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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
undefinibarer Brunnen
schnoessel
(Mailadresse bestätigt)

  19.07.2009

Hallo auf der Suche nach Informationen über Brunnen bin ich auf dieses Forum gestoßen und fall auch gleich mal mit der tür ins Haus.
Ich besitze seit einigen Jahren ein Fachwerkhaus Baujahr 1765.Nach vielen Umbaumaßnahmen habe ich mir vor kurzen den mit Sandsteinplaster belegten Hof vorgenommen und fand dabei ein altes Stahlrohr was unter einer dicken Sandsteinplatte versteckt war so ca 30 cm von der Hauswand weg..
Beim Hineinschauen stellte ich fest das Wasser in dem Rohr stand.So hier die Daten:Rohrdurchmesser 110mm,Rohrtiefe ca 8,00m Wasserstand liegt von Oberkante Erde ca bei 4,00m.Die erste Maßnahme die ich gemacht habe Schnapsglas runtergelassen,das Wasser war klar und geruchslos.Dann Pumpenschlauch rein und gepumpt.Bei 70Liter war dann Schluß die aber innerhalb von ca 20 min wieder nachgelaufen sind.Nach vielen Spülen war auch ne ganze Menge Sand mit raus seitdem ist das Wasser klar.So nun zu dem Problemen.
Der Wasserzufluss ist nicht ganz unten sondern so ca 4,00 Meter ab Erdbodenkante und so wie es scheint an der oder mehrern Muffen.Bin gestern mal mit der Kamera runter und der Wassereintritt ist eindeutig an den Rohrübergängen.Dann habe ich mal spassenshalber das Rohr so 1,50 freigebundelt und mußte feststellen das am Rohrentlang das Erdreich ziemlich hohl ist.Der Standort des Rohres ist überdacht.Bis 1930 habe ich Zeitzeugen die nichts von der Existenz dieses Rohres wußten.Also war dieses schon mindestens 80 Jahre verschlosssen,(aber absolut kein Gestank oder ähnliches,Wasser ist absolut frisch).Also muß dieses Teil ziemlich alt sein.Wasser gepumpt habe ich mittler weile so ca 3000 Liter gepumpt natürlich mit Zeitabständen.Nun meine Fragen:gab es vor 1930 überhaupt schon Bohrbrunnen?Was ist das für Wasser?Grundwasser oder sogenanntes Schichtwasser.Habe mir überlegt wegen des geringen Durchmessers und der geringen Fließgeschwindigkeit sowie wegen der superalten Rohre einen Schachtbrunnen um das Rohr drumherumzubauen.Was halten ihr davon.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  19.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von schnoessel vom 19.07.2009!  Zum Bezugstext

Das ganze steht und fällt eigentlich mit dem weiter unten vorzufindenden Material. Mit Pech stößt man auf ein Felsstück mit viel Glück in eine Kiesschicht, welche das herausschöpfen und Absenken der weiteren Ringe leicht machen würde. Notfalls läßt sich ja auch die Kombination Schlag,-Bohr- oder geplunschter Brunnen innerhalb der Ringe noch vorantreiben. Die Tiefe der wasserführenden Schicht, kann oberhalb oder in der Nähe des jetzigen Wassereintrittes liegen ist in der Höhe aber identisch mit dem Ruhespiegel im Rohr. Du siehst es gilt zu experimentieren.
schnoessel
(Mailadresse bestätigt)

  19.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 19.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo
ich glaub schon das der Boden das Nachrutschen der Betonringe das zulässt hatte ja schon mal das Rohr 1,5m freigegraben.Der Aushub bestand aus so einer Art Lehmsandgemisch mit hier und da kleinen Steinchen.Zumal die Hauswand bzw.das Sansteinfundament ist nur 30-50 cm entfernt.Die Frage ist ob dann das Wasser durch die Buddelei noch fließen würde.Wie tief müßte ich graben?Das Wasser strömt ja nicht von unten sondern von der Seite an den Kaputten Muffen ein.Ob das überhaupt Grundwasser ist?
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  19.07.2009

Hi,

das wäre ein ehrgeiziges Projekt mit dem Schachtbrunnen. Die Frage die sich auftut, ist die, ob das Erdreich im weiteren Bereich locker genug ist, um ein nachrutschen von Betonringen zu gewährleisten. Das heißt du müsstest mal so tun, als wolltest du da einen 1m Betonring eingraben. Wenn dann unterhalb 1Meter Tiefe relativ loses Material vorliegt, könnte man durch aufgraben innerhalb des Ringes und durch immer wieder neue Ringe aufsetzen, diese allmählich in die Tiefe bringen. Dazu würde ich an deiner Stelle mal etwas herumtelefonieren und herausfinden, wie der Boden dort beschaffen ist. Notfalls geologisches Landesamt probieren.

Gruß Lothar



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