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Kategorie: > Wissenschaft > Biologie / Gesundheit / Medizin
Osmosewasser oder ionisiertes Wasser
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.11.2008

Hallo,

trotz nächtelanger Recherche weiß ich immer noch nicht, welches das beste Wasser für Entgiftungsfunktion im Körper sein soll:
Osmose Wasser: vielleicht zu sauer. wir wollen ja nicht weiter übersäuern ??

oder

ionisiertes Wasser.

Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank
LG Wüstenblume



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 52
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  24.02.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerd Wilkens vom 24.02.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Wilkens,

Da sie hier relativ anonym posten und Aussagen treffen, als wären sie Wissenschaftler und gleichzeitig heilkundige Person, muß ich zunächst den werten Leser dieses Hoffnung weckenden Traktates vor dessen Richtigkeit warnen.
Ich denke mal, dass es schon vermessen ist, ohne wenn und aber zu behaupten, dass ihr "Wässerlein" osteop. geschädigte Knochen regeneriert.

Wenn ich bis heute Abend keine entsprechend nachprüfbare Darstellung ihrer Reputation vorfinde, werde ich als kleiner "Privatgelehrter" die Entscheidung fällen, ob dieser Beitrag nicht besser zu den Fischen geht.
Sie können mir das auch zumailen.

Grüße aus dem sonnigen Berchtesgadener Land

Lothar Gutjahr
Gast (Gerd Wilkens)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.02.2010

Achtung ! Dieser Text ist zunächst als äußerst fragwürdig zu betrachten. Moderation 09:15 L.G.

Kürzung 19:30 Uhr 24.02.10 L.G.

So geht das nicht Herr Wilkens. Ich habe den Text weggekürzt. Lesen sie mal die stehengelassenen Glanzpunkte. Mit etwas Überlegung und einem Blick ins deutsche Recht, sollte ihnen nachträglich noch schwindelig werden. Sie können in einem neuen Beitrag ihre Reputation zu ihrer aus meiner Sicht verbotenen Vorgehensweise darlegen, dann restauriere ich den Text.

Sie können aber auch vorschlagen, dass ich ihren Beitrag ganz herausnehme. Hier nun der Rest ihres Berichts:

Heilbericht.....xxx.....  Mein Befund: Artrose, ausgelöst durch sogenannte Harnsäurekristalle.....xxx.... und seine Knie zu kurieren...xxxxx.....Außerdem hilft es bei Osteoporose, dass die Knochen wieder aufgebaut werden....xx...

Schöne Grüße an alle Leser vom Gerd Wilkens


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  10.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 09.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Pfeffer,

"Ich kenne die neueren Vesuche zumindest inhaltlich, es wurde versucht, ... siehe "Pawlowscher Effekt"
Aha! Sie kennen also einige neuere Versuche, die für das Thema hier offenbar nicht relevant sind.

"... auf so einen hohen, radikalen und realitätsfremden Anspruch ..."
Ziemlich große Worte dafür, dass einer lediglich dafür eintritt, dass wissenschaftliche Untersuchungen so durchgeführt werden, dass auch begründete Aussicht auf
ein richtiges Ergebnis besteht.
Dies sollte ebenso selbstverständlich sein, wie z.B. die Berechnung Ihres Kontostandes durch Ihre Bank mit einem Computer, Taschenrechner o.Ä., der korrekt funktioniert, auch wenn der etwas teurer ist als eine Rechenmaschine mit ein paar lockeren Schrauben. Selbst dann, wen sich dadurch ein paar kleinere Banken schwerer tun.

Grüße
Heiner Grimm
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.12.2008

Hallo zusammen,

ich habe hier einige interessante Studien zum Thema "alkalisches Wasser" gefunden:

http://www.sanum-per-aquam.de/deutsch/studien.html

Gruß


Hans Nefzger
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 09.12.2008!  Zum Bezugstext

Lieber Heiner Grimm

Sie haben damit angefangen, bei Tieren von nachgewiesenen Placeboeffekten zu schreiben, dann müssten Sie doch wissen worum es geht und ggf links posten

Ich kenne die neueren Vesuche zumindest inhaltlich, es wurde versucht, bei Ratten und anderen Tieren antrainierte Reaktionen zu erzeugen bzw ohne Wirkstoff zu wiederholen -  das wurde schon vor 100 Jahren  zum ersten mal mehr oder weniger so gemacht siehe "Pawlowscher Effekt".

Das hat mit einer wissensch. fundierten vergleichenden Studie nichts zu tun. Statistische Relevanz wird vorausgesetzt.

Dem weiteren ist nichts hinzuzufügen... auf so einen hohen, radikalen und realitätsfremden Anspruch möchte und kann ich mich nicht berufen. Der Schluss den Sie ziehen ist wohl richtig und der Mensch ist gut.

Ich klinke mich hiermit aus.

Grüße

Uli
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  09.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 08.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

"... allerdings war die Zielsetzung diese Versuche eine völlig andere. Auch die Herangehensweise war eine völlig andere ..."
Das ist mir jetzt zu pauschal. Von welchen Versuchen ist hier die Rede, und von welcher Herangehensweise?

"Ich glaube hier wird deutlich übers Ziel hinaus geschossen und seriöse Forschung an deutschen Universitäten in Zweifel gezogen."
Über welches Ziel? Wenn es das Ziel ist, seriöse Wissenschaft zu betreiben, sind Zweifel leider auch an sog. seriösen Unis nicht immer zu vermeiden.

"Sonst überlassen wir in Zukunft jegliche Versuchsanstellung defizitären staatlichen Stellen, oder Firmen, die sich das leisten können, ..."
Ist nicht schön, zugegeben, aber wenn richtig messen in einem bestimmten Fall halt teuer ist, was nützt es dann, statt dessen billige, aber falsche Ergebnisse zu produzieren?

"Wenn ein "Kleinerer" Versuche anstellt, zum Beispiel mit Tieren, der keine 5000 Versuchsobjekte und eine randomisierte Doppelblindstudie über drei Jahre finanzieren kann, werden die Versuche am besten von vornherein nicht anerkannt, weil von vornherein potentieller Unfug!"
Ja, genau so sollte es sein (ist aber leider nicht)! Wenn ich nämlich von vornherein davon ausgehen muss, mit unzureichenden Mitteln statt verlässlicher Werte Hausnummern zu produzieren, sollte ich es ganz bleiben lassen. Damit erspare ich mir die Billigausgaben, und der Welt einen Haufen Falsch"wissen".

"Aber die "Kleinen" kann ich beruhigen: ein billigerer Versuch (10.000 - 100.000.-€  an einer D - Uni sind's gleich) mit wenigen Schweinen o.a., einer Test- und einer Vergleichsgruppe mit zwei Wiederholungen ist es auch Wert, in einer seriösen wissenschaftlichen Zeitung veröffentlicht und allgemein anerkannt zu werden."
Nein, sie sind es nicht! Wenige Schweine, sagen wir mal 6 Stück, 3 Test-, 3 Vergleichsschweine: ergäbe statistisch völlig irrelevante Ergebnisse. Mein Tipp: Statt mögliche Falschaussagen mit den paar Viechern zu produzieren, lieber einen Streichelzoo eröffnen.

"Sonst sähe es in Deutschland für kleine und mittlere Umternehmen doch recht trübe aus!"
Möglich. Aber wieso sollte das irgend jemanden zur Anwendung unzulänglicher Messmethoden berechtigen?

Grüße
Heiner
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 08.12.2008!  Zum Bezugstext

lieber Heiner Grimm,

das mit den Placebos bei Tieren mag schon stimmen, allerdings war die Zielsetzung diese Versuche eine völlig andere. Auch die Herangehensweise war eine völlig andere und das Futter war geschmacklich eindeutig konditioniert. Ich glaube hier wird deutlich übers Ziel hinaus geschossen und seriöse Forschung an deutschen Universitäten in Zweifel gezogen.

"Andersgeartete Studien führen so gut wie immer zu Fehlmessungen und/oder -interpretationen. (Da Doppelblind noch lange nicht Standardmethode ist, wunderts nicht, wenn sich zu jedem Unfug auch ein paar passende Studien zitieren lassen.)"

Diese Aussage ist schon starker Tobak!
Sonst überlassen wir in Zukunft jegliche Versuchsanstellung defizitären staatlichen Stellen, oder Firmen, die sich das leisten können, d.h. > 1 Mrd € Jahresumsatz, +50 Millionen Budget für Versuche und ein kräftiges politisches/ wirtschaftliches Interesse nur Dinge groß werden zu lassen, an denen sie selbst einen Nutzen finden. Wenn ein "Kleinerer" Versuche anstellt, zum Beispiel mit Tieren, der keine 5000 Versuchsobjekte und eine randomisierte Doppelblindstudie über drei Jahre finanzieren kann, werden die Versuche am besten von vornherein nicht anerkannt, weil von vornherein potentieller Unfug!.
Aber die "Kleinen" kann ich beruhigen: ein billigerer Versuch (10.000 - 100.000.-€  an einer D - Uni sind's gleich) mit wenigen Schweinen o.a., einer Test- und einer Vergleichsgruppe mit zwei Wiederholungen ist es auch Wert, in einer seriösen wissenschaftlichen Zeitung veröffentlicht und allgemein anerkannt zu werden.  

