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Kategorie: > sonstiges |
Wasserenthärtung und Gesundheit | |
Gast (Norbert Schlender) (Gast - Daten unbestätigt) 24.03.2009 |
Hallo Mitbenutzer, wir überlegen bei uns eine Wasserenthärtungsanlage durch Ionentausch zu installieren. Da unser Sohn Neurodermitis ohne erkennbare Ursache hat, sind wir uns nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung ist. Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichem Hintergrund ? Wir sind auch dankbar über Tipps und Informationen von Nutzern derartiger Anlagen, die diese schon im Einsatz haben. Vielen Dank im voraus für Eure hilfreichen Antworten. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13 |
Bernhard b.renner-bautecharcor.de (Mailadresse bestätigt) 13.06.2009 |
Hallo Herr Schlendern, ich könnte Ihnen hier etwas empfehlen, dazu müssten wir aber Privat Kontakt aufnehmen, da ich sonst wieder " Werbung" mache. |
Thomas Schwenkreis infoprofichem.de (Mailadresse bestätigt) 12.06.2009 |
Hallo, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Enthärtung in Bezug auf Neurodermitis förderlich oder schädlich sein sollte. Es könnte natürlich sein, dass man beim Duschen gewohnheitsmässig zu viel Duschgel verwendet, und dass das dann schadet. Meines Wissens nach wird aber auch diskutiert, dass Neurodermitis durch psychische Faktoren hervorgerufen wird. Wenn also ihr Sohn negativ auf die geplante Enthärtung reagiert, würde ich es lieber bleiben lassen. Dr. Thomas Schwenkreis |
Ulrich Pfeffer pfefferpfeffer-filtertechnik.de (Mailadresse bestätigt) 30.04.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Emil Schramm vom 30.04.2009! Hallo eine sehr interessante Studie! Leider ist sie erst in der Durchführung und Ergebnisse sind noch gar nicht bekannt, sie werden erst gegen Ende 2009 erwartet wenn ich richtig lese. Daher sollte man das zwar mit Interesse verfolgen , aber ein solches Statement wie Eingangs zu postulieren, da würde ich doch noch bis Ende des Jahres warten bis denn das endgültige Ergebnis vorliegt. Gruß Uli |
Gast (Emil Schramm) (Gast - Daten unbestätigt) 30.04.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 24.03.2009! hallo, die wasserhärte korreliert positiv mit der verbreitung von neurodermitis, (auch) da mehr waschmittel verwendet werden muss und dieses dann in der kleidung anhäuft und die haut irritiert, etc... "Neurodermitis: Wasserenthärter verhindern Ekzembildung. In: Ärztliche Praxis, Internet - Ausgabe vom 02.02.2009. [Die Wasserhärte scheint geographisch positiv korreliert zu sein mit der Häufigkeit von Ekzemen und Neurodermitis bei Kindern. In einer Studie zeigte sich 2 Wochen nach Installation von Ionenaustauschern zur Enthärtung des häuslichen Leitungswassers bei Neurodermitis - kranken Kindern ein deutlicher Rückgang der Symptome. Nach einer Veröffentlichung von Thomas, K. / et al. in: British Journal of Dermatology 2009; 159: 561 - 566. alles gute, A. Chi Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (Walter) (Gast - Daten unbestätigt) 30.03.2009 |
Hallo Norbert Ionenaustauscher tauscht nur, grob gesprochen, Calziumionen gegen Natriumionen aus und wenn keine Na-Allergie da ist kann es auch kein Problem geben. Meine Tochter hat auch Neurodermitis und Auslöser ist eine Vitamin C -Allergie. Man glaubt gar nicht wo das Zeug überall drinnen ist. lg Walter |
