingesetzt werden soll. Das Grundstück ist allerdings sehr groß und es werden wohl so ca. 10 Entnahmestellen werden, die allerdings nicht alle gleichzeitig geöffnet werden.

Ich habe folgende Komponenten:
Tiefbrunnenpumpe mit 6,5 Bar und ca. 5m³ Leistung pro Stunde. ( nicht lachen ist von Einhell und hat 1300 Watt) Wenn sie kaputt ist kann ich immer noch was besseres kaufen. Die Pumpe hängt auf ca. 15 Meter Tiefe.

Dazu gibt es noch einen älteren elektronischen Druckschalter "Presscontrol" oder so ähnlich. der schaltet bei 1,5 Bar ein. Bis zu den Zapstellen ist eigentlich alles durchgängig mit 32 PE Leitung und zum Schluss dann meistens in Kuper 22 mm direkt vor den Ver brauchstellen

Einen rückspülbaren Filter habe ich auch noch. so jetzt würde ich gerne um Druckschwankungenn auszugleichen und das deutliche Schlagen der Leitungen zu vermindern mir noch einen Druckminderer und ein Ausdehnungsgefäß besorgen. Ich habe jedoch keine Ahnung in welcher Reihenfolge nach der Pumpe ich nun diese Komponenten einbauen soll und welche Parameter ich einstellen soll, bzw. beim Ausdehnungsgefäß beachten muss.  Vieleicht ist ja auch einiges sinnlos und/oder ich habe noch was vergessen. So wie ich hier die schon durchgelesenen Beiträge einschätze ist sicherlich einer oder auch mehrere in der Lage mir hierbei zu helfen. Vielen Dank shcon mal



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Gast (gregor M)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 24.04.2008!  Zum Bezugstext

Danke brunnenbaumeister und sepp für Eure Hilfe. Ich habe es kapiert. Jetzt ist mir alles klar und ich kann nun einkaufen, bauen und hoffentlich geht dann alles. Wenn ich Probleme habe melde ich mich wieder.
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von gregor m. vom 23.04.2008!  Zum Bezugstext

Hallo "gregor  was soll ein Druckminderer bei deiner Anlaghe bringen? solche sind nur dann notwendig /sinnvoll  wen das Wasser aus einem  Netz mit zu hohen Druck bezogen wird,zB. wenn der Druck höher als 4-5 Bar ist.Inn deinem Fall st es jedoch so das der Presslkontroll bei einem gewissen Druck ein und aus schaltet.Ein Druckregler ist zwar in der Lage den Druck nach oben hin zu begrenzen sinkt aber der Druck unter dem am Druckregler eingestellten Wert so wird dieser funktionslos. Anders wäre dies allerdings wen z.B. der Presskontroll bei 5 Bar ein und bei 7 Bar ausschalten würde und du  einen konstanten Wasserdruck vo 4 Bar benötigst,  dann würde ein Druckregler voll funktionieren. Geht bei dir aber nicht weil deine Pumpe kaum eine solchen Druck liefert. Das schlagen der Leitungen gleicht sicher die Luft im  Membrangefäß  aus, nicht aber der Druckregler.  
mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2008

