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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Spühlbohrung was braucht man?
Gast (Micha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2009

Hallo,

habe mal vor 2 Jahren ein Spühlborhgerät gekauft, das heisst Motor, Gestänge, Bohrer ect..   Nun möchte ich mal loslegen und mir stellt sich aber noch die Frage was ich dazu noch so alles brauche. Das Wasser sollte bei usn auf 15m liegen.  Voraussichtlich Lehmboden..

Schlauch, Pumpen, Plunscher, Rohre??  

Vielen Dank schon mal

Micha  



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 54
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 25.08.2009!  Zum Bezugstext

Kurzer Hand, ich hab es eingesehen und habe Spühlkopf und Bohrgestänge wie Bohrkrone eingemottet. Spühlkopf und Bohrgestänge wird nun erneuert auf 1,5 Zoll Gestänge und 1 1/4 Zoll Durchlaß beim Spühlkopf.  Das sollet dann klappen, hoffe ich..  

Grüße
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BG vom 25.08.2009!  Zum Bezugstext

Ich bin kein Hobbybohrer, ich arbeite bei einer Firma. Die Spülzusätze sind biologisch abbaubar, zumindest nach Herstellerangaben. Wenn die Schicht artesisch ist, hat man als Amateur verloren, das sehe ich genauso.

Solange die Russen keine dichten Pipelines bauen, brauchen wir uns auch keinen Kopf zu machen was mit dem wenigen Spülmittelzusätzen passiert.

Normalerweise wird der Zusatz ja auch beim Klarpumpen mit hinaus gespült.
Gast (BG)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 24.08.2009!  Zum Bezugstext

Ehrlich gesagt stehen mir die Nackenhaare zu Berge....
Ihr spült mit Zusätzen die einer Genehmigung bedürfen. Ich glaube nicht, dass einer von euch schon mal eine solche Genehmigung eingeholt hat, weder fürs Bohren an sich, noch für die Zusätze. Jeder Brunnenbaufirma würden die Behörden Licht ans Fahrrad legen...

Habt ihr schon mal von hydraulischen Kurzschlüssen gehört? Die gehört es zu verhindern! Wisst ihr wohin die Spülzusätze fließen wenn ihr auf eine wasserführende Schicht stoßt? Wo entsorgt ihr euer Spülwasser? Was wenn ihr auf artesisch gespanntes Wasser stoßt?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 24.08.2009!  Zum Bezugstext

Ich weiß Sepp, darum habe ich dies ja bereits geschrieben. Mit der 20000l Schmutzwasserpumpe kommen sicherlich nicht mehr als 1000l pro Stunde durch. Mit der Benzinmotorpumpe sieht es etwas besser aus, aber nicht viel.


Ich schätze mal, du brauchst einen Fließdruck von weit über 20 Bar um durch das Loch genug Wasser zu bekommen. Mit meiner Kolbenpumpe komme ich über 70 Bar und dabei habe ich immer noch eine Förderleistung von über 60000l/h. Aber ich schätze mal, bevor ich die 70 Bar erreiche knallt irgendwas am Spülkopf auseinander.

Scherz beiseite. Du musst irgendwas mit dem Spülkopf machen. Entweder aufbohren oder einen neuen bei Ebay. Oder du holst dir einen Brunnenbauer der alles macht. Das restliche Spülmittel kannst du ihm ja geben.
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo  Brunnenbaumeister das kann nicht funktionieren eine Schmutzwasserpumpe welche zwar eine Leistung von 20.000 Liter hat aber  wie bei diesen  übblich   kaun ein Bar druck bringt  und diese veschmutzte Wasser durch einen  3/4 Zoll Anschluß  /mehr als 300 Liter  durch ein Loch mit mit 15 mm  pumpen  sol. Wieviel Druck ist nur dazu nötig um diese 300 Liter durh eine Bohrung von 15 mm zu presen?  Mit dem  vorhanden Druck von einemm Bar dürften es wolhl keine 80 Liter sein.
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo  Christ"gedacht habe ich es mir schon das du das auflösen fehlerhaft gemacht hast ,es gibt viele Chemikalien welche nur durch langsames einstreuen und stehtden   rühren aufgelöst werden können.Wird  die Anwendung nicht auf dem Beipacktet dokumentiert?  Mir geht es leider auch oft so,  man liest diesen erst wen etwas nicht klappt.mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Wenn der Spülkopf zu klein ist, hilft die Pumpe auch nicht viel.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Sepps und Hallo Brunnenbaumeister,

hab heute das Projekt in den Stillstand versetzt, da Wochenende ich hier nicht bohren kann.  Zugleich hab ich mir aus dem Mietpark einer Firma eine Benzin Schmutzwasserpumpe geholt mit 46 Qubikmeter und 32m Förderhöhe.   Die macht nun ordentlich Druck.

