Wasser.de
Lexikon
Shop
Wasser Forum
   mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
Datenschutz FAQ Hilfe Impressum



 

Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität
St. Leonhardsquelle vs. Leitungswasser ?
Gast (Martin Wiehler)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.06.2009

Ich habe versucht mein Münchner Leitungswasser mit der Leonhardsquelle zu vergleichen und habe dazu nun Fragen, die Ihr sicher beantworten könnt.

Erstmal wird hier
http://www.wasser-und-salz.org/www/waesser/empfehlungen.html?id=2
behauptet, dass die Leonhardsquelle einen Mineralgehalt von 339 mg/l aufweist, wie kann ich diesen aber aus diesem Auszug der Wasseranalyse
http://www.st-leonhards-quelle.de/quelle_st_leonhards.html
dieses Wässerchens rauslesen? Ich komme da auf deutlich mehr, ist ja schon alleine Hydrogencarbonat bei 406mg (oder wird dieses nicht mitgerechnet und warum?).

Wenn ich die Einzelposten der Wasseranalyse der Leonhardsquelle mit den Daten meines Leitungswasserversorgers vergleiche,
http://www.swm.de/dokumente/swm/pdf/wasser/trinkwasserwerte.pdf
dann scheint es als ob beinahe alle Werte beim Leitungswasser tiefer sind - heisst dies also, dass die St.Leonhardsquelle eine höhere Teilchenkonzentration ausweist und u.a. auch deswegen dahingehend nicht unbedingt meinem Leitungswasser vorzuziehen ist?

Vielen Dank für Eure Meinungen und Hilfen,

Gruß,
Martin



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  06.07.2011
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 06.07.2011!  Bezugstext gelöscht

Hallo Njela,

so weit sind wir hier noch lange nicht und auch die von mir beobachteten Universitätslabore in Sachen Quantenphysik geben rein gar nichts her in Sachen Wasser. Man experimentiert mit Lichtquanten und erfreut sich über das eine oder andere interessante wiederholbare Experiment.
Herr Emot-o war übrigens letztes Jahr vor meiner Haustüre in Laufen und ich dachte ich höre mir das mal an. Die Presse schrieb bereits, dass da in erster Linie Werbung für seine Bücher lief und wie ich dann noch hörte, dass der Eintritt 27 Euro kostet, war ich
derjenige, der auf den Besuch verzichtete.( ja ich weiß, der muss auch leben)
Ich persönlich habe es aber geschafft mittels einem Labor-Magnetrührer die Oberflächenspannung einer Wasserprobe um 5 bis 10 % zu senken. Das funktioniert aber nur, wenn ich dabei meine Hand darüber halte. Vielleicht kannst du mir das Wirkprinzip erklären, wenn du wie du tust mehr als die Teilchenphysiker über Quantenphysik und Schwingungen weißt ?

Nehme also bitte zur Kenntnis, dass wir hier versuchen mit dem Stand der Technik zu leben und wenn du meinst mehr dazu beitragen zu können, bist du herzlich eingeladen, dies in meinem Labor unter Beweis zu stellen. Diese Angebot habe ich bereits öfters ausgesprochen; nur bisher war noch niemand da, der etwas neues zeigen konnte.
Wir sehen uns hier so recht und schlecht als Fachforum.
Es macht also wenig Sinn hier von morphognetischen Feldern Quanten und Schwingungen vom Leder zu ziehen. Dass da etwas sein muss, was unsere Sinne noch übersteigt räume ich gerne ein nur kann es nicht sein, dass man so etwas lapidar übernimmt und zur Basis der Betrachtung macht. Ich bin daher so frei solche Beiträge einer weiteren Diskussion zu entziehen wenn ich das für nötig halte.
Gutes Nächtle

Lothar

(als Moderator)
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.07.2011
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 06.07.2011!  Bezugstext gelöscht

Guten Abend!

Nun wird die Naturwissenschaft schon dazu missbraucht, die esoterischen Theorien zu belegen.
Liebe Njela, gib Dein Physikbuch zurück, oder noch besser, lies es mal gründlicher. Deine Angaben zu quantenphysikalischen Informationsspeicherung sind leider nicht durch wissenschaftliche Messungen belegbar, ganz im Gegenteil. Wobei ich geneigt wäre, zu schreiben: Das ist so falsch, dass nicht einmal das komplette Gegenteil richtig wäre.

Wie auch immer man zu Homöopathie oder vergleichbaren Philosophien stehen mag: Die Physik sollte man als Beleg nicht missbrauchen, denn die hat solche Informationen stets als nicht existent nachgewiesen.

