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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Lokalisieren einer Wasserquelle | |
Gast (Matthias Drees) (Gast - Daten unbestätigt) 20.09.2008 |
Wir haben ein Grundstück auf dem wir in absehbarer Zeit bauen möchten. Das Grundstück ist ca. 1.500m2 gross und hat leichte Hanglange am Waldrand. In der Mitte des Grundstückes ist ein ca. 5-2 Meter breiter Streifen der ziemlich matschig ist (auch im Sommer)...und zwar vom oberen Ende bis ca. 2/3 bis zum unteren Ende. Am oberen Rand ca. 5 Meter breit und unten immer weniger werdend. Verschieden Leute sagen dass es sich hier um Oberflächenwasser aus dem Wald handelt (wegen Hanglage) - da es sich aber um einen kleinen bereich auf dem Grundstück handelt und dieser auch nach tagelangem Regenfrei immer noch unverändert matschig ist glaube ich an eine Wasserquelle. Nun stellen sich mir folgende Fragen: 1. Wie lokalisiere ich den Ursprung der Quelle 2. Da die Oberfläche bereits matschig ist, kann ich davon ausgehen dass die Quelle Nahe der Oberfläche liegt? 3. Wie sieht eine Quelle aus wenn ich Sie ergrabe? Ein Loch aus dem Wasser sprudelt? Oder kann eine Quelle auch flächig sein (d.h. in einem grösseren Bereich aufsickern)? Um das Grundstück vollständig trocken zu legen ist es für mich sehr wichtig diese Quelle zu finden und abzuleiten. Freue mich über Tipps und Hinweise! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2 |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 21.09.2008 |
Hallo Matthias ich würde als erstes einen kleinen Graben an der feuchtesten Stelle quer zum Hang /Nasstele ausheben (ca 1 m)damit du siehst welcher Untergrund vorhanden ist .Wenn es etwa so ist wie es bei uns war da kam nach der Humusschicht von 20-30 cm harter wasserundurchlässiger Lehm zum vorschein auf den das Wasser daherfloß /sickerte so das ein ziemlich grosser Wiesenfleck nur mit Stiefeln begebar war. Nur bei längerer Trockenheit normalisierte sich der Zustand wieder.Der Pächter lies eine Drainage anlegen und die Gräben mit sog.Rollierschotter verfüllen wobei es dabei nicht um die Tiefe ging sondern darum das das Wasser zwischen Humus und Lehm erfasst werden musste also die Drainagerohre erreichte . Zeigt sich beim graben keine Lehmschicht dan ist das ganze anders auszufühern das wie hat Hydrogeotest schon angedeutet. mfgsepp |
Hydrogeotest hydrogeotestgmail.com (Mailadresse bestätigt) 20.09.2008 |
Ich würde sagen, erst einmal etwas goggln oder Wikipedia bemühen um etwas über die verschiedenen Arten von Quellen bzw. deren Entstehung zu erfahren. Es sieht schon danach aus, das es sich um den ständigen Austritt von Wasser handelt. Somit dürfte man auch vo einem Quellaustritt sprechen können. Die Hanglage würde die Vermutung unterstützen. Ein Austritt kann erfolgen, wenn sich im Untergrund eine undurchlässige Schicht befindet und Sickerwasser welches oberhalb versickert ist, sich auf dieser Schicht sammelt und talwärts fließt. Die undurchlässige Schicht (auch Stauer genannt) tritt zu Tage und das Wasser fließt oberhalb ab. Das bedeutet aber nicht, das der Beginn der Vernässung auch das Ende des Stauers ist. Oberflächig kann dieser auch noch eine Humusüberdeckung haben und das Wasser tritt erst wesentlich weiter hangabwärts zu Tage. Bei diesem Quelltyp würde sich eine Fassung wie folgt anbieten: Angraben des Ende vom Stauer mit einer kleinen Mauer im Boden das Wasser anstauen über ein Rohr oder Überlauf das Wasser in eine Fassung sammeln Ableitung nach Wunsch Ein weiterer Typ von Quellaustritten, wäre ein Grundwasserleiter, welcher oben und unten durch einen Stauer begrenzt ist. Tritt der oberer Stauer zu Tage, oder hat eine Lekage, kann das Wasser nach oben abfließen. Meist sprudelt es dann fröhlich aus dem Boden, da das Wasser im Gebirge dann oft zwischen den Stauern gespannt ist/ unter Druck steht. Das hängt mit einer evtl. Verringerung des Zwischenraumes zwischen den Stauern und der Gravitation zusammen. In deinem Fall tippe ich erst einmal auf den ersten Typ. Ich hoffe es hilft erst einmal etwas weiter... weitere Infos im Web - bei konkreten Fragen helfe ich gerne weiter. |
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