Werd Montags nochmal neu anfangen mit neuem Antisol Versuch. War Anwendungsfehler, ich sollte es langsam einstreuen und nicht mit nem Messbecher reinschmeissen.

Das Loch ist nun 6m tief und es kommt Sand mit kleinen Kieseln.  100m von usn baut einer ein Erdhügelhaus und da haben Sie gerade die Erdarbeiten gemacht. Auf 7m Tiefe noch immer feinster Sand bei dehnen.

Vielen Dank euch beiden und ein schönes Wochenende

Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Christ  wie wäre wen du die verklumpte Artisollöung in ein Fass geben würdest und dann mit der Tauchepumpe so lange im Kreis pumpst bist sich alles gelöst hat ef zusätzlich mit einem Bohrmaschinen Mörtelrührer  nachhelfen.Da du es du es nicht geschaftt hast eine brauchbare Artisollöung zu erzeugen  ist es auch zu keiner Stabilisierung des Bohrloches gekommen welches dadurch sehr leicht einstürzt. Deshalb den Bohrer bei Pausen hochziehen es wäre nicht das erste mal  dass ein Bohrer nicht mehr herauszubekommen war.mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

1 1/4" Bohrgestänge wäre gerade so akzeptabel, aber dein Spülkopf ist viel zu klein. Die Reduzierung auf 3/4" ist schon mal sehr schlecht, aber das Hauptproblem ist das 10mm Loch. Da geht einfach nichts durch. Die Schlitze Helfen da auch nicht.

Das Gestänge komplett runterbohren und dann wieder hoch und wieder runter. dies mehrmals tun. Dann ruhig 3-4min unten stehen lassen und Pumpen lassen. Pumpe aus und dann nächstes Gestänge ran.


Wie viel Antisol hast du verwendet? Das mit dem Verklumpen ist normal. Ein Teil löst sich und ein Teil verklummpt. Die Klumpen werden teilweise von der Pumpe angesaugt und so zerhäckselt.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Sepps,

das Antisol ist sofort verklumpt und schwimmt nun in der Grube.

Mit der Tauchpumpe hast Du wohl recht, Druck kommt da nicht unten an. Was nehme ich also für ne Pumpe als konkretes Beispiel um das hin zu bekommen?

Hatte eben noch mit Lotze wassertechnik gesprochen, dei meinten 1 1/4 Zoll Bohrgestänge sei zu wenig, weil da einfach nicht genug Wasser raus kommt.

Grüße

Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 21.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Christ ich denke es liegt am wesentlich zu geringen  Druck der Schmutzwasserpumpe, diese   hat ja nur dann die genannte Fördermenge wen sie drucklos arbeiten  kann.Bei zu geringen  Wasserfluss kann kaum etwas hochgespült werden. mfg sepp
Hat sich das Spülwasser  durch Artisl   überhaupt etwas eingedickt.Ich nehmme nicht an das die zusätzlcher Zufuhr durch den Gartenschlauch  etwas bringt. Die Sülung muss durch das Bohrgestänge erfolgen nur dadurch erreicht man dass nichts verklebt
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,

ich benutze einen 1 1/4 Zoll Schlauch. für die Schmutzwasserpumpe zum Bohrgestänge. Am Bohrgestänge wird das runter reduziert auf 3/4 Zoll. und das Bohrgestänge selbst ist ein 1/ 1/4 Zoll Rohr mit einer Öffnung am Bohrkopf von 1cm und zwei kleinen Schlitzen.

Ich dachte es liegt vieleicht daran das die Öffnung am Bohrkopf zu klein ist, auf alle Fälle fließt zu wenig Wasser durch das Bohrgestänge. Aber wie gesagt vieleicht mach ich das auch zu schnell. Sollte ich alle 10cm den Bohrer zurück ziehen und spülen lassen?  

Besten Dank

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Wenn man Spülmittel wie Antisol verwendet, sackt das Wasser in der Bohrung nicht. Wenn doch hat man zu wenig im Wasser oder du hast nicht lange genug durchlaufen lassen.


Mit einer Gartenpumpe kann man keinen Brunnen spülen.

