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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Brunnen bohren lassen und unzufrieden!!! | |
gordon fiedler (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Also ich habe mir hier in sachsen-anhalt, genauergesagt in möser einen brunnen bohren lassen (durch ne bohrfirma). gebohrt haben sie ca auf 17 meter und ausgebaut wurde der brunnen bis auf 16 meter mit 83mm rohr mit 3 meter filterstrecke. hab dann nen tiefbrunnenpumpe besorgt diese bis ca 11 meter reingehängt und laufen lassen...hat nach ner weile gegluckert und ich die pumpe noch etwas tiefer gehängt ca 12,5 meter...laufen lassen und dann bei neu anstellen immer etwas sand bei und total trübe brühe (war auch bei 11 meter so). firma angerufen, die sind gekommen und haben nen filterohr mit stofffilter "reingeworfen" und gesagt die pumpe hing zu tief. haben die pumpe auf 9 meter gehängt und jetzt ist auch kein sand mehr...nur zieht jetzt die pumpe ruck-zuck luft mit und das wasser hat nen leichten gelbstich in nem weißen eimer. aussage der bohrfirma:"man kann nur das rausnehmen aus dem brunnen was er bringt"...3 kleine gardenaregner macht ca. 1200 liter/h und die pumpe zieht luft. das kanns nicht sein oder??????????????????? hab eben mal nen paar werte gemacht auf arbeit: ph-wert 6,63 nitrat 8,85 mg/l eisen-2 0,754 mg/l eisen-3 0,104 mg/l eisengesamt 0,854 mg/l trübung 6,62 wasserhärte 29,3 wenn mans gegen das licht hält sieht man so kleine weiße pünktchen, was ist das? setzt sich auch nicht ab irgendwie. grüße gordon |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16 |
Hydrogeotest hydrogeotestgmail.com (Mailadresse bestätigt) 23.04.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HSB Noack vom 23.04.2014! ... da hat es nun fast 6 Jahre gedauert, bis jemand endlich mit der Lösung kommt ... LÖSUNG ??? NEIN - nur Eigenwerbung ohne jeglichen Hinweis auf eine konkrete Lösung. |
HSB Noack (Mailadresse bestätigt) 23.04.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 30.08.2008! Dieser Beitrag ist zwar schon alt, aber dennoch recht präsent über Google auffindbar. Um hier dennoch eine Lösung anzubieten, wollte ich den Brunnenbau-Blog http://www.brunnen-bohren.info/ empfehlen. Hier wird ergänzend zu diesem Forum und passend zum Thema auch erklärt, worauf man bei der Suche nach Brunnenbauern achten sollte um unerwünschte Überraschungen zu vermeiden. Auch für die Suche an sich gibt es einige Tipps. Also insgesamt recht lesenswert. |
Gast (Marco Siegling) (Gast - Daten unbestätigt) 02.10.2008 |
Hallo, ich kann deinen Ärger verstehen, ich muß fast täglich solche "reingefuschten" Brunnen betrachten. Leider ist nicht jede Firma qualifiziert genug einen ordentlichen Brunnen zu bauen. Wenn ein Brunnen gebaut worden ist, hat dieser techn.-sandfreies Wasser zu bringen, dafür hat der AN zu garantieren!!! 3 m Filter mit 0,3 mm Schlitzweite sollte bei normalen Grundwasserverhältnissen locker 5 m³/h bringen. Ich denke das die von mir vermutete Firma in 2 Stunden fertig war. Das Bohrverfahren war ein direktes Spülbohrverfahren mit einer eingesauten Grundstücksoberfläche. Der Brunnenausbau ist mit grauem oder blauem PVC - Rohr gemacht. Filtersand ist sicherlich nicht mit drin. Das Bohrloch musstest du sicherlich auch selber verfüllen.Oder? Deine Wasserwerte sind für uns in Sachsen/Anhalt gut. Die Wasserhärte ist ziemlich hoch, ich denke oberhalb der wasserführenden Schicht ist Geschiebemergel. Daher die weissen Punkte im Wasser. Der Sandgehalt ist bedenklich, da er sich jetzt von unter nach oben langsam auflandet. Deutet auf fehlenden oder zu groben Filtersand/kies hin. Schichtenverzeichnis und Ausbauplan, wasserrechtliche Erlaubnis usw. fehlen bestimmt auch. Ja. Reklamiere deine Werkleistung, nach DIN muß der Brunnen techn. sandfrei sein. Das heißt neuer Brunnen! Wenn der AN nicht zuckt, Frist setzen mit Heinweis, das eine andere Firma auf seine Kosten beauftragt wird. Mit freundlichem "Glück Auf" Ein Brunnenbauermeister |