Einen schönen Abend wünscht

E. Regulator
Gast (Knut Dells)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Schwenkreis vom 25.06.2009!  Zum Bezugstext

"Wasser ist ernährungsphysiologisch irrelevant und sollte keine Schadstoffe beinhalten, das ist bei allen Wässern so
Also müssig die ganze Diskussion, wenn kein wirtschaftliches Interesse dahinter steht.
Also: machts was ihr wollt
aber bitte hört auf euch Gedanken über Wasser zu machen."


Entschuldigung, ohne Sie angreifen zu wollen, aber eine so dumme und naive Aussage habe ich wohl in meinem ganzen Leben noch nicht gehört!!! Schon in der Grundschule lernt man, dass gesundes Wasser das a und o einer gesnuden Ernährung ist. UNser Körper sowie der gesamte Planet Erde bestehen aus über 70 % Wasser und wir scheiden jeden Tag einige Liter davon über Schweiß und Stuhlgang aus. Also müssen wir dem Körper jeden tag neues, frisches Wasser zufügen, das ist für ein gesundes und logisch denkend geführtes Leben unerlässlich.

Wenn ich geistig verarmen und abstumpfen will, dann denke ich genauso wie Sie!!

Schon die alten Hochkulturen wussten genau Bescheid über die BEschaffenheit verschiedener Wässer. Denn Wasser ist eben nicht gleich Wasser. Trinken Sie doch mal frisches Wasser aus einem Hochgebirgssee oder einer ebensolchen Quelle, insofern Sie heutzutage eine solche noch finden. (mal auf dem Weg zur Spitze des Himalaya schauen) Viel Spass beim sterben. Warum hat Tiefseewasser solche komplett andere Eigenschaften als Wasser aus flachen Gewässern? Warum ist der Salzgehalt in den Meeren verschieden??
Warum bringt Cola ihr GEhirn langsam aber sicher um??
WArum schreiben Sie solch unfundierte, unwissenschaftliche Scheiße?
Thomas Schwenkreis
infoprofichem.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2009

Hallo Teilnehmer,

wir haben hier ein freies Land und es kann doch jeder machen was er will.
Wer auf Kohlnesäure steht, der trinkt Mineralwasser
Wer meint er muss Trinkwasser mit Kohlensäure anreichern
Auch gut
Wem das Wasser aus dem Hahn besser schmeckt, Gratulation
Fakt:
Wasser ist ernährungsphysiologisch irrelevant und sollte keine Schadstoffe beinhalten, das ist bei allen Wässern so
Also müssig die ganze Diskussion, wenn kein wirtschaftliches Interesse dahinter steht.
Also: machts was ihr wollt
aber bitte hört auf euch Gedanken über Wasser zu machen.
Es ist und bleibt eine Flüssigkeit, die der Körper braucht, wie sie ihm zugeführt wird, ist egal.
Man kann auch Kaffee und Cola trinken, wenn einem Mineralwasser und Trinkwasser suspekt ist.
Jedem wie es ihm beliebt...

Thomas
Fränk Lixen
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2009

Hallo Martin,

Das Trinkwasser in München muss ja erstmal durch Rohre.
Und was es da alles mitmacht und mitnimmt.

Laut den Analysen scheint es ein ordentliches Trinkwasser zu sein, wobei der Calciumgehalt der St. Leonhardsquelle etwas höher ist.
Das St. Leonhardswasser scheint ebenfalls ein ordentliches Wasser zu sein.
Das wird ja auch vor Ort abgefüllt und kommt dann an den Mann, bzw. an die Frau, d.h. dieses Wasser muss nicht so viel "Stress" mitmachen, wie jetzt bei einem Wasser, dass aus dem Wasserhahn kommt.

In erster Linie ist es eine Frage des Geschmacks und
des Erlebens von Wasser.

Es kommt auch darauf an, wie der Mensch Wasser sieht und was ihm das bedeutet und wie er es behandelt.
Es ist auf jeden Fall nicht nur mit einer analytischen Haltung dem Wasser gegenüber getan, wobei diese natürlich von Wichtigkeit sind, aber dennoch nicht alles von dem jeweiligen Wasser erzählen.
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Wiehler vom 16.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, Martin,

ich glaube kaum, dass es einen messbaren physiologischen Einfluss hat, ob Du nun ein Wasser mit einem etwas höheren oder niedrigerem Mineralgehalt trinkst. Wenn das so wäre, müsste ja destilliertes Wasser noch merklich besser wirken. Da Du aber mit der restlichen Nahrung eine weitaus höhere Mineralienfracht zu Dir nimmst, spielt da der Einfluss des getrunkenen Wassers eher keine Rolle.

Ich glaube nicht an einen derartigen Effekt.