Wenn das Getänge unten ist, wie ich beschrieben habe, ein paar mal hoch und runter fahren. Und dann ohne Drehung das Wasser einfach eine Weile im Kreis pumpen. Dann könnte das auch was mit der 24000l Pumpe werden. Und pass auf, dass dir das Loch nicht über Nacht zusammenfällt und die Gestänge festsetzt. Dann hast du nämlich verloren. Dies kannst du aber durch Antisol verhindern.

Was nutzt du eigentlich für einen Schlauch um das Wasser von der Schmutzwasserpumpe zum Spülkopf zu fördern? Dieser darf nicht zu klein sein.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Sepps und Brunnenbauer,

kurzer Zwsichenbericht des heutigen Tages.

Zu Beginn des bohrens hat alles gut ausgesehen und dann bei 3m plötzlich knarschen, ein Stein im Weg.  Fleissig weiter gebohrt und es ging dran vorbei.
Bei ca 4m versagte dann plötzlich der Wasserfluß, also Bohrrohre wieder raus und siehe da es war verstopft.  Kleine Kiesel und fester Lehm.  Dann erst mal sauber gemacht und wieder rein, mit gleichem Ergebnis.  Das Zeug ist so zäh und mit den kleinen Kieseln verstopft es mir ständig das Bohrrohr.  

Vieleicht Bohr ich zu schnell oder warscheinlich schwemmt es mir die Kiesel nicht mit nach oben.

Benutz jetzt die Schmutzpumpe mit nem Schlauch den ich neben dem Bohrgestänge in die Tiefe lasse. Ein dicker Schwal tiefbraunes Wasser kommt hervor.  Durch das Bohrgestänge schiesst Frischwasser aus dem Pool mit einer Gartenpumpe die bis zu 5bar Druck aufbaut.

Tja wie komm ich nun an den Kiesellehm vorbei bzw. wie krieg ich die nach oben.  Antisol Mischung hab ich noch nicht gefunden.

uns morgens gehts weiter..



Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Christ  welche Forderhöhe hat deine Pumpe, bzw, welche Druck liefert diese  .Wie wäre das auflösen/ einrühren mittels eine Mörtelrührers an einer Bohrmaschinenpumpe? Beim auflösen von "Pulver "dieses ins Wasser streuen und nicht umgekehrt. Da normale Schmutz wassertauchpumpen wegen ihres offenen Laufrades  kaum   Druck liefern max >1 bar bin ich nicht überrascht wen das ganze nicht funktioniert.
mfg sepp
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister" ganz so würde ich das nicht formulieren, wen nähmlich nachdem man  zum Bohren/ spülen aufgehört hat das Wasser total    absackt   dan hat man sicher keine wasserführende Schicht erreicht
mfg sepp
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Habt Ihr noch ne Anleitung wie man Antisol benutzt. Es verklumpt sofort wenn es ins Wasser kommt.

Pumpe 24000l scheint nicht genug zu bringen, sobald er am Bohren ist versiegt das Wasser als verschließt der Boden den Wasserausgang am Bohrer.

Grüße  Micha
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 20.08.2009!  Zum Bezugstext

Nein, ob du wirklich Wasser hast weißt du erst bei Klarpumpen.

du brauchst unbedingt Filterrohre, sonst wird das nichts. Versuche nicht einfach ein KG-Rohr in den Sand zu stellen.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 19.08.2009!  Zum Bezugstext

nun ist es sowiet es geht los. Letzte Frage:

Ich borhre also runter und irgendwann vermute ich auf Basis der Schichten ect. das da Wasser ist. Ich ziehe alles Bohrgestänge raus und stecke die Kg Rohre bzw. Brunnenrohre rein.  Kann ich zudem Zeitpunkt feststellen ob da unten Wasser ist?

Grüße

Micha
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 19.08.2009!  Zum Bezugstext

Das ist ja sehr interessant. Bist du der Einzige in deinem Ort mit solch einen Brunnen?
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 19.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister   die eingesetzte Pumpe Grundfos SP 3A 12 war bei freiem Auslauf nicht in der Lage den Wasserstand im Brunnen zu senken .Ein Geologe war einmal  Ort sonst hätte es ohne Filterrohre keine damals mögliche Förderung  gegeben, diese hat festgestellt das auf Grund der geologischen Verhältnisse keine Filterohre nötig sind . mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Filterrohre sind eigentlich immer nötig, es sei denn man bohrt einen Brunnen wo sepp wohnt. :)

Sepp wie hoch ist eigentlich deine Förderleistung pro Stunde?

