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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
Wasser riecht faul | |
Gast (Ratlos) (Gast - Daten unbestätigt) 23.08.2009 |
Hallo zusammen, wir sind von zwei Monaten in einer Neubauwohnung (Erstmieter) eingezogen und haben folgendes Problem: Das Kaltwasser im Bad riecht kaum, jedoch das Wasser in der Küche riecht faul. Erst nach 10 min laufenlassen riecht es wieder kaum. Sobald ein Paar Stunden (oder übernacht) vergangen sind riecht es wieder. Ich habe schon zwei Wasserhähne ausprobiert mit gleichem Ergebnis. Die Hauptleitung ist im Bad und von da aus wird es in die Küche geleitet. Das Wasser meiner Hausmitbewohner riecht nach eigenen Angaben nicht. Wer weiss Rat? Was ist Eure Meinung dazu? Vielen Dank im Voraus. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
Gast (Ratlos) (Gast - Daten unbestätigt) 16.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 24.08.2009! Hallo zusammen, ich wollte den aktuellen Untersuchungsstatus durchgeben. Der Vermieter hat prompt reagiert. Jedoch erst die zweite von ihm im Auftrag gegebene Probenentnahme und anschliessende Untersuchung ergab eine normale bakteriele Last und einen normalen Geruchsschwellenwert. Die Vermutung liegt nahe, dass es in der Zwischenzeit die Leitung ausreichend gespült wurde. Der Vermieter sieht die Sache als erledigt an. Das Wasser riecht auch meiner Meinung nach nicht mehr Faul. Inzwischen bin ich der Meinung, dass der Geruch vielmehr durch Stoffe verursacht wurde, die aus den neuen Kunststoffrohren abgelöst wurden, wie es oft in der Literatur beschrieben wurde. Es bleiben jedoch einige Fragen offen. Die Konzentration der geruchsverursachenden Stoffen ist nicht mehr meßbar hoch, diese - und wahrscheinlich auch andere Stoffe - werden jedoch von den Plastikrohren immernoch abgelöst. Wie ist Eure Meinung dazu? Ist alles ausreichend abgeklärt worden? Sollte man das Gesundheitsministerium zu rate ziehen? Vielen Dank im vorraus |
Gast (Amon Windhorst) (Gast - Daten unbestätigt) 22.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ratlos vom 17.09.2009! Hallo, wenn Sie möchten können wir Ihnen evtl weiterhelfen. Ich arbeite in einer Fachfirma für Wasseraufbereitung die seit über 25 Jahren erfolgreich am Markt exestiert. Wenn Sie eine kostenlose und unverbindliche Beratung wünschen, melden Sie sich doch bei mir. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx editiert von W. Bitte keine Annoncen Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (tröpfchen) (Gast - Daten unbestätigt) 19.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wulf vom 18.09.2009! Hallo Wulf, "woher wisst ihr, dass Mikroorganismen im Spiel sind?" fragst du. Nun, wissen kann ich das nicht, daher habe ich "könnten Mikroorganismen für den Geruch verantwortlich sein" geschrieben. Und dies ja wohl eine Vermutung, Möglichkeit ... aber keine Tatsachenfeststellung, sonst hätte ich möglicherweise die Formulierung "wissen" verwendet. Jetzt aber ein wenig Hintergrund. Der Anfrager Ratlos beschreibt sein Problem mit "das Wasser in der Küche riecht faul". Zunächst muss man ja einmal unterstellen, dass der Frager die Wahrheit berichtet. Dann ist doch wohl unstrittig, dass einwandfreies Trinkwasser nicht faul riecht und die gängigen Installationswerkstoffe auch keine Substanzen abgeben, die einen Fäulnisgeruch vortäuschen. Also was bleibt? Der natürliche Vorgang der Fäulnis und der ist die Folge mikrobiologischer Aktivität. Das ist Fakt. Um meine Vermutung abzuklären, hatte ich "eine Qualitätskontrolle des Wassers" empfohlen. Und das dies bei Trinkwasser nicht von Lieschen Müller, sondern von einem zertifizierten Labor, z. B. beim Gesundheitsamt, durchzuführen ist, wird dir ja wohl klar sein. Den Anfrager Ratlos hatte ich auf die richtige Untersuchungsstelle hingewiesen. Und den Laborspezialisten muß man nicht erklären, wo und nach was sie zu suchen haben, die wissen das. Wo gib es für dich somit noch Erklärungsbedarf?? Gruß aus der Pfalz Tröpfchen |
Wulf beo.wulfweb.de (gute Seele des Forums) 18.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 17.09.2009! hallo Wilfried, hallo tröpfchen, woher wisst ihr, dass Mikroorganismen im Spiel sind? @ ratlos: wurde das Wasser durch das Labor auch mikrobiologisch untersucht? hat das Labor eine Angabe dazu gemacht, wonach es riecht? Geruchsart? wurde möglicherweise auch eine Ursache "vermutet"? ist bekannt, was für Leitungsmaterialien verbaut wurden? was für eine Verbindungstechnik wurde genutzt? wie erfolgte die Inbetriebnahme der Installation? stand das Wasser länger in der Leitung? Der Eigentümer sollte diese und weitere Fragen mal mit dem Ersteller der Installation klären. Gruß Wulf |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 17.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ratlos vom 17.09.2009! Hallo Ratlos, " Wie geht es normalerweise weiter?" Nun, der Vermieter wird versuchen die gebotene Trinkwasserqualität seiner Installation durch eine Desinfektion zu erreichen. Das sollte auch dauerhaft gelingen, wenn nicht Nährstoffe für Mikroorganismen nachströmen. So geschieht das oft bei Lecks in Solaranlagen, wo dann Frostschutzmittel ins Trinkwasser gelangt. Aber auch Membrankessel können problematisch sein, weil einige Membranen für Bakterien sehr lecker zu sein scheinen ;-) Beste Grüße Wilfried |
Gast (Ratlos) (Gast - Daten unbestätigt) 17.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 24.08.2009! Ein von uns beauftragtes unabhängiges und zertifiziertes Labor hat den Geruchsschwellenwert auf 18 eingestuft. Der Vermieter ist nun in der Handlungspflicht. Wie geht es normalerweise weiter? Vielen Dank im vorraus |
Gast (tröpfchen) (Gast - Daten unbestätigt) 24.08.2009 |
Hallo Ratlos, der Schilderung nach könnten Mikroorganismen für den Geruch verantwortlich sein. Es gibt "kleine Tierchen", die laben sich am Sulfat im Trinkwasser und lassen dafür Sulfid zurück. Letzteres riecht bekannlicherweise nach faulen Eiern. Da der Vermieter an der Zapfstelle Trinkwasser entsprechend den Vorgaben der Trinkwasser-Verordnung zur Verfügung stellen muss - und sulfidhaltiges, geruchsntensives Wasser fällt nicht darunter - , solltet ihr zunächst den Vermieter ansprechen und eine Qualitätskontrolle des Wassers verlangen. Zeigt er keine Reaktion, könnt ihr selbst ein (zertifiziertes) Labor oder das Gesundheitsamt beauftragen. Ein evtl. notwendiger Sanierungsumfang hängt vom Untersuchungsergebnis ab. Wird allerdings keine Qualitätsbeeinträchtigung festgestellt, müsst ihr für die entstandenen Kosten wahrscheinlich selbst aufkommen. Gruß aus der Pfalz Tröpfchen |
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