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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität
Seltsamer Film auf der Wasseroberfläche bei neuem Brunnen
Gast (Christian Wildberger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010

Hallo zusammen,

wir sind schon etwas verzweifelt.

Haben zur Wasserversorgung einen 100m tiefen Brunnen bohren lassen.
Wasser wird mit Hochleistungspumpe über anfänglich Edelstahlrohr dann über Kunststoffrohr bis zum Haus geleitet (ca. 30meter) bis zum Druckkessel.

Seit beginn haben wir wenn man Wasser zapft und in einem Behälter stehen lässt (oder Waschbecken) einen sehr eigenartigen Film auf der Wasseroberfläche. (Ich glaube kein Ol ) sieht aber so aus.

Nun haben wir schon 2 Wasseranalysen machen lassen und bei keiner haben wir eine Rückmeldung auf dieses Problem bekommen.

Nebenbei sind Nitrat und Nitrit sowie Kolonieanzahl bei 22° erheblich überschritten.

Gibt es jemanden der uns sagen kann was dieser Film auf der Wasseroberfläche ist? Gerne schicke ich auch Fotos.

Lg Chris



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Karsten
(Mailadresse bestätigt)

  17.11.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian Wildberger vom 24.10.2010!  Zum Bezugstext

Wie ist denn der pH-Wert des Wassers?

NO3- + Zn + H2O + 2 OH- => NO2- + [Zn(OH)4]2-

Bin schon länger aus der Materie raus aber vielleicht hat der pH-Wert ja sogar dafür ausgereicht. Nitrit und Nitrat waren ja auffällig hoch, wie Sie geschrieben haben.

Dann war das Zink weg, das Eisen korrodierte und die Bakkis haben sich gefreut --> Öliger Film

Nur eine Hypothese...
Gast (checker)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Striehl Brunnebaumeister vom 30.07.2010!  Zum Bezugstext

ja das denk ich auch das es was mit den platten zu tun hat ich hoffe ihr bekommt das rätzel wieder auf den tisch
Gast (Christian Wildberger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karsten vom 15.09.2010!  Zum Bezugstext

Des Rätsels Lösung war das Verzinkte Rohr welches als Steigleitung diente. (Länge 95m)

Nach einer Spezialanalyse kam zum Vorschein das im Wasser sehr viel gelöstes Zink ist ( 28100 uq/l) welches zu einem erhöten Nitrit (7,6) und Ammonium wert führte.

Das Verzinkte Rohr wurde nun gegen ein Kunststoffrohr getauscht wodruch das Wasser nun in Ordnung ist.

Leider kann sich keiner erklären warum das Wasser das Zinkrohr angeriffen hat...

Karsten
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2010

Gelöstes Eisen im Wasser (wegen Ihrer Nitrit-Angabe)? Haben Sie Probleme mit Verockerung (Eisenausfällungen)?
Diese ölartige Schicht könnte von eisenoxidierenden Bakterien kommen. Sieht es bei Ihnen wie auf dem unteren Bild aus?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kahmhaut
Gast (Christian Wildberger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Striehl Brunnebaumeister vom 30.07.2010!  Zum Bezugstext

HAllo zusammen,

hab hier mal einen Link wie die Wasseroberfläche aussieht ;)

DEs weiteren habe ich festgestellt das nachdem abkochen des Wassers dieser Film verschwindet jedoch das Wasser denn ganz milchig ist..

siehe Foto 2 und 3
(Rechts nicht abgekocht, Links abgekocht) Steht seit 12 Stunden

http://rapidshare.com/files/410951576/Wasser.zip

Was haltet ihr davon?

Danke Chris

Gast (Striehl Brunnebaumeister)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2010

Ich denke das der anstehende Boden aus Tonschiefer besteht.
Oder Wissen Sie noch was für eine Geologie bei euch vorgefunden wurde????
Wenn es Tonschiefer war dann bekommen Sie den Ölfilm nicht weg.Da Tonschiefer oder Tonstein Ölhaltig seien kann.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  30.07.2010

Wieso hat denn keine Wasseranalyse Ergebnisse gebracht? Wenn möglich hol dir so ein Gefäß, fülle es mit Wasser und stelle es in den Kühlschrank. Dann in einer Kühltasche langsam zum Labor fahren und die Deppen darauf aufmerksam machen, dass da was auf dem Wasser schwimmt.