Eventuell kannst du auch einen Geologen in deiner Nähe nach den Bodenverhältnissen fragen. In der nächsten größeren stadt sitzt bestimmt einer.
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

HalloChrist" Brunnenbauer verwenden  die blauen Filterrohre mit Gewinde.Kommt aber sehr auf die geologischen Verhältnisse an ob dies notwendig ist bei unserem Brunnen wurden überhaupt keine Filterrohe eingebaut die Pumpe hängt aber im verrohrten Bohrloch .Bisher nicht die geringste Sandanteil   Wasser kommt aus harten Mergelschichten. Wen auch nur etwas Sand hochkäme so würde sich  mit Sicherheit  solcher im Windkesselboden ablagern. mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Ob das mit KG-Rohren so gut funktioniert weiß ich nicht.

Besser wäre es, wenn du wenigstens richtiges Filterrohr nimmst und dieses irgendwie mit dem KG-Rohr verbindest.
Noch besser wäre natürlich alles aus richtigen Brunnenrohr. Und verwende richtigen Filterkies.

Das bekommst du auch alles bei Lotze-Wassertechnik.
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo  Christ habe die Brunnen Rechnung aus dem Jahre 01 vor mir liegen 3 Sack Bentonit  a 22€ das Gewicht ist nicht angegeben die Größe war etwas größer  als ein  Zementsack 1 m Bohrung auf normal bohrfägigen Boden  16,5€,   7m Bohrung auf Schotter a 33€  Bohrdurchmesser  10  5/8  bis auf 44 m Verrohung NW 219.Pumpe  Grundfos SP 3A 12
durch die verwendung vo 3 Sack Bentonit war das Spülwasser ziemlich dickflüssig

und somit auch sehr tragfähig für den durch den Bohrer entstanden  Kies  mfg sepp
PS ob 3 Sack Bentonit  übertrieben waren kann ich nicht sagen.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Der Ebay Händler verkauft leider nicht in kg Ware. Hab aber den Link gefunden und bestellt: http://www.lotze-wassertechnik.de/shop/advanced_search_result.php?keywords=antisol  

Du hast vollkommen recht, erst alles einkaufen, dann bohren.  

Hab nun ausreichend KG Rohr das ich mit Tangit verklebe. 24.000 Liter Schmutzwasser Pumpe.

Ich bohre also bsi runter und ganz zum Schluß kommt das KG Rohr rein.

Das verstehe ich soweit richtig oder?

Dann kommt Filterkies rein ca 2m hoch und zu guter letzt die Pumpe.    Macht ein Brunnefilter sinn oder schlitz ich mir einfach das Kg Rohr?

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Im Prinzip kann man sagen, desto tiefer in den Sand um so besser und leistungsstärker wird der Brunnen.

Bevor du bohrst, solltest du alles was du brauchst zusammen suchen und kaufen. Außer der Unterwassermotorpumpe.


Wenn 400m weiter ein Brunnen ist, muss es eigentlich funktionieren. Eventuell kannst du ja abschätzen wieviel höher er liegt. Dann weißt du schon mal wie tieft du in etwas musst.


Antisol:

http://cgi.ebay.de/Antisol-fuer-Brunnenbau-Brunnenbohrer-Brunnenbohrgeraet_W0QQitemZ170371409080QQcmdZViewItemQQptZHof_Viehtechnik?hash=item27aaed64b8&_trksid=p3286.c0.m14

Nimm aber den 8kg Sack. Da steht zwar, dass man mit dem Gipsbecher voll Antisol den diese Person für 5,35€ verkauft 30m bohren kann, aber das ist falsch. Es sei denn in den Gipsbecher passen 5kg.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Vielen Dank,

Daten aus dem Umkreis gibt es leider nur spärlich. Der nächste Brunne ist 400m entfernt den berg weiter hoch und 24 m tief. Leider seit Jahren still gelegt.

Mhh dan wirds natürlich haarig für mich, den was mach ich wenn ich vermute das da Wasser sein könnte. Wann steck ich meine Rohre rein usw...   Naja die Praxis wirds zeigen...