Auf den Membrankessel kommen in deinem Fall ca. 0,8bar Luftdruck. Wenn du es so aufbaust wie ich es geschrieben habe, dann passiert folgendes. Du baust es auf, machst den Wasserhahn auf und lässt es erstmal laufen bis die Luft aus den Leitungen raus ist. Wenn er Hahn geschlossen wird, baut sich Druck auf. Das Presscontrol bekommt den selben Druck wie die des Kessels. Ist der Druck hoch genug, schaltet das Presscontrol ab. Die pumpe geht aus. Überall in den Rohrleitungen zwischen Pumpe und Wasserhahn ist der gleiche Druck.
Das Prescontrol schaltet auf jeden Fall ab bevor etwas passiert. Es sei denn es geht z.B. durch Feuchtigkeit kaputt. Das haben wir auch manchmnal. Wenn man dann eine starke Pumpe dran hat, dann reist die Membran und der Kessel kann aufplatzen. (kein Scherz, erst vor 5 Tagen gehabt) Das war allerdings eine Gr*n*dfo* SQ 5-70. Die hat den Kunden 10 Bar auf die Leitung geknallt. Da het der Kessel natürlich keine Chance.
aber bei deiner Pumpe kann das nicht passieren. Man kann ein Überdruckventil einbauen. Das wäre die beste Lösung in solchen Fällen. Kolbenpumpen haben ja auch immer eins eingebaut, denn dort kann der Druck schnell sehr hoch gehen.
Gast (gregor m.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 23.04.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister!
Ich dachte den Druckminderer einfach dazu um die Leitungen und Armaturen zu schützen. Das schlagen der Leitungen kriege ich ja mit dem Membrandruckgefäß in den Griff. Mir ist nur nicht klar warum der Druckschalter nach dem Druckbehälter kommen soll und dann erst der Druckminderer. So habe ich doch keine Kontrolle darüber mit welchem Druck der Kessel befüllt wird. Das ist doch aber wichtig um den Gegendruck außerhalb der Blase richtig einstellen zu können, oder? Und warum sollte ich überhaupt keinen Druckminderer brauchen? Ich spare ja gerne etwas Geld ein, aber kann ich denn alles über das Ausdehnungsgefäß regeln und puffern? Oder ist das Aussdehnungsgefäß drucklos und ein reiner Pufferspeicher? Dann würde ich diese Reihenfolge wieder verstehen und auch warum der Druckminderer ganz zum Schluss vor den Armauren kommt.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  23.04.2008

Nein. so musst du es machen.

1. Pumpe
2. Rückspülfilter
3. Membrandruckgefäß
4. Druckschalter Presscontrol
4. Druckminderer
5. Zapfstellen

Membrankessel so gr0ß wie möglich. Aber 100l reichen aus.

Aber warum einen Druckminderer? Wenn du das Wasser entziehst müsste die Pumpe doch durchlaufen ohne auszuschalten.
Gast (Gregor M.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 23.04.2008!  Zum Bezugstext

Danke Sepp für Deine Nachricht. Ich bin ja ein Laie. Auf der Anleitung steht maximale Förderhöhe 65m und maximale Eintauchtiefe 20m. Nach meinem Verständnis ist bei einer Tiefbrunnenpumpe die Eintauchtiefe ja auch schon gleichzeitig Förderhöhe, hinzu kommt dann noch die Höhe über dem Gelände der höchsten Entnahmestelle. Wenn ich so rechne komme ich auf 17 Meter Höhenunterschied zwischen Pumpe und letzter Entnahmestelle. Lt. der in der Anleitung beigefügten Tabelle steht: Förderhöhe 20Meter maximal 4.600 Liter/h. Nach meiner Berechnung dürfte dann der Druck bei 6,5Bar - 2Bar - gesamt also noch bei 4,5 Bar liegen. Wenn ich jetzt die Durchflussmenge von 4600 Litern reduziere (z. B. Kugelhahn), dann müsste doch eigentlich auch der Druck wieder steigen, oder? Auf jeden Fall brauche ich unbedingt Rat bezüglich der Reihenfolge der Einbaugeräte. Ich habe mir das so vorgestellt:

1. Pumpe
2. Rückspülfilter
3. Druckschalter Presscontrol
4. Druckminderer
5. Membrandruckgefäß - möglichst groß, oder?
6. Zapfstellen

Den Druckminderer wollte ich auf ca. 5 Bar einstellen. Wie hoch sollte dann der Druck im Ausdehnungsgeäss sein? Ich glaube der sollte etwas unter 5 Bar liegen. so habe ich das auf jeden Fall einigen Hinweisen im Internet entnommen. Verkauft werden diese Behälter ja mit 4,5 Bar. Dann sollte doch direkt danach ein Druck von relativ konstant 4,5 Bar auf der Leitung sein. Dieser wird dann natürlich je nach Differenzhöhe Druckgefäss - Zapfstelle entsprechend niedriger. Alles nur gerechnet wenn ich aus allen Zapfstellen nicht mehr als die 4600 Liter pro Stunde entnehme.

Bin ich auf dem richtigen Weg - oder ist das alles nur Unsinn was ich da von mir gebe?
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2008

Das mit der Pumpenleistung bezieht sich meist aber nicht daruf dass diese bei 6,5 Bar  5 m³liefert.siehe "Pumpenkennlinien" . Nicht überascht sein wenn bei diesen Druck keine 5m³ geliefert werden. mfg sepp



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