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Kategorie: > Wissenschaft > Physik / Chemie
Frage wegen kühlen von Wasser
Gast (Stoffal)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.05.2008

hi

hab mal ein paar allgemeine fragen:

mein ziel ist es eine gewisse wassermenge so lange wie möglich unter 5°c zu halten und hab zum abkühlen ein anderes medium was ca -20°c hat!

die mischrechnung hab ich zusammenbekommen und nach dem mischen hat das wasser -3°c! da wasser ja unter 0°c bei normalem druck zu eis wird und ich wasser brauche könnte ich doch salz dazugeben oder? dann senkt sich was ich weiß der gefrierpunkt und ich kann auch wasser mit -3°c haben.

jetzt ist mal meine erste frage wieviel gramm salz pro liter brauche ich das der gefrierpunkt weit genug hinuntergesetzt wird?

wenn ich jetzt allerdings salz dazu gebe sinkt was ich weiß aber auch der wärmekapazitätswert..?
desshalb meine nächste frage:
hat einer vielleicht eine tabelle oder so wieviel der wärmekapazitätswert mit zunehmendem salzgehalt abnimmt?


jetzt ist nämlich die frage ob es sich überhaupt auszahlt das salz wegen den 3°c hinein zu geben wenn es dafür nur schneller wieder warm wird!

wenn ich mit meinen überlegungen komplet auf dem holzweg bin, stellt mich bitte richtig und sonst wäre ich sehr froh meine fragen beantwortet zu bekommen! danke schon mal im vorhinein!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  29.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von stoffal vom 25.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Stoffal,

"... gibts noch "grenzschichten" neben der wand wo nochmal ein temperaturunterschied entsteht ...
zwischen einer mauer und luft ist der z.b. zwischen 4-20 W/m²K! normalerweiße sollte es so einen wert ja auch immer wasser geben ... weiß einer zufällig wie der wert ungefähr sein könnte zwischen salzwasser und einer PE folie hinter der eine wärmedäummg ist ..."

Der "Wert" heißt Wärmeübergangskoeffizient und liegt bei Wasser (Salzwasser ähnlich) je nach Strömung zwischen ca. 50 und ca. 10000 W/m²/K (nicht W/m²K, sondern entweder W/(m²K) oder W/(m²*K) oder W/m²/K). Bei ruhendem Wasser (keine Strömung, kein Gerühre) also schätzungsweise um die 50 ... 100 W/m²/K ansetzen.

Grüße
Heiner
Gast (stoffal)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 25.05.2008!  Zum Bezugstext

danke für die antworten!

ja ich der behälter ist geschlossen sollte also mit dem verdampfen kein problem sein.


eine kleine frage hätte ich noch falls die mir vielleicht einer beantworten kann:

wenn man z.B. die wärmedurchlässigkeit der hauswand rechnen will braucht man den U-wert der wand, außerdem geht gibts noch "grenzschichten" neben der wand wo nochmal ein temperaturunterschied entsteht durch die wärmekonvektion...
zwischen einer mauer und luft ist der z.b. zwischen 4-20 W/m²K!

normalerweiße sollte es so einen wert ja auch immer wasser geben da die konvektion ja bei allen gasen und flüsigkeiten gegeben ist!

weiß einer zufällig wie der wert ungefähr sein könnte zwischen salzwasser und einer PE folie hinter der eine wärmedäummg ist..? ich brauche keine genauen werte nur etwas ungefähres um das mal überschlagsmäßig auszurechnen!
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  25.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stoffal vom 25.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich habe gerade mal über Kalibrierlösungen in der Betriebsanleitung meines Osmomat 030 nachgelesen.

Um 1800 Miliosmol pro kg H2O zu erreichen braucht man 57,56 g NaCl. Das entspricht einer Gefrierpunktserniedrigung von 3,35 Grad.

2500 mOsmol wären bei 79,97 Gramm Salz dann 4,65 Grad.
1200 mOsmol wären bei 38,37 Gramm Salz dann 2,23 Grad.


Das sind, wenn man 50 Gramm Salz pro Liter veranschlagt, 3,5kg Salz auf 70 Liter. Das wäre dann ein zuverlässiger Wert.
Um Verschiebungen durch Verdunstung aus dem Wege zu ghen, wäre es praktisch, wenn das in einem geschlossenen System liefe.

Wenn das keine Korrosionsprobleme aufwirft, dann mal los und bis zum nächsten mal.

LG aus GR

Lothar
Gast (Stoffal)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 24.05.2008!  Zum Bezugstext

mir geht es darum das ich eine relativ große wassermenge von ca 70-80 l habe welche sich in einer wanne befindet, und dieses wasser kann ich mittels eines zweiten festen medium mit einer sehr niedrigen temperatur das wasser auf -2 bis -3°C hinunterkühlen kann.

jetzt ist allerdings die frage das ich wasser brauche und das gibt es mit minus 3°C ja nicht, desshalb dachte ich mir das ich salz dazugebe weil salzwasser ja einen niedrigeren gefrierpunkt hat! jetzt ist allerdings meine erste frage wieviel gramm salz ich pro liter wasser brauche um die -3°C zu erreichen...

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was ich mir auch noch überlegt habe ist das ich zuerst das wasser mit meinem kalten medium zu eis mache oder zumindest teilweiße zu eis mache und danach das salz dazugebe! wenn man salz mit eiswasser vermischt kühlt das ja automatisch weiter ab oder..? das heißt ich würde dadurch vielleicht schon auf -2°C kommen und könnte das dann nochmal weiter mit meinem restlichen medium abkühlen und komme so vielleicht auf -4 bis -5°C oder noch weniger...

sind meine gedankengänge einigermaßen realistisch oder kompleter blödsinn??
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  24.05.2008

Hallo Stoffal,

es wäre gut zu wissen, was soll das werden?

Wenn es sich um einen geschlossenen Kühlkreislauf handelt, dann würde ich anstatt Salz ein Frostschutzmittel empfehlen. Aber auch darauf wirst Du verzichten können. Womöglich wird sich bei geringer Sekundärströmung am Eingang des Wärmetauschers eine dünne Eisschicht bilden, aber das hält sich normaler Weise in Grenzen und reguliert sich von allein, weil das Eis den Wärmeübergang behindert und es darum nicht sehr dick werden kann.

Beste Grüße
Wilfried



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