Grüße  
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 18.08.2009!  Zum Bezugstext

Spülmittel gibt es glaube ich nur beim Geoßhändler. Du kannst ja nochmal im Netz suchen nach Bentonit, Viscopol, Antisol, Tylose (Ebay vieleicht). Wenn du überhaupt nichts findest, kannst du auch Tonmehl verwenden. Dieses müsste leichter zu beschaffen sein.
Eventuell kannst du ja mal bei GWE pumpenboese anrufen. Die Nummer kann ich dir geben, gibt es aber auch im Netz. Mit Viel glück schicken sie dir einen Sack raus, denn mehr brauchst du ja nicht. 1t Bentoit kostet 570€+Mwst. 1t Viscopol kostet 3300€+Mwst. Antisol kostet 6000€ pro Tonne.

Bei einer Spülbohrung Wasser zu finden ist manchmal ganz schön schwierig. Am sichersten kann man sich sein, wenn man durch eine Mergelschicht bohrt und auf Sand/Kies trifft.Wenn du jetzt durch deinem Lehm durchgebohrt hast und es kommt Sand, kann dieser wasserführend sein. Er muss es aber nicht. Am besten ist es, wenn du Daten von Brunnen in der Nähe hast.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

Ok wer dich beachten. Sagt mal woher habt Ihr den Betonit bezogen. Hab gestren mal im Baumarkt gefragt und von Garten bis Bau wusste keiner was das ist.. Ich fands im Internet, aber örtlich scheinen wi rzu exotisch zu sein hier im Süden..

Dann noch ne Frage zur Bohrung selbst. Wie kann ich erkennen das ich Wasser getroffen habe und wann ich tief genug gebohrt habe. Hab schon mal gehört das wenn an zu Tief bohrt auch wasser abfliessen kann und somit verloren ist. Wir wohnen auf nem Berg auf ca 600m Höhe un dich werd wohl höchstens eine Wasserader treffen. Grundwasser ist zu tief.

Grüße

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

Ob 20000l/h reichen weiß ich nicht. Da musst du lange durchlaufen lassen, damit soviel Bohrgut wie möglich mit hoch kommt.

Wenn ich richtig gerechnet habe, hast du mit 20m³/h bei einer 200er Bohrung mit 2" Gestänge eine Fließgeschwindigkeit von 0,19m/s. Ich habe schon öfters eine 500mm Bohrung mit 100m³/h gemacht. Das macht eine Fließgeschwindigkeit von 0,14m/s. Dazu muss man aber einige Meter tiefer bohren, da nicht das ganze Bohrgut nach oben kommt und wieder runter fällt.
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

HalloChrist" eine gebrauchte Pumpe wie diese in   Ortskanal - Pumpstadtionen  eingesetzt werden wirst  du wohl schwer günstig  bekommen.versuchen kannst du die Gardena ja ,wen du diese günstig bekommst. Wen der Brunnenbaumeister erklärt er habe mit einer solchen schon bis 20 m gespült dann lag es wohl daran dass der Grundwaserstand dort sehr hoch war und deshalb nur eine geringe Forderhöhe nötig war .Möglicherweise steigt aber auch die Forderhöhe wen das Fördermedium dickflüssiger ist, ich hab  es  noch nie probiert.mfg sepp
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

Ich dachte daran, tatsächlich ein Rohr ins Bohrloch zu stellen und ab zu dichten. Das Bohrwasser dann über ein 5m KG Rohr abfliessen lassen ins die Grube und von dort mit der Schmutzwasser Pumpe wieder zurück.

Was denkt Ihr reicht mir die Gardena 20.000 L

Alternativ gäbs noch die Maxima 400 SX  von TIP, die bringt 24.000L
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

Wenn die Grube tiefer liegt geht es doch. Von deinem Bohrpunkt bis zur Grube musst du jetzt nur noch einen Graben ziehen. In diesem Läuft das Wasser dann von der Bphrung in die Grube.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

werd ich brauchen, den die Grube ist 5m weg und liegt ca. 80cm Tiefer vom Geländer her.

Ich dachte an die Pumpe Gardena Schmutzwasserpumpe 20000  bringt max aber nur 20.000 Liter.

Grüße

Micha
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 17.08.2009!  Zum Bezugstext

Wenn du eine Grube hast, brauchst du kein Standrohr setzen. Denn dann benutzt du ja keinen Behälter.


@Sepp

Das mit dem Sieb wäre mir viel zu kompiliziert. Ich mache, wenn Wasser vorhanden ist, lieber ein schön großes und tiefes Loch. Oder ein Zweikammernsystem. Und dann ab und zu den Stand messen und mit dem Bagger etwas aus dem Loch heraus holen.