Sonst sähe es in Deutschland für kleine und mittlere Umternehmen doch recht trübe aus!

Grüße

Uli



Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  08.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 03.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Martin,

"... bei einer pH-Diskussion darüber gesprochen, daß der Lungenstoffwechsel ca. 250mal so hoch ist wie die Säureausscheidung über den Urin"
Die sogenannte "Säureausscheidung" über die Lunge ist größtenteils die notwendige Ausscheidung von CO2, das zuvor der Körper selbst erzeugt hat. Zur raschen pH-Regulierung des Blutes wird zeitweilig etwas mehr oder weniger CO2 ausgeschieden, that's it.

"... katalytischen Effekt von Edelstahl ..."
Was soll denn der konkret katalysieren???

"Was unterscheidet dann noch Medikament von Placebo?"
Dass sie über den Placeboeffekt hinaus eine Wirkung haben. Ein unwirksames Medikament hat dagegen lediglich den gleichen Effekt wie das Placebo. Richtig gemessen werden kann das alles nur mit einem randomisierten Doppelblindversuch mit einer hinreichenden Anzahl an Versuchspersonen oder -tieren. Wenn dann zusätzlich noch die Versuchsergebnisse richtig interpretiert werden, und das Ganze auch noch reproduzierbar ist, kann man das Resultat guten Gewissens unterschreiben. Andersgeartete Studien führen so gut wie immer zu Fehlmessungen und/oder -interpretationen. (Da Doppelblind noch lange nicht Standardmethode ist, wunderts nicht, wenn sich zu jedem Unfug auch ein paar passende Studien zitieren lassen.)

"Mein altes besitzt keine Bezugselektrode"
Wenn Du meinst, es geht auch ohne, warum meinen dann wohl die Entwickler und Hersteller, dass trotzdem eine dran sein muss???

"Wer´s mir nicht glaubt, kann den simplen Versuch ja selbst nachstellen, der Tester sollte von der "billigen" Sorte sein."
... und nicht vergessen, vorher noch die Bezugselektrode abzubrechen und in den Bach zu schmeißen.

Im Übrigen nochmal zur Erinnerung (s.u.):
!!! Wer vernünftige pH-Messungen an nur schwach gepufferten Lösungen im pH-Bereich von ca. 5 bis 9 vornehmen möchte, sollte schon wirklich wissen, was er tut. !!!

Beste Grüße
Heiner
Gast (Martin Gründl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Nefzger vom 28.11.2008!  Zum Bezugstext

Entschuldige bitte, lieber Hans,

hab´unser Telefonat etwas umgebogen, um einen kleinen Scherz am Rande plazieren zu können. Aber wie stand´s in dem Säure/Basen-Buch "Nie wieder sauer": Lachen stabilisiere den SB-Haushalt...

...womit ich zu @Lothar´s Vorschlag, mal öfters tief durchzuatmen, überleiten kann. Wir hatten vor einigen Jahren  im Forum bei einer pH-Diskussion darüber gesprochen, daß der Lungenstoffwechsel ca. 250mal so hoch ist wie die Säureausscheidung über den Urin (ja, ich lerne hier auch was). Das mag bei steifer Meeresbrise von den Küstengestaden Griechenlands gut greifen, ob das aber im ländlichen "Idyll" um Teisendorf (hab´dein Foto schon angesehen) auch so ist? Die saisonelle Betriebsamkeit der milcherzeugenden Landwirtschaft mag da für manch´unliebsame Überraschung gut sein:
http://www.llh-hessen.de/landwirtschaft/bw_vtec/vtec/text19.htm

Ich mache mir inzwischen den katalytischen Effekt von Edelstahl (manchmal auch "Chirugenseifen-Effekt" genannt) zunutze und habe momentan ca. 8 qm Edelstahlbleche, Rohre u.ä. in meiner Wohnung  aufgestellt, alle Oberflächen aufgerauht mit Korund 80.
Darüber läßt es sich bei Brezl´n, (vegetarischer) Weißwurst und ionisiertem Bier, alkoholfrei versteht sich, aber bestimmt besser unterhalten.

@Heiner Grimm
Zitat: - Der Placebo-Effekt wurde auch für Tiere und Säuglinge wissenschaftlich nachgewiesen. Dass die Tiere nicht wissen, was sie da eingetrichtert bekommen, spielt keine Rolle. (Wir Menschlichen Patienten wissen es i.d.R. ja auch nicht.)

Die Aussage erstaunt etwas. Was unterscheidet dann noch Medikament von Placebo? Es entsteht beinahe der Eindruck, als ob sich die medizinische Forschung selbst die Grundlage unter den Füssen wegzöge. Gibt es einen Link dafür?

Zitat:- Dass pH-Elektroden an der Luft durch hohe Spannungen beeinflusst werden können, mag sein, ist sogar wahrscheinlich. Allerdings habe ich noch niemanden gesehen, der den pH an der Luft misst. Heutige pH-Elektroden enthalten die Bezugselektrode gleich mit, so dass aufgrund des sehr geringen Abstandes zwischen Mess- und Bezugselektrode schon starke elektrische Felder im Wasser vorhanden sein müssen, um da etwas zu beeinflussen.


Bei meinem neueren pH-Meter beträgt der Abstand von Glas- zu Nebenelektrode, gemessen Mitte zu Mitte, 14 mm. Mein altes besitzt keine Bezugselektrode (inzwischen unbrauchbar, weil in einen Bach gefallen).
Beide verhalten sich an der Ionisatornadel gleich, nur ist die Amplitude beim Neuen deutlich kleiner, nur ca. 1/3.

Beispielmessung an einem Glas Leitungswasser (pH 7,8), einen Tag offen stehengelassen:

pH-Tester mit Nebenelektrode   pH 8,3

alter pH-Tester ohne Bezugselektrode   pH 8,8 - 9 (Werte aus dem Gedächtnis)

Bei Verwendung flacher Schalen (zum Messen in ein Glas umfüllen) geht es schneller oder lassen sich offenbar sogar höhere Werte erzielen. Das ist mir jetzt nicht ganz klar und müsste genauer untersucht werden.

Indikatorpapier zeigt bei allen Proben immer den Anfangswert, pH 7,8. Einflüsse durch CO2-Diffusion halte ich daher für vernachlässigbar.
Wer´s mir nicht glaubt, kann den simplen Versuch ja selbst nachstellen, der Tester sollte von der "billigen" Sorte sein.

@H2O:

Ja, den meinte ich.
Den Hinweis zur Herstellung (sehr hoher Druck) habe ich im I-Net noch nicht gelesen. Das stand in einem Buch von Teruo Higa.


  Muß Schluß machen, Postings schreiben dauert bei mir immer so furchtbar lange.

LG, MG

 
H2O
(gute Seele des Forums)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 02.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Pfeffer,  

"fangen wir jetzt wieder an, ohne Maß und Ziel die ganze Thematik in Bausch und Bogen zu verdammen, nur weil wein paar Spinner hier rumturnen und Dinge versprechen die Sie nicht halten können?"

ist Ihnen aufgefallen, dass Sie das was sie mir ankreiden möchten sehr viel extremer selbst zum Ausdruck bringen. Wie würde wohl der türkische Erfinder mit ihrer obigen Aussage umgehen?

Was ist Spinnerei, Quacksalberei und wo ist tatsächlich was dran?

Ebenso wie Sie nehme ich mir die Freiheit Dinge nach meinem Wissen und meiner Erfahrung einzuschätzen. Daraus müssen aber nicht zwangsläufig die gleichen Ergebnisse resultieren.
So ist mir zum Beispiel Ihre Erklärung zur Verbesserung einer Gichterkrankung doch recht weit hergeholt. Aus den Studien zur Hühnerhaltung oder Verbesserung der Schweinefruchtbarkeit kann man eine solche Aussage beim besten Willen nicht zuverlässig ableiten.  

Diesen link zu Stephen Lowers Seiten zum Thema >water quackery< hatte ich schon öfter gepostet.

http://www.chem1.com/CQ/index.html

in einer weiterführenden Seite speziell zum Thema >"Ionized" and alkaline water< finden sie sicherlich auch Antworten zu eingen im thread noch nicht beantworteten Fragen. http://www.chem1.com/CQ/ionbunk.html

Gruß
H2O

Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 02.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Uli,

nein wie wollen nicht verdammen, aber auch nicht eine Plattform für diesen doch sehr dubios gewordenen Markt aufziehen. Und die von H2O zitierte Fundstelle ist ja diesbezüglich sehr interessant oder ?

Ein wenig diesen Dingen gegenüber offen sein birgt halt sehr die Gefahr, dass man sich zu sehr öffnet und das was da noch ist, davon läuft (Gehirn und so)

Für uns im Forum ist es natürlich einfacher diese Dinge von vornherein auszubremsen. Das sollte auch für jeden verständlich sein. Trotzdem würde es mich reizen, mal eine Umfrage zu starten, welche das Ziel haben sollte, mal alle bekannt gewordenen Wasserverbesserungs - "Verfahren" aufzulisten und so weit möglich etwas zu beleuchten.
Vielleicht bleibt ja ein kleiner Rest hängen, welcher für die Grundlagenforschung als Anregung dienen könnte.

