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Kategorie: > Technik > Wasserverbrauch / Zähler / Rohrbruch
Wasser im Keller! Herkunft unbekannt
Mishu
(Mailadresse bestätigt)

  27.05.2010

Hallo zusammen

Problem: Ich wohne in eimem Fertig-Reihenhaus. In dem Keller befindet sich ein ca 50cm Tiefer Schacht. Letztens habe ich gemerkt, das sich in diesem Schacht voll Wasser befindet. Was auch immer wieder langsam nachläuft. Es sieht so aus, als ob sich das Wasser zwischen Esstrich und Bodenplatte befindet, da das Wasser von oben in den Schacht läuft. Das Wasser rieht nicht. Alle Wasser Zulaufleitung für Heizungswasser und Frischwasser im Keller sind Aufputz verlegt und es ist an keiner Stelle eine Feuchtigkeit zu erkennen. Desweiteren ist bei meinem Nachbarn der Schacht trocken!

Fragen:
1) Wie kann ich erkennen ob es sich wirklich um Frischwasser handelt?
2) Kann man die Herkunft des Wassers Messtechnisch bestimmen? Wenn ja wie
3) Ist es möglich dass das Wasser von Außen unter den Estrich drückt?
4) Woher kann das Wasser noch kommen?
5) Zahlt einen solchen Schaden eine Gebäudeversicherung?

Danke für eure Hilfe

Gruß
Michael
5)




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  29.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mishu vom 29.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

Scenario 1.
könnte es vielleicht sein, dass ihr in letzter Zeit stärkere Niederschläge hattet und dass dann Regenwasser vom Kanal her in das Haus gedrückt hat ? Ja, müßte man riechen. Aber wenn das nur stattfindet,wenn soviel Niederschlagswasser unterwegs ist, dass ein weiter weg liegender Engpass im Kanalsystem für einen Rückstau sorgt, könnte es sich um sauberes Regenwasser handeln. Erst recht, wenn ihr am Ende lder Leitung liegen solltet.
Das ist dann aufgestiegen und wieder gegangen. Vielleicht sogar mehrfach ? Dabei zieht das in die besagte Schicht und läuft von dort zurück. Um das zu vermeiden, müßte eine Klappe mit Rückschlagventil eingebaut sein.

Scenario 2.

Liegt da vielleicht Fußbodenheizung ? Und hat da jemand etwas am Fußboden verankert ? Schlecht verlegte Fittings können aber auch undicht werden. Das müßte sich dann am Manometer für den Heizungskesseldruck feststellen lassen.Diese Art von Wasser riecht aber üblicherweise etwas "technisch".

Wenn du magst, kannst du mir die Wasserproben zuschicken. Auch wenn Wilfried das für wenig aussagekräftig hält. Ich werde wie versprochen aus eigener Neugier die ganzen physikalischen Messungen daran durchführen. Vom Leitungswasser dann bitte 0,5ltr
aus dem Schacht reichen 0,25. Ich erschlage damit zwei Fliegen mit einem Streich, indem ich meine "Wassersammlung" quer durch Europa um eine Probe aus eurer Gegend erweitere. Dazu bitte beschriften wann und wo entnommen. Rufe mich unter 01522-8723367 mal an und ich gebe dir die Anschrift von der Firma, in der ich meine Labors umtreibe.
Allen ein schönes Wochenende

Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  29.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mishu vom 29.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

ich wiederhole nochmals, Messtechnik führt da kaum weiter. Egal ob es sich um Grundwasser oder einen Rohrbruch handelt, im Wasser verändern sich bis zum Austritt sämtliche Werte.

Hast Du Lothars Rat schon befolgt und den Wasserzähler kontrolliert. Wenn im Haus alles abgestellt ist, muss der absoluten Stillstand zeigen, andernfalls ist eine Leitung undicht.

Der nächste Schritt wäre 1 - 2 m neben der Grundplatte ein Loch graben (oder mit einem Erdbohrer bohren) und schauen ob sich da natürliches Oberflächenwasser zeigt. Steht das höher als die Grundplatte, ist der Fall klar.

Drainage ist vorhanden, aber in Welcher Höhe und wohin leitet sie ab?

Beste Grüße
Wilfried
Mishu
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2010

Hallo zusammen!

leider bin ich immer noch nicht so richtig weiter

1) Der Schacht war nicht für Grundwasser vorgesehen. Es befindet sich in der Mitte das Schachtes eine Klappe, wo man direkt ins Abwasserrohr reinschauen kann. Diese war laut Bauträger dafür vorgesehen ist, ggf eine Reinigung durchzuführen.

2) Das Haus besitzt eine Drainage welche tiefer sitzt und nicht verstopft ist

3) Kann es sein das das Wasser durch die Bodenplatte drückt?

