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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Kein Wasser
RK1
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2011

Hallo! Bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und vielleicht kann ein Experte helfen!
Problem: Wir haben bei der Quellfassung einen 500l Behälter von dem geht eine 1,2km Lange Leitung (schwarzer Schlauch) zum Hauptwasserspeicher! Leitung ist 30 Jahre alt! Bei der Quellfassung geht das Wasser über (ist also genug vorhanden) im Hauptspeicher kommt aber fasst nichts mehr - manchmal ganz wenig! Wir haben von der Feuerwehr schon alles durch pumpen lassen (hat funktioniert), dann kam für kurze Zeit wieder mehr Wasser!
Als nächstes mehrere Verbindungsstücke aufgegraben und dort kam Wasser aber schon viel weniger obwohl der Quell-Behälter voll ist.
Die Leitung ist leider nicht ständig abwärts manchmal leider wieder nach oben - dann wieder nach unten usw.

Kann das alles mit Luft zusammenhängen? Wie sollten wir die Leitung Luft frei bekommen! Hat jetzt 30 Jahre funktioniert - die Leitung wurde nicht beschädigt - es fanden in dem Waldstück keine Arbeiten noch sonst etwas statt usw.

Der gesamte höhen Unterschied beträgt angeblich 20-30m (Quelle und Speicher)-

Wir wissen nicht mehr weiter!

DANKE
LG



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  17.06.2011

Hallo RK1 wird   die   Leitung  /  der Behälter  manchmal leergesaugt? Ich habe einen 400 Liter Tank bei der Dachrinne damit dieser nicht überläuft ist fast oben ein Schlauchanschluss was überhaupt nicht  funktioniert  weil  beim  absinken   des Wasserstandes auf die Höhe des Schlauchsanschlusses  Luft angesaugt wird, steigt   dann das Wasser im   Tank dann  wieder  dan  muss zuerst die Luft aus dem   Schlauch    gedrückt werden  ehe das Wasser  wieder zu fließen  beginnt was einige Zeit dauert.Besser wäre es wohl wen  ich den Tank auf halber Höhe anzapfen  würde
weil dann das Wasser besser   hinausgedrückt   würde ,allerdings mit den grossen Nachteil dass  dieser nur zur Hälfte voll würde .

Daher die Frage wo wird in deinen Fall das Wasser  entnommen.
Habt ihr schon  versucht oben das Wasser abzusperren und dann von unten Wasser nach oben zu pumpen ,wen die Leitung luftfrei ist dann darf es zu keinen Wasserfluß  kommen wen alles dicht ist.Bei einer dichten Leitung sollte es auch zu keiner  Luft in der Leitung kommen,es sein den wie ich schon  erwähnt habe das dieses    von oben angesaugt wird.
Wie es aber ist,  wen das Gefälle höher als etwa 9 m ist bin ich mir nicht im klaren, könnte  da nicht ähnliches auftreten wie bei einer Überschreitung der Ansaughöhe einer Oberwasser- Pumpe??


mfg sepp
Gast (Aquarius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.06.2011

Hallo,

ich würde mal untersuchen, ob es einen Grund gibt, dass mehr Luft als früher eingetragen wird, z.B. durch Änderungen im Bereich der Quellfassung wie mehr/weniger Quellwasser, gelegentliches leerlaufen der Fassung etc. Falls so eine Ursache vorliegt, kann nach deren Beseitigung ein erneutes befüllen der Leitung von unten längeren Erfolg bringen.

Gruß-Aquarius
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  16.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RK1 vom 16.06.2011!  Zum Bezugstext

Hallo RK1,

diese Leitung wird für alle Zeiten ein Ärgernis bleiben. Egal, wie die Luft hineinkommt, so eine Anordnung wird zu einem "am hinteren Ende offenen Druckausgleichsgefäss". Das heisst man braucht schon einen hohen Druck  um diesen aufaddierten Druck zu überwinden. Der Druck, der notwendig ist um überhaupt zu fördern steigt mit der Anzahl solcher luftführenden "Erhebungen" und kann dann unangenehm hoch werden. Je größer der Queerschnitt der Leitung ist, um so schwieriger ist es diese in einem Rutsch zu befüllen. Und dazu sollte die Leitung wenn möglichst leer sein.

Gruß Lothar
RK1
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Thierfelder vom 15.06.2011!  Zum Bezugstext

Leider ist meine Antwort irgendwie weiter oben, gleich nach meinem Beitrag gerutscht!

Hier nochmals.

Vielen Dank für die Hilfe!