Du siehst, ich nehme das nicht so tierisch ernst. Hier hat es sich in wenigen Tagen ausgefaulenzt und mein Laborkram wird um den 10.ten herum verladen.

Ich vertausche die vielen Kubikkilometer Wasser über dem ich derzeit noch wohne gegen eine entsprechende Menge alpines Gestein. Die Auszeit hier unten war schön und nun heißt es wieder an die Arbeit. So nebenher werde ich aber dem Wasser treu bleiben und auch meinen Phänomenen mit der Brückenbindung weiter frönen.

Also nicht gleich krummer Hund sagen, wenn mal die Bremse etwas greifen muss.

Ach ja und falls Frau Oberle hier noch mal reinschaut, das Übersäuern wird wohl durch ungenügende, zu flache Atmung kommen. Wenn die Kohlensäure nicht abgeatmet wird, muss die ja über den den Urin ausgeschieden werden. Ist doch einleuchtend oder? Lässt sich übrigens leicht mit wenigen Messungen früh morgens nachvollziehen. Könnte sogar ein Warnsignal für Schlaf-Apnoe sein. Zum Beispiel 5 Uhr-Harn pH 5 und um 7Uhr danach pH 7 und das ohne etwas zu sich genommen zu haben. Einfach tiefer geatmet. Dann zerreist das mal schön. Ist ja nur eine theoretische Betrachtung.

LG aus GR

Lothar
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 02.12.2008!  Zum Bezugstext

hallo H2O

fangen wir jetzt wieder an, ohne Maß und Ziel die ganze Thematik in Bausch und Bogen zu verdammen, nur weil wein paar Spinner hier rumturnen und Dinge versprechen die Sie nicht halten können?

Volksbank und  KSK sind ja auch nicht per se Betrüger weil AIG und Lehmann sich mit anderer Leute Geld  verspekuliert haben .

Ein etwas differenzierteres Bild wäre angebracht.

Grüße

Uli
H2O
(gute Seele des Forums)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Gründl,

weil in dieser thread wieder mal allerlei Wasserbehandlung und Wasserqualitäten Thema sind, möchte ich auch meine neue Geschäftsidee präsentieren:

INSTANT-WASSER aus der Tüte. Einfach mit entsprechender Wassermenge aufgießen - unrühren - fertig.

:-))

Gruß
H2O

Ein Artikel zum superionisierten Wasser:
http://esowatch.com/index.php?title=Superionisiertes_Wasser
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  28.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Nefzger vom 28.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Hans,

das war aus meiner Sicht schon so angedacht. Sorry, wenn das nicht zum Ausdruck gebracht wurde.

Na ja das mit der deftigen Kost rührt auch aus einem langjährigen "Sehnen" nach Brezn und Weisswürst. Alles in allem sollten wir auf alle Fälle mal diesen privaten, auf Gegenseitigkeit beruhenden "Schnupperkurs" durchziehen. Werde euch auch mal zeigen, was mit dem "Gutjahr-Knick" gemeint ist, wenn wir mal ans "Eingemachte " gehen.
Hier haben wir Vorgestern den 100.tsten verschlossenen  Karton mit einem Drambuie gefeiert/betrauert und sind zu dem Schluss gekommen: Nicht weinen, lachen weil es so schön war !

Einen schönen Abend noch aus Griechenland.

Lothar
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Nefzger vom 28.11.2008!  Zum Bezugstext

Ach ja, ich vergaß, es sollte heißen:
Spezifische elektrische Leitfähigkeit bei + 20 Grad C:
17,6 µS/cm

Hans Nefzger
Gast (Hans Nefzger )
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo miteinander,

vom "P.S." (letzter Beitrag Martin Gründl) möchte ich mich doch sehr distanzieren, genau so habe ich das
  n i c h t    gesagt !

@ H. Pfeffer: Hochquellwasser mit Spezifischer elektrischer Leitfähigkeit bei + 20 Grad C: Ich möchte mich mit Werbehinweisen zurückhalten, aber googlen Sie doch mal: "Leichtestes Wasser Europas"...

@Lothar:

Ich habe es die letzten Jahre ja nie nach GR (außer mal nach Corfu) in Deine Nähe geschafft, doch Teisendorf ist "unwesentlich" näher für mich. Und sollte es wirklich zu einem konspirativen Treffen mit dem Martin Gründl kommen, so wäre ich gerne dabei, allerdings für mich bei etwas weniger deftiger Kost. Martin ist ja nicht motorisiert und so würde ich mich als Chauffeur anbieten.

Herzliche, winterliche Grüße


Hans Nefzger
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo alle miteinander,

ziemlich weit unten im Thread schriebst Du, Lothar, ich könne mich selbst gut verteidigen. Antwort: Im Prinzip ja, aber z.Zt. aus Zeitmangel nicht wirklich, und wie man sieht, jedenfalls nicht zeitnah.
Ich bin aber recht zufrieden mit der weiteren Entwicklung des Thread, in der doch Einige von euch immer wieder das Ganze auf den Boden der Naturwissenschaften zurückholen.

Hier nur kurz einige Anmerkungen, die, soweit ich das viele Geschriebene rasch überflogen habe, hier noch nicht gesagt wurden:

- Der Placebo-Effekt wurde auch für Tiere und Säuglinge wissenschaftlich nachgewiesen. Dass die Tiere nicht wissen, was sie da eingetrichtert bekommen, spielt keine Rolle. (Wir Menschlichen Patienten wissen es i.d.R. ja auch nicht.)

- Eine Unzahl von sog. "wissenschaftlichen" Studien wurde und wird leider methodisch mehr oder weniger fehlerhaft durchgeführt und/oder die Ergebnisse am Ende falsch interpretiert oder gar unzulässige, da durch nichts gerechtfertigte, Schlüsse gezogen. Das merkt der Laie aber, selbst wenn er solch eine Studie aufmerksam liest, in aller Regel nicht, schon Fachleute haben damit häufig ihre Probleme.

- Dass pH-Elektroden an der Luft durch hohe Spannungen beeinflusst werden können, mag sein, ist sogar wahrscheinlich. Allerdings habe ich noch niemanden gesehen, der den pH an der Luft misst. Heutige pH-Elektroden enthalten die Bezugselektrode gleich mit, so dass aufgrund des sehr geringen Abstandes zwischen Mess- und Bezugselektrode schon starke elektrische Felder im Wasser vorhanden sein müssen, um da etwas zu beeinflussen.

- Wer vernünftige pH-Messungen an nur schwach gepufferten Lösungen im pH-Bereich von ca. 5 bis 9 vornehmen möchte, sollte schon wirklich wissen, was er tut (ein Chemiestudium ist da nicht zu hoch gegriffen, eine zünftige CTA-Ausbildung tuts aber auch). Trinkwasser (und erst recht Destwasser) ist sehr schwach gepuffert. Einfach pH-Elektrode, Indikatortröpfchen oder -papier reinhalten und ablesen führt zwar stets zu einem Messwert, aber selten zu einem richtigen. Im Zweifelsfall sollte man mit einer ordentlich kalibrierten(!) pH-Elektrode, die zuerst mit einem Teil der Probe abgespült wird, und ein Wenig Glück, der "Wahrheit" noch am nächsten kommen. Vorausgesetzt es gelingt, den CO2-Austausch mit der Luft zu unterbinden.

- Die unten zitierten "Schweine-Links" führen zu Seiten, auf denen die positive Wirkung von organischen Säuren als Futterzusatz auf die Verdauung der possierlichen Tierchen, und damit ihre "Mastleistung" beschrieben wird. Dies ist bezüglich der in diesem Thread ablaufenden Diskussion vollkommen irrelevant.

- Eine Ladungstrennung ist möglich, jedoch nur in sehr geringem Maße. Für Elektrolytlösungen, die nicht gerade unter Milliarden von Volt stehen, kann man das "elektrolytische Ungleichgewicht" getrost vernachlässigen. Auf jeden Fall wird dadurch kein messbarer Unterschied in den pH-Werten zu beiden Seiten des Behälters bewirkt. Nach Wegnahme des elektrischen Feldes wird das "elektrolytische Ungleichgewicht" sofort wieder verschwinden.

- Zur Anzahl positiv und negativ geladener Ionen in einer Lösung: Diese sind nicht zwangsläufig gleich, in Wässern sogar meistens ungleich, da es einfach und mehrfach geladene Ionen gibt. Was stets gleich ist, ist die Anzahl der positiven und der negativen *Ladungen* in allen in der Lösung vorhandenen Ionen.

- Mit der Salzsäure habe ich mich tatsächlich verhauen (sorry!), bei einer Membran- oder Diaphragma-Elektrolyse von Natriumchlorid entstehen natürlich Wasserstoff und Natronlauge an der Kathode, und Chlor an der Anode. Stark verdünnte Salzsäure würde ich ja notfalls noch trinken, aber Chlorwasser ...??! Nein danke. Das erwähnte Hypochlorit entsteht dann, wenn ohne Membran oder Diaphragma elektrolysiert wird, und das entstandene Chlor mit der entstandenen Natronlauge reagiert. Dabei entsteht aber nur eine einzige Lösung, so kanns also im besagten Gerät nicht ablaufen, denn da kommen ja 2 Lösungen raus.

