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Kategorie: > Technik > Wasserkraft
Kraft aus Speichersee...
Gast (Robert Knezevic)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.04.2009

Hallo zusammen,

ich plane einen kleinen Speichersee zu bauen mit ca. 2500 m3 und möchte beim der Abflußleitung eine kleine Turbine dazwischen schalten.

Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichem Projekt?

Gruß,
Robert



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 08.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo gerade bei E Bay gesehen: Neue Peltonturbine Durchmesser 200 mm Leistung abhängig von der Wassermenge und Druck bis 4KW Werkstoff spezial Aluminium.

Inkl. Düse mit 1 Stück Edelstahleinsatz zum Aufbohren.

Zum Antreiben einer kleinen Lichtmaschine oder Generator
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robert vom 08.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo ich glaube nun zu wissen was du machen willst ,einen Speichersee  mit 2500³  in   welchen das das Wasser frei zufließt.Dieser "See" wird angezapft und in einem freien Gerinne von 5 m Länge oder Höhenunterschied soll eine kleine Turbine /Wasserrad betrieben werden welche mit einem Generator zur Stromerzeugung gekoppelt werden.So etwas bringt nichts, weil eine Turbine   entweder viel Wasser oder einen hohen Druck benötigt dazu ist bei hohen Druck eine Freistrahlturbine nötig, welche mit relativ wenig Wasser auskommt. Wilfried hat ja schon geschrieben das ein Speicher sehr hoch liegen müsste was nicht ganz richtig ausgedrückt ist.Es kommt nämlich nicht auf die Höhenlage  sondern  auf den Höhenunterschied  zwischen Speichersee und der Turbine an.100 m Höhenunterschied ergeben einen Druck von etwa 10 Bar was für eine Freistrahlturbine nicht gerade berauschend ist,aber schon funktionieren "könnte." Wäre es bei  dir überhaupt möglich etwa  einhundert Meter tiefer das Krafthaus  (doch etwas Übertrieben )zu errichten.Dazu ist aber kein freies Gerinne geeignet sondern eine Druckleitung nötig.
Du hast sicher schon die großen Rohrleitungen  gesehen welche von  hochgelegenen  Speicherseen in das im Tal befindliche Krafthaus mit den Turbinen Generatoren  gesehen .Etwa Kaprun Österreich.
Wen nicht dann  mach eine Suche bei Wikipedia nach Speicherkraftwerken  Kraftwerken,Turbinen  
mfg sepp
PS früher wurden selbst kleine Bäche zum Antrieb von Mühlen, Sägewerken genutzt aber unter einer Wasserführung von  1 m³/ Min. war die Leistung sehr bescheiden/fast nicht möglich, dazu spielte es auch eine große Rolle ob nur ein unterschlächtiges oder ein oberschlächtiges Wasserrad verwendet werden  konnte.War kaum Gefälle vorhanden  dann war nur ein unterschlächtiges Wasserrad  möglich was eine geringere  Leistung auch bei viel Wasser  zur Folge hatte.
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  08.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robert vom 08.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Robert,

dass hier jetzt verwirrende Erklärungen auftauchen, liegt ganz an der von dir falsch gewählten Ausdrucksweise.
Mit "Speichersee" hast du das Denken in Richtung Pumpspeicherwerk gelenkt, was natürlich etwas ganz anderes ist, als ein kleiner See, welcher durch eine Stauung erzeugt wird und von oben gespeist wird.

Vielleicht solltest du den Beitrag neu einstellen unter der Anfrage Kleinwasserkraftwerk und den begleitenden Fragen. Dann wird auch der eine oder andere eher auf deine Fragen reagieren und Lösungen und Probleme aufzeigen.

Gruß Lothar
Gast (Robert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.04.2009!  Zum Bezugstext

hallo Wilfried,

Danke für deine Antwort, aber warum muß mein Speichersee sehr hoch liegen?

für mich ergibt es auch nicht sehr viel Sinn, das Wasser erst hoch zu pumpen und es dann wieder fallen zu lassen....

Du hast schon recht, 2500 m3 sind nicht viel, da er aber von einem Zulauf gespeist und ich Ihn nicht permanent benutzen möchte, denke ich, sollte es schon ausreichen.

Ich wollte den Abfluss (ca. 3m tief im See) mit einem Innendurchmesser von 5 cm zur Realisierung der Kraftgewinnung nutzen.
Da das ganze in einem natürlichem Gefälle ist, sollten nach ca. 5 - 6 m länge das Wasser frei fließen.

Gruß,
Robert

Olaf Sadzio
infopczos.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.04.2009

da ich mich mit einem ähnlichen Thema schon mal beschäftigt habe (allerdings nicht wirklich ernsthaft)
hätte ich einen Link für Sie:

http://www.wasserstauwand.de/
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.04.2009

Hallo Robert,

2500 m³ sind wirklich sehr klein und müssten schon sehr hoch liegen, um da zu einer Wirtschaftlichkeit zu kommen. Überschlägig würde ich mal ermitteln, welche Leistung man benötigt um das Wasser so hoch zu Pumpen. Diese Leistung mal Wirkungsgrad 0,6 wäre dann in etwa zu erzielen. Und da hängt dabei noch viel von den Abnahmebedingungen ab.

Beste Grüße
Wilfried



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