Der Herr Emoto ist mir unbekannt, bewegt sih aber sicher außerhalb des naturwissenschaftlich nachvollziehbaren. Das fällt eher unter Religion als unter Naturwissenschaft.

E. Regulator
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  17.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Wiehler vom 16.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Martin,

vor Kurzem war der Herr in der Salzachhalle in Laufen und ich war schon in Versuchung zu sagen, das hörst du dir mal an.
Aber für die Verkaufsschau seiner Bücher auch noch 27 Euro Eintritt zu zahlen, war mir dann doch zu fett.

Was hält man davon? Ganz oben an der Erfolgsleiter angekommen wird der Herr sich vermutlich mehr mit Geld als mit Wasser beschäftigen, grins.Wenn er sein Einkommen ordentlich versteuert, mag es ja noch angehen. Sollte man vielleicht mal hinterfragen.

Gruß Lothar
Gast (Martin Wiehler)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.06.2009

Erstmal Danke für Eure Meinungen!

Mit "besseres Wasser" meinte ich eben jenes Wasser, welches weniger gelöste Teilchen beinhaltet. Denn da ja unser Körper ohnehin nicht auf die Salze aus dem Wasser angewiesen ist, könnte man ja die vermeintlich erhöhte "Entschlackungswirkung" von reinerem Wasser nutzen. Würdet Ihr demnach nicht auch das Reinere bevorzugen (auch wenn die Unterschiede marginal wären und Schwankungen korrekte Messdaten unmöglich machen, aber vom Prinzip her)?

Ach, und die Leonhardsquelle ist mir ohnehin mitlerweile ziemlich unsympathisch geworden, was nicht zuletzt daran liegt, dass "Dr. Masaru Emoto" für sie wirbt. Auch wenn's nicht ganz zum Thema passt, aber was haltet Ihr denn vom "Dr. Masaru Emoto"? Alles was ich über ihn weiss, was nicht viel ist, deutet auf profitgenerierende Lügen hin, die er als wissenschaftlich begründet verkauft.
Was haötet Ihr von ihm und seinen Machenschaften?

Liebe Grüße,
Martin
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 15.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, Walter!

Stimmt, den link hatte ich nicht wieder angesehen.

Die Beschreibung dort klingt für mich frei erfunden, viele der beschriebenen Eigenschaften haben mit einer naturwissenschaftlichen Beschreibung des Wassers nichts zu tun. Das Wasser ist sicher nicht magnetisch, der Begriff Reife beispielsweise ist hier auch völlig unklar angewendet, die Erklärung auf der Seite widerspricht chemischen Grundgesetzen.

An meiner Einschätzung ändert das natürlich nichts. Ich sehe immer noch keine merklichen Qualitätsunterschiede zwischen dieser Quelle und dem Münchner Wasser. Das kann natürlich bei einer sanierungsbedürftigen Installation im haus anders aussehen, das würde man dann aber in der Wasseranalyse auch sauber nachweisen können.

E. Regulator
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 15.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo E.R.
Steht im Ersten Link bei der Beschreibung über Eisen.
lg
Walter
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von m.wolff-niemann vom 15.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, Herr Wolff-Niemann,

Das scheint mir aber doch ein an der Naturwissenschaft vorbei angelegtes Wirtschaftsunternehmen zu sein. Die Mär von der Leitfähigkeit hatten wir neulich schon einmal hier. Für mich ist das ein Versuch der unzulässigen Werbung.

@Walter:

Von Magnetismus habe ich nichts gelesen, das wäre in der Tat, wie Du richtig erkannt hast, wenig sinnig. Der Grund für Flocken wäre in der Tat ein unzureichende Enteisenung.

E. Regulator
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2009

Eines verstehe ich nicht ganz in der Beschreibung der Leonhardsquelle: ...durch den hohen Magnetismus können sich Eisenflöckchen absetzen...? Vermute eher das die Enteisenung nicht immer ganz funktioniert und Eisenflocken gebildet werden. Aber Magnetismus??
Vielleicht kann mich jemand aufklären.
lg
Walter
Gast (m.wolff-niemann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2009

einfach mal kostenlos testen lassen.
www.xxx.xx




Werbung entfernt!
bitte die FAQs beachten!

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 12.06.2009!  Zum Bezugstext

Guten Morgen, Sepp,

So ganz habe ich Deine Bemerkung nicht verstanden. Sicher ist es so, dass der Mineralienbedarf des Menschen heutzutage nicht über das Trinkwasser gedeckt wird. Die ursprüngliche Frage war doch aber die Bewertung, ob das eine oder andere Wasser gesundheitlich wertvoller sei. Und da kann man eben keinen rechten Unterschied erkennen, die Wässer sind sich sogar recht ähnlich.

