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Kategorie: > Technik |
Verträge ändern oder was ist sinnvoll? | |
britta buch (Mailadresse bestätigt) 12.11.2009 |
Hallo, habe wieder mal eine Frage: Also, wir wohnen in einer kleinen Siedlung 4km außerhalb der Ortschaft. Wir haben eine Quelle, über die wir 4 weitere Anschließer mit versorgen. Das Wasser kommt von der Quelle in eine Pumpstation. Von dort wird es ca. 500m in einen Hochbehälter gepumpt. Vom Hochbehälter gehen für jeden Anschließer separat die Leitungen weg - wieder 100-500m entfernt zu seinem Haus. Wir haben mit den Anschließern Wasserversorgungsverträge und unterliegen den regelmäßigen Kontrollen als "Kleinversorger". 2 mal kam es in den letzten Jahren zu einer Coli-Belastung. Wahrscheinlich waren Forstarbeiten im Quellgebiet der Grund dafür. Nun sollen wir eine UV-Anlage einbauen. Da stellt sich folgendes Problem: Die Pumpstation pumt jährlich ca. 10.000 m³ Wasser zum Hochbehälter. Davon werden aber nur ca. 1000 benötigt. Der Rest geht durch den Überlauf in einen Bach. Es wäre also unsinnig, die UV-Anlage in der Pumpstation in dieser Dimension zu errichten, wenn vom behandelten Wasser dann 90% "den Bach runter gehen". Außerdem hat man uns geraten, wäre der Weg von der Pumpstation zum Hochbehälter und dann zurück zum Anschließer ohnehin zu weit, um dort spätere Keimbildung auszuschließen. Nun könnte man am Wasserausgang im Hochbehälter ansetzen. Da sind aber 4 Abgänge! Logisch, dass man uns sagte, dass es dann eher Sinn mache, dass JEDES Gebäude am "Eingang" eine eigene UV- Anlage bekommt. Die Kosten müssten wir umlegen - mal abgesehen davon, dass wir nicht in der Lage sind 5 UV-Anlagen vor zu finanzieren. Nun haben wir überlegt, ob wir die Wasserverträge entsprechend abändern und den Anschließern nur noch "Brauchwasser" liefern. Damit könnten sie selbst entscheiden, was und wie sie sich da einbauen lassen. Die Überlegung auch vor dem Hintergrund, dass 3 der Anschließer nur Wochenendhäuser sind. Ganz selten genutzt, minimale Abnahmemenge. Die Besitzer würde eine solche Investition hart treffen und vermutlich würden sie dann ihr Kaffeewasser lieber von zu Hause mitbringen. Deshalb meine Fragen: macht das Sinn? Ist die vertragsänderung rechtlich möglich? Hat jemand eine andere Idee? Danke für die Antworten! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2 |
Wulf beo.wulfweb.de (gute Seele des Forums) 13.11.2009 |
hallo Britta Buch, > den Anschließern nur noch "Brauchwasser" liefern. > ... vermutlich würden sie dann ihr Kaffeewasser lieber von zu Hause mitbringen. so einfach ist es leider nicht. Die Anforderungen der Trinkwasserverordnung gelten nicht nur für das Trinkwasser sondern auch für andere Nutzungsarten, wie Lebensmittelzubereitung, Körperpflege (Händewaschen!), Geschirrreinigung, etc. s. § 3 Nr. 1 Es ist deshalb auch von "Wasser für den menschlichen Gebrauch" die Rede. Die Frage sollte Ihnen ein Rechtsanwalt beantworten. Eine rechtliche Beratung ist in Foren nicht statthaft. Könnte man den Hochbehälter vielleicht so umrüsten, dass statt vier Abgängen nur noch eine zentraler vorhanden ist, an dem dann die Desinfektion erfolgt und anschließend erst auf die vier Abgänge für die Verbraucher aufteilen? Gruß Wulf |
Gast (sepps ) (Gast - Daten unbestätigt) 12.11.2009 |
Halo britta zum einem wozu pumpt ihr überhaupt diese Wassermenge hoch wen diese nicht benötigt wird ?Die Pumpe müsste doch so zu steuern sein dass nichts überläuft ! Schließlich entstehen auch Stromkosten und auch ein Verschleiß der Pumpe .Wie sieht die Quellfassung aus könnte diese nicht verbessert werden damit ihr einwandfreies Wasser bekommt.Bezüglich UV Bestrahlung werden sich sicher Kometente Leute melden. mfg sepp |
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