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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Gute EnteisungsMangan Anlage-welche?
Gast (Koessmeier Elisabeth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.01.2010

Hallo zusammen!

Wir haben immer wieder Probleme mit unseren Trinkwasser, bezüglich zu hohem Eisen und Managan Gehalt. Die jetzige Anlage ( geschlossenes System mit Greensand befüllt)
scheint wohl nicht optimal hierfür zu sein.
Wir haben als Pumpe einen Wasserknecht installiert und versorgen einen 4 Personen Haushalt mit Trinkwasser. Der Verbauch ist also unter 1000m³/Jahr.
Die Rohwasserwerte für Eisen liegen bei 3mg/l und Mangan bei 0.12mg/l.
Da der Markt an Anlagen mir als unüberschaubar erscheint, möchte ich gerne hier nach Erahrungen mit einer entsprechenden Anlage/Technik fragen.
Was ist das beste und zuverlässigste System?

Grüße



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 27
Gast (Olli)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Eisenhart vom 27.02.2010!  Zum Bezugstext

Hallo,

einfach zurücklaufen lassen über ein T-Stück ? Oder muss
bis zum Filter ein Rohr eingeschoben werden ?

Gruß Olli
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinzl vom 11.03.2010!  Zum Bezugstext

Probieren geht über studieren!

Versuch macht kluch

oder

http://de.wikipedia.org/wiki/Versuch_und_Irrtum

Mach es so, und berichte bitte hier über deine Erfahrungen!
heinzl
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 10.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard!

Zitat:"Würdest du den zweiten Filter z. B. in 30 cm Entfernung anbringen, so würdest du mit hoher Wahrscheinlichkeit gerade die braune Suppe ansaugen, die du nicht haben willst bzw. es würde sich dein Ansaugfilter vermutlich sehr schnell dicht setzen.

Wie gesagt, das ist Theorie, aber irgendwie logisch, oder?"

Irgendwie, überhaupt nicht logisch !

Worin besteht der Unterschied, zwischen "Rohr im Rohr-Methode", und meiner Idee? Außer daß das belüftete Wasser einmal durch den Saugfilter, und ein anderes Mal, 30 cm neben dem Saugfilter, in das Grundwasser eingebracht wird.
Wird bei der "Rohr im Rohr-Methode", die "braune Suppe" nicht angesaugt?
Oder sollte ich bei meinem System, weiter weg vom Saugfilter, da die Oxydation, unmittelbar bei der Einbringstelle passiert?

Habe ich hier einen Gedankenfehler, auf Grund Unverständnis der Funktion?

Herzliche Grüße, Heinz.
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinzl vom 09.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Heinz,

wie das genau im Boden aussieht, das wissen auch die Leute von Fermanox nicht, es hat wohl noch nie jemand da unten nachgeschaut.

Tatsache ist aber, das beim Ansaugen das Wasser aus unmittelbarer Nähe des Filters kommt, während sich das zurücklaufende Wasser etwas weiter verteilt. Ich hab mal eine Skizze gemacht, um das zu verdeutlichen.

Würdest du den zweiten Filter z. B. in 30 cm Entfernung anbringen, so würdest du mit hoher Wahrscheinlichkeit gerade die braune Suppe ansaugen, die du nicht haben willst bzw. es würde sich dein Ansaugfilter vermutlich sehr schnell dicht setzen.

Wie gesagt, das ist Theorie, aber irgendwie logisch, oder?


heinzl
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 08.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard!

Danke für Deinen wichtigen Hinweis bezüglich ph-Wert bei Manganentfernung.