Aber ein Sieb habe ich auch. Es ist von Fackelmann-Küchengeräte und damit erkenne ich was ich momentan habe.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Na dann guck ich mal wie ich das am besten mache.  Übrigens bei Erdarbeiten wurde festgestellt das ich mindestens bis 5m Tiefe Lehmboden habe. Ende war nicht in Sicht. Mal sehen wie sich das gestaltet.  Gestern hab ich erst mal eine Grube geschaufelt. 1,5 auf 1,2 a 1m Tief..  Ich versuchs mal mit dem Rohr und abdichten zum Erdreich. Würde mir viel Sauerei am eigentlichen Bohrplatz sparen.

Sollte es diese Woche klappen mit Bohrbeginn, post ich mal wies lief..   Vielen Dank und ich bin immer für gute Tips offen..  
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister ein Sieb wird bei  Bohrungen   deshalb verwendet weil man dann schon ehe das das  Spülwasser in die Grube läuft den groben Kies heraus schaufeln kann und dadurch die Grube nicht so schnell voll wird und zudem das Wasser etwas vorgereinigt wird, außerdem kann dann die Grube kleiner ausfallen.
mfg sepp
PS Da bei Verwendung von  viel Bentonit das Wasser ziemlich Dickflüssig wird ist es sogar notwendig dieses  mit einen Strassenbesen durch das Sieb zu drücken(einer kehrt einer schaufelt bei grossen  Kiesanteil!
Da man dabei überall anders  arbeitet war das früher übliche auf die "Walz"gehen auch nicht umsonst. (Hoffentlich ist dir dieses Wort  bekannt !
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Das funktioniert einwandfrei. Für kleine Brunnen in Engstellen habe ich auch ein kleines Bohrgerät und dazu eine elektrische Schmutzwasserpumpe, weil bir die Benziner von Honda zu laut sind.

Es handelt sich hier aber um eine "normale" Kreiselpumpe und nicht um eine Tauchpumpe. Diese schafft 40m³/h und hat eine max. Förderhöhe von 9m. Die tiefste Bohrung war bis jetzt 20m. Und es hat alles tadellos funktioniert.


Mit dem Wasserverlust hast du natürlich recht sepp. Da kann schon einiges zusammen kommen.
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo ob  eine  herkömmliche   Schmutzwassertauchpumpe den nötigen  Druck/Forderhöhe  hat um das "Bohrmehl "  heauszuspülen,ist zu bezweieln bei 8 m ist bei den meisten damit Schluss du glaubst aber das du 15 Meter tief bohren spülen musst. mfg sepp
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt  schließlich kommt nicht alles Wasser wieder   oben an/geht also verloren .Für eine Grosse bohrung können  da schon mal einige tausend Liter Wasser verbraucht werden. mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Ich habe das Video nicht gedreht, nicht das hier einer auf falsche Gedanken kommt. Aber so ähnlich würde ich es auch machen. Normalerweise reicht ein großes Loch aus. Dieses wird gefüllt und dann eventuell später noch etwas Wasser zugegeben.

Im Prinzip kannst du auch ein Behälter nehmen, ob der Schlamm nun im Loch oder im Tank ist, ist egal. Wenn zuviel Schlamm im Tank ist, kannst du ihn ja raus schaufeln.


Aber das Problem mit einem Behälter hast du noch nicht ganz verstanden.

Das Wasser muss ja in den Behälter laufen. Die obere Kante ist aber min. 50cm über dem Boden. Dass heißt, Das Wasser muss erstmal 50cm über den Boden kommen. Das geschieht in einem Rohr. Dieses muss aber mit dem Boden abgedichtet werden, damit dir die Suppe nicht unten raus läuft. Dazu braucht man entweder Ton oder einen Lehmboden + sehr viel Glück.

Ein Loch im Boden ist da einfacher.

Als Pumpe kannst du auch eine Schmutzwasser-Tauchpumpe nehmen. Bei Ebay hast du denke ich eine große Auswahl.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Was würdet Ihr den für ne Schmutzwasser Pumpe empfehlen? Gibst es vieleicht siwas auch für Strom wie man bei dem Video sieht?

Sowas kann ich immer wieder brauchen, bei meinen Teichen..  Danke  Micha
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnebohrer, Hallo Sepp,

das Video zeigt das ganz gut. Genauso sieht mein Bohrer auch aus.

Du hast also 2 Gruben geschaufelt.