- Zum Salz: Wenn durch Membran- oder Diaphragmaelektrolyse eine saure und eine alkalische Lösung herauskommen sollen, wäre Natriumsulfat ein geeigneter Kandidat. Damit bekomme ich eine Natronlauge- und eine Schwefelsäurehaltige Lösung. (Nochmal zu den Schweineseiten: anorganische Säuren, Schwefelsäure explizit dabei genannt, haben laut deren Aussage keine antibakterielle Wirkung (jedenfalls nicht in geringer Konzentration; und organische Säuren entstehen im Wasser durch Elektrolyse nicht. Anm. H.G.)).

- Und damit auch was zur eigentlichen Frage gesagt ist: Ich empfehle weder UO-Wasser noch "ionisiertes" Wasser, sondern Leitungswasser, Milch, Kakao, irgendeinen Tee, Kaffee, Brause, ..., was einem halt am besten schmeckt. Denn wenn überhaupt irgendetwas in Bezug auf Trinken ungesund ist (vom Schierlingsbecher u.Ä., und von individuellen Unverträglichkeiten mal abgesehen), dann ist es ein Widerwille beim Trinken von angeblich sooo gesunden Getränken, die dem Betreffenden nicht recht munden wollen.

Mit einem herzlichen Schluck auf!
Heiner
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Martin,

da gibt es tatsächlich verschiedene Ausführungen. So befindet sich bei den Farbbildröhren eine dünne AL-Maske auf der Leuchtfläche welche als Anode mitfunktioniert und nebenbei ein saubereres positionieren des Strahls erlaubt. Der beschleunigte Strahl kann natürlich im Vakuum auch ohne weitere Nachbeschleunigung auf eine entferntere Leuchtfläche geleitet werden. In der Leuchtschicht sind vorwiegend Elemente mit unterbesetzten Schalen und somit frei verschiebbaren Elektronen üblich. Das aneinander "Vorbeifliegen" der Elektronen aus dem beschleunigten Strahl lässt die zum Leuchten notwendigen Photonen entstehen.
Auf Sir Ulis Frage sage ich nur, je mehr Elektronen, um so mehr Photonen und um so heller.

Und dann ein gutes Nächtle

Lothar
Gast (Martin Gründl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Uli,

Da ich die berühmte Einsteinformel noch nie verstanden habe und auch nicht daran glaube (hab´da ein besseres Modell: Joseph H. Cater/Die Ultimative Realität) werde ich mich tunlichst um eine bescheuerte Antwort herumdrücken.

Zitat: Mir ist auch nicht ganz klar, warum ich ein Gas ionisieren kann, Wasser hingegen nicht?

Es gibt da einen Türken, der vorgibt, ein "superionisiertes Wasser" mit 3 zusätzlichen Elektronen an der Außenschale herstellen zu können, indem er es ultrahohen Drücken aussetzt. Das Ganze ist derart mit Desinfo durchsetzt, daß ausser einer brodelnden Gerüchteküche nichts Greifbares mehr übriggeblieben ist.

Aber ist Elektrolysewasser nicht ionisiert? Woher kommen sonst die hohen Redox-Werte?

Der Begriff "Ionisierung" ist aber auch irgendwie dehnbar.

Gruß, Martin
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo ...

dann sollten wir mal Wüstenblume fragen, welches Wässerchen sie den nun eher bevorzugt? Sie hält sich ja auch bisher vornehm zurück.
Nur um wieder zum Ursprung der Sache etwas näher zu  kommen.

Ausserdem wäre interessant zu wissen, was für Erfahrungen mit der Mischung von ionisiertem Wasser mit quasi dest. Wasser (17µS ? --  20 schafft grade so meine Umkehrosmose)  vorliegen?   Ich wusste nicht das solche Quellwässer in der Natur vorkommen.

An die Kathodenröhrenfraktion: wenn E=mc2, wo kommt dann die Energie zum Leuchten her, wenn die Elektronen an der geladenen Mattscheibe einfach "aufgesaugt" und "abgeführt" werden?
(ich kann noch mehr so bescheuerte Fragen stellen.)  

Mir ist auch nicht ganz klar, warum ich ein Gas ionisieren kann, Wasser hingegen nicht?  Die Ionen sind doch in beiden Fällen dissoziiert?

Grüße

Uli

Gast (Martin Gründl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar!

Grimsehl/PhysikII(1966);Zitat:

"Die Braunsche Röhre.   ...In dem zwischen Kathode und Anode bestehenden elektrischen Feld werden die Elektronen beschleunigt. Wegen ihrer Trägheit folgen sie schließlich nicht mehr den Feldlinien und fliegen zu einem großen Teil an der ringförmigen Anode vorbei. Der Raum hinter der Anode ist feldfrei, und so fliegen die Elektronen unbeeinflußt weiter, bis sie auf die an der Innenseite mit einer Leuchtmasse belegte Glaswand treffen."

Da gibt`s also entweder verschiedene Ausführungen der Kathodenstrahlröhre oder man darf halt nicht alles glauben, was in Lehrbüchern so alles drinsteht(??).Nicht umsonst hab´ich schon vor Jahren begonnen, Experimente zu machen, um diverse Aussagen im Rahmen meiner Möglichkeiten nachzuprüfen.

P.S.
Der Nefzger Hans hat mir vorhin am Telephon gesagt,der Thread liest sich mal wieder wie wenn ein Konsortium aus Fachidioten sich die Argumente um die Ohren schlagen und keiner versteht mehr, um was es geht. (LOL...nicht ernst gemeint)

LG, Martin, der (Hobby)Lautenist    
Gast (Hans Nefzger )
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.11.2008

Hallo Wüstenblume, Hallo alle miteinander,  

ich habe die letzten Jahre mit beiden Wassertypen ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich trinke sowohl ionisiertes Wasser und statt Osmosewasser ein geringfügig mineralisiertes Hochquellwasser (mit 14 mg gelöster Festbestandteile/Liter, bzw. einem Leitwert von 17 µS/cm). Manchmal mische ich die beiden sogar.

Herzliche Grüße

Hans Nefzger
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Tja, Du misst den Rest der Unreinheiten mit. Und z.B. die gelösten Gase, die sich dann mithilfe des Stroms in Ionen verwandeln.

E. Regulator
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

moin E.R.

warum kann ich dann die Lauge und die Säure mittels pH Meter in dem beschriebenen Versuch messen, wenn ausser Wasser Aqua dest. nix da ist ? Restunreiheiten?

Ich hab so ein Gerät auf dem Tisch vor mir...

Grüße

Uli
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Martin,

du schriebst: 1)Da dürfte ja kein Röhrenfernseher funktionieren:
da schießt der Kathodenstrahl unbekümmert durch die ringförmige Anode hindurch um am Bildschirm einen Lichtpunkt zu erzeugen und tut so, als hätte er von dem zwingenden Gesetz der Elektroneutralität noch nie etwas gehört. Wie die Elektronen an die Anode zurückgelangen, weiß ich bis heute nicht.

OK. hat mit Wasser nichts zu tun, aber dass der Elektronenstrahl überhaupt dort hin "schiesst", liegt daran, dass der Bildschirm mit seiner Beschichtung der positivste Punkt im System und somit die Anode darstellt. Ein Kathodenstrahloszillograph als etwas ähnliches Beispiel, bei dem statisch abgelenkt wird, hat seine Nachbeschleumigungsspannung auf dem Gehäuse und der Röhrenabschirmung liegen. das fällt dem Betrachter gar nicht auf. Erst wenn er meint die negative Gittervorspannung von der Kathode her zu messen und dies lumpigen paar Volt gar mit den Fingern begrapschen zu müssen, fahren im die Kilovolts in die Knochen. Also gar nichts drinn mit Abnormalitäten am Elektronenstrahl. Auch nicht beim Elektonenmikroskop oder anderen dann mehr magnetisch arbeitenden ähnlichen Teilen wie Klystron und Magnetron. Du kannst das E.R. ruhig glauben, dass das bei den Ionen genau so ist.
LG aus GR, wo es heute Nacht in den Bergen geschneit hat.
Lothar
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 20.11.2008!  Zum Bezugstext

Guten Morgen, Martin!

Leider ist Dein Experiment so nicht möglich. Du schriebst:

3)In ein Glas Reinstwasser hänge ich 2 Teelöffel (V4a), hab`auch zwei Titanstäbe, und lege eine DC von etwa 50 V an. Die Bläschenbildung an den Elektroden zeigt mir an, daß eine Wasserzerstzung stattfindet. Wenn man jetzt schnell eine Isolierwand dazwischenschiebt, hat man zwei Lösungen:

eine mit OH-, ohne Kationen;

eine mit H3o+, ohne Anionen;

Hier liegen mehrere falsche Annahmen vor:

In der Elektrolysezelle läuft immer ein elektrischer UND ein ionischer Ladungstransport gleichzeitig ab. Ansonsten funktioniert es nicht. Das bedeutet:

- Um die Ladung im Kreis fließen zu lassen, ist es erforderlich, soweit ist die Darstellung schon richtig, an beiden Elektroden einen Umsatz zu erzeugen.