Könntest du mal ein Foto von dem Film reinstellen?
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian Wildberger vom 29.07.2010!  Zum Bezugstext

Hallo  Christian  noch etwas tiefer bohren dann kommst die auf eine  Ölquelle!
Aber Spaß beiseite so etwas macht bestimmt keinen Spaß. Könnte man vielleicht beim bohren stark Öl Verschmutzte Luft  hinunter  gepumpt haben ?
Ihr habt 100  m   tief gebohrt. Das Wasser wird   aber doch nicht so tief unten  sein?     mfg  sepp
Gast (Christian Wildberger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 25.07.2010!  Zum Bezugstext

Jep das wurde mit Pressluft gemacht und hinten rum hats rausgespritzt.!

Nun zu dem Ölfilm oder was immer das auch ist.

Habe jetzt über mehrere Tage das Wasser laufen gehabt (ca. 5-7) Stunden täglich meist untertags.
ERGEBNIS der Film ist weg.

JEDOCH: nach ca. 2 Tagen ohne diesen erhöhten Wasserverbrauch und rotierenden Stromzähler wird pumpen ja das Wasser aus 100meter rauf. Das selbe Ergebnis wie vorher.

Bildung dieses Ölfilms schon nach ca. 1-2 Stunden bei stehendem Wasser.

Ich bin deprimiert und RATLOS... Wer hat ne Idee
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian Wildberger vom 25.07.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Christian so einfach reingebohrt und zum  zum Spülen wurde eigentlich kein Wasser verwendet.Da stimmt etwas nicht ,irgendwie musste ja das Bohreklein herausgebracht werden.da es sicher kein Rammbrunnen  ist!In Südafrika so hat mir ein Bekannter gesagt   wurde  dies  mittels Pressluft gemacht  das ging aber nur solange bis das Bohrmaterial feucht wurde ,  erst dann wurde mit dem dort kostbare Wasser   gespült.
mfg sepp

Gast (Christian Wildberger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

so nun ist weider etwas Zeit vergangen und ich entnehme ca. 3 tunden a mTag durchgehend Wasser da sich das mit dem "Öl" Film auf der Wasseroberfläche noch immer nicht gebessert hat.

Zu den Antworten Brunnen wurde vor 6 Monaten gebohrt und Wasser wurde eigentlich keines verwendet zum Spülen... Die haben da einfach Reingebohrt und irgendwann bei 80Metern is denn von selbst Wasser gekommen.

Als Steigleitung wurde ein Verzinktes 5/4" Rohr verwendet. Ich habe gelesen das bei verzinkten Rohren die ersten monate zu verstärkter Nitrit bildung kommen kann. Ist das richtig?

Danke für eure Antworten. Der Brunnenbauer ist auf Tauchstation und meldet sich nicht mehr.
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.06.2010

Hallo Christian
wie hoch ist der Eisengehalt bei deiner Wasseranalyse?
Erhöhter Eisengehalt kann so einen Film verursachen.
lg
Walter
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010

Hallo Christian  ein  hundert Meter tiefer Brunnen  und die Kolonieanzahl bei 22°erheblich überschritten? Wann wurde dieser  Brunnen   gebohrt, in solchen Tiefen  ist das meist nicht der Fall.Manchmal wird zum   spülen  oft Wasser verwendet welches kein  Trinkwasser ist und zudem  mit Güllefässern  antransportiert wird .An sich werden Wasserproben  erst nach etwa    2 Monaten   gemacht, damit wirklich alle Spülmittel- Zusätze herausgespült sind ist.(Dass dies nur dann der Fall ist setzt allerings voraus dass auch einiges an  Wasser entnommen wird!Wen zum bohren riesige Mangen an Spülwaser  benötigt wurden so kann es sicher einige Zeit dauern bis sich alles gereinigt hat.Nitrat und Nitrit snd ein anderes Problem.   mfgsepp



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