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Kategorie: > sonstiges
entsalzungsanlage fuer ein farmland auf den phillipinen
markus ploch
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2009

bitte um hilfe
benoetige einen ansprechpartner welcher mir kostenguenstig eine meerwasserentsalzungsanlage fuer den bereich nutz und trinkwasser anbieten kann
benoetigte kapazitaetsmenge ab 7500 liter
stromversorgung 230 volt solartec
einsatzgebiet phillipinien - palawan



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  01.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 01.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,

diese solaren Destillen haben leider nicht nur ein Problem. Die Verdampfungsenergie, welche die Sonne zur Verfügung stellen soll, kann max. ca. 1000 W/m² betragen und das auch nur in der Mittagszeit bei Wirkungsgrad 100 %. Praktisch sind dann pro m² ca. 6 l/d zu destillieren, d.h. für 7500 l entsteht ein Flächenverbrauch von 1250 m², plus Freiflächen dann rund 2000 m².
Mit dem derzeit günstigstem Verfahren, den sog. Flachkollektoren, entstehen Investitionskosten von rund 300.000,00 EUR. Teures Wasser :-(
Sowas verwendet man nur für den reinen Trinkwasserbedarf (3 l pro Person am Tag) - Investition für eine Kleinanlage dann ca. 2.000,00 EUR.

Wenn es absolut solar sein soll, dann nur mit UO, Photovoltaik, in einem Hybridsystem mit Windenergie und womöglich einem Backup-Generator. Gesamtinvestition dann immerhin noch ca. 30.000,00 EUR.

Beste Grüße
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  01.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 31.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Uli,

ich denke mal,dass das Wort kostengünstig Profitechnik nicht ausschliessen sollte,oder etwa doch?

Die Frage steht im Raum, ob die Anfrage erfolgt, nachdem bereits N Lieferanten angefragt wurden und die Ergebnisse frustrierend waren oder ob es sich um eine "juvenile" Informationsanfrage handelt. Im letzteren Fall würde ich Herrn Ploch dazu raten  mal mit googeln den Horizont zu erweitern und vielleicht eine in Entwicklung befindliche universitäre Technik ausfindig zu machen , welche dann mit Mitteln aus dem F+E-Bereich gestützt tatsächlich kostengünstig sein könnte.
Was die Energieversorgung anbelangt, scheint die Sonne zum Glück immer noch in der Kategorie "gratis".
Das Thema kann auch so betrachtet werden, dass die Anlagen direkt solarthermisch betrieben werden und lediglich der Strom für Pumpen über Fotovoltaik gewonnen werden muß. Solcherlei Anlagentechnik wurde bereits im vergangenen Jahrtausend angedacht  und schlummert vielleicht mangels Interessenten?

Beispiel: Viele sonnenbeschienene, geschwärzte hohe Blechquader,mit sagen wir mal wiederum vielen kaminähnlichen Rohren, welche dann in großer Zahl das im Quader befindliche, verdunstende Meerwasser an ihren Außenflächen kondensieren und ableiten, sollten es möglich machen. Die Thermik des Schornsteins sollte für die notwendige Temperaturdifferenz an den Rohroberflächen sorgen. So etwas wurde Ende der 80.er im meditetranen Bereich mal ausprobiert und soll recht gut funktioniert haben.

Gruß Lothar (Erfinderlein)
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2009

hallo Herr Ploch

7´5 pro Stunde , pro Tag ?
etwas genauer dürfte es schon sein.

die Versorgung mit Solarstrom kann man wohl vergessen, für 7500 ltr/h wird RICHTIG viel Strom benötigt.
Billig ist das nicht zu haben, da muss Profitechnik ran.

Gruss

Uli



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