- Die dazu erforderlichen Ionen wandern in die eine Richtung. Der Ladungsausgeleich erfolgt durch Wanderungen der Gegenionen in die andere Richtung. Da die Ionen durchaus sehr unterschiedlich schnell wandern können, kommt es in der Regel, besonders bei starken Säuren oder Basen, zu Konzentrationsunterschieden in den Elektrodenräumen. es kommt aber keineswegs zu detektierbaren Konzentrationen von Ionen ohne Gegenion.

- Daher gibt es auch keine einzelnen Ionen in der Nähe der Elektrode. Auf Quantenmechanischer Ebene natürlich kurzzeitig sicher, aber nicht makroskopisch.

Im genannten Elektrochemielehrbuch dazu nach Hittorfscher Überführung suchen. Für Wikipedia ist das Thema zu speziell.

Die Elektrostatik ist etwas völlig anderes. In der Lösung sprechen wir von den Ionen als Ladungsträger. n die gibt es ohne Gegenion nicht. Daher taugt die Aufladung fester Körper mit Elektrostatik nicht als Vergleich. Nebenbei Bemerkt: Die Elektrolyse erfordert einzelne Volt, Elektrostatik ergibt viele Kilovolt.

E. Regulator
Gast (Martin Gründl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 19.11.2008!  Zum Bezugstext

Also Leute,

Eure Sichtweise der Elektroneutralität kann ich beim besten Willen nicht teilen.

1)Da dürfte ja kein Röhrenfernseher funktionieren:
da schießt der Kathodenstrahl unbekümmert durch die ringförmige Anode hindurch um am Bildschirm einen Lichtpunkt zu erzeugen und tut so, als hätte er von dem zwingenden Gesetz der Elektroneutralität noch nie etwas gehört. Wie die Elektronen an die Anode zurückgelangen, weiß ich bis heute nicht.

2)(@Lothar) Man kann eine statische Aufladung auch anders entladen. Man nehme dazu einen hochohmigen Widerstand (im Mega-Ohm-Bereich) und eine sehr spitze Nadel und halte sie in die Nähe der Erdung. Es kommt zu einer zeitlich überschaubaren Entladung (einige Sekunden) und offensichtlich (Geruch) zu einer Ionisierung des Luftsauerstoffs. Dieser Vorgang nennt sich "stille Entladung" und kommt beim Luftionisator zur Anwendung.

3)In ein Glas Reinstwasser hänge ich 2 Teelöffel (V4a), hab`auch zwei Titanstäbe, und lege eine DC von etwa 50 V an. Die Bläschenbildung an den Elektroden zeigt mir an, daß eine Wasserzerstzung stattfindet. Wenn man jetzt schnell eine Isolierwand dazwischenschiebt, hat man zwei Lösungen:

eine mit OH-, ohne Kationen;

eine mit H3o+, ohne Anionen;

Keine der beiden Flüssigkeiten erfüllt die Bedingung der Elektroneutralität, für sich betrachtet, sry.
Das wurde auch schonmal gemacht, in der Schweiz, glaub`ich, undauch hier diskutiert.

4)Wenn Regen 3 km vom Himmel fällt, ist er in einem Spannungsfeld von, sagen wir mal, 300 kV der Luftreibung ausgesetzt. Ich fände es schon sehr verwunderlich, wenn der eine oder andere Tropfen da NICHT elektrisch geladen am Boden ankommt.
Man nehme einmal seine Sinne zusammen und atme die Luft nach einem heftigen Gewitteregen ein! Warum tut sie so gut, wasist anders zu der drückenden Schwüle vorher? Nur Temperatur und Luftfeuchtigkeit? Oder nicht die elektrische Ladung?

Das ist eigentlich im wesentlichen schon alles erforscht (zweifellos nicht alles) und, wie gesagt, verstehe ich nicht, wieso das mit der "Elektroneutralität" nicht zusammengehen soll.

Wo ist das Problem dabei?


LG, MG

Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 19.11.2008!  Zum Bezugstext

hallo E.R.

ich weiss nicht worauf das hinausläuft, ich  bin  da  nicht bis ins letzte Elektron durchgestiegen was das anbelangt, geb ich gerne zu. Das es da Leute gibt die sich in den Grundlagen u.U. besser auskennen - sicherlich.  Schließlich geht´s mir mehr um die Wirkung und Umsetzung neuer Techniken und Systeme, nicht um die letzten Details des "Warum". Das überlass ich gerne auch anderen. Solange es funktioniert und gründlich wissenschaftlich untersucht  und belegt wird reicht mir das. Es ist hier auch nicht der richtige Ort, um solche Details in aller Öffentlichkeit breitzutreten.

Ich hab mal gehört, das die Ionen sich an  den geldadenen Elektroden "bedienen" und sich dort der fehlenden bzw. überschüssigen Elektronen entledigen bzw sich welche holen.  Somit sind die Ladungen doch ausgeglichen ?
Gerne lasse ich mich belehren.

Letzlich  ging es um die Frage ob saure, alkalische oder mineralarme Wässer vorteilhafter sind und der Sache sind wir doch etwas näher gekommen.

Grüße

Uli
Gast (martin gründl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 18.11.2008!  Zum Bezugstext


Jetzt hab´ich endlich geschnallt, wie man die Adressleiste am Laptop installiert.
Hier also der Link zu "pH-Wert wie genau":
http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003050&seite=4&begriff=ph-wert wie genau&tin=&kategorie=
 Ich hoffe, es klappt.


MG
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 19.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Sir Uli,

ich weiss, da ist auch etwas Vorstellungsvermögen gefordert. Du musst dir mal vorstellen, dass du selbst, wenn elektrostatisch aufgeladen und durch Berühren von sagen wir mal einem Heizkörper mit einem spür-und/oder hörbaren "zck" entladen wirst, alle Gegenstände im Raum diese Umladung von Ladungsträgern mitmachen. Und das ohne dass sie mit Drähten untereinander verbunden sind.

Also mit deiner zunehmenden Aufladung, sagen wir mal negativ mit Elektronenüberschuss, lädt sich der ganze Raum und seine Gegenstände um dich herum im gleichen Masse positiv auf (Elektronenmangel) Bei der Entladung geschieht dies Umladung in sehr kurzer Zeit ( kleiner eine Mikrosekunde und dementsprechend fliessen dabei durchaus "hohe Ströme", welche im ungünstigen Falle elektronische Schaltkreise zerstören können.

Da sind die Ladungsträger ( Elektronen ) recht hartnäckig und lassen sich nicht übertölpeln.

LG noch aus GR

Lothar
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 19.11.2008!  Zum Bezugstext

Lieber Ulrich,

Die entsprechenden Passagen eines Lehrbuchs zur Elektrochemie sind da eine gute Hilfe. Hamann und Vielstich sind da gute Lehrer.

Was in keinem Fall funktioniert, ist das Aufladen eines Teils einer Zelle mit positiven oder negativen Ionen. Du betrachtest im Moment ausschließlich die Ladungstransferreaktion, dabei lässt Du einen wesentlichen Punkt einer elektrochemischen Zelle außer Acht: Den Abschnitt des Stromkreises, der durch den realen Transport von ionischen Spezies geschlossen wird. Aufgrund unterschieldicher Beweglichkeitren können sehr wohl Konzentrationsunterschiede entstehen, die Elektroneutralität bleibt aber stets gewahrt.

E. Regulator
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 19.11.2008!  Zum Bezugstext

hallo E.R.

da sich der Beitrag ja offensichtlich nicht auf Olaf bezieht wollte ich noch mal was anmerken.

Woher kommt der molekulare, gasförmige Wasserstoff an der Kathode und wo geht er hin? ( Äquivalent der Sauerstoff an der Anode)

Immer in Betracht ziehend, das es sich um zwei mediatechnisch "getrennte" Behältnisse ( Anoden und Kathodenraum) handelt in denen lediglich Ionen die Möglichkeit haben, nach einer Seite zu wechseln, nicht aber zurück solange Spannung anliegt.  
Eine Rückmischung nach abnehmen der Spannung wird ausgeschlossen.

Ich rede hier nicht von einem Topf mit zwei Elektroden drin in dem die Ionen hin können wo sie wollen.

Grüße


Uli
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Olaf Sadzio vom 19.11.2008!  Zum Bezugstext

Bei allem Unterhaltungswert:

Wie man eine Ladungstrennung darstellt bzw. wie man ein Übergewicht an negativ oder positiv geladenen Teilchen in einer wässrigen Lösung herstellt, darüber sollte der eine oder andere mal nachdenken.

Die naturwissenschaftliche Bildung lässt zu wünschen übrig!

E. Regulator
Olaf Sadzio
infopczos.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 18.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Martin,

geht es jetzt nur um die Definition "mineralstoffarm"?

Mir ist leider nur eine Definition bei Mineralwässern bekannt. Unter 500mg/l Mineralstoffe spricht man von einem geringen Mineralstoffgehalt.

Ersetze also bitte "mineralstoffarm" durch "mineralstoffärmer als Grund und Mineralwasser". Dann sollten Missverständnisse ausgeschlossen sein.

Aber jetzt bin ich mal gespannt, was ist deine Definition von "mineralstoffarm"?