Wie kann ich den Druck erhöhen und somit den Querschnitt der Leitung durchgehend mit Wasser ausfüllen?

Wasserzähler ist in dieser Leitung keiner vorhanden - Leitung von Quellfassung bis Speicher und nicht vom Speicher zu den Häusern!

Zum Vorschlag: Wasser von unten Pumpen ist mir schon klar und wurde auch schon gemacht!
Wir haben den Behälter bei der Quellfassung entleert und dann von Unten mir 6Bar Druck Wasser nach oben gepumpt bis der Behälter wieder Voll war. Dann war es 2 Tage wieder besser - jedoch auch nicht so, dass der Querschnitt des Schlauchs voll war!
Wie hoch kann der Druck beim Pumpen sein ohne dass man die Leitung zerstört?

DANKE
RK1
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2011

Vielen Dank für die Hilfe!

Wie kann ich den Druck erhöhen und somit den Querschnitt der Leitung durchgehend mit Wasser ausfüllen?

Wasserzähler ist in dieser Leitung keiner vorhanden - Leitung von Quellfassung bis Speicher und nicht vom Speicher zu den Häusern!

Zum Vorschlag: Wasser von unten Pumpen ist mir schon klar und wurde auch schon gemacht!
Wir haben den Behälter bei der Quellfassung entleert und dann von Unten mir 6Bar Druck Wasser nach oben gepumpt bis der Behälter wieder Voll war. Dann war es 2 Tage wieder besser - jedoch auch nicht so, dass der Querschnitt des Schlauchs voll war!
Wie hoch kann der Druck beim Pumpen sein ohne dass man die Leitung zerstört?

DANKE

Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  15.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Thierfelder vom 15.06.2011!  Zum Bezugstext

Hallo RK1,

hier als Kopie mein Beitrag aus dem thread weiter unten. Vielleicht hilft dir das weiter:

"hier ist zu vermuten, dass die Leitung einen oder mehrere Scheitelpunkte oder nennen wir es abwechselndes Gefälle durchläuft. Dabei ist es lediglich eine Frage des notwendigen Fördervolumens um in der Leitung einen gleichmäßigen "Fliesskopf" ( Flow head) zu erzeugen, welche den Querschnitt der Leitung ausfüllt ohne abzureissen. Dazu wird unter Umständen mehr Druck benötigt, als an der Stelle vorhanden ist.

Wird weniger Wasser durchgelassen, dann bleibt die Luft an den höchsten Stellen stehen; das Wasser läuft sozusagen drunter durch.
Ist das nicht der Grund, so kann man vermuten, dass die Leitung undicht ist und am Beginn von Gefällstrecken durch den relativen Unterdruck der "hängende Wassersäule"Luft zieht.

Fatal ist es für nachfolgende Verbraucher,wenn von der Luft bei kurzen Verbrauchsspitzen  mitgerissen wird unhd durch Zähleinrichtungen fließt. Die Meßturbine ist für Flüssigkeit ausgelegt und pfeift ordentlich los, wenn mit "Druckluft betrieben. Ein möglicher Grund für Fehlmessungen.

Alleine aus diesem Grund müßte der Betreiber sich dieser Sache annehmen. Auch adieren sich die Fließwiderstände, wenn mehrere solche Stellen aufeinander folgen.Dies kann dann auch zum von dir benannten "Gerinne" führen. Dabei steht die Luft nach jedem solchen Punkt unter immer höherem Druck zur Einspeisestelle hin ( Addition der Teilsäulen der Strecke) Im Extremfall kann sich das bei mehreren solchen Teilstrecken bis zum Stillstand auswirken, weil der Förderdruck kleiner als der entgegengesetzte wird.

Wäre mal interessant zu wissen, ob meine Vermutung mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmt ?"

Gruß Lothar
Gast (Michael Thierfelder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.06.2011

Habe ein ähnliches Problem gehabt, als ich das alte Eisenrohr durch einen PE-Schlauch ersetzte. Allerdings habe ich nur 1,8m Gefälle. Bei Deinem starken Gefälle irritiert mich das ein wenig! In jedem Bogen, den der Schlauch nach oben macht, setzt sich Luft hin und vermindert das Gefälle. Vorschlag: Wasser von unten gegenpumpen, bis das Wasser wieder frei abfließt (dann kommen auch Blasen). Jemand muss beobachten, ob der Schlauch oben irgendwann Luft zieht. - Ich hab das Problem behoben, indem ich unten mit einem Schieber die Wassermenge begrenzt habe. - Viel Erfolg!



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