4) Wir haben jetzt verschiedene Ecken geöffnet bis zur Bodenplatte. Überall ist Feuchtigkeit unter dem Steropor.

5) Wenn ich einen Gutachter bestelle, auf was sollte ich achten? Auf ein bestimmtes Messverfahren etc? bzw. kennt jemand einen guten Gutachter im Großraum Braunschweig?

@ Lothar: Ich kann dir nur eine Probe vom Leitungswasser und eine von unserm Schacht zukommen lassen. Reicht dir das?

Danke schonmal allen im vorraus

Gruß
Michael
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  29.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Sorry, das mit dem von oben hineinlaufen hatte ich nicht mehr gegenwärtig. Das müßte man aber am Wasserzähler sehen können, wenn kein Verbraucher an ist.

Gruß Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  28.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fred vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

wenn ich mal erinnern darf:

"Es sieht so aus, als ob sich das Wasser zwischen Estrich und Bodenplatte befindet, da das Wasser von oben in den Schacht läuft."

Egal woher das Wasser kommt und vor allem auf welchem Weg, können Molinität, Leitwert, pH, etc. etc. dermaßen verändert werden, dass jede Messung und jeder Vergleich kaum überzeugender als ein Wahrsager sein kann.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Unsere Klärfacharbeiter sind in Salzburg bestens ausgebildet und helfen sogar bei Problemen in Fischteichen mit div. Untersuchungen. Z.B. O² Sondenmessung, Nitrit - Nitrat Phosphor und CSB Messungen.
lg aus dem zur Zeit sonnigen Salzburg
Gast (Fred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Walter,

auch Wasserversorger müssen laufend LF-Messungen vornehmen. Man könnte auch dort hingehen. Fragen kostet ja nichts.

@ Lothar:

Jeden ersten Freitag im Monat werden "solche Fundsachen" versteigert.  LOL

Grüsse und ein schönes Wochenende

Fred
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  28.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Hmm.. auch keine schlechte Idee. Könnte man ja gleich fragen ob die ein für mich passendes Gebiss haben?

spassige Grüße aus Oberbayern

Lothar
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar, es gibt sicher in der Nähe eine Kläranlage und die haben ALLE ein LF-Gerät. Mineralwasserflasche spülen und auffüllen kann jeder.
lg
Walter
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  28.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 28.05.2010!  Zum Bezugstext

Huijujui Walter,

wie mißt ein "Durchschnittsverbraucher" die Leitfähigkeit?

Aber wenn das gewünscht ist, wäre ich bereit, die Wässerchen mal zu vergleichen. Am besten eine Probe von dem eigenen Schacht, eine vom Nachbarn und eine vom Leitungswasser. Jeweils ein viertel Liter wäre ausreichend. Vielleicht gibt es in der Apotheke saubere PE-Flaschen. Bei Interesse bitte ich um Kontaktaufnahme.
Leitwert,pH-Wert und Mineralienbeladung (Molarität)  sollten da ausreichen um zu einer Aussage zu kommen.Auch könnte man noch eine mikroskopische Untersuchung von Abdampfproben vornehmen.
Würde ich aus eigenem Interesse kostenlos durchführen.

Gruß Lothar
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2010

Hallo Mishu
messe doch einmal die Leitfähigkeit und vergleiche sie mit dem Wasser der Hausinstallation. Kommt in etwa der gleiche Wert heraus gibt es einen Rohrbruch - Schaden der von der Versicherung gezahlt wird. Kommt es von irgendwo z.B. wie schon bemerkt wurde erhöter GW-Spiegel auf Grund von Regenereignis hat man Pech gehabt und muss mit dem Leben und in den offensichtlich vorgesehenen Pumpensumpf auch eine solchige installieren.  
lg
Walter
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  27.05.2010

Hallo Michael,

in so einem Fall würde ich umgehend mit dem Bauträger Kontakt aufnehmen und mich nach der Aufgabe des Schachtes erkundigen. Unter Umständen ist da ursprünglich eine kleine Pumpe mit Schwimmerschalter vorgesehen gewesen, welche man nicht installiert hat, weil kein Wasser hereingedrückt hat. Ein zwischenzeitlich geringfügig gestiegener Grundwasserpegel machts jetzt vielleicht notwendig ?

Gruß Lothar
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.05.2010

Hallo Mishuda   da schon  beim Bau ein  Schacht errichtet wurde hat man mit eintretendem Grundwasser  gerechnet .Ob das ein Fall für die Gebäudeversicherung ist bezweifle ich .Besitzt das Haus außen  herum eine Drainage welche tiefer  liegt   als  der Estrich mit funktionierende Abwasseranschluß. mfg sepp



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