Aber mit Leitwert Meßgerät und pH-Meter lässt sich der mineralstoffgehalt im Wasser nicht feststellen. Dazu benötigt man meines Wissens immer noch ein Labor.



Der Mensch hat sich auf die Nutzung (auch trinken) von Oberflächenwasser angepasst. Wobei das heutige Oberflächenwasser bestimmt nicht mehr das selbe ist, wie in der bisherigen Erdgeschichte.
Wenn dieses ionisierte Wasser dem Wasser am nächsten kommt, worauf der Mensch angepasst ist. Und natürlich noch frei von schädlichen Stoffen und "Tierchen" ist.
Ok, klingt soweit gut.

Verwendest du ionisiertes Wassser?
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 18.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Gründl,

also die pH Geräte die ich verwende haben serienmäßig alle eine Erdung, um genau das auszuschliessen.

Da gabs in der Vergangenheit in der Tat böse ( und teure) Fehlmessungen.  Der Pessimist ( wenn er misst) ist ein Optimist mit mehr Erfahrung. Allerdings hab ich das Phänomen immer nur IN Rohrleitungen gehabt, nie in natürlichen offenen Wässern. Interessant, werd in Zukunft mal drauf achten.  

Grüße

Uli  
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  18.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Gründl vom 18.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Martin,

auf die Idee muss man erst mal kommen, so einen Sensor für Millivolt in die Nähe von was weiss ich wieviel Tausend Volt zu halten. da spinnen sicherlich auch teure Geräte, smile.
Das können wir aber bald mal bei mir im Labor vertiefen. Ich bringe neben vielen anderen schönen Dingen auch ein einstellbares Netzteil Null bis 70 kV DC mit. Je nach Luftfeuchtigkeit lädt es aber so ein Bierfass nur auf 40 kV auf. Mein Kennzeichen ist ab Mitte Dezember "BGL" Herr Nachbar.
Aber die statische Aufladung von Wasser ist durchaus ein interessantes Thema und die bei solchen Aufladungen entstehenden Umladevorgänge immer eine Diskussion bei Brez´n und ein paar Weisswürstel wert. Beides bei mir im Haus und auf der Ecke auch ein Biergarten. Du siehst, ich versuche den Verlust von GR ordentlich auszugleichen.

Dann bis bald mal in Teisendorf.

LG noch aus GR

Lothar
Gast (Martin Gründl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Olaf Sadzio vom 16.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Olaf,

wer hat Dir erzählt, Oberflächenwasser sei mineralstoffarm? Einfache Leitwertmessuungen bei Bächen, Flüssen, Seen usw. zeigen durchschnittliche Werte von 500 µS, Leitungswasser hat hier, im Alpenvorland, etwa 600 µS. Deutliche Unterschiede zeigen sich aber im pH-Wert:

Oberflächenwasser 8,5-9
Leitungswasser (hier) 7,8

Die pH-Messung hat allerdings einen Haken:
Die Glaselektrode einfacher pH-Meter bildet neben dem eigentlichen pH-Wert auch elektrostatische Aufladung ab. Ein einfacher Test an der Nadel eines Luftionisators zeigt dies deutlich. Mehr dazu im Thread "pH-Wert wie genau" (Suchfunktion benutzen). Dies mag die Ursache einiger Irrtümer und Missverständnisse (gewesen) sein.

Der Grund für die elektrische Ladung von Oberflächenwasser ist meiner Auffassung nach (u.a.) in der atmosphärischen Potentialdifferenz (= Spannung) zu suchen. Diese Werte schwanken stark mit den meteorologischen Bedingungen, beispielsweise etwa 100-200 V/m. Das ergibt immerhin noch 1-2 V/cm.

Ich halte es daher für realistischer, von einer biologischen Anpassung des Menschen an ionisiertes Wasser zu sprechen,   ...sozusagen.
  Argumente irgendwelcher UO-Vertreter für mineralienarmes/freies Trinkwasser von der Beschaffenheit von Oberflächenwasser abzuleiten, führen sich so gesehen ad absurdum.
(in Anlehnung an deine Ausführungen im "Mineralstoffe im Wasser"-Threat)


es grüßt,
der Lautenist (Martin Gründl)
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 18.11.2008!  Zum Bezugstext

hallo H2O


es geht einiges durcheinander- wie Sie richtig feststellen.
1.
Gicht entsteht nicht durch Übersäuerung sondern durch falsche  Ernährung( tierische Proteine) und oder Stoffwechselstörungen. Übersäuerung ist ein "Zwischenprodukt" (die Folge)- nicht die Ursache - Gicht ist das "Endprodukt"
2
tierisches Protein enthält Purine die zu Harnsäure abgebaut werden. Harnsäure lagert sich ab und verursacht Entzündungen = Gicht.  
3.
Ursache des Ganzen sind falsche Ernährung und / oder Stoffwechselstörungen. Eine Base gleicht eine Säure aus, akute kristalline Harnsäureablagerungen kann man durch eine Base verbessert wieder in Lösung bringen.

4. Sauerkraut enthält zwar Säure, wirkt aber im Körper physiologisch alkalisch wie die allermeisten pflanzlichen Nahrungsmittel. Harnsäure entsteht nicht aus Essig oder Milchsäure, sondern aus Purinen, wie sie richtig bemerken. Fruchsäure, Essig .. spielen bei der ganzen Sache keine, oder höchstens eine minimale Rolle.
5.
alkalische Produkte, oral aufgenommen wirken im Körper sehr wohl und sehr schnell  -  siehe  links bez der diabetischen Wirkung. Hier werden klare medizinisch messbare Veränderungen innerh. v. wenigen Wochen oder gar Tagen festgestellt
6.
ich beziehe mich im ersten Teil auf die desinfizierende Wirkung von saurem ionisiertem Wasser, auch weil saure Lösungen bei der überwiegend pflanzlichen Ernährung von landwirtsch.Getier vorteilhaft sind. Ausserdem wirken sie stabilisierend und keimhemmend ( desinfizierend).

http://www.pigpool.de/db/default.cfm?did=966995

http://www.landwirt.com/Bericht/2395-253-Artikel/Organische-Saeuren-in-der-Schweinefuetterung.html


7.
wenn Wasser elektrolytisch ( Membrandiaphragmalyse ) behandelt wird, ist die Anzahl der Ionen in den separierten Lösungen auf Grund der aufgewendeten elektrischen Energie,  und der fehlenden Möglichkeit der Rückmischung nicht gleich. Sonst wäre es nicht alkalisch oder sauer.

8.
Sie vermuten richtig. Es kann sich um enthärtetes Wasser mit NaCl als Mittel zur Erhöhung der Leitfähigkeit handeln , es geht aber auch ohne.( hängt von Reaktor ab)
die alkalische Reaktion entsteht aus dem Ungleichgewicht  der Ionen ob Hydroxyl oder Na+ oder...


grob zusammenfassend:
saure ionisierte Wässer für Vegetarier und da wo es hygienische Defizite gibt.

alkalische ionisierte Wässer für Carnivoren, um die Abbauprodukte der Fehlernährung zu puffern und den Stoffwechsel anzutreiben.

Mit Wässern ohne oder mit wenig Elektrolyten kann ich nur eine ganz schwach saure oder alkalische Lösung herstellen. Von schwachen Lösungen sollte man keine starke Wirkung erwarten.  Daher macht es Sinn Elektrolyte hinzuzufügen, um die Wirkung zu erhöhen

Grüße

Uli  
H2O
(gute Seele des Forums)

  18.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 18.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Pfeffer,
nichts für ungut, aber da geht doch einiges durcheinander.

Gicht ist aus meiner Sicht keine typische Krankheit die durch Übersäuerung entseht. Der erhöhte Harnsäurewert im Blut entsteht durch eine Störung der Nierenfunktion. Weben des gestörten Purin-Stoffwechsels werden im allgemeinen Diäten empfohlen die den Harnsäuregehalt nicht erhöhen. Betrachtet man sich die Liste der Lebensmittel mit geringem "Harnsäurebildungspotential" stößt man auch auf ausgesprochen saure Lebensmittel wie zum Beispiel Sauerkraut. Natürlich auch Obst das meist höhere Säuregehalte aufweist. Also oral aufgenommene Säure (wenn nicht Harnsäure oder Vorprodukte) und Neutralisationchemikalien sollten keinen wesentlichen Einfluss auf die Gicht haben.

Während sie im ersten Post von der Wirkung von alkalischem Katholyt loben, bezieht sich Mehrzahl ihrer links genau auf das Gegenteil nämlich den sauren Anolyt ?

Zitat: Alkalisch ionisiertes Wasser ist sehr reich an Mineralien id Regel Kationen sonst wä rs nicht alkalisch - aber keine Härtebildner (Reaktorzerstörung!)

Verstehe ich nicht. Alkalische Reaktion kommt vom Hydroxyl-Anion. Nicht nur in der Regel sondern immer enthält ein Wasser gleichviele Kationen und Anionen, daran ändert auch eine elektrolytische Behandlung nichts.