1,Bohrwasser läuft in erste Grube, von dort läuft es über in eine zweite Grube wo Du Frischwasser nachfüllst. Aus dieser 2 Grube entnimmt eine Benzin Schmutzwasser Pumpe das wasser was Du wieder in den Bohrkopf pumpst.

richtig oder..


Ich dachte bei meinem 1,5 Qubik Behälter daran, das ich das Bohrwasser ableite in den Behälter und von dort das Wasser wieder entnehme.   Aber da wird sich wohl so viel Schlamm absetzen das wie Ihr schon sagtet dieser sofort voll ist.  
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009

Von einem Behälter rate ich dir ab. Das ist viel zu kompliziert. Dafür wird nämlich ein Standrohr gebraucht und dieses muss gegenüber dem Boden abgedichtet werden, da das Wasser ja dann in den Behälter laufen muss und so mindestens 50cm über dem Boden steht.

Ein Loch im Boden ist das einfachste. Und mit einer ordentlichen Pumpe muss das Wassser im Kreislauf gepumpt werden. Mit einer Gartenpumpe wird das nichts. Es müssen schon 35000 Liter pro Stunde sein. Eine Gartenpumpe liefert so im Schnitt 5000 Liter pro Stunde.

Sepp, was meinst du eigentlich damit, dass Bohrfirmen das Wasser zum Teil wiederverwenden? Das ganze Wasser wird immer wieder verwendet. Bis zum Schluss. Anders kann man ohne extreme Sauerei kein 200er Loch spülen.

In diesem Video ist die Spülgrube zwar etwas klein, aber das Prinzip ist zu erkennen.

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://i4.ytimg.com/vi/Kqsn4s3tMOc/default.jpg&imgrefurl=http://www.youtube.com/user/Brunnenbohrer&usg=__4r1klGHvi_1lbzgrX9RtM2MIbrg=&h=90&w=110&sz=3&hl=de&start=32&um=1&tbnid=cykp4dCbGiqReM:&tbnh=70&tbnw=85&prev=/images?q=sp%C3%BClbohrung&ndsp=18&hl=de&lr=&sa=N&start=18&um=1
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

hallo Christ"bei deinem bohrdurchnmeser wird der Behälter schnell voll,da Bohrfirmen das Wasser  z Teil wiederverwenden ist bei dir nicht möglich  da du ja nur eine Gartenpumpe verwenden  willst
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009

Hallo,

jetzt wird vieles klarer. Danke schon mal.

Der Tip mit der Pumpenleistung für die Spühlbohrung hat nun noch was aufgeworfen. ich dachte da hängt man einfach nen Gartenschlauch dran, aber wies aussieht muss da noch ein Wasserwerk dran der das da Druck aufbaut.  Verstehe ich das richtig.  

Könnte ich anstatt der Spülgrube auch einen Kunststoff Behälter nehmen und das Spühlwasser rauspumpen oder ist das Bohrgut zu groß dafür.  Alternativ könnte ich das wasser auch gleich weglaufen lassen oder?   Grüße  Micha
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Ein Siebkasten ist aber nicht nötig. Das Bohrgut bleibt größtenteils im Graben liegen. So ziemlich am Ende des Grabens stellst du dann eine Schaufel etwas Schräg hinein (abstützen). Auf dieser bleibt dann der feine Sand liegen. Wenn die Bohrkrone am Ende ist, kann es passieren das Mergel, Lehm oder Sonst. zermalen wird und wie Sand aussieht, da muss man aufpassen. Wenn alles in Ordnung ist, kommen ordentliche Nuggets oben raus. Sehr weicher Mergel sieht auch wie Sand aus, wenn er zermahlen wird

Wenn du aus Sand triffst, merkst du das aber schon an der Bohrgeschwindigkeit. Die Gestänge fallen geradezu in den Boden.

Wenn du der Meinung bist, du bist tief genug, also wenn möglich 6m oder mehr in den Sand bohren, lässt du die Spülpumpe erstmal 10 min Durchlaufen. Dann ziehst du alle Gestänge mit Krone heraus und steckst dein Brunnenrohr mit dem Filterrohr und eventuell noch 1m Schlammfang voraus in das Loch. Um das Filterrohr kommen dann vorher noch Abstandhalter, damit das Rohr nicht an der Wandung in deinem Loch steht. So kommt der Filterkies rund um das Rohr. Als Abstandhalter kannst du 32er PE-rohr nehmen. 3 Ringe absägen und mit einem Kabelband um das Filterrohr zurren. Die Ringe dann ausrichten, also 120°.


