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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Partikel im Wasser
Gast (Markus)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.03.2010

Hallo,

ich habe mir eine Wohnung gekauft und bei der Badrenovierung neue Kupferleitungen verlegen lassen. Im nachinein vermute ich, dass das ein Fehler war. Mir wurde sogar von einigen anderen Fachleuten ein Rohrbruch vorhergesagt :(. Folgende Wasserwerte liegen vor.

Härtebereich hart 
Gesamthärte 21,9 
pH-Wert 7,3 

Blei <0,001 
Calcium 123 
Magnesium 20,7 
Kalium 2,1 
Natrium 19,2 
Eisen <0,007 
Mangan <0,002 
Nitrat 21,0 
Nitrit <0,05 
Ammonium <0,01 
Sulfat 83,2 
Fluorid <0,15 

Kann mir jemand Auskunft geben, ob ich weiterhin schlaflose Nächte haben muss bezüglich eines Rohrbruchs? Ich bin leider absoluter Leihe und konnte mir bisher keine eigene Meinung bilden.

Des Weiteren sind seit ca. 2 Monaten kleine dunkle Partikel im Warmwasser zu finden. Die tendenziell zunehmen. Das Wasser wird über einen Stiebel Eltron Durchlauferhitzer erwärmt. Dieser ist bereits einige Jahre alt und wurde nicht erneuert.

Ich denke nicht, dass das Kalkpartikel sind, da die Partikel zu dunkel sind. Auch sind diese nicht magnetisch. Mit dem Fingernagel kann man diese Partikel zerbröseln.

Da die Partikel nur im Warmwasser vorkommen, vermute ich, dass diese durch den Durchlauferhitzer verursacht werden. Evtl. durch eine zerbröselnde Dichtung oder durch sich auflösende Kunststoffteile, falls die überhaupt existent sind. Ansonsten ist das Wasser klar und geschmaks- & geruchsneutral.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Ein sehr beunruhigter Markus



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus vom 19.03.2010!  Zum Bezugstext

Guten Tag!

Bei dem TOC kann man Kupfer einsetzen, die Grenze bei pH zwischen 7.0 und 7.4 liegt bei 1,5.

Bei einem gepressten System sollten auch keine hitzebedingten Schichten im Rohr vorhanden sein. Also doch Partikel von der Wärmeübertragerfläche?

E. Regulator
Gast (Markus)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 19.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo erstmal Danke für die Antworten!

Also der TOC Wert liegt bei 1,1.

Die Kupherrohre wurden nicht gelötet, sondern gepresst (Viega).

Wenn ich heute Heim fahre, werde ich mal Essig auf so ein Teilchen leeren.

Grüße
Markus
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2010

Guten Morgen!

Es gibt da mehrere Parameter in der Wasseranalyse, die Du nicht angegeben hast. Zum Einen Ks4,3, zum Anderen der TOC. Und die mögliche Schwankungsbreite der Parameter kann auch hilfreich sein.

Es gibt bei Kupfer vorwiegend Einschränkungen bezüglich überhöhter Kupferkonzentrationen im Trinkwasser. Diese werden über den pH-Wert und den TOC geregelt. Hier kommt es aber zu Kupfer im Wasser, wenn es länger steht, nicht aber  zu Schäden am Rohr.

Vereinzelt kann es bei bestimmten Gesamthärte - Hydrogenkarbonat Verhältnissen zu erhöhtem Risiko für Lochkorrosion kommen. Das ist aber nie offiziell geregelt bzw. genormt worden, weil die Hypothese bis heute umstritten ist.

Beide Phänomene verursachen aber in keinem Fall die beschriebenen Partikel. Versuche mal, Essig auf die Partikel zu geben, wenn es dann schäumt, wird es wohl im wesentlichen Kalk sein. Und der kommt dann vermutlich tatsächlich von den warmen Flächen des Durchlauferhitzers.

E. Regulator
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  18.03.2010

Hallo Markus,

wenn da keine Installationsfehler gemacht wurden, kannst Du beruhigt sein. Die Wasserqualität ist ein bisschen hart, aber sonst jedenfalls prima.
Die schwarzen Schwebeteilchen können sich an den Lötstellen lösen, wenn dort das Rohr überhitzt wurde. Auch wenn Stangenrohre glühend gemacht werden, um sie zu biegen, bildet sich innen eine Zunderschicht. Das sollte sich bald geben.

Beste Grüße
Wilfried



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