Der Hinweis zu den Härtebildnern bedeutet wohl, dass Härtebildner nicht im Wasser enthalten sein sollten weil sonst Gefahr für den Reaktor besteht? Bei Einsatz von normalem Wasser sind in der Regel die Härtebildner Ca und Mg vorhanden. Diese kriegen sie auch elektrolytisch nicht wieder raus (zumindest nicht unter gegebenen Bedingungen). Soll also vermutlich heißen dass eine synthetische Lösung aus reinem Kochsalz in entionisiertem Wasser als Elektrolyt verwendet wird?  

Gruß
H2O
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 17.11.2008!  Zum Bezugstext

hallo miteinander

muss mich doch nochmal melden, sonst heißt es,der stellt hier Behauptungen auf ohne zu versuchen sie zu belegen.
Nur muss sich manchmal arbeiten ( Eurotier internationale Landwirtschaftsmesse Hannover  http://www.eurotier.de/89.0.html) und habe nicht immer Zeit, mich hier zu tummeln.

Zuerst muss man überlegen, was man erreichen will.
Saure bzw neutrale Lösungen sind wohl eher zur Desinfektion, sind ja auch inzwischen offiziell von der DVGW für Trinkwasserabgesegnet,

Für die Wirkung beim Tier gibt es diverse Untersuchungen. Hier soll vor allem die bakteriologische Belastung im Wasser gesenkt werden.

hier einige Auszüge

Effekte von saurem ionisiertem Wasser auf Schweine
www.susonline.de/content/dateien_lesers/vb_forchheim_22004.doc


Effekte von saurem ionisiertem Trinkwasser auf Hähnchen
http://www.ueg-ferkel.de/index.php?modul=static&id=62

Effekte von saurem ionisiertem Trinkwasser bei Schweinen
http://www.ueg-ferkel.de/index.php?modul=static&id=61

www.agrartech.ch/aktuell/files/Die-Gruene_1-7_Seite_1-4.pdf

Effekte von saurem ionisiertem Wasser auf Hühner
www.aviforum.ch/downloads/Anaquel_SGZ_09_08.pdf

es gibt da noch jede Menge ....

Wenn es um die Gesundheit von Menschen bzw die Wirkung v alkalischem Wasser geht müssen mal wieder die Laborratten herhalten.
Hier steht ein völlig anderes Ziel im Vordergrund, nämlich den Metabolismus anzukurbeln und der Übersäuerung (die es ja nach Meinung Vieler gar nicht gibt) entgegenzuwirken.

diabetische Effekte von alkalisch im Wasser bei Ratten
(110k pdf klicken )
joi.jlc.jst.go.jp/JST.JSTAGE/bbb/70.31?from=Google

Untersuchung Zu Effekten von alkalischem Wasser bei Ratten vor und nach der Geburt
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7473891

auch hier gibt es noch jede Menge leider wenig auf Deutsch - aber hier ist was

www.sanum-per-aquam.de/pdfs/spa-study-alkaline-25.pdf -

zu dem von mir erwähnten Versuch mit den 2200 Schweinen, in Kurzform:
Problem: Geringe Erfolge bei der künstlichen Erstbesamung der Muttersauen
Versuch: Gabe von alkalischen ionisiertem Wasser zur freien Verfügung ( ad libitum) zur Verbesserung der Mineralverfügbarkeit im Körper zusätzlich zum normalen Tränkewasser
Ergebnis: Der Erfolg bei der Erstbesamung konnte von circa 65 % auf circa 90 % gesteigert werden.
leider gibt es hierzu keine komplette Veröffentlichung

wegen der Krokodile: ich hab das mal vor längerem durchgerechnet, eine Farm mit 278 Tieren ist wirtschaftlich nicht tragfähig, nicht mal in einem Niedriglohnland also würde ich auch nicht glauben das solche Versuche stattgefunden haben.;-)
Ausserdem hat man `66 das Leder noch aus der freien Wildbahn geholt

@ Lothar
Zitat Heiner Grimm
"Die kursierenden Theorien bezüglich Körperübersäuerung entbehren für normale Sterbliche jedweder Grundlage, da der menschliche Körper selbst ein wirksames System zur Säureregulierung besitzt."

Die kursierenden  Theorien zur Körperübersäuerung haben sehr wohl eine reale Grundlage ich sehe mich selbst auch als einen ganz normalen Sterblichen -  mit Übersäuerungsproblemen in Form von Gicht- weswegen ich eine solche Aussage nicht unwidersprochen stehen lassen kann.
dass manche Protagonisten von diversen Gerätschaften hier weit über das Ziel hinausschießen lasse ich dahingestellt.
Nur was daran schlimm ist und evtl gelöscht gehört verstehe ich mal wieder nicht.


@ Wilfried
ich behaupte einfach mal, dass die Effekte von alkalischem ionisiertem Wasser sehr schnell eintreten ( pers Erfahrung - ich rede von Tagen), die Wirkung tritt bei Schweinen ( dem Menschen sehr ähnlicher Metabolismus ) in aller Regel innerhalb ihrer Lebenszeit auf und die ist im modernen landwirtschaftlichen Mastbetrieb meist auf 180 Tage beschränkt. Weiches ( mineralarmes )Wasser hat nun aber mit alkalischem ionisiertem Wasser auch wenig zu tun. Alkalisch ionisiertes Wasser ist sehr reich an Mineralien id Regel Kationen sonst wä rs nicht alkalisch - aber keine Härtebildner (Reaktorzerstörung!) Auch lassen sich Placeboeffekte bei Tieren nur schwer erklären, die wissen ja gar nicht warum sie auf einmal besser wachsen sollen und was man mit ihnen macht.

Das die Forschung hier in Korea et al weiter ist als bei uns sollte jetzt aber niemand dazu hinreissen, die Ergebnisse der asiatischen Wissenschaftler per se als unqualifiziert abzukanzeln.

Grüße

Uli

nochmal @ Lothar:
wenn ich so drüber nachdenke - das mit dem Sir gefällt mir, warum bleiben wir nicht dabei?

H2O
(gute Seele des Forums)

  17.11.2008

Hallo Wüstenblume,

wichtig ist einzig und allein, dass sie ausreichend trinken. Beliebige Wasserbehandlungsverfahren ändern nichts am Lösevermögen des Wassers, das die Auschleusung von Abbauprodukten beeinflusst.

Einbußen der Lösefähigkeit des Wassers, bestehen auch bei mineralhaltigen Wässern nur in einer Größenordnung von < 1%.  

Trinken sie deshalb das Wasser oder auch die Getränke die ihnen schmecken und zwar in ausreichender Menge. Mit teuren Gerätschaften zur Wasserbehandlung erzielen sie bezüglich "Entgiftung" keine Verbesserung.

Gruß
H2O

Olaf Sadzio
infopczos.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.11.2008!  Zum Bezugstext

also lautet deine Empfehlung für Wüstenblume sich klinische Studien zukommen zu lassen?
Wunderbar, dann gibt es immerhin schon 2 Antworten auf ihre Frage und dieser Tread hat einen Abschluss gefunden (augenommen es fällt noch jemandem etwas anderes ein)

Aber bei mir haben solche Selbstversuche immer gut geklappt, waren nie wertlos. Z.B. was die Trinkmenge angeht, habe da mein eigenes optimum gefunden.
Ist auch schon vorgekommen, dass mein Arzt meinte ich kann diese oder jene Behandlung abkürzen, wenn ich mich besser fühle. Korpergefühl kann schon manchmal nützlich sein (und jeder Mensch ist verschieden).

Igitt, wer trinkt den Regenwasser.
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  16.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Olaf vom 16.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Olaf,

ich wollte sagen, dass jede vermeintliche Erkenntnis falsch sein kann, also sind solche nichtklinischen Selbstversuche wertlos und man sollte sie nicht empfehlen - jedenfalls nicht in diesem Forum.
Mit meinen Großeltern wollte ich darstellen, dass man auch mit sehr hartem Wasser gesund bleiben und ein hohes Alter erreichen kann. Denen hätte es gar nichts genutzt, wenn man sie verleitet hätte ihr Regenwasser zu sammeln um es zu trinken.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Olaf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

Es ist ja nicht schädlich diese verschiedenen Wässer mal auszuprobieren.
Ja, es kann sein (muss aber nicht) dass in dieser kurzen Zeit keine Wirkung zu spüren ist, welche auf das "bessere" Wasser schliessen lässt.

Aber was soll Wüstenblume sonst machen? Mal ehrlich, dieser Tread hat schon einige Antworten, doch keine Antwort auf die Frage von Wüstenblume.
Was wäre denn deine Meinung?

Das mit den Großeltern verstehe ich nicht.
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  16.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Olaf Sadzio vom 16.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Olaf,

Probieren geht über Studieren ist m.E. kein guter Rat, schon gar nicht wenn man therapieren möchte. Das viele Wirkungen erst nach langer Zeit auftreten, da waren wir uns schon in einen anderen thread einig.

Meine Großeltern besaßen einen eigenen Brunnen mit relativ hartem Wasser. Mein Großvater wurde 86 und meine Großmutter 89 Jahre alt. Eigenexperimente mit weicherem Wasser hätten denen kaum Erkenntnisse bringen können.

Bewiesen ist auch, dass sich das kurzfristige Wohlbefinden stark durch viele Einflüsse und sogar durch Placeboeffekte beeinflussen lässt. Man kann also gar nicht beurteilen, ob es an einem bestimmten Wasser liegt oder ob z.B. nicht der Grünkohl etwas zu wenig Frost bekam.

