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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Heisses wasser anderer Härtegrad??
Gast (Bischof Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.02.2011

Hallo!

Habe eine Frage, da ich mit meinen Überlegungen momentan nicht weiterkomme.

Wir haben vor drei Jahren gebaut und unsere Heizung/Wasser mit den neuen Kunststoffrohren gemacht.
Bei uns haben wie einen Härtegrad des wassers von etwa 24db. Deshalb haben wir uns eine Wasserenthärtungsanlage angeschafft. Diese wurde auch eingebaut und eingestellt.

Nun hat das wasser ( kalt) , das aus dem Enthärter kommt eine Härte von 5db. Wenn ich jedoch den Härtegrad des Heissen wassers messe, komme ich auf ca. 16db.
Kann eigentlich gar nicht sein, denke ich, da ja das kalte wasser direkt in den Speicher ( 400 Liter ) geht.

Weiss jemand, was da sein könnte?

Zur info noch: Hatten Ende November einen Schaden an der Entkalkungsanlage. Diese funktionierte nicht richtig. hatte damals schon gemessen und dieselben werte rausgebracht. Hatte gedacht, in ca. 1 Monat müsste sich das wasser im Speicher wieder "normalisiert" haben, durch baden, duschen usw.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 15.02.2011!  Zum Bezugstext

Zusatz zu Tröpfchen, würde den Boiler öffnen und den womöglich abgesetzten Schlamm entfernen.
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bischof Stefan vom 15.02.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

eine Härteerhöhung durch Wassererwärmung wird es wohl nicht geben. Wenn sich aber noch vorhandener Kalk oder die Mg-Anode auflöst, erhöht dies selbstverständlich die Härte im Wasser. Man könnte das kontrollieren, wenn man nicht die Summe der Härtebildner Ca + Mg (= "Gesamthärte") bestimmt, sondern Ca und Mg einzeln. Dazu sollte jedes Wasserlabor in der Lage sein. Suche mal eines in deiner Nähe. Möglicherweise klappt das gegen eine Spende in die Kaffeekasse oder ein Blumensträußchen für die nette Laborantin. Wenn du Zahlen hast, melde dich nochmals.

Gruß aus der Pfalz und viel Erfolg
Tröpfchen
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bischof Stefan vom 15.02.2011!  Zum Bezugstext

Hallo, die Mg-Anode sollte als Korrosionsschutz im Warmwasserboiler dienen. Wird aber nur ganz selten eingebaut.
Meistens werden nach Enthärtungsanlagen Dosiergeräte mit den verschiedenen marktspezifischen Chemikalien als K-Schutz eingebaut um auch das Leitungsnetz zu schützen.
Aber Wichtig nicht unter 8,4°dH enthärten, ist in Österreich sogar Vorschrift nach dem Lebensmittelkodex.
lg
Walter
Gast (Bischof Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 15.02.2011!  Zum Bezugstext

Schon mal danke für deine antwort.
Also kaltes wasser habe ich gemessen vor dem Speicher direkt und an der Mischbatterie im keller.
Warmes wasser habe ich dann auch an der Mischbatterie gemssen, die aber gleich nach dem speicher kommt.
Ist aber egal, wo ich das heisse wasser prüfe: Sei es im badezimmer oder in der Küche. habe immer denselben Wert( 15dB)
Was macht eigentlich die Mg-Anode im Warmwasserspeicher?
Ist 2 jahre ohne Entkalker gelaufen bei 26dB. Kann es sein, dass diese schon verkalkt ist und dadurch das Warmwasser einen anderen Härtegrad hat?
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2011

Hallo Stefan
hast du beide Härtewerte am gleichen Wasserhahn gemessen( einmal Kalt und einmal Warm)? Oder direkt nach dem Austauscher (Kalt) und Warm aus der Leitung?
Kann mir nur vorstellen das die 5°dH vor der Zumischung gemessen wurden und das Mischwasser 16°dH hat.
lg
Walter



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