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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Kosten der Wasseraufbereitung | |
Isabel Airas (Mailadresse bestätigt) 01.10.2009 |
Ich schreibe gerade meine Masterarbeit in Kolumbien und bin auf der Suche nach Vergleichswerten zu Kosten der Wasseraufbereitung. Leider gibt das Internet da nicht viel her. Meine spezifische Frage wäre: Was kostet die Wasseraufbereitung (Flusswasser)im Aufbereitungswerk zur Trinkwasserversorgung einer Stadt von ca. 600.000 Einwohnern? Vielen Dank Isabel |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Gast (ALi) (Gast - Daten unbestätigt) 06.10.2009 |
Hallo, Möchte mich Wilfired anschließen. Die allermeisten Rohwässer sollten für z.T. deutlich unter 0,50 Euro aufzubereiten sein. Um das Beispiel der Bodenseewasserversorgung aufzugreifen: Hier kostet der Kubikmeter INKLUSIVE Verteilung an die lokalen Wasserversorger umgerechnet (bezahlt wird über Beiträge) ca. 0,38 Euro + Aufschlag für Cross-Border-Leasing-Verluste. Gruß, ALi |
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Gast (Edwin Bootz) (Gast - Daten unbestätigt) 05.10.2009 |
Hallo Isabel, hierzu kann Dir die Landeswasserversorgung Stuttgart Zahlenbeispiele geben. Im Wasserwerk in Langenau wird Wasser, das aus der Donau entnommen wird, in einer eigenen "Aufbereitungsstrasse" aufbereitet. Gruß Ede |
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Wilfried wilfried.rosendahl ![]() (gute Seele des Forums) 03.10.2009 |
Hallo Isabel, hallo Tröpfchen, zunächst muss man unterscheiden zwischen den reinen Kosten für die Aufbereitung, z.B. gemäß Richtwerte der WHO und den Kosten für die Unterhaltung eines Leitungsnetz. Letztere sind muchissimo höher und je nach Zustand des Leitungsnetz auch sehr unterschiedlich. In weniger entwickelten Ländern gibt es Rohrnetze, wo mehr als 50 % des eingespeisten Wassers durch Undichtigkeiten verloren gehen. Bei dezentraler Wasseraufbereitung weiß ich, dass der amortisierende Wasserpreis unter 50 Eurocent pro m³ liegt (zutreffend bei ca. 90 % aller Rohwasser, Tagesleistungen ab ca. 100 m³). Beste Grüße Wilfried |
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Gast (tröpfchen) (Gast - Daten unbestätigt) 03.10.2009 |
Hallo Isabel, mich wundert es nicht, dass du keine konkreten Zahlen zu den Aufbereitungskosten von Flusswasser zu Trinkwasser findest. Das ist zu vielschichtig. Gehen wir einmal von den deutschen Vorgaben für die Trinkwasserqualität aus, so kommt es im wesentlichen auf die Verunreinigungen im Rohwasser an. Sind beispielsweise nur Feststoffe zu entfernen und eine Sicherheitsdesinfektion durchzuführen, so kannst du mal bei der Bodenseewasserversorgung nachfragen. Die liefern sehr viel Trinkwasser für Stuttgart und Umgebung.Ich schätze die reinen Gewinnungskosten (Pumpen, Filtration, Desinfektion) auf <2 €/m³. Willst du aber aus einer Wasserqualität wie die des Rheins an der deutschen Grenze zu den NiederlandenTrinkwasser gewinnen, so ist der Aufwand bedeutend höher und wohl nicht unter 4 €/m³ zu bewerkstelligen. Wer so etwas in großem Stil durchführt, weiß ich leider nicht. Gruß aus der Pfalz Tröpfchen |
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