Möchte nochmals auf den "Paralell"-Rammfilter zurück kommen. Wenn ich mir dieses Bild "http://www.fermanox.de/"-->Verfahren, anschau, dann kann doch das belüftete Wasser auch einen halben Meter vom Saugspitz entfernt, in die Grundwasser führende Schicht eingebracht werden. Entspechende Menge natürlich vorausgesetzt. Es verteilt sich sowieso, mehr oder weniger um/im Saugbereich. Genau wie beim "Rohr im Rohr" System. Mögliche Grundwasserbewegungen einmal ausser acht lassend.
Warum ich so nachfrage? Die Vorteile seh ich in einem zweiten Rohrsystem(einfachere Verbindungen),und, gleichen Durchmesser wie Saugrohr(schnellere Einbringung des aufbereiteten Wasser).

Oder sollte das sauerstoff angereicherte Wasser unbedingt durch den Saugfilter zurück, in`s Grundwasser geleitet werden? Wenn ja, warum?

Mit herzlichen Grüßen, Heinz.

Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinzl vom 08.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Heinz,

Auch Mangan kann man unterirdisch entfernen, allerdings ist dazu ein relativ hoher pH-Wert (mindestens pH 8,5) notwendig, und die Anlage benötigt eine längere "Einarbeitungszeit". Den ph-Wert kann man erhöhen, indem man das für den Rücklauf bestimmte Wasser durch einen mit CaCO3 oder Dolomit-Gestein gefüllten Druck-Filter leitet bzw. den Wasserbehälter teilweise mit dem Material auffüllt.

Einen zweiten Filter einzurammen halte ich für keine so gute Idee. Du wirst den zweiten Filter kaum ausreichend dicht an den anderen heran bekommen, ohne den ersten zu beschädigen.

Ich würde die "Rohr in Rohr"-Methode verwenden. Bei einem 5/4"-Rohr dürfte das innere Rohr wohl nur 3/8" dick sein. Für den Rücklauf würde ich dann eine kleine Tauchpumpe mit Schwimmerschalter statt des Abflusses mit Ventil verwenden, um das Wasser mit Druck zurückzupumpen. Die Tauchpumpe schließt du dann an die freien Kontakte des Druckschalters an, so das sie erst läuft, wenn die Saug-Pumpe abschaltet, Der Schwimmerschalter schaltet dann die Tauchpumpe wieder ab.

Ob es mit der Entmanganung klappt - wer weiss ...
Ich würde sagen: Versuch macht klug!


heinzl
(Mailadresse bestätigt)

  08.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 08.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard, und alle Wissenden!

Eisen: 0,042 mg/L (O.K., Grenzwert: 0,2 mg/L), Mangan jedoch: 1,6 mg/L !!! (=< 0,05 mg/L, erwünscht).

Frage1.) Das bereits angesprochene System für obige Werte auch verwendbar?

Frage2.) Wenn ich bei meinem Rammbrunnen(5/4 Zoll), ein zweites Rohr mit Spitz, gleiche Bauform, und in gleiche Tiefe einschlage, kann das auch funktionieren?
(für Rückführung des sauerstoff angereicherten Wasser)

Wenn ja, was wäre hiebei zu beachten? Z.b.: Abstände der beiden Rammspitzen zueinander,...

Herzliche Grüße, Heinz.
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.03.2010

Hier stelle ich noch mal ein Schnittbild für eine vollautomatische Enteisenungsanlage ohne Stromanschluss ein. Jeder einigermaßen begabte Heimwerker sollte das nachbauen können. Die Anlage hat nur zwei Anschlüsse:

1. einen Druckanschluss, der direkt mit dem Druckausgang der Pumpe verbunden wird

2. einen Abfluss zum Brunnenfilter.

Der Abfluss ist durch das Quetschventil gesperrt, solange die Pumpe Druck hat. Durch den Injektor wird Außenluft über den Luftfilter angesaugt. Sollte die Pumpe für längere Zeit nicht abschalten, verhindert der Überlauf eine Überschwemmung im Keller. Mit einem Absperrventil in der Druckleitung kann das Verhältnis des zurücklaufenden Wassers zum verbrauchten Wasser eingestellt werden. Zum weiteren Vertändnis zur Funktion der Anlage bitte die vorherigen Postings lesen.


Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Entschuldigung Wilfried, aber du hast dich verrechnet! Bei 2"-Rohr ist der Inhalt pro Meter rund 2 Liter. Bei 40  Meter tiefem Filter sind das dann 80 Liter Wasserinhalt im Rohr!
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

du hast naturlich nicht ganz Unrecht, allerdings sollte meine Anlage so einfach sein, dass sie ohne Fachwissen in Elektronik und ohne viele Magnetventile, Zeitschaltuhren und andere Sachen leicht von jedem durchschnittlichen Heimwerker nachgebaut werden kann.

Außerdem läuft meine eigene Anlage mit dem Schlauch im Schlauch ja seit einem Jahr auch problemlos (1200 m3 schon verbraucht).

Bei Einsatz eines druckgesteuerten Membran- oder Quetschventils als Ablaufventil kommt die Anlage wie weiter unten beschrieben ganz ohne Stromanschluss aus und arbeitet trotzdem vollautomatisch, wobei man die anteilmäßige Rücklaufmenge über einen einfachen Wasserhahn auch noch genau einstellen kann!
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard,

nicht nur wegen der Abdichtung sehe ich ein Rohr im Rohr als höchst problematisch. Da würe ich auf jeden Fall vorziehen, das belüftete Wasser direkt ins Saugrohr zu leiten. Bei 2" wären da nur rund 8 Liter zu verdrängen. Die Steuerung sollte dann so verbessert werden, dass das Magnetventil erst öffnet, wenn im Belüftungsbehälter eine Mindestwassermenge gesammelt ist, z.B. 100 Liter. Mit einem Pegelschalter und einer kleinen Elektronik ist das leicht möglich.

Beste Grüße
Wilfried
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 01.03.2010!  Zum Bezugstext

So habe ich das Problem bei mir gelöst, das belüftete Wasser 40m zum Filter hinunter zu bekommen. Das innere PVC-Rohr habe ich nachträglich installiert. Das Ansaugrohr hat 2" Duchmesser, das innere Rohr 3/4" . Problematisch ist die Abdichtung oben. Bei einer Kolbenpumpe und hohem Grundwasserstand ist es kein großes Problem. Bei einer Kreiselpumpe dürfte es Schwierigkeiten geben.

Wenn man einen neuen Filter in den Boden spült, sollte man gleich zwei Rohre über ein y-Stück an den Filter anschließen und nach oben führen.


Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Ich weiß nicht, ob ich den Link einsetzen darf, aber hier ist er erstmal.

http://www.umweltundtechnik.de/index.php?id=15

ganz unten gibt es eine PDF "Lebensdauer des Bohrbrunnens".

Inwieweit man der PDF Glauben schenken darf....
Zumindest arbeiten mittlerweile auch Wasserwerke mit der unterirdischen Enteisenung. Ich denke das liegt auch immer ein Stück weit an dem Untergrund.

Gruß wolder

P.S.: wenn der Link nicht gestattet ist, bitte löschen!
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard,

wie ich schon sagte, auf die Schulter geklopft für die Steuerung, das System an sich ist bekannt, hat aber auch den Ruf, dass da der Bodenkörper verschlammt und sich dicht setzt.

Gruß
Wilfried
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Ich würde sagen, gar keine Gefahr, Wilfried. Wenn man merkt, das das geförderte Wasser doch noch ein wenig eisenhaltig ist, erhöht man einfach die Rücklaufmenge.
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Noch ne Verbesserung:

Statt des Brausekopfes kann man auch einen Injektor verwenden, wie er zum Entleeren von Aquarien verwendet wird. Die Ansaugleitung des Injektors führt man aus dem Behälter heraus, die Luft kann dann über einen kleinen Luftfilter angesaugt werden. So hat man eine staubdichte und saubere Lösung, wenn man den Behälter schließt.