Gast (Möller) (Gast - Daten unbestätigt) 30.03.2009 |
Hallo Herr Schlender, gegen Einbau einer Enthärtungsanlage (Ionenaustauscher) spricht nichts. Solche Anlagen werden auch in Kliniken und Krankenhäuser eingebaut. Wichtig ist, dass die Wasserhärte des Duschwassers nicht niedriger ist wie 8°dH (deutsche Härte). Manche sagen 5°dH. Dies ist aber grenzwertig, da der eingestellte Wert zwischen +/- 1°dH pendelt. Ja es gibt DVGW zugelassene Anlagen, wie schon bereits unten erwähnt. DVGW zugelassene Anlagen werden in Bereichen eingebaut, wo die Anlagen auf sehr hohen aber unregelmäßigen Durchfluss (Spitzenabnahme) ausgelegt werden müssen. Gleichzeitig muss die gewünschte Wasserhärte garantiert werden z.B für Großküche oder nachgeschaltete Umkehrosmose. Was nicht gesagt wird ist, dass DVGW zugelassene Anlagen bekommen die Zulassung weil sie sehr oft Spülen, da sie hohe Standzeiten haben. Dies verursacht höhere Betriebskosten (Salz, Wasser). Für ein Familienhaus werde ich mir aber keine Sorgen machen. Lassen Sie die Anlage nicht zu groß auslegen. Falls der Durchfluss bei Ihnen im Haus höher steigt wie ausgelegt, gibt nur eine Auswirkung und das ist, dass die Härte nach oben geht z.B. statt 8°dH steigt auf 10°dH (kurzfristig). Sie merken es aber nicht. Kaufen Sie nur Anlage die Sie verstehen und selbst bedienen können. Bitte denken sie daran, dass Sie Betriebskosten haben werden (Salz und jährliche Wartung mit Einstellung der Wasserhärte). Mit freundlichen Grüßen Möller |
Rainer Kluth rainer.kluthgmx.net (gute Seele des Forums) 30.03.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Brandt vom 28.03.2009! Hallo Herr Brandt, ein DVGW zugelassene Enthärtungsanlage sollte eine Desinfektionseinrichtung aufweisen. Hierbei wird eine Chlorelektrolysezelle in die Soleleitung eingebaut. je nach Kapazität des Tauschers ist diese Zelle für die entsprechende zeit in Betrieb und erzeugt ein Hypochlorid welches die Harze desinfizieren soll. Ein nachgeschalter A-Kohlefilter macht keinen Sinn. Im A-Kohle Filter wird die Biologie erst so richt gezüchtet. Aus Hygienischer Sicht sind die Teile sehr bedenklich. Es gibt auf dem Markt auch mit Silber dotierte Filter die hygienische besser sein sollen. Einen Sinn ergenen diese meines erachtens aber in unserem Trinkwasser auch nicht. Fazit: Wenn eine Enthärtung nötig ist, dann mit einer DVGW geprüften und mit einer Desinfektion ausgestatteten Ionentauscheranlage. Gruß R. Kluth |
Gast (tröpfchen) (Gast - Daten unbestätigt) 28.03.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Brandt vom 28.03.2009! Hallo Wolfgang, ich wundere mich immer wieder, was ich hier im Forum dazu lernen kann. Es gibt tatsächlich A-Kohle, die in der Lage ist Chlorid in nennenswerter Menge zu binden? Und die dann auch noch als Sterilfilter wirkt. Denn wenn der A-Kohle-Filter die Mikroorganismen nicht zurückhält, wachsen diese weiter im System (Biofilm lässt grüßen). Und alles bei einer Filterfeinheit von "5 my" (ich nehme an, dass dies 5 µm bedeuten soll). Du solltest das mal an die große Glocke hängen. Denn im Labor quält man Wasserproben zur Sterilfiltration immer noch durch 0,45 µm-Filter. Und dann nehme ich doch an, dass die A-Kohlefilter auch für Trinkwasser zugelassen sind (DVGW-Prüfzeichen ...), sonst wäre das mit dem Einsatz ja illegal und man steht ziemlich blöd da: Gerät gekauft und was dann ???. Klär mich doch mal auf. Auch über hautreizende Schadstoffe im Trinkwasser. Wir haben so etwas nicht oder ich habe diese noch nicht bemerkt. Möglicherweise habe ich auch ein zu dickes Fell. Gruß aus der Pfalz Tröpfchen |
