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Kategorie: > Öffentliche Versorgung |
Chlor im Trinkwasser was muß ich mir gefallen lassen | |
Gast (Frank Michel) (Gast - Daten unbestätigt) 27.04.2008 |
Hallo, wir beziehen uns wichtigstes Lebensmittel noch aus einem Gemeindeeigenem Trinkwasser Netz, Brunnen, Hochbehälter, Rohrleitung. Seit ca. einem Jahr muss die Gemeinde das Trinkwasser chloren, da Keime festgestellt wurden (fragt bitte nicht welche, kenne nicht alle, sollen aber Ecoli dabei sein). Angeblich durch in den Hochbehälter eindringendes Oberflächen Wasser. Das war's aber auch schon, es passiert nix mehr. Muss ich mir das gefallen lassen? Beim Baden, Duschen und jeglicher Wasser Entnahme richte ich das Chlor. Welche Massnahmen, Möglichkeiten gegen die Gemeinde habe ich als einfacher Bürger? Frank |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Gast (Dr. Tim Koeckritz) (Gast - Daten unbestätigt) 29.04.2008 |
Guten Tag Herr Michel, wenden Sie sich doch an das Gesundheitsamt. Trotz aller existierenden Vorschriften werden Wasseraufbereitungschemikalien immer wieder fehlerhaft eingesetzt. Bedenken Sie bitte immer, dass es sich bei Ihrem Wasserversorger um ein Wirtschaftsunternehmen handelt, welches vielleicht auch Ihren Strom oder das Gas liefert. Hier ist das Engagement von Privatleuten und deren Kontakt zu den Aufsichtbehörden nie verkehrt. Denn wenn sie das Chlor so intensiv riechen, ist es meines Erachtens nach zu hoch dosiert, oder es sind Nebenprodukte entstanden. Alles Gute Tim Koeckritz |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 28.04.2008 |
Hallo Frank, wenn die Gemeinde sich als öffentlicher Wasserversorger an die rechlichen Regelungen (z.B. Trinkwasserverordnung) hält, kann man zunächst als einzelner Verbraucher wenig tun. Ich kenne jetzt die örtlichen Gegebenheiten nicht, um beurteilen zu können, mit welchem Aufwand alternative Entkeimungsverfahren (z.B. UV-Desinfektion, Ultrafiltration) wirkungsvoll eingesetzt und realisiert werden könnten. Leider gibt es aufgrund der Flüchtigkeit des Chlors viele Fälle, in denen ein unangenehmer Chlorgeruch wahrnehmbar ist, obwohl der Wasserversorger sich an die rechtlichen Vorschriften hält. Vielleicht gibt es genügend Gleichgesinnte, so dass man über die Schiene des Gemeinderates langfristig etwas machen kann. Dies schlägt sich aber oft im Wasserpreis nieder. Kurzfristig kann man wohl den Chlorgeruch durch eine eigene Aktivkohlefilteranlage beseitigen oder doch wenigstens minimieren. Man muss dann aber auch mit den möglichen Risiken solcher Anlagen (z.B. Wiederverkeimung) leben. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 28.04.2008 |
Hallo Frank, natürlich ist die Chlorung für dich unangenehm. Noch unangenehmer kanns aber werden wenn du verkeimtes Wasser angeliefert kriegst. Der Wasserversorger ist verplichtet dir ein Wasser zu liefern das nicht keimbelastet ist. Wie soll sich daher der Wasserversorger aus deiner Sicht verhalten? Frage doch einfach mal beim Wasserversorger nach, was inzwischen gegen die Ursache, also Eindringen von Oberflächenwasser, unternommen werden konnte bzw. wie lange dieser Zustand noch andauern wird. Gruß H2O |
Gast (Bernd Gräwinger) (Gast - Daten unbestätigt) 28.04.2008 |
Hallo Frank, dein Problem fällt in die Trinkwasserverordnung 2001. Hier sind alle Anforderungen und Parameter zu erfahren. http://www.dvgw.de/wasser/recht-trinkwasserverordnung/trinkwasserverordnung/ Lieber Grüße BG |
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