Tut mir leid für die Firmen, denen ich mit meiner Idee hier ihr Geschäft vermiese ... sorry!

Andererseits könnte ich ein wenig Schulterklopfen vertragen ... :-)
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 02.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard,

wie hoch ist denn die Gefahr einzuschätzen, dass der Bodenkörper im Laufe der Zeit mit Eisenschlamm verstopft?

Gruß
Wilfried
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 01.03.2010!  Zum Bezugstext

Noch eine kleine Ergänzung:

Wenn man sich an das Elektrische nicht herantraut, gibt es auch noch eine rein mechanische Lösung:

Das elektrische Ventil kann durch ein größeres Pneumatik-Ventil ersetzt werden, der Ablauf schließt dann, wenn ein geringer Pumpendruck anliegt (Steuerleitung des Ventils an die Druckleitung anschließen).

Statt dem Schwimmer kann man auch eine Brause-Garnitur verwenden. Den Behälter nimmt man dann etwas größer und  versieht ihn mit einem Überlauf. Den Überlauf kann man mit dem Rücklauf verbinden (nach dem Ventil). Mit dem Wasserhahn der Brause kann man die anteilmäßige Wassermenge für den Rücklauf genau einstellen. Sie sollte je nach Eisengehalt des Rohwassers etwa 1/3 des verbrauchten Wassers betragen. Der Überlauf kommt nur zum Einsatz, wenn für längerer Zeit eine große Wassermenge verbraucht wird und sich die Pumpe zwischenzeitlich nicht abschaltet.
Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 01.03.2010!  Zum Bezugstext

Und daran denken, dass die Unterwasserpumpe eventuell ein Rückschlagventil besitzt, sodass das belüftete Wasser nicht zurückfließen kann.

Ich habs mit ner Regenwassertonne (300l) gemacht.
Das hab ich aber schon in dem verlinkten Thread unten geschrieben.

Läuft ganz gut...

von 1,1 mg/l auf 0,37 mg/l runter, wobei ich jetzt aber noch ne Enteisenungsanlage dahintergeschaltet habe (vorsichtshalber). Der Vorteil daran ist einfach, dass das Wasser genug Sauerstoffanteil für die Enteisenungsanlage hat.

gruß wolder
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 01.03.2010!  Zum Bezugstext

Im Prinzip schon, man muss bloß bedenken, dass das zurückfließende belüftete Wasser ja dann zunächst das vorhandene Grundwasser im Ansaugrohr verdrängen muss, bevor es durch die Filterschlitze treten kann. Diese Wassermenge könnte also nicht zur Enteisenung im Untergrund genutzt werden, also müsste man jedes mal eine entsprechend größere Menge zurückfließen lassen, was dann je nach Länge und Durchmesser des Ansaugrohrs möglicherweise unwirtschaftlich wäre.

Ich versuche mal, ein Bild hochzuladen, ich hoffe, dass es klappt.


Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  01.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 01.03.2010!  Zum Bezugstext

Respekt, Bernhard!

das Prinzip ist bekannt, aber diese einfache Art der Automatisierung kannte ich noch nicht. Das würde doch auch funktionieren, wenn man das belüftete Wasser im Saugrohr zurücklaufen lässt (?).

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Eisenhart vom 27.02.2010!  Zum Bezugstext

Wenn man eine Möglichkeit hat, das belüftete Wasser direkt bis zum Filter in den Boden zu leiten (z.B.) offenes Brunnenrohr, dann kann man sich ganz einfach eine vollautomatische Enteisenungs-Anlage ohne komplizierte Steuerung bauen (bei vorhandenem Druckkessel ab 300l).