Gast (Wolfgang Brandt) (Gast - Daten unbestätigt) 28.03.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert vom 25.03.2009! Hallo Norbert, Ionenaustauscher sind mit entsprechenden lose geschütteten Austaschharzen versehene Kartuschen, durch die das Wasser geleitet wird. Das Problem liegt dabei in der kaum zu verhindernden Verkeimung der Harze (Feuchtigkeit + Wärme) Du solltest Dir einmal die physikalischen Kalkschutzgeraete ansehen (nicht die Magnete, die wirken nicht)Stichwort Physikalischer Kalkschutz bei Google Damit kannst Du Deine Verkalkungsprobleme lösen. Die aufgeworfene Frage des Biofilms ist dadurch zu lösen, dass Du einen Hauswasserfilter aus einem feinen Aktivkohleblock einsetzt.(etwa 5 my) Damit kannst Du dann auch eventuelle Chloride und andere Schadstoffe, die hautreizend sein koennen, ausfiltern. Solch eine Aktivgkohlekartusche hält ewa 6 Monate und kostet nicht die Welt. Wenn Du hierzu Lieferanten brauchst, melde Dich. Wolfgang |
Gast (Christoph) (Gast - Daten unbestätigt) 25.03.2009 |
Hallo Norbert, schicke mir bitte eine privat mail, dann kann ich dich besser darüber informieren. in meinem umfeld haben wir schon sehr gute erfahrungen im gesundheitsbereich mit wasseraufbereitungsanlagen gemacht. danke, mfg christoph christoph.seewald@aon.at |
Norbert (Mailadresse bestätigt) 25.03.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernd Gräwinger vom 24.03.2009! Ich habe mich hier wohl etwas unglücklich ausgerdrückt. Wir möchten evtl. eine Wasserenthärtung aufgrund der starken Kalkbelastung einbauen. Und hier geht es nicht nur um ein paar störende Kalkränder, sondern es bilden sich im Warmwasserspeicher so viel Ablagerungen, daß dieser alle zwei Jahre entkalkt werden muss. Weiterhin muß ich z.b. die Duschamatur spätestens nach 4 Wochen zerlegen und durchspülen, da sich hier Kalk ablegt, der wie Quarzsand aussieht. Filter in der Rohrinstallation machen zu oder die Ablagerung machen der Umwälzpumpe Probleme. - Also wir sehen die Ursache der Neurodermitis unseres Sohnes NICHT in unserem Trinkwasser. Wir befürchten eher eine Verschlechterung der Neurodermitis durch den Einbau einer Wasserenthärtung durch Ionentausch. Deshalb die Frage, hat jemand mit Neurodermitis bei sich eine derartige Anlage montiert und welche Erfahrungen hat er gemacht, kann sich ja auch positiv auswirken. Oder gerne auch allgemeine Erfahrungsberichte über derartige Analgen. Trotzdem vielen Dank MfG Norbert Schender |
Gast (Bernd Gräwinger) (Gast - Daten unbestätigt) 24.03.2009 |
Hallo Herr Schlender, ich bin zwar kein Arzt, aber vielleicht sollte ihre Hausinstallation einmal überprüft werden auf Stagnationswasser und Biofilm. Kalk im Wasser kann ich mir als Auslöser einer Neurodermitis nicht unbeding vorstellen, jedoch Wasser das vor sich hin gammelt schon eher. Lassen Sie das Wasser durch ein akkreditiertes Labor auf Pseudomonaden und Schwermetalle prüfen. Mit freundlihen Grüßen Bernd Gräwinger |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 24.03.2009 |
Hallo Norbert damit dir jemand sagen kann ob sinnvoll ist müssste die Wasserhärte bekannt sein. mfg sepp |
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