gordon fiedler (Mailadresse bestätigt) 31.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 31.08.2008! ja es war eine firma, die machen das schon 10 jahre...oder sollten sie es doch lieber lassen und brötchen backen*ironie aus*. aber das läßt sich ja nun nicht mehr ändern mit dem kies,aber ist natürlich ne erklärung warum immer sand mitkam. das filterrohr wurde in das andere reingeworfen. filterschlitzung außenrohr war 0,5mm (zumindest bieten sie die auf ihrer seite an, welche schon ewig nich aktualisiert wurde). das nach oben auch mit quellton zugemacht wird...und wie solls sein bei mir nicht. auch wurde das rohr nicht zentriert beim einführen ins bohrloch und gelotet natürlich auch nicht. also doch bäcker!!! immerhin hab ich die rechnung noch nicht gezahlt und hab das auch nicht mehr vor!!! werd das morgen gleich mal monieren, geld gibts nur für fachgerechte arbeit!!! grüße gordon*der mitlerweile leicht angefressen ist* |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 31.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gordon Fiedler vom 30.08.2008! Hallo Gordon der Brunner darf oben nicht verschlossen werden weil sonst bei sinkendem Wasserstand ein Vacuum entsteht. Ich habe das Gefühl dass du bei der Pumprobe (immerhin hast du 30 m³.herausgepumpt) (in welcher Zeit?) den Brunnen übefordert hast,so dass die Filterstrecke zum Teil zu ist . |
Hydrogeotest hydrogeotestgmail.com (Mailadresse bestätigt) 31.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gordon Fiedler vom 30.08.2008! Hallo Gordon, hier mal kurz wie der normale Bau mit Spülbohrung läuft: Während des Bohrvorganges wird die Bohrlochwand mit Spülungszusätzen stabilisiert, mit anderen Worten - die Dichte wird erhöht (Bohrgut wird besser nach oben ausgetragen) und die Bohrlochwand "verkleistert", damit sie nicht zusammenbricht. Das Bohrloch sollte also nach Fertigstellung bis unten frei sein. Dann wird der Ausbau (Filter+Vollrohr) eingebaut, dabei sollten Zentrierungen angebracht werden (mindestens im Filterbereich), um zu verhindern, daß das Filterrohr an der Bohrlochwand anliegt - ist das der Fall, ist meist eine Sandförderung die Folge. Nach Einbau des Rohres ist die Endteufe (Tiefe) der Bohrung außen! zu kontrollieren. Diese ist meist nicht mehr vollständig vorhanden, deshalb sollten bei Spülbohrungen immer ein Sumpfrohr (Vollrohr Länge 0,5 - 1m) unterhalb vom Filter sein. Der gesamte Bereich um das Filterrohres muss frei sein! Denn dieser muss mit Filterkies verfüllt werden. Zusätzlich wird der Filterkies noch ca. 1m oberhalb des Filters geschüttet, um nach dem Setzen des Filterkieses weiterhin das Filterrohr vollständig in selbigem zu haben. Die Auffüllung mit Filterkies wird beim Schüttvorgang zwischenzeitlich mit einem Lot (Lichtlot) kontrolliert. Damit diese richtig eingebaut wird. Nach oben kann mit Sand, Bohrgut aufgefüllt werden, allerdings müssen durchbohrte stauende Schichten (z.B. Ton) wieder mit Quellton abgedichtet werden. letztendlich wird im oberem Bereich die Bohrung noch mit Quellton (ca. 2m) gegen Oberflächenwasser abgedichtet) Zum Klarpumpen: Wenn gepumpt wird, bevor der Filter vollständig mit Filterkies ummantelt ist, fließt / bricht die Bohrlochwand im Bereich der Lockergesteine (Sand, Kies, Schluff usw.) zusammen und Feinbestandteile treten dann im Bereich des ungeschützten Filters in den Brunnen ein. Fast keine Chance dies wieder zu beheben. Besonderheit bei Spülbohrungen: Der Sand / Kies ist durch die Spülungszusätze meist mehr oder weniger verbacken - der sogenannte Filterkuchen. Dieser behindert den Wasserzufluß und muss "gebrochen" werden. Dies erfolgt z. T. beim Schütten des Filterkiese und im weiteren durch das Klarpumpen - kann schon mal etwas länger dauern. Zitat "Sie haben eine Kunstofffilterrohr mit Stoffüberzug "reingeworfen" und..." Wie ist das zu verstehen? Wurde das Brunnenrohr raus gezogen und das andere einfach, ohne noch einmal die Bohrung zu beräumen, rein gestellt "geworfen"? Übrigens - zum Klarpumpen kann und sollte man auch schon mal mit der Pumpe in den Filterbereich gehen, nur für den Dauerbetrieb sollte sie oberhalb des Filterrohres eingebaut werden. Die Aussage der Bohrfirma "Man kann nur das rausnehmen was der Brunnen bringt." stimmt so weit erst einmal. Die Ergiebigkeit ist in jedem Grundwasserleiter anders und von einigen Faktoren abhängig. Wenn allerdings beim Brunnenbau gefuscht wird, kann es sein, das selbst im ergiebigstem Grundwasserleiter fast kein Wasser aus dem Brunnen kommt. Aufgrund der "Menge" des geschütteten Filterkiese scheint mir letzteres wahrscheinlicher. Welche Qualifikation hat die Bohrfirma, wenn sie sich als solche bezeichnet? Gewerblich tätig? MfG - ein schönes WE! P.S. Vielleicht ist ein Kiesklebefilter die Lösung für Dich. |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 31.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gordon Fiedler vom 30.08.2008! Haben die nur einen eimer Filterkies reingekippt? Bei einer 170er Bohrung mit 80er ausbau müssen so ca. 17,5l pro Meter geschüttet werden. Das macht bei 3m Filterstrecke + 1m Überschüttung 70l, also 7 volle Eimer. |