P.S. Am besten ein Gestänge nach dem runterbohren mehrmals wieder hochziehen und wieder runterlassen. So wird das Loch ordentlich rund und das ganze Bohrgut wird heraus gespült.
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo   Christ das Spülwaser fließst dann in die Grube bei uns macht man so etwas etwas anders Grube ja aber nicht so tief auf die Grube kommt ein Siebkasten in welchen das Sülwasser geleitet wird und der  hochgespülte Kies (Wen lehmiger Schotterboden)  welcher ja mit der Bohrkrone zu Kies gemahlen wird und  abgeschöpft werden muss und kommt erst dann in die Grube. Das Spülmittel /Bentonit benötigt man zum einen dazu damit  das Boherloch nicht einfällt /stabiler wird und zumanderen wird die Spülflüssigkeit etwas eingedickt was dazu führt das dieses "tragfähiger" wird und dadurch das Material leichter hochgespült wird, das so vorgereinigte Wasser er wird dann  zum Teil wieder verwendet .mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christ vom 16.08.2009!  Zum Bezugstext

Das Spülmittel verhindert das das Loch zusammenbricht, was es spätestens machen wird wenn du auf Grundwasser triffst. Wenn du schon mal an der Ostsee oder sonstigen Meeren warst, kennst du dieses Problem vieleicht. Mann kommt mit dem Graben nur sehr schwer voran. Das Wasser lässt alles zusammen brechen. Spülmittel ist sozusagen wie Leim. Es hält das Loch stabil und verhindert außerdem, dass das Wasser versikert.

Ein Plunscher wird nicht benötigt. Deine Spülpumpe muss schon ordentlich Leistung haben, sonst wird das nichts ordentliches. Also beim 200er Loch sollten das schon 35m³/h sein. Und diese Förderleistung muss oben am Spülkopf anliegen, also je nach dem bei einer Höhe von ca. 2m.

Über Pumpen würde ich mir erst gedanken machen, wenn der Brunnen Fertig ist. Ansonsten kommt es immer aufs Geld an. Es gibt von schlechter Qualität für wenig Geld und hoher Qualität für viel Geld alles. Und dann gibt es noch die Leistungsklassen.
Christ
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 09.08.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,

entschuldigt die späte Reaktion. Musste kurzfristig Beruflich ins Ausland.  

Das hilft schon mal weiter.

Also wenn ich richtig verstehe starte ich wie folgt:

1. Bohrstelle bestimmen
2. 2m Unterhalb eine Spülwasser Grube die mit einem Graben zum Bohrloch verbunden ist.
3. Rohrvorbereitung


Nun aber wie gehts weiter, ich beginne mit dem bohren und das Wasser waqs ich oben mit dem Schlauch durchs Bohrgestäne reinlasse, drückt es unten wieder raus zusammen mit dem Bohrgut. Dieses fliesst dann in die Spülgrube ab.

1. Weshalb braucht es Spülmittel?

2. Wenn ich dann auf Wasser stosse, was mach ich dann. Kommen erst dann die Rohre rein oder schon vorher.

3. Braucht es bei Spühlbohrung auch irgendwelche Plunscher ect..

4. Gibt ne Pumpenempfehlung für die 100mm Pumpen?

Vielen Dank und sorry für die vielen Fragen

Micha
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  09.08.2009

Du brauchst einen Bagger oder zwei starke Männer um eine Spülgrube zu graben. Bei deiner Bohrung reichen 1,2m x 1,2m und 1m tief. Bei 15m solltest du mit einer 200er Krone bohren. Und dann mit 3m Filterrohr und 12m oder mehr Vollwandrohr a DN100 ausbauen. Dann ordentlich Filterkies rein. Bei 0,5mm Schlitzung 0,7-1,2mm verwenden. Am besten das Filterrohr min. 1m überschütten. In das Spülwasser muss außerdem noch Spülmittel. Also Bentonit, Antisol, Tylose oder Viscopol. Von deiner Bohrung zum Spülteich muss dann noch ein Graben, in dem das Wasser was von der Pumpe durch die Gestänge und durch die Krone gepumpt wird und beim Aufsteigen Bohrgut mitnimmt, abfließen kann.
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2009

Hall Micha wen das Wasser so tief unten  ist dann muss so groß gespült werden dass eine  Unterwasserpumpe eingebaut werden kann am besten eine solche mit 100mm Durchmesser weil die Auswahl bei 75mm Pumpen geringer ist und diese zudem wesentlich teurer sind. mfg sep



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