Beste Grüße
Wilfried
Olaf Sadzio
infopczos.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.11.2008

(Posting zweiter Versuch)

Mein Vorschlag ist, wenn du das beste Wasser für dich findest.

Lass dir doch die Geräte oder die Wässer auf Probe und unverbindlich zukommen, dann wirst du schon spüren, welches Wasser für dich das beste ist (Entgiftung).

Ich persönlich finde mineralstoffarmes Wasser als bestes Wasser zum entgiften. Wobei andere Methoden und Kräuter mehr zur entgiftung beitragen können.

Der Vorteil von diesem Wasser ist weiterhin, dass man es auch als tägliches Trinkwasser nehmen kann, also nicht nur zum entgiften. Denn mineralstoffarmes Wasser entspricht am ehesten dem was der Mensch seit Jahrmillionen trinkt. Das kann man mit einer Umkehrosmoseanlage herstellen oder auch kaufen. Muss aber nicht, es gibt auch andere Mittel und wege.


Aber wie gesagt, teste es doch vorher aus. Vielleicht funktioniert die Entgiftung bei dir mit ionisiertem Wasser oder vielleicht mit einem ganz anderen? Probieren geht oft über studieren.
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  12.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 12.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Uli,

im einzelnen kann sich Heiner sehr gut selber wehren. Aber dass du ihm Dinge in den Mund legst, die nirgendwo gesagt wurden finde ich nicht gut und das will ich an dieser stelle auch anmahnen.

Du schreibst:

 Das Übersäuerung nicht zu Problemen führt ist schlicht unrichtig, sonst gäbe es keine Krankheiten wir zB Gicht ( im einfachsten Fall) an der ich auch ab und zu leide und bei der mir die Einnahme alkalische Lösung sehr gut hilft.

Was unbestritten sein mag. Hat aber Heiner nicht gesagt, oder ?

Wenn du nicht willst, dass man deine Beiträge teilweise streicht oder löscht, solltest du zukünftig etwas präziser bleiben.

Was die 2.200 Schweinchen anbelangt interessiert das eigentlich nur, wenn man da ein ganz klein wenig zu nachlesbaren Stellen verlinken würde, oder wenigstens berichtet, warum man das gemacht hat und was damit erreicht werden sollte.(just wellnes ? mir ist sauwohl und was trinkst du ? )
Es hilft dir auch nicht viel weiter, wenn ich hier schreibe, dass man das 1966 schon mit 278 Krokodilen gemacht hat in der Hoffnung  etwas besser glänzendes Schuhleder zu bekommen, oder ?

Also bitteschön.

LG aus GR

Lothar
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 11.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Grimm,

den ersten Teil Ihrer Erklärung mit H+ und OH- kann ich ja noch stehen lassen, der Rest der Behauptungen ist aber einfach überholt.
Es entsteht nicht HCl sondern HOCl beziehungsweise je nach pH Wert des Anolyt (saures / neutrales Produkt) ein NaOCl. Mehrere Verfahren sind auch inzwischen in der neuen W229 v Mai 2008 beschrieben und  vom DVGW zugelassen. ( es gibt viele versch. Verfahren)

Bei der Verwendung von "Gips" entsteht ein zerstörter Reaktor, Schwefelsäure leider nur in der Theorie bzw (sehr) kurzfristig.  
Die Einnahme des alkalischen "Wassers"  - Katholyt führt zu  nachweisbaren positiven Effekten, das ist inzwischen im Human- und Tierversuch vielfach und wissenschaftlich eindeutig und aus vielen Ländern belegt.  Das Übersäuerung nicht zu Problemen führt ist schlicht unrichtig, sonst gäbe es keine Krankheiten wir zB Gicht ( im einfachsten Fall) an der ich auch ab und zu leide und bei der mir die Einnahme alkalische Lösung sehr gut hilft.

Ich selbst habe im Großversuch mit 2200 Schweinen die Wirkungen der alkalischen Lösung untersucht und sehr positive Wirkungen erfahren. Dies geschah in Zusammenarbeit mit erfahrenen zugelassenen Tierärzten und wurde statistisch einwandfrei ausgewertet

Im Zusammenhang mit elektrochemisch hergestellten "ionisiertem Wasser" von "Wunderwasser" zu sprechen ist wohl überholt, fundierte wissenschaftliche Untersuchungen sprechen eine deutliche Sprache dagegen. Leider versprechen einige Protagonisten der Technik viel zu viel und wahrlich Wundersames von den Lösungen. Das schadet der ganzen Sache ganz erheblich. man muss immer realistisch bleiben aber die Technik und die  produzierten Lösungen in Bausch und Bogen zu verurteilen entspricht schlicht nicht dem Stand der Technik und des Wissens.  

Zur ursprünglichen Frage:
Osmosewasser zu trinken ist sicherlich nutzlos, weil es ohne alle Mineralien ist, woher soll die Wirkung kommen? Wasser braucht der Körper in erster Linie als Lösungsmittel.  Alkalisches ionisiertes Wasser zu tinken kann für Menschen  in bestimmten Situationen vorteilhaft sein, weil es sehr viele Kationen enthält welche auch vom Körper anders ( besser) aufgenommen werden als "Natron" .  
Ansonsten, falls eine normale Gesundheit,ausgewogene Ernährung und ausreichende Mineralversorgung gegeben ist ( das erstere bedingt das zweite) ist der Rat von Lothar sicher richtig. Trink viel hygienisch einwandfreies Mineralwasser.

Grüße

Uli
Heiner Grimm
(gute Seele des Forums)

  11.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Renate Oberle vom 11.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Renate,

laut einer Verfahrensbeschreibung zur Herstellung des sogenannten "ionisierten Wassers" im Internet kommt als der zugrundeliegende Prozess nur eine Membranelektrolyse oder eine Elektrodialyse in Frage. Dabei werden die im Wasser vorhandenen Ionen im elektrischen Feld in unterschiedliche Richtungen bewegt, vor Allem die besonders leicht beweglichen H(+)- und OH(-)-Ionen, die dabei eine Membran durchdringen und sich jeweils auf einer Seite derselben anreichern. Das, was dabei herauskommt, ist je nach den im Wasser gelösten Salzen unterschiedlich. Ist hauptsächlich Natriumchlorid gelöst, erhält man eine verdünnte Salzsäure und eine verdünnte Natronlauge. Wird ein hauptsächlich gipshaltiges Wasser eingesetzt, kommen im Wesentlichen Schwefelsäure und Ätzkalklösung dabei heraus. Das ist zwar alles in der relativ hohen Verdünnung nicht direkt schädlich, nützt aber, wenn überhaupt, auch nicht mehr als eine entsprechende Menge preiswertes Natron als Wasserzusatz. (Die kursierenden Theorien bezüglich Körperübersäuerung entbehren für normale Sterbliche jedweder Grundlage, da der menschliche Körper selbst ein wirksames System zur Säureregulierung besitzt.)

Leider wird man am Ende auch nicht recht klug daraus, was nun mit den zwei Wässern mit ihrem stark unterschiedlichem pH gemacht werden soll. Werden sie wieder zusammengekippt oder -wenn nicht- welches soll man dann trinken? Die Säure oder die Lauge? Da von Übersäuerung die Rede ist, vermutlich Letztere.

Insgesamt sieht das Ganze mal wieder penetrant nach dem aus, was schon die fahrenden Händler im Mittelalter gern, viel und teuer unters Volk brachten: Wunderelixiere aller Art.

Grüße
Heiner
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  11.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Renate Oberle vom 11.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Renatchen,

Oberle, das klingt so gemütlich badisch rotgold.

Aber trotzdem, nehme bitte zur Kenntnis, Doppelidentitäten sind allgemein in Foren unerwünscht.

Zum "ionisierten Wasser" lasse ich mich vielleicht später mal aus. Momentan ist der Begriff zu sehr einseitig besetzt. Ich rate dir zu einem stillen Wasser wie Walser, welches im badischen Raum verbreitet ist. Hier trinken wir Loutrakiwasser .

LG aus GR

Lothar
Gast (Renate Oberle)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 11.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,
nein, ich werde keinen "Eso-Vortrag" halten!
Kann aber den Begriff ionisiertes Wasser fachlich nicht korrekt erklären, ohne ellenlang zu schreiben (bin kein Physiker!)
Findet man im Internet aber massig. Ich dachte halt, dass sich hier jemand mit BEIDEN Verfahren auskennt und mir so die Entscheidung erleichtert, bzw. Hilfestellung leistet.

Trotzdem Danke!
Gruß
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  11.11.2008

Hallo Blümchen,

wenn es kein Werbevortrag für  irgendein Eso-Produkt wird, könntest du mir mal erläutern, was du unter ionisiertem Wasser verstehst.
Entmineralisiertes und /oder destilliertes Wasser ist nicht wirklich sauer. Es hat nur die Eigenschaft Kohlendioxid aus der Luft aufzunehmen und misst dann wegen der mangelnden Pufferfähigkeit sauer. Aber das gehört so ein bischen in die Kategorie : "Wer viel misst, misst Mist,"
LG aus GR

Lothar



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