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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Quellwasser enteisen in Portugal
Sandra Brückner
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2008

Hallo, wir möchten ein Stück Land in Portugal kaufen. Das Quellwasser ist eisenhaltig, genaueres wissen wir nicht. Wir haben keinen Brunnen, nur Wasser, dass aus der Erde fließt. Einen anderen Wasseranschluss gibt es nicht. Kann uns jemand sagen, welches System für eine Quelle geeignet ist und was dies ungefähr kostet? Gibt es jemanden, der Erfahrung mit der Enteisung in Portugal hat? Wäre Fermanox oder ein natürliches Verfahren, wie Kickuth, geeignet? Funktioniert Fermanox in jedem Fall. Welche Pflanzen gibt es, die Eisen aufnehmen und so das Wasser enteisen?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Gast (Wilhelm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.11.2008

hallo, wir konsumieren schon länger in portugal eisenhaltiges und mit mangan versetztes wasser (aus 70 m brunnen). wir haben uns bisher keine gedanken gemacht. damit meine ich nicht, dass das auch eine vorbildliche verhaltensweise ist. lange stagnationszeiten wechseln ab mit ferienzeiten und entsprechender nutzung. sorge vor technischen problemen und beispiele wo erhebliche summen in den sand gesetzt wurden haben uns mögliche lösungen verdrängen lassen. kennt jemand eine und hygiensch akzeptable lösungen fernab von üblichen servicestützpunkten (odemira)?
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  10.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 10.10.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Uli,

ich kann diese Hinweise nur doppelt unterstreichen. Gesagt werden muss aber auch, dass diskontinuierliche Entnahme nicht bedeuten kann, dass man sich monatelang nicht um die Anlage kümmert. Auf jeden Fall muss eine tägliche Mindestwassermenge durchgesetzt werden, ggf. per Zeitschaltuhr.

Eine anschließende UVC-Entkeimung benötigt so wenig Energie, dass die Versorgung auch solar erfolgen kann. Ein kleiner Vorfilter verhindert den Durchmarsch von Moskitolarven - denen macht UVC-strahlung nämlich nix.

Beste Grüße
Wilfried
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Aquarius vom 09.10.2008!  Zum Bezugstext

Hallo

das Wasser aus einer offenen Quelle, enteisent über eine offene Enteisenungsanlage würde ich ohne Zusatzfilter und Entkeimung  nicht konsumieren, da würd ich  schon gar nicht damit duschen wollen, zumal in einem "warmen" Land ( Legionellen sind das kleinste Problem.. etc.)
Ich befasse mich hauptberuflich mit solchen Sachen, was man da neben sog. Eisenbakterien so findet ist nicht lustig..    
Erstaunlich, das nicht mehr passiert- oder erfährt man es nur nicht ?
Ein offenes Pflanzbeet, richtig dimensioniert und angelegt entlässt von sich aus schon erstaunlich sauberes Wasser, ist quasi wartungsfrei und funktioniert über lange Zeiträume einwandfrei, sogar als Pflanzenkläranlage.
In der Quelle sind ja - hoffentlich - nicht mal problematische Stoffe wie zB in einer Pflanzenkläranlage, es geht ja nur um Eisen.
Zumal stellt sich die Frage, ob permanent Wasser entnommen wird oder nur sporadisch in den Ferien.    
Bei diskontinuierlicher Abnahme halte ich ein Pflanzbeet für noch vorteilhafter gegenüber der technischen Lösung.    

Grüße

Uli
Gast (Aquarius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 04.10.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Uli,

nichts für ungut, aber ich finde Pflanzenbeet + Filter + UV oder Ultrafilter im Vergleich zu einem Enteisenungsfilter überhaupt nicht simpel.

Gruß
Aquarius
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Aquarius vom 02.10.2008!  Zum Bezugstext

hallo

warum soll das mit einer offnen Anlage nicht gehen?

die Quelle ist doch eh schon offen.
Pflanzbeet, Filtern,  UV oder Ultrafilration, wenn die chem Parameter stimmen.
Keep it simple!

Sollte eingentl. kein Problem sein.  

Gruß
Uli
Gast (Aquarius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2008

Hallo Sandra,
ich glaube, Fermanox scheidet bei einer Quelle aus. Es gibt schließlich keinen Brunnen zum Impfen, und das aufrechterhalten einer sauerstoffreichen Zone ist bei hohen Fließgeschwindigkeiten im Grundwasserleiter schwierig. Eine klassische geschlossene oder offene Enteisenungsanlage ist hier sicher der beste Weg. Einige Anlagen arbeiten auch mit Luftsauerstoff, also ohne Chemie.

Da das Wasser anscheinend auch für den menschlichen Gebrauch verwendet werden soll, scheidet eine biologische Aufbereitung (Pflanzen) sicher aus, da kann ich mir bei einer Kleinanlage keinen sicheren Betrieb vorstellen (Verkeimung, Schmutzeintrag).

Zur genauen Auslegung einer Enteisenung sind Wasserparameter erforderlich. Welche Analysen gemacht werden müssen, würde ich beim favorisierten Hersteller erfragen.

Aber auch der Vorschlag von Walter kann hilfreich sein.

Guten Fluss
Aquarius
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.09.2008

Hallo Sandra
Wasseranalyse wäre natürlich nicht schlecht um einen Anhaltspunkt zu haben.
Man kann natürlich einen etwas größer dimensionierten Hochbehälter bauen - mit entsprechender Be und Entlüftung in dem das Eisen natürlich ausfällt. Man muss nur ein bis zwei mal pro Jahr den Behälter entleeren und den Eisenniederschlag ausspühlen.
lg
Walter



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