Gast (Gordon Fiedler) (Gast - Daten unbestätigt) 30.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 30.08.2008! Also...die Firma hat ne Spülbohrung durchgeführt bis 17 Meter mit nem 170er Bohrer, im Anschluß das 80er Rohr mit 3 Meter Filterstrecke(Schlitze) eingesetzt und außen nen Eimer Kies reingetan.Dann wurde eine Pumpe eingesetzt und laufen lassen, wurde recht schnell klar. Ende des ersten Besuchs. Hab dann ne Pumpe besorgt, guckst du: http://www.afterbuy.de/Afterbuy/shop/storefront/produkt.aspx?shopid=31354&produktid=6684514 hab dann die Pumpe bei ca. 10 meter laufen lassen, hat bissel Luft gezogen (Brunnen oben offen, nach wie vor), hab sie dann auf ca 12 Meter gehängt, ca. 30 m³ gepumpt. aber beim erneuten Anstellen ist immer feiner Sand und sowas wie Lehmstaub mitgekommen. dann zweiter Besuch der Firma, nach Anruf von mir. Sie haben eine Kunstofffilterrohr mit Stoffüberzug "reingeworfen" und meine Pumpe auf ca 9 Meter gehängt. Ich sollte noch ne Weile laufen lassen.Weitere Aussage der Firma: "Man kann nur das rausnehmen was der Brunnen bringt." In meinem Fall 3 Gardena T50 Regner und die Pumpe zieht Luft. Muß der Brunnen oben Luftdicht verschlossen sein?????? Hat keiner was von gesagt. Grüße gordon |
Hydrogeotest hydrogeotestgmail.com (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Welcher Bohrdurchmesser? Welche Filterschlitzweite? Wurde überhaupt Filterkies geschüttet, wenn ja - welche Körnung? Was wurde erbohrt (Korngröße des Materials) im Bereich des jetzigem Filters? |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von gordon fiedler vom 30.08.2008! 3m 3" Filterrohr sind für ca. 2m³/h eigentlich mehr als ausreichend. Am besten du pumpst mal einige Tage. Dann wird sich zeigen ob das Wasser Sandfrei wird. |
gordon fiedler (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 30.08.2008! gut, dann häng ich sie morgen tiefer. sie saugt zwar mittig aber so 12 meter sollte schon passen. werd vorher mal loten. |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von gordon fiedler vom 30.08.2008! Die Pumpe musst du nicht auf 9m hängen. Wenn das Filterrohr von 16-13m geht, kann die Saugöffnung der Pumpe bei ca. 12,7m sein. Das ist dann die maximale Tiefe. |
gordon fiedler (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 30.08.2008! der wurde durch spülbohren erstellt, hab die pumpe ja tiefer drin gehabt und insgesamt auch so ca 75 m³ daraus entnommen. sollt eigentlich okay sein oder? nur stört mich das die pumpe jetzt bei 9 meter hängen soll (laut bohrfirma, klene 2 mann klitsche) und luft zieht. |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 30.08.2008 |
Wurde der Brunnen gespült öder gebohrt? Bei Spülbohrungen kann es dauern bis die volle Leistung gepumpt werden kann. Um den Vorgang zu beschleunigen kann man die Pumpe im Filterbereich hängen. Immer versetzen nach einer Weile. |
Gast (gordon fiedler) (Gast - Daten unbestätigt) 30.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 30.08.2008! ist nicht wirklich ne antwort auf eine der fragen. na klar haben sie ne runde gepumpt und es wurde auch klarer, auf anweisung habe ich den brunnen dann noch weiterlaufen lassen. aber jedesmal beim neu anstellen der pumpe kam dreck mit!!!! darum gings doch und ob die 9 meter nicht zu flach sind, wegen dem luft ziehen. mfg gordon |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 30.08.2008 |
Hallo gordon bei uns ist es so das die Bunnenbohrfirmenn eine pumpprobe vor dem Abbau der Bohranlage (ist natürlich nicht gratis)durchführen um erstens den Brunnen klarzupumpen die Fördermenge zu testen was natürlich den zusätzlichen Vorteil hat dass die neue Pumpe nicht gleich Sand schlucken muss da diese eine eigene Pumpe einsetzen welche nur eine begrenzte Anzahl von klarpumpungen übersteht.Allzu empfehlenswert ist eine Bohrung nit 83 mm sicher nicht weil man danit der Auswahl der Pumpen ziemlich eingeschränkt ist und Pumpen mit 75 mm keinen / kaum Sand vertragen . Wird eine pumpprobe noch bei aufgebauten Bohrgerät vorgenommenn so ist es bei zu geringer Förderleistung des Brunnens meist kein grosses Problemm noch tiefer zu bohren um mehr Wasser zu erreichen mfgsepp |
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