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Kategorie: > Wissenschaft |
Wie lange dauert es bis das Regenwasser ins Grundwasser gela | |
Fred (Mailadresse bestätigt) 05.12.2008 |
Hallo, wie lange dauert es, bis das Regenwasser ins Grundwasser gelangt ? Sicher ist das abhängig von der Tiefe des Grundwassers und der Bodenbeschaffenheit. Aber ich hab vor vielen Jahren mal gehört, das es Jahre dauert bis das Regenwasser ins Grundwasser sickert. Gibt es da einen Richtwert, ca. .......... Meter pro Jahr ??? ( Wie viele Meter/Jahr ) 2003 hatten wir einen heißen und trockenen Sommer in unserer Gegend. Kann es sein, dass sich das erst jetzt auf unser Grundwasser auswirkt ??? Ich habe mit einigen Brunnenbesitzern in unserer Gegend gesprochen und die hatten dieses Jahr auch einen wesendlichen niedrigeren Wasserstand in ihren Brunnen. ( Brunnentiefe 14,5 m ) Gruß Alfred |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Lothar Gutjahr erfinderlein ![]() (gute Seele des Forums) 18.01.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rex vom 18.01.2010! ![]() Hallo, über die Herkunft des Wassers als solches ist man sich nach wie vor uneinig. Derzeit erfolgen Nachlieferungen in Form von "Eisbomben" aus unserer Galaxie und aus dieser Erkenntnis heraus, darf man durchaus die Herkunft des Wassers als von ausserhalb des Sonnensystems annehmen. Ein kleiner Teil unseres Wassers ist sicherlich auch durch Photosynthese in Verbindung mit Kleinlebewesen entstanden. Eine weitere aber vermutlich nicht mehr haltbare These spricht von vulkanischem Ausstoß aus dem Erdinneren."kondensierende Dämpfe" Das dürfte aber durchweg in die heißen Kanäle gelangtes Oberflächenwasser sein. Viel mehr kann man da zur Zeit beim besten Willen nicht sagen. Gruß Lothar |
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Gast (Rex) (Gast - Daten unbestätigt) 18.01.2010 |
Halloo est mal ich hätte da mal eine Frage,Wo kommt eigentlich das Wasserher? Können sie mir bitte eine Antwort schicken. |
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Fred (Mailadresse bestätigt) 06.12.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Aquarius vom 05.12.2008! ![]() Hallo, vielen Dank für euere umfangreichen Infos. Gruß Alfred |
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wulf schwarz (Mailadresse bestätigt) 05.12.2008 |
Hallo Alfred, einen Richtwert für die Eindringgeschwindigkeit zu geben ist ohne Kenntnis von Versiegelungsgrad, Bodenarten, Grundwasserbewirtschaftung schwierig. In Oberflächengrundwassern schlagen Regen- und Trockenperioden schon nach Tagen bis Wochen durch. Wäre Dein Brunnen z.B. im zweiten Aquifer oder einem grossflächig abgedichteten 1 Grundwasserleiter verfiltert könnte die Versickerungsdauer jedoch schon bei Monaten (oder Jahre)liegen, der Brunnen würde also jetzt die Frühjahrstrockenheit 2006 abbilden. Generell ist es aber so dass saisonale Unterschiede umso geringer ausfallen je länger die Neubildungsrate dauert. Ein Grundwasserleiter mit einem 5 Jahre alten Wasser "mittelt" über mehrere Jahre sein Grundwasserdargebot. Falls Du näheres wissen möchtest lasse ein "Tritiumbestimmung" durchführen. Diese Bestimmung läßt orientierend Aussagen über das Alter eines Wassers (zumindest von zusätzlich oberflächennah eintretendem Wasser) zu. |
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Gast (Aquarius) (Gast - Daten unbestätigt) 05.12.2008 |
Hallo Alfred, die Dauer, bis ein Regen im Grundwasser ankommt, variiert im wesentlich in Abhängigkeit vom Boden, aber auch von der versickerten Wassermenge. Regen kann im extremfall schon innerhalb eines Tages in 14,5m Tiefe ankommen (grobsandiger oder kiesiger Boden, zerklüfteter Steinboden. Wenn Du Lehmboden oder Mergel hast, kann es auch Monate dauern. Ein wichtiger Parameter ist die Durchlässigkeit für Wasser, die im wesentlichem vom (effektiven) Porenvolumen, also dem Hohlraumanteil des Bodens abhängt. Eine Auswirkung des Sommers 2003 ist dann wahrscheinlich, wenn seit dem gleichmäßig in etwa so viel Wasser entnommen wurde, wie an Grundwasser neu gebildet wurde. Eine stark verzögerte Grundwasserneubildung liegt vor allem dann vor, wenn du aus einem tieferen Grundwasserstockwerk förderst, also wenn über dem Grundwasser eine wasserundurchlässige Schicht wie Lehm liegt. Gruß Aquarius |
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