An Material wird benötigt:

- (offener) Wasserbehälter ca. 100 l mit Schwimmerventil und Ablauf unten
- ein elektrisches Ventil für den Ablauf, das sich schließt, solange die Pumpe läuft
- Schlauch und Verbindungsstücke

Und so funktioniert die Anlage:

Das elektrische Ablaufventil wird parallel zur Pumpe an den Druckschalter des Druckkessels angeschlossen. An den Ablauf des Wasserbehälters kommt ein Schlauch, der das Wasser in der unteren Bereich des Brunnens leitet.

Das Schwimmerventil des Wasserbehälters wird an die Druckleitung der Pumpe noch vor dem Rückschlagventil des Druckkessels angeschlossen.
Beim Einschalten der Pumpe schließt sich das Ablaufventil und der Wasserbehälter wird gleichzeitig mit dem Druckkessel befüllt.

Das Ablaufventil öffnet sich nach dem Pump-Vorgang und lässt das (belüftete) Wasser sofort wieder in den Untergrund zurückfließen.

Es muss nur dafür gesorgt werden, dass nach jedem Pumpen eine ausreichende Menge belüftetes Wasser durch die Filterschlitze des Brunnenfilters in den Untergrund gelangen.

Bei sehr weichem Wasser mit niedrigem pH-Wert sollte man noch einen (gelöcherten) Sack mit Kalziumcarbonat in den Wasserbehälter legen.

Die Materialkosten für das ganze betragen ca. 100 €.
Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Eisenhart vom 27.02.2010!  Zum Bezugstext

das kommt mir bekannt vor!
;o)

MFG wolder
Eisenhart
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2010

Eindeutig Fermanox, finde ich! Entweder dort kaufen (www.fermanox.de). oder einfach selbst bauen. Regentonne 100-150 l über Venturidüse mit sauerstoffreichem Wasser füllen, 30 Min. stehen lassen, dann bei abgeschalteter Pumpe in den Brunnen zurücklaufen lassen. Am besten abends nach der letzten Wasserentnahme. Es darf allerdings kein Rückschlagventil unten im Brunnen sein. Die Steuerung der Pumpe und der Ventile nach Zeit und Niveau habe ich über ein Moeller-Easy 512-AC-RC realisiert. Eisen war nach einer Woche weg, Mangan nach 3 Wochen. Das Material der Regentonne sollte ungiftig und für Trinkwasser geeignet sein. Das System beugt auch der Verockerung vor. Mein Brunnen lieferte zuvor kaum noch Wasser - jetzt gibt es keine Probleme mehr.
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.02.2010

Am einfachsten und effektivsten ist eine Rückführung einer kleinen Teilmenge des gefördeten und belüfteten Wassers in den Untergrund (unterirdische Enteisenung).

Bei meiner Anlage geschieht das nach jedem Pumpvorgang. Die Anlage läuft seit einem Jahr völlig problemlos (Wasserverbrauch 1400 m3 pro Jahr) und ist hier beschrieben:

http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004045
Gast (dketteler)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.02.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von pumpe vom 22.02.2010!  Zum Bezugstext

Hallo!

Wir haben einen Eisenwert von leicht unter 0,2 mg nur haben wir trotzdem diese breunen Ablagerungen und auch die Rostschwebstoffe im Trinkwasser. Wir trinken sehr viel Wasser aus dem Sodastream. Es handelt sich um ein 4 Fam. Haus mit 7 Personen. Wir haben einen 400 Liter verzinkten Wasserbehälter, wo die Pumpe das Frischwasser einpumpt. Würde uns auch ein einfacher Filter helfen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
dketteler
pumpe
kolpinpumpenkundendienst.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.02.2010

Hallo
Du benötigst weiter nichts wie ein 300 Liter verzinkten Stahlbehälter wo Luft und Wasser in einem Raum zusammentreffen und danach das Wasser in Deine Enteisungsanlage weitergeleitet wird zur Not wird noch ne Sauerstoffflasche mit Druck minderer angeschlossen
dann sollte eigentlich das gelöste Eisen aus flocken
Gruß pumpe



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