E. Regulator
Gast (sepp s )
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 12.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Ernster Regulator  es stellt sich die Frage ob wir die "gesunden"   Inhaltsstoffe des Wassers benötigen um gesund zu beiben, oder ob nicht doch in der Ernährung genug von diesen Stoffen vorhanden ist,so dass keine Mangelerscheinungen  auftreten.
mfg sepp
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.06.2009

Hallo, Martin,

Eigentlich sind sich die Wasserzusammensetzungen recht ähnlich, da sind meist auch bei stabilen Quellen die jahreszeitlichen Schwankungen größer. Von daher dürfte der Unterschied zwischen der Leonhards-Quelle und dem Münchner Trinkwasser sehr gering sein.

Mit gesund/gesünder hat dies nun allerdings ohnehin nichts zu tun. Die gelösten Salze und die Kohlensäure bestimmen fraglos Geschmacksunterschiede, aber das hat mit einer gesundheitlichen Wirkung nichts zu tun. Insgesamt handelt es sich auch um nicht sonderlich salzhaltige Wässer.

Was gemeinhin als problematisch angesehen wird, sind Schwermetalle oder Keime. Da ist aber ebenso wenig eine Beeinträchtigung bei den von Dir verglichenen Wässern erkennbar. Es könnte bei einmal geöffneten Flaschen zu einer Verkeimung kommen, wenn diese dann eine Weile herumsteht, möglichst auch noch recht warm. Aber wer macht das schon?

Was Du vorziehst, ist in diesem Fall Geschmackssache. Oder auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Ich trinke auch lieber Wasser aus der Flasche, weil es mir besser schmeckt. Wenn man sich aber mal den Preisunterschied vor Augen führt, dann ist das schon Luxus. 1000 l Trinkwasser kosten vielleicht 5 Euro, 1000 l Mineralwasser schnell mal mehr als 500!

Du hast also die Qual der Wahl :-)

E. Regulator
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.06.2009

Hallo Martin,

die Interpretation von Wasseranalysen ist nicht immer ganz einfach. Hoffe, dass ich dir helfen kann.

Zu deiner ersten Frage bez. der Angaben: Mineralgehalt von 339 mg/l und Hydrogencarbonat-Gehalt von 406 mg/l. Das ist in der Tat widersprüchlich. Ich verstehe unter "Mineralgehalt" die Summe aller gelösten Wasserinhaltstoffe, d.h. in erster Näherung die rechnerische Addition der Konzentrationen aller angegebenen Stoffe. Inwieweit man Gase (O2, CO2 ...) da mit einbezieht, ist interpretationsfähig. In dem von dir genannten Fall hat man anscheinend unter "Mineralgehalt" den nach dem Verdampfen des Wassers zurückbleibenden Salzgehalt verstanden, man nennt dies auch Abdampfrückstand. Bei Eindampfen des Wassers geht jedoch Hydrogencarbonat (HCO3) unter Verlust von Kohlendioxid (CO2) in Carbonat (CO3) über (aus 2 HCO3 werden 1 CO3 und 1 CO2). Das CO2 verschwindet in die Atmosphäre. Es verbleibt beim Eindampfen des Wassers also eine - gewichtsmäßig - geringere Salzmenge, als sie der Addition der Inhaltstoffe laut Wasseranalyse entspricht.

Nun zur Frage, was ist besser Mineral- oder Trinkwasser. Gesundheitlich ist dies von untergeordneter Bedeutung. In der Trinkwasser-Verordnung (TVO) ist geregelt, wie ein Wasser beschaffen sein muss, das man zeitlebens trinken kann, ohne davon gesundheitlich beeinträchtigt zu werden. Und diesen TVO-Vorgaben entsprechen die deutschen Trinkwässer. Mineralwasser kann davon abweichen, wenn dies entsprechend gekennzeichnet ist (eisenhaltig, sulfathaltig ...). Somit ergibt sich aus gesundheitlichen Aspekten keine Notwendigkeit, von Trink- auf Minaralwasser umzusteigen.

Dass die Inhaltstoffe den Geschmack eines Wassers beeinflussen ist unbestritten. Das heißt, aus geschmacklichen Gründen ein Mineralwasser dem Trinkwasser vorzuziehen ist individuell und somit nicht zu verallgemeinern. Ebenfalls unstrittig sind aber auch der deutlich höhere Preis des Mineralwassers und seine ungünstigere Ökobilanz (höherer Energieaufwand für Herstellung und Transport) gegenüber jedem deutschem Trinkwasser.

Gruß aus der Pfalz
Tröpfchen    



Werbung (2/3)
Laboruntersuchung für Ihr Trinkwasser


Zurück zu Wasser.de
© 1999 - 